DE690652C - Schwingmuehle - Google Patents

Description

• Schwin "Mühle Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Entleerungsieinrichtung ,am Schwingmühlen mit einem im senkrechten Schnitt runden, tro:gförmigen oder anders gestalteten Behälter, der durch einen beliebigen Antrieb in kreisende Bewegung mit Parallelverschiebung zu sich selbst versetzt wird. Die Mahlkörper und -die Mahlgutfüllungen; die derartige Tröge etwa zu 3/., füllen, laufen unter Einfluß der Antriebsbewegung in sich um. Diese bekannten Schwingmühlen werden nach beendeter Mahlung meistens durch eine uffnung an der tiefsten Stelle des Bodens entleert. Dabei muß die Entleerungsöffnung so ausgebildet sein, daß die Mahlkugeln zurückgehalten werden; wähnend Idas Mahlgut austreten kann. Es können auch mehrere Auslaßäffnungen mit rundem oder länglichem Querschnitt nebeneinander an der tiefsten Stelle des Troges angebracht sein. Die Entleerung erfolgt meistens dadurch, daß bei laufender Mühle der Auslaß geöffnet ist. Da

  das Entleeren solcher Mühlen zufolge der

  r'ieh.sehr langsam vor sich geht, sah

  man sich» genötigt, grob Auslaßöffnungen zu schaffen, welche teuer in der Herstellung sind und einer sehr sorgfältigen Wartung bedürfen; trotzdem dauerte die Entleerung noch sehr lange: So kommen Entleerungszeiten von einer halben bis zu einer ganzen Stunde vor.
• Die Erfindung besteht in einer ineuartigen Anordnung der beliebig gestalteten Entleerungsöffnungen. Diese werden nach dem Erfindungsvorschlag nicht wie bisher an der tiefsten Stelle des Troges, sondern in Umlaufrichtung des Trommelinhaltes nach der Seite des Troges zu verschoben angebracht.
• In folgendem wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben:

  Ein Mahltrog i wird durch einen nicht

  gezeigten Antrieb in/=---- Bewegung

  versetzt, wobei das Mahlgut zusammen mit den Mahlkugeln die durch die Pfeile schematisch dargestellte Bahn z durchläuft. Bei 3 ist durch gestrichelte Linien eitre Entleerungsöffnung dargestellt, wie sie bisher üblich war. An der Stelle der größten Mahlgutsammlung 5 befindet sich die Entleerungsöffnung 4. nach der Erfindung.
• Da die Mahlkugeln in Richtung der @eingezeichneten Pfeile, durch die Trogbewegung angeregt, umlaufen, wird das zu vermahlende Gut zwischen den Kugeln zum großen Teil mitgenommen. Die zwischen den umlaufenden Mahlkugeln befindliche Mahlgutmenge weist nicht an allen Stellen gleiche Dichte auf. Bisher nahm man an, daß sie an der tiefsten Stelle des Mahltroges am dichtesten sei, und ordnete deshalb den Ablauf dort an. Durch eingehende Versuche wurde jedoch festgestellt, daß die Stelle der größten Gutanhäufung sich seitlich von der tiefstem. Stelle des Troges, verschoben in Umlaufrichtung der Kugeln, befindet. Ein hier angebrachter Auslaß ergab bei sonst gleichen Verhältnissen eine wesentlich schnellere Entleerung der Mühle als ein an der tiefsten Stelle angebrachter Ausläß.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bei Entleerung nicht umlaufende Schwingmühle mit Entleerungsöffnung an der Unterseite des gewölbten Trogbodens, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnungen in Umlaufrichtung des Mühleninhaltes seitlich aus der tiefsten Stelle des Trogbodens verschoben angeordnet sind.