DE476851C

DE476851C - Vorrichtung zum Entleeren von Grossraumbunkern mit Entleerungsschlitz

Info

Publication number: DE476851C
Application number: DEZ16248D
Authority: DE
Original assignee: MASCHB AKT GES; ZEITZER EISENGIESSEREI
Current assignee: MASCHB AKT GES; ZEITZER EISENGIESSEREI
Priority date: 1926-08-13
Filing date: 1926-08-13
Publication date: 1929-05-29

Description

Vorrichtung zum Entleeren von Großraumbunkern mit Entleerungsschlitz Das Entleeren von Großraumbunkern durch Schlitze itii untei-ste#n Teil der Bulikerwand macht insofern @rb@@icrirkeiteu, als das Schüttgut, welches aus dem Schlitz auf eine unter ihm angebrachte Stützplattform hervorquillt, leicht über die Kante dieser Plattform an Stellen herabfallen kann, :in denen es nicht gewünscht wird, weil die Vorrichtungen, die das Schüttgrit über die Kante abstreifen sollen, es gleichzeitig vor sich hei- aufstauen und dem Rande zuschieben und es dort liegen lassen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Ei-itleerungsvorrichtung für Großraumbunker, die diesen Übelstand nicht besitzt, d. h. bei der jedes Herabfallen von Schüttgut über die litinkerbo(lenkante ausgeschlossen ist.
Die Erfindung benutzt den zum Entleeren von Großbunkern lx@l;annten Wagen mit wagerecht gelagertem Schaufelrad als Abstreifer. Sie besteht darin, daß auf dein Wagen unter (lein 12ade eine (liinne Blechscheibe wagerecht befestigt ist, die sich schatitelartig unter (las Schüttgott schiebt und auf der (las Schüttgut einem Ausschnitt in der Scheibe zu bewegt wird.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Abb. r im Ouerschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Bunkers und in Abb. 2 in einem Schnitt nach Linie A-A der Abb. i dargestellt.
a ist der Bunker mit dem unteren Längsschlitz b. Das aus diesem Schlitz hervorquellende Schüttgut stützt sich auf der vor dein Schlitz angebrachten Plattform. Die Elitleerungsvorrichtung soll das Schüttrot einem endlosen Transportbandd zuführen. welches von den Rollen e getragen wird.
Die Entleerungsvorrichtung selbst besteht aus einem Schaufelrad f, dessen senkrechte Achse g auf einem auf den Schienen la fahrenden Wagen i gelagert ist und in irgendeiner Weise angetrieben, d. h. in Umdrehung versetzt wird. Unier dem Schaufelrad und auf dem Wagen fest verlagert befindet sich ferner eine dünne, wagerechte Blechscheibe k, ,lie bei der Bewegtang des Wagens unmittelbar über der Plattform c fortstreicht und sich dabei schaufelartig unter (las auf dieser befinrlliclie Schüttgrit schiebt. An ihrem Umfange ist die Scheibe: k von dem Punkt l bis zum Punkt ira mit einen, aufrecht stehenden Rand o versehen, der bei m und z1 durch schräg gegen die Fahrrichtung des Wagens gerichtete Streichflächen p umgebogen ist. Die Scheibe k hat an ihrer über dem Förderband d gelegenen Seite einen Ausschnitt (l, an den sich nach unten ein his nahe auf das Förderband d herabTeicllender Schü;tttri@chter r anschließt.
Die Vorrichtung kan i sowohl bei Stillstand des Wagens als auch. während der Bewegung arbeiten. Bei Stillstand des Wagens wird das Schüttgut, welches auf der Platte k liegt, von den Schaufeln des Schaufelrades f innerhalb des Randes o herumbewegt, bis es an den Ausschnitt q gelangt und dann durch diesen und dem. Schütttrichter r auf das Förderband fällt, durch welches es seiner weiteren Bestimmung zugeführt wird. Aus -dem Bunkerschlitz b tritt immer neues Schüttgut auf die Blechscheibe k; so daß die Vorrichtung dauernd arbeiten kann. Wird aber während der Drehung des Schaufelrades der Wagen nach der einen oder der anderen Richtung bewegt, so schiebt sich dabei die Blechscheibe k immer unter andere Teile des auf der Plattform c liegenden Schüttguts, und die Entleerung des Bunkers findet langsam fortschreitend von einem Ende zum anderen statt. Dabei drängen die Gleitflächen p das Schüttbit von der Kante der Plattform c zurück, so daß es nicht über diese herabfallen kann. Die Scheibe k mit ihrem Rande o bildet dabei eine Brücke für das Schüttbit von der Bunkerplattform c nach dem Förderband d, die jedes Verstreuen \-on Fördergut verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entleeren von Großraumbunkern mit Entleerungsschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Bunkerschlitz (b) und dem parallel zu ihm verlaufenden Förderband (d) ebenfalls parallel zum Bunkerschlitz ein Wagen (i) mit einer auf ihm befestigten wagerechten Blechscheibe (l,#) bewegt, die dicht über der vor dem Bunkerschlitz befindlichen Plattform (c) fortstreicht und dabei schaufelartig das auf dieser befindliche Schüttgut aufhebt und über der sich ein mit seiner senkrechten Achse (g) ebenfalls auf dem Wagen gelagertes Schaufelrad (f) fortbewegt, welches das auf der Blechscheibe liegende Schüttgut auf dieser entlang einen Ausschnitt. (q) zuschiebt, durch den es auf das Förderband fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheibe (k) mit einem aufrecht stehenden Rand (o) versehen ist, der das Herabfallen des Schüttgutes verhindert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (o) zu Streichflächen abgebogen- ist, die schräg zur Fahrrichtung des Wagens stehen und (las auf der Bunkerplattform (c) liegende Schüttgut bei der Wageiilw-,-,-egung von deren. Kante zurückdrängen.