DE1125409B - Vorrichtung zur Entnahme von Proben, insbesondere Erzproben, von einem laufenden Foerderband - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme von Proben, insbesondere Erzproben, von einem laufenden FoerderbandInfo
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Description
INTERNAT. KL. BOIj
DEUTSCHES
PATENTAMT
M 34570 IVa/12 g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 15. MÄRZ 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 15. MÄRZ 1962
Die Erfindung betrifft; eine Vorrichtung zur Entnahme
von Proben bestimmter Größe aus dem von einem laufenden Förderband weiterbewegten Gut mit
Hilfe von im wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung bewegten Abstreifern.
Für die Entnahme von Proben, beispielsweise von Erzproben, ist es besonders wichtig, daß an der bestimmten
Stelle des Förderbandes, an der die Probe entnommen werden soll, praktisch das gesamte Fördergut
abgeräumt wird. Geschieht dieses nicht, ist damit zu rechnen, daß sich aus der Probe ein falsches
Untersuchungsergebnis ergibt. Wenn Fördergüter auf einem Förderband bewegt werden, ergibt sich auf
Grund der Schwerkraft eine gewisse Klassifizierung. Die schwereren und auch die kleineren Partikeln werden
in die tiefer liegenden Schichten des auf dem Förderband ruhenden Gutstromes eindringen, während
die größeren und leichteren Partikeln an der Oberfläche des Gutstromes verbleiben. Ist das Förderband
auch noch — wie in den meisten Fällen — rinnenförmig ausgebildet, werden die schwereren und
kleineren Partikeln auch noch in der Mitte des Förderbandes zusammenlaufen. Wenn es sich nun
beispielsweise um zu fördernde Erze handelt und von den Abstreifern nur die obere Schicht des auf dem
Förderband ruhenden Gutes abgeräumt wird, ergibt sich daher leicht ein falsches Bild von der Qualität
des Gutes.
Es ist somit bei der Probeentnahme keinesfalls ausreichend, den fortlaufenden Gutstrom kurzzeitig mit
einer schräg gestellten Führungswand seitlich abzuleiten, wie es häufig bisher getan wurde. In einem
solchen Fall wird ein Teil des gegen die Leitwand laufenden Fördergutes nur in das der Probenzone benachbarte
Fördergut hineingedrückt.
Um die vorerwähnten Nachteile auszuschalten und eine verbesserte Vorrichtung zur Entnahme von Proben
zu schaffen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den in an sich bekannter Weise auf einem Wagen
angeordneten, quer zur Bandlaufrichtung bewegbaren Abstreifer auf dem Wagen mit der gleichen Geschwindigkeit
wie das Förderband in Bandlaufrichtung zu bewegen, wobei dann der Wagen am Ablaufende
des Abstreifers ein Probenaufnahmegefäß und eine an den Rand des Förderbandes anschließende
Führungsplatte aufweist, die die Probe — gegebenenfalls über eine Rutsche — zum Aufnahmegefäß
weiterleitet.
Neben dem erzielten Vorteil einer einwandfreien Probeentnahme ergibt sich durch die Erfindung der
weitere Vorteil, daß in Nähe des Bandes keine Führungen oder Rutschen angebracht zu werden brau-Vorrichtung
zur Entnahme von Proben,
insbesondere Erzproben, von einem laufenden Förderband
Anmelder:
Marcona Mining Company, San Francisco, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15, und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1,
Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 27. Juni 1956 (Nr. 594 262)
Andrew Francis Blyth, Lima (Peru), ist als Erfinder genannt worden
chen, gegenüber denen das Band eine Relativbewegung ausführt. Der Nachteil solcher bei Vorrichtungen
zum vollständigen Abräumen eines Förderbandes bekannten Rutschen oder Führungen liegt darin, daß
sie unmittelbar an die Bandränder heranreichen müssen und damit das Band bei unmittelbarer Berührung
leicht beschädigen können. Wenn man aber solche Rutschen in angemessenem Abstand von den
Bandrändern anbringt, muß man stets damit rechnen, daß ein Teil des abgestreiften Gutes zwischen Band
und Rutsche hindurchfällt und die entnommene Probe verfälscht wird. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
sind jegliche Verluste an einem Übergangsspalt verhindert.
Es ist bereits bekannt, in Verbindung mit Förderbändern verfahrbare Abstreifer zu verwenden. Diese
verfahrbaren Abstreifer laufen aber nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Förderband, sondern
sind normalerweise stationär angeordnet und nur verfahrbar, um den Abstreifpunkt des Förderbandes zu
verlagern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist auf eine Einrichtung gerichtet, die die Führungsplatte vor der
Probeentnahme an den Rand des Förderbandes heranführt und nach der Probeentnahme wieder vom
Rand des Förderbandes fortbewegt. Der Abstreifer
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selbst kann dabei aus einem trogartigen Teil und einer
nachgeschalteten Fegeeinrichtung bestehen. Seitliche Wände des Abstreifers verhindern das Einfallen von
Gut aus den Nachbarzonen in die Probeentnahmezone.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und
den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht
ist.
Fig. 1 ist eine Grundrißansicht einer Bandfördereinrichtung und eines Wagens zur Entnahme von
Erzproben gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 ist eine Endansicht der das Erz aufnehmenden Behälterseite der Vorrichtung;
Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 1;
steuerung oder einer selbsttätigen Steuerung an, und
zwar gewöhnlich in Abhängigkeit von der Menge von Erz, die durch das Band10 an einem vorbestimmten
Punkt vorbeiläuft. Der Wagen 16 beschleunigt sich längs der Schräge 22. Wenn der Wagen 16 in die
Zone 23 eintritt, läuft er mit derselben Geschwindigkeit wie das Förderband 10, und es erfolgt die Entnahme
der Erzproben, die nachstehend noch näher beschrieben wird. Allgemein wird der Vorgang wohl
ίο beendet, bevor der Wagen 16 die Sicherheitsauslaufschräge
24 erreicht. Sollte jedoch die Antriebsleistung der Vorrichtung ausfallen oder die Vorrichtung aus
irgendeinem Grunde in Abhängigkeit von der Handsteuerung oder von der selbsttätigen Steuerung versagen,
derart, daß die Erzentnahnieschaufeln noch im Eingriff mit dem Erz auf dem Band 10 stehen, wenn
sich der Wagen der Schräge 24 nähert, so wird der Wagen auf die Schräge 24 gedrückt, so daß die mit
dem Erz im Eingriff stehenden Schaufeln von dem
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, welche 20 Erz außer Eingriff kommen und das Band 10 unbedie
mit dem Band in Eingriff kommende Platte zeigt, schädigt weiterlaufen kann.
die in der Lage gegen das Band dargestellt ist; Wie insbesondere in den Fig. 1, 2, 3 und 4 gezeigt
Fig. 6 ist eine derjenigen von Fig. 5 ähnliche An- ist, ist der Wagen 16 mit einem Rahmenwerk versieht,
welche die mit dem Band in Eingriff kommende sehen, das allgemein aus seitlichen Schienenanord-Platte
in einer Rückzugsstellung zeigt, bei der sie sich 25 nungenl6 und einem Paar vertikaler Rahmenqueraußer
Eingriff mit dem Band befindet; glieder 27 besteht, die auf geeignete Weise aneinander
befestigt sind, beispielsweise durch Verschweißen. Die seitlichen Rahmenglieder 26 liegen allgemein
oberhalb der parallelen Schienen 18 und sind mit geeigneten Lagern 28 versehen, die kurze Achsstümpfe
29 und Flanschräder 31 tragen, die auf den Schienen 18 laufen und es ermöglichen, daß der Wagen 16
längs der Schienen bewegt wird.
Der Wagen 16 kann allgemein auf folgende Art
Wie aus den Zeichnungen, insbesondere aus Fig. 8, 35 und Weise angetrieben werden: Eine Kraftquelle,
zu ersehen ist, kann die Vorrichtung gemäß der Er- wie z.B. ein Elektromotor32, ist mit einer Anordfindung
in Verbindung mit einer gewöhnlichen Band- nung mehrerer Rollen 33 versehen, welche die Bänfördereinrichtung
10 benutzt werden, die durch Band- der 34, die mit den Rollen 36 im Eingriff stehen, anträgerrollen
11 unterstützt wird, welche wiederum treibt. Die Rolle 36 ist auf einer Gegenwelle 37 aufvon
seitlichen Traggliedern 12 und einem geeigneten 40 gekeilt, an deren Kettenräder 38 befestigt sind. Die
Gestellrahmenaufbau 13 unterstützt sind. Das Band Kettenräder 38 stehen mit Antriebsketten 39 im Ein-10
und die Rollen 11 sowie ihr tragendes Rahmen- griff und treiben die Kettenräder 41, die auf den
werk 12 und 13 sind von gebräuchlicher Art und bil- Wellen 29 verkeilt sind und die Räder 31 antreiben,
den keinen besonderen Erfindungsbestandteil, es sei Der Motor 32 kann entweder ein Elektromotor,
denn insofern, als sie einen geeigneten Förderer bil- 45 wie er in den Zeichnungen angegeben ist, oder eine
den, der in Verbindung mit dem Wagen zur Ent- kleine Verbrennungskraftmaschine sein, jedoch soll
nähme von Erzproben benutzt werden kann. Das der Motor ohne Rücksicht auf die Art der Energie-Band
10 kann in an sich bekannter Weise durch Rei- quelle umkehrbar oder mit einer Reversiereinrichtung
bungseingriff mit einer umlaufenden Trommel oder versehen sein, so daß der Wagen 16 längs des Schie-Walze
oder mit mehreren solcher Antriebstrommeln 50 nenweges 17 in beiden Richtungen angetrieben wer-
oder -walzen vorwärts bewegt werden, wie sie an den kann.
sich bekannt sind, keinen Bestandteil der vorliegen- Die Steuerung des Anlaufes und des Anhaltens des
den Erfindung bilden und daher auch nicht im einzel- Motors 32 sowie seines Betriebes und seiner Revernen
dargestellt sind. sierung kann ebenfalls entweder von Hand oder selbst-
Gemäß Fig. 8 besteht die neue Anordnung zur 55 tätig vor sich gehen. Bei Handsteuerung kann ein BeEntnahme
von Erzproben aus einem Wagen 16, der dienungsmann auf dem Wagen 16 mitfahren und
längs Schienenwegen 17 bewegt werden kann, die in durch visuelle Beobachtung des Betriebszustandes der
einer geeigneten Weise unterstützt sind und aus par- Vorrichtung den Motor 32 anlaufen bzw. ihn in umallelen
Schienen 18 bestehen, die von einem geeig- gekehrter Richtung laufenlassen oder ihn sonstwie
neten Rahmenwerk 19 getragen werden. Das in Fig. 8 60 bedienen. Bei selbsttätiger Steuerung können längs
auf der linken Seite gelegene Ende des Schienenweges des Schienenweges 17 bestimmte Anschläge ange-17,
das mit 21 bezeichnet ist, kann als Ruhe- oder ordnet sein, welche dazu dienen, Selektivschalter aus-Entladeabschnitt
bezeichnet werden, während der Ab- zulösen, um bestimmte Stromkreise zu öffnen bzw.
schnitt 22 als Anlaufschräge bezeichnet werden kann. zu schließen, usw. Jedoch bildet die besondere Ein-Der
Abschnitt 23 kann als Entnahmezone und der 65 richtung der Steuerung des Motors 32 keinen wesent-Abschnitt
24 als Sicherheitsauslauf bezeichnet wer- liehen Erfindungsbestandteil, so daß es zur Gewährden.
Allgemein gesprochen läuft der Wagen 16 von leistung eines betriebssicheren Arbeitens der Vorder
Stellung 21 aus in Abhängigkeit von einer Hand- richtung gemäß der Erfindung lediglich erforderlich
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der mit dem Band in Eingriff kommenden Platte, wobei sich der Erzbehälter
und die Erzschütte in der Rückzugsstellung gemäß Fig. 6 befinden;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer Bandfördereinrichtung für das Erz und zeigt die Schienenverlegung,
auf der der Wagen für die Entnahme von Erzproben bewegbar ist.
ist, daß die Steuerungen einfach, zuverlässig und widerstandsfähig gegen Verschleiß, Bruch und falsche
Bedienung sind.
Die parallelen senkrechten Platten 27, welche einen Teil des Rahmenwerkes des Wagens bilden,
sind an den Seitenrahmen 26 befestigt und voneinander durch seitliche Querglieder 42 im Abstand gehalten.
Die Plattenteile 27 sind je mit einem Querschlitz 43 versehen, der eine Schiene für die Erzent-
Probeentnahme nicht über die seitlichen Kanten des Bandes, wenn er darüber hinwegläuft, sondern er
wird derart nach unten geführt, daß er wohl die Oberseite des Bandes 10, aber nicht oder kaum seine
5 Kante berührt.
Die Art und Weise der Unterstützung des Aufbaues 44, welcher aus dem Führungsglied 46, dem Bulldozerglied
47 und der Anordnung aus Platte 48 und Bürste 49 besteht, ergibt sich allgemein aus den
ladungsschaufel bildet, wie nachstehend noch näher io Fig. 1, 2 und 4. Die Enden der Querglieder 51, an
erläutert wird. Vorzugsweise sind die Schlitze 43 so welchen die Teile der Schaufelanordnung 44 beausgebildet,
daß sie allgemein auf die seitliche Kon- festigt sind, sind mit Rollen 52 ausgerüstet, die in
tür des Bandes 10 passen, das, wie insbesondere in den Schienen 43 laufen, die durch die Querschlitze
Fig. 3 angegeben, durchweg im Querschnitt so ge- gebildet werden. Seitenplatten an den Teilen 47 und
formt ist, daß die Masse des Erzes oder sonstigen 15 48 verhindern ein seitliches Einfallen des Erzes auf
Materials, das davon getragen wird, allgemein derart beiden Seiten der zu entnehmenden Probe, so daß
zurückgehalten wird, daß es nicht über die Seiten- eine genaue Probe erhalten wird. Außerdem bewirken
kanten des Bandes 10 läuft. Es sei in diesem Zu- die Seitenplatten eher die Entfernung der gesamten
sammenhang darauf hingewiesen, daß die oben ein- Probe als das Abdrängen eines Teiles der Probe auf
leitend gegebene allgemeine Beschreibung zutreffend 20 die eine oder andere Seite der Schaufelanordnung 44.
ist, insofern, als in dem links in Fig. 2 befindlichen Die Schaufelanordnung wird durch ein Paar Ketten
Ende der Schlitz 43 allgemein parallel zu dem Band 54 angetrieben, deren Enden an den Trägern 51 der
10 verläuft, während das rechts befindliche Ende des Schaufelanordnung 44 befestigt sind. Die Ketten 54
Schlitzes 34 nicht dazu parallel, sondern in einem sind über antreibende Kettenräder 56 geführt, die auf
kleinen spitzen Winkel dazu verläuft. Der Zweck 25 einer Welle 57 angeordnet sind, welche durch Ketdieses
Winkelunterschiedes wird nachstehend erläu- tenräder 58 und eine Kette 59 mit einer Kraftquelle
tert. 61 in Gestalt eines Elektromotors verbunden ist.
Die Erzentladungs-Schaufelanordnung 44 besteht Diese Kraftquelle, d. h. der Motor 32, kann entallgemein
aus einem gegliederten Aufbau. Wie in den weder ein Elektromotor oder aber auch ein Ver-Fig.
2 und 4 gezeigt ist, besteht das Teil 46 aus einem 30 brennungsmotor sein, muß aber reversierbar sein;
Paar seitlicher Flügelglieder; es kann als Erzbrecher sie kann selbsttätig oder von Hand gesteuert werden,
bezeichnet werden. Eine Mehrzahl nicht dargestellter Wenn eine Erzprobe entnommen werden soll, wird
Zinken kann darin zum Zwecke eines weiteren Bre- die Schaufelanordnung 44 von der einen Seite des
chens des Erzes vorgesehen werden. Auf das Teil 46 Rahmenaufbaues 27 zur anderen hin durch das Erz
folgt ein Schaufelblatt 47, dessen allgemeine Kontur 35 laufen gelassen.
ähnlich dem Blatt eines Bulldozers ist; außerdem ist Wenn das Erz durch die Schaufelanordnung 44 von
es mit Seitengliedern versehen, die sich allgemein dem Band 10 heruntergedrückt wird, läuft es über
innerhalb der Seitenteile 46 befinden. Ein drittes EIe- eine das Band berührende Platte 66 in eine Rutsche
ment 48 kann mit den Staubteilen in Eingriff korn- oder einen Trichter 67 und von da in einen Erzauf-
men, die auf dem Band verbleiben und nicht durch 40 nahmebehälter 68, der von einem der seitlichen
die Glieder 46 und 47 abgenommen werden. Das Rahmenteile 26 in geeigneter Weise getragen wird
Glied 48 besteht aus einer Platte 48 a, an deren und durch Schwenken des Schwingbodens 69 und
Unterkante ein Drahtbürstenglied 49 befestigt ist. das Lager 71 entladen werden kann, so daß der In-
Die Drahtbürste 49 kann das Band berühren und den halt des Gefäßes 68 aus dem offenen Boden heraus-
Staub davon abfangen. Die Bauweise der Teile 48 45 fällt. Das Gefäß 68 ist starr getragen von dem Schie-
und 49 ist nicht wesentlich, aber doch der Ordnung nenrahmen 70.
halber im einzelnen dargestellt. Es ist ersichtlich, Die mit dem Band in Berührung kommende Platte
daß, um eine genaue Probeentnahme zu erhalten, 66 und die Rutsche 67 sind jedoch beweglich. Die
jegliche Art von Material innerhalb eines bestimmten, das Band berührende Kante 72 der das Band be-
wohldefinierten Bereiches auf dem Band von die- 50 rührenden Platte 66 ist beiderseitig mit einem Lap-
sem abgenommen werden muß. Die Platte 48α kann pen 73 versehen; diese Lappen können über dem
sich bis etwa zu dem Bruchteil eines Zolls der Ober- Band 10 liegen, wenn die Vorrichtung sich in ihrer
fläche des Bandes 10 erstrecken, und die Drahtbürste das Band berührenden Stellung befindet. Die von
49 wird durch Federdruck von der Unterkante der dem Band entfernte Kante des Teiles 66, die mit der
Platte 48 a aus derart nach unten gedrückt, daß sie 55 an der Rutsche 67 hängenden Kante 16 in Berüh-
die Oberfläche des Bandes 10 berührt und alles da- rung steht, sowie die Teile 66 und 67 können, wie
von abnimmt, was sich darauf befindet. allgemein in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt ist, in seit-
Die Tiefe der Glieder 46, 47, 48 ist vorzugsweise licher Richtung gleiten. Das Teil 66 ist mit einem
genau gleich dem Abstand zwischen dem Schlitz 43 Paar Arme 74, die sich in einer gemeinsamen Ebene
und dem oberen Ende des Bandes 10. Jedoch ist er- 60 nach hinten erstrecken und von denen jeder mit
sichtlich, daß die Anordnung 44, wenn sie gemäß einem Schlitz versehen ist, ausgerüstet. Die Teile 74
den Fig. 2 und 4 bis ganz nach rechts außen bewegt
und darauf nach unten geführt würde, die rechte
Seitenkante des Bandes 10 (s. Fig. 2 und 4) berühren
und darauf nach unten geführt würde, die rechte
Seitenkante des Bandes 10 (s. Fig. 2 und 4) berühren
können auf einem Rahmengestell 77 gleiten, das mit dem Seitenteil 26 aus einem Stück besteht. Von dem
Teil 77 aus erstrecken sich Bolzen 78 nach oben
und in ungünstiger Weise darüberschlurren würde. 65 durch die Schlitze 76 und führen die Teile 66 und 67.
Dadurch, daß die rechte Seitenkante des Schützes 43 Zwei an dem Schwenkpunkt 81 gelagerte Hebel 79
um einen kleinen Winkel gegenüber der rechtsseitigen stehen über ein Leerlauf-Lenkergetriebe in Berüh-
Bandkante verstellt wird, schlurrt der Wagen für die rung mit Stiften 82 an den Teilen 74. Das Teil 66
wird durch Federn 83 normalerweise, wie dargestellt, in die Stellung, in der es das Band berührt, gedruckt.
Eine Rolle 84 ist an einem Gestell 86 drehbar, das starr an der Unterseite der Rutsche 67 befestigt ist.
Die Rolle 84 kann eine Nockenschiene 87 berühren; steht sie außer Berührung mit der Nockenschiene,
wie in Fig. 5 dargestellt, so besteht die Wirkung der Federn 83 darin, das Teil 66 in die Berührung mit
dem Band 10 zu bringen. Berührt aber die Rolle 84
über der Kante des Bandes 10 und den Rollen 11 liegen. Befindet sich die mit dem Band in Berührung
kommende Platte 66 in dieser Stellung, so ist ersichtlich, daß das Erz von dem Band 10 über das
5 Teil 66 auf die Rutsche 67 geschoben werden kann, ohne daß zwischen dem Teil 66 und dem Band 10
Erz verlorengeht.
Der Bedienungsmann kann dann den Motor 61 von Hand einschalten, der bewirkt, daß das Schau-
die Schiene 87, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, so io felsystem44 gemäß Fig. 2 nach links bewegt wird,
wird das Teil 66 von dem Band 10 weggedrückt. Die Die Schaufeln 46 und 47 suchen das Erz aufzu-Anbringung
der Platte 66 ist eine solche, daß sowohl brechen und bewegen den Erzhaufen von dem Band
seitliche als auch vertikale Verlängerungen des Ban- 10 über das Teil 66 auf die Rutsche 67. Da nun
des kompensiert werden, und die Platte 66 berührt aber die rechte Seite des Bandes, wie in Fig. 2 dardas
Band ständig, wenn die Rolle 84 nicht im Ein- 15 gestellt, nicht genau parallel zu dem Schlitz 43 vergriff
mit der Schiene 87 steht. läuft, schlurren die Teile 46 und 47 nicht auf der
Die Teile 74 sind mit einem Paar Lappen 88 ver- Kante des Bandes 10, sondern sie suchen auf dieses
sehen, die durch die Schaufelanordnung 44 berührt herabzukommen und es von oben her zu berühren,
werden können, wenn diese den Arbeitskreislauf Die Drahtbürstenanordnung 49 berührt somit eher
einer Probeentnahme durchgeführt hat, so daß die ao die Oberseite als die Seitenkanten des Bandes. Wenn
das Band berührende Platte 66 von den seitlichen das Teil 48 und das Bürstensystem 49 quer über das
Enden des Bandes 10 weggenommen wird. Band streichen, nehmen sie auch den Staub von ihm
Die Arbeitsweise einer Vorrichtung gemäß der ab, und das Band wird reingefegt.
Erfindung ist kurz folgende: Wenn das Schaufelsystem 44 das Band 10 voll-
Erfindung ist kurz folgende: Wenn das Schaufelsystem 44 das Band 10 voll-
Es sei angenommen, daß Erz oder ein körniges 25 ständig überschritten hat, berührt es die Lappen 88;
oder sonstiges Material von einer Einrichtung mit es dient zum Zurückziehen der das Band berühreneinem
endlosen Förderband von einer in den Zeich- den Platte 66 entgegen der Feder 83. Hiernach wird
nungen zugrunde gelegten Art transportiert und da- der Wagen mit dem darauf befindlichen Erz vollvon
Proben zu vorbestimmten Zeitintervallen oder ständig frei und von dem Band 10 losgelöst. Der
jeweils nach Verbeifördern vorbestimmter Material- 30 Bedienungsmann kann dann durch eine besondere
mengen an einem bestimmten Punkt entnommen Betätigung des Motors 32 die Vorwärtsfahrt des
werden sollen. Dabei wird vorzugsweise ein Band 10 Wagens 16 zum Halten bringen und ihn in die Ausder
allgemein dargestellten Art verwendet, d. h., das gangs- und Entladestellung 21 zurückführen. Wenn
Band wird von Bandträgerrollen 11 getragen, die der Wagen 16 die Schräge 22 wieder hinaufläuft,
dem Band eine, wie aus Fig. 2 ersichtlich, etwa trog- 35 kommt die Rolle 84 mit der Schiene 87 in Eingriff
förmige Gestalt verleihen. Der Wagen 16 ist auf den und hält die mit dem Band in Berührung kommende
Schienen 17 bzw. 18 angeordnet und befindet sich Platte 66 in ihrer Rückzugsstellung. Der Bedienungsin
der Ruhestellung 21, in der auch die Erzentladung mann kann dann den Wagen stillsetzen. Er kann
stattfindet. Es ist zu beachten, daß, wenn der Wagen darauf den Motor 61 in umgekehrter Richtung kufen
sich in dieser Stellung befindet, alle seine mit dem 4° und das Schaufelsystem 44 in die Ausgangsstellung,
Erz in Berührung kommenden Teile, insbesondere die sich gemäß den Fig. 2 und 4 rechts außen
das Schaufelsystem 44, außer Eingriff mit dem von befindet, zurückkehren lassen. Dies geschieht zum
dem Band 10 getragenen Erz stehen. Der Wagen ist Außereingriffbringen des Systems 44 und der Lappen
in eine Stellung oberhalb der allgemeinen Höhe des 88, so daß die einzige Kraft, welche die das Band
Bandes 10 angehoben. Das Schaufelsystem 44 ist 45 berührende Platte 66 in der Rückzugsstellung entnach
der äußersten rechten Seite der Vorrichtung gegen der Wirkung der Federn 83 festhält, aus der
gezogen, wie es in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Berührung zwischen der Rolle 84 und der Schiene
Die Rolle 84 befindet sich im Eingriff mit der Schiene 87 hergeleitet wird. Ein Bedienungsmann kann dann
87, so daß die das Band berührende Lippe 66 außer den Boden 69 um das Lager 71 klappen, so daß der
Eingriff mit dem Band 10 steht. Der Schwing- oder 50 Inhalt des Gefäßes durch dessen unteres Ende her-Klappboden
des Gefäßes nimmt, wie dargestellt, eine ausfällt. Der Klappboden 69 wird dann losgelassen
solche Stellung ein, daß er das Gefäß am unteren
Ende abschließt. Auf ein gegebenes Signal hin schaltet der Bedienungsmann den Motor 32 ein, so daß
der Wagen, wie in Fig. 8 veranschaulicht wird, nach 55
rechts die Schräge der Schienenbahn 17 hinabläuft.
Der Antrieb durch die Bänder 34, Ketten 49 usw. ist
so ausgelegt, daß der Wagen 16 mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird, mit der das Band 10
Ende abschließt. Auf ein gegebenes Signal hin schaltet der Bedienungsmann den Motor 32 ein, so daß
der Wagen, wie in Fig. 8 veranschaulicht wird, nach 55
rechts die Schräge der Schienenbahn 17 hinabläuft.
Der Antrieb durch die Bänder 34, Ketten 49 usw. ist
so ausgelegt, daß der Wagen 16 mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird, mit der das Band 10
vorrückt. Die Schräge ermöglicht es dem Wagen 16, 60 Antriebsleistung ausfällt. In diesem Falle würde die
auf hohe Geschwindigkeit zu kommen. Gefahr bestehen, daß der Wagen durch das auf dem
Der Wagen 16 gelangt dann auf das Teil 23 der Band weiterlaufende Erz mitgerissen wird, was offen-Schienenbahn
17, das den Bereich der Erzentnahme sichtlich eine höchst unerwünschte Situation wäre,
bildet. Wenn die Teile 84 mit der Schiene 87 außer Um die Möglichkeit einer Beschädigung hierdurch
Eingriff gelangen, drücken die Federn 83 über die 65 zu verhüten, ist längs der Schienenbahn 17 eine
Hebel 79 das Teil 66, welches das Band berührt, aus Sicherheits-Auslaufstrecke 24 vorgesehen. Wenn der
der in Fig. 6 dargesteEten Stellung in die in Fig. 5 Wagen 16 auf die Auslauf strecke 24 gezogen wird,
dargestellte Stellung, wobei die Lappen 73 unmittelbar so läuft er, wie Fig. 8 erkennen läßt, letzten Endes
und schließt wieder das untere Ende des Gefäßes 68. Hierauf ist der Wagen wieder in Bereitschaft für
einen weiteren Arbeitskreislauf.
Es sei nun angenommen, daß an irgendeinem Punkt während des Laufes des Wagens längs des
Erzentnahmebereiches der Schienenbahn, d. h. zu einem Zeitpunkt, bei dem das Schaufelsystem 44 mit
dem Erz auf dem Band 10 in Berührung steht, die
nach oben, und wenn dies geschieht, werden das Schaufelsystem 44 und die mit dem Band in Eingriff
kommende Platte 66 angehoben und außer Berührung mit dem Band 10 und seinem Fördergut gebracht.
Am Ende der Sicherheits-Auslaufstrecke 24 kann ein geeigneter Anschlag vorgesehen sein, um
ein Weiterlaufen des Wagens zu verhindern.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Proben be- ίο
stimmter Größe aus dem von einem laufenden Förderband weiterbewegten Gut mit Hilfe von im
wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung bewegten Abstreifern, dadurch gekennzeichnet, daß der in
an sich bekannter Weise auf einem Wagen angeordnete, quer zur Bandlaufrichtung bewegbare
Abstreifer auf dem Wagen mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Förderband in Bandlaufrichtung
bewegbar ist und daß der Wagen am Ablaufende des Abstreifers ein Probenaufnahmegefäß
und eine an den Rand des Förderbandes anschließende Führungsplatte aufweist, die die
Probe — gegebenenfalls über eine Rutsche — zum Aufnahmegefäß weiterleitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Führungsplatte
vor der Probeentnahme an den Rand des Förderbandes heranführt und nach der Probeentnahme
wieder vom Rand des Förderbandes fortbewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer aus
einem trogartigen Teil und einer nachgeschalteten Fegeeinrichtung besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer mit seitlichen
Wänden versehen ist, die das Einfallen von Gut aus den Nachbarzonen in die Probeentnahmezone
verhindern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen auf einem parallel
zu dem Förderband verlaufenden Schienenpaar geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wagen führenden
Schienen vor und hinter der Probeentnahmezone erhöht angeordnet sind, um den Abstreifer vor
und nach der Probeentnahme außer Eingriff zu bringen und um dem Wagen die für die Entnahme
der Probe richtige Geschwindigkeit zu erteilen.
In Betracht gezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschriften Nr. 206 161, 484 324,
002, 642 569, 934 203;
Deutsche Patentschriften Nr. 206 161, 484 324,
002, 642 569, 934 203;
USA.-Patentschrift Nr. 2421938.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 519/428 3.
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US594262A US2889709A (en) | 1956-06-27 | 1956-06-27 | Ore sampling machine |
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---|---|
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Family
ID=24378189
Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1125409B (de) |
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Also Published As
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