DE588259C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Entleeren von Schlitzbunkern - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Entleeren von Schlitzbunkern

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DE588259C
DE588259C DEM117959D DEM0117959D DE588259C DE 588259 C DE588259 C DE 588259C DE M117959 D DEM117959 D DE M117959D DE M0117959 D DEM0117959 D DE M0117959D DE 588259 C DE588259 C DE 588259C
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DE
Germany
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bunker
slot
boxes
belt
conveyor belt
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DEM117959D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0314General arrangements for moving bulk material downwards
    • B65G2814/0319General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening
    • B65G2814/032General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening using a belt or chain conveyor in or beneath the opening

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Entleeren von Schlitzbunkern Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Entleeren von Schlitzbunkern auf ein. endloses Förderband, das so mit Bezug auf den Bunkerschlitz verläuft, daß es vom Bodendruck entlastet ist.
  • Es ist bekannt, bei solchen Anlagen den Anlaufschlitz in einer Seitenwand des Bunkers so anzuordnen,, daß das austretende Ladegut auf das Förderband in Richtung auf die dem Schlitz gegenüberliegenden Längswände des Bandes frei vorböscht oder in einen kleinen, unten offenen Vorbunker, unter dem das Förderband in. der Förderrichtung geneigt verläuft.
  • Bei diesen Einrichtungen kann es vorkommen, daß das Förderband unter dem aus dem Bunkerschlitz vorböschenden Ladegut durchgezogen wird, ohne daß es das Gut in einwandfreier Weise mitnimmt. Dies kann z. B. vorkommen, wenn die Reibung zwischen den Teilen des Fördergutes größer ist als die Reibung zwischen Fördergut und Band oder wenn sich am Auslaßende des Bunkers oder Vorbunkers das Ladegut stößt, was z. B. bei grobstückigem, sperrigem Gut nicht immer vermieden werden kann, auch wenn das Band in der Förderrichtung geneigt verläuft.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung, bei welcher das Förderband unter einem Bodenschlitz des Bunkers selbst verläuft, wird das Durchziehen des Bandes unter dem Gut dadurch vermieden, daß auf das Band rippenartige Querwände aufgesetzt sind, die als Mitnehmer wirken. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß das Förderband den ganzen vom Bunkerinhalt ausgehenden Bodendruck aufnehmen muß und daß die von dem Band mitgenommene Schicht des Fördergutes unter der mit dem genannten vollen Druck des Bunkerinhaltes darauf lastenden Oberschicht gewaltsam durchgezogen wird. Dies führt zu sehr starkem Mahlen des Fördergutes, was besonders bei Kohlenförderung vermieden werden muß.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Entleerungsvorrichtung sind derartige Vorkommnisse ausgeschlossen.
  • Bei dieser Vorrichtung sind zwar auch auf dem Förderband aus seiner Ebene vorstehende Wände verwendet, doch sind dieselben schrägstehend so auf einem unmittelbar am Rande einer den Bunkerschlitz unten begrenzenden Schurre oder Überleitplatte vorbeigeführten Förderband angeordnet, daß ihfe dem Bunker zugekehrten Enden in den Bereich des aus dem Bunkerschlitz frei vorböschenden und nachrutschenden Gutes von der Seite eingreifen. Diese Enden der Schrägwände wirken also zunächst nach Art bekannter Abstreifer, wie solche z. B. bei Lokomotivtendern in Form eines ausschwenkbaren und in der ausgeschwenkten Stellung feststellbaren oberen Randteiles einer Seitenwand verwendet werden, um die Kohlen von einer vor dem Bunker liegenden Bahn während der Fahrt abzustreifen und in den Tender fallen zu lassen. Während dabei aber die Kohlen im Tender durch den Heizer schnell verteilt werden müssen, wird das Gut durch die im Sinne der Erfindung angeordneten, schräg zum Bunkerschlitz und zu den Längswänden der Förderbandkästen stehenden Scheidewände gleichzeitig nach den dem Bunkerschlitz gegenüberliegenden Längswänden des Förderbandes gefördert. Es kann also zwar selbsttätig unter dem Druck des Bunkerinhalts nachrutschen, belastet aber das Förderband nicht mit dem Bodendruck. Die als Abstreifer wirkenden Enden der schrägstehenden Scheidewände wirken dabei in gewissem Sinne auch auflockernd auf das nachrutschende Gut, ähnlich wie die Rühreisen eines bekannten, zur Bunkerentleerung dienenden Abtragtellers mit radialen Mitnehmerrippen, bei dem von unten in das Gut eingreifende Rühreisen am Außenrande einzelner Rippen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß das Förderband als Kastenband mit oben und auf der Seite des Bunkers offenen, unmittelbar aneinander sich anschließenden Kästen. und mit in bezug auf die Förderrichtung schräg nach hinten auf die Längswände zu verlaufenden Scheidewänden ausgebildet und am Rande einer den Bunkerschlitz unten begrenzenden Schurre oder Überleitplatte unmittelbar so vorbeigeführt ist, daß die dem Bunker zugekehrten Enden der Scheidewände von der Seite in den Bereich des frei vorböschenden und selbsttätig nachrutschenden Gutes eingreifen, so daß sie in bekannter Weise als Abstreifer wirken, außerdem aber das Fördergut auf die Längswände der 'Kästen des vom Druck des Bunkerinhalts entlasteten Förderbandes zu ableiten.
  • Dieses Band läßt sich bei Bunkern mit kleinen und großen Auslaßschlitzen verwenden, indem man die Scheidewände der Bandkästen mehr 'oder weniger hoch macht.
  • Das Wandern des Schüttgutes nach den Längswänden der Bandkästen zu kann dadurch noch begünstigt werden, daß man die Kastenböden auf die Längswände zu geneigt verlaufen läßt; so daß das Gut die Reibung an den Scheidewänden unter dem Einfluß seines eigenen Gewichtes leichter überwindet; gegebenenfalls können auch die Scheidewände nach Art von Schaufeln ausgebildet sein.
  • Um--die Reibung des in den Kästen auf die Längswände zuwandernden Gutes an den Schrägwänden möglichst gering zu machen, "müssen diese verhältnismäßig stark schräg stehen. Um dies zu ermöglichen, ohne zu einer "unerwünscht großen Teilung der Bandplatten zu kommen, können sich die Schrägwände je--wei'Is über zwei oder mehrere Teilplatten erstrecken. An den Gliederungsstellen sind sie alsdann unterteilt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei- Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel, beidem das Förderband am Rand einer Schurre verläuft,'im Querschnitt durch den Bunker und das Förderband, Abb. 2 , die zugehörige Draufsicht auf die Schurre und das Förderband.
  • Abb. 3 und q. zeigen gleiche Ansichten einer Ausführungsform, bei welcher die als Abstreifer wirkenden Schrägwände der Bandkästen mit über die Böschungsunterlage vorkragender Verlängerung versehen sind.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 ist an der hinteren Wand a des mit Bodenschlitz b versehenen Bunkers eine den Bodendruck aufnehmende Schurre c angeordnet, an deren vorderem Rand sich unmittelbar das parallel dazu verlaufende Plattenband d so anschließt, daß die Schurre etwas über seinen Rand greift und der Begrenzungswinkel des aus dem Bunkerschlitz frei vorböschenden Gutes sich bis über das Plattenband erstreckt. Das Plattenband ist als Kastenband mit oben und auf der Bunkerseite offenen Kästen ausgebildet. Die die einzelnen Kastenabteile voneinander trennenden Scheidewände e verlaufen mit Bezug auf die Förderrichtung schräg nach hinten auf die Längswände f zu und gehen mit ihrem dem Bunkerschlitz zugekehrten Rand unmittelbar an dem Schurrenrand vorbei. Sie greifen also in das frei vorböschende Schüttgut ein, so daß sie als Abstreifer@wirken und das in ihren Weg vorböschende bzw. das nachrutschende Schüttgut mitnehmen und unter dem Einfluß des Böschungsdruckes und des Reibungswiderstandes zwangsläufig auf die Längswände der Bandkästen zu ableiten.
  • Gemäß Abb. 3 und q. ist an die hintere Schrägwand a1 des Bunkers, die hier selbst den Bodendruck aufnimmt, einehorizontaleÜberleitplatte i angeschlossen, welche als Böschungsunterlage dient. Das Kastenband d ist mit Bezug auf diese Überleitplatte i in gleicher Weise angeordnet wie gemäß Abb. i und 2 mit Bezug auf die Schurre. Die Schrägwände ei der Bandkästen weisen jedoch eine über den Rand der Überleitplatte i vorkragende Verlängerung e2 auf, die von oben und von der Seite in das vorböschende Schüttgut eingreift und wiederum als Abstreifer dient.
  • Die Scheidewände e bzw. ei können sich jeweils über nur eine Teilplatte des Bandes d erstrecken, wie Abb. 2 im hinteren Teil des Bandes zeigt. Falls bei dieser Teilung des Bandes die Wände e nicht genügend schräg stehen, kann man sie, um die einzelnen Teilplatten nicht zu lang machen zu müssen, über zwei oder mehr Teilplatten sich erstrecken lassen, die dann einzeln kürzer gehalten werden können. Abb. 2 zeigt im vorderen Teil die Anordnung bei je über zwei Teilplatten sich erstreckenden Schrägwänden e3, die an den Gliederungsstellen bei g unterteilt sind. - - Die schrägen Scheidewände können natürlich auch mit verstellbaren Abstreiferblechen versehen sein, so da.ß die .Leistung geregelt werden kann, indem man die Abstreiferbleche mehr oder weniger in das vorböschende Schüttgut eingreifen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum kontinuierlichen Entleeren von Schlitzbunkern mittels eines vom Bodendruck des Bunkers entlasteten, parallel zum Bunkerschlitz verlaufenden endlosen Förderbandes, über dessen dem Bunkerschlitz zugekehrten Rand das austretende Fördergut frei in Richtung auf die gegenüberliegenden Längswände vorböscht, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderband (d) als Kastenband mit oben und auf der Seite des Bunkers offenen Kästen und mit in bezug auf die Förderrichtung schräg nach hinten auf die Längswände (f) zu verlaufenden Scheidewänden (e bzw. ei) ausgebildet und so unmittelbar am Rande einer den Bunkerschlitz unten begrenzenden Schurre (c) oder Überleitplatte (i) vorbeigeführt ist, daß die dem Bunkerschlitz zugekehrten Enden der Scheidewände (e, ei), von der Seite her in den Bereich des frei vorböschenden und selbsttätig nachrutschenden Gutes eingreifen und so in bekannter Weise als Abstreifer wirken und zugleich das Gut auf die Längswände (f) der Kästen des Förderbandes zu ableiten. a. Vorrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abstreifer wirkenden Endender schrägen Scheidewände (ei) über das Förderband seitlich vorspringen und z. B. als verstellbare Abstreifbleche ausgebildet sind, deren Eingriff in den Bereich des Böschungsgutes durch Regelung der Vorkraglänge regelbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Scheidewände (e, ei) der Bandkästen sich über mehrere Teilplatten des Kastenbandes (d) erstrecken und an den Gliederungsstellen unterteilt sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verminderung der Reibung des Fördergutes an den Scheidewänden (e bzw. ei) die Böden der Bandkästen in Richtung auf die Längswände (f) der Kästen geneigt angeordnet sind.
DEM117959D 1931-12-09 1931-12-09 Vorrichtung zum kontinuierlichen Entleeren von Schlitzbunkern Expired DE588259C (de)

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DE (1) DE588259C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963763C (de) * 1954-04-27 1957-05-09 Gerda Johanne Odenberg Stabilisierung von Raketengeschossen durch Kreisel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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