DE484324C

DE484324C - Abwurfvorrichtung fuer Foerderbaender

Info

Publication number: DE484324C
Application number: DEM107323D
Authority: DE
Original assignee: IND AG; Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Current assignee: IND AG; Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Publication date: 1929-10-14

Description

Abwurfvorrichtung für Förderbänder Bekannt ist eine Abwurfvorrichtung für Förderbänder, die ein seitliches Ableiten des Fördergutes gestattet, indem, wie in Abb.2 dargestellt, an der Abwurfstelle des Förderbandes a quer über das Band, schräg zu seiner Förderrichtung ein kleines Band ohne Ende, b, gelegt ist, dessen beide Trume sich in ein und derselben wagerechten Ebene bewegen, dessen Endscheiben c also senkrechte Achsen haben, so daß die Bandflächen aufrecht auf dem Förderbande stehen. Das Band b wird auf beliebige Weise in Richtung des Pfeiles in Abb.2 in Umlauf gesetzt. Die unteren Kanten des Bandes b berühren das Band a, und daher wird das vom Bande a mitgeführte Gut aufgehalten und seitlich abgeführt, ohne daß es angestaut wird, da das wandernde Band b das Haufwerk in der Abwurfrichtung durch Reibung mitnimmt.
Unter dem Drucke des durch das Förderband a gegen das Abwurfband b geführten Fördergutes biegt sich letzteres leicht in unvorteilhafter Weise durch. Um das zu verhüten, wird nach der Erfindung das der Förderrichtung entgegenliegende Trum des Abwurfbandes durch eine feste Unterlage d oder, wie Abb. q. in einer Abweichung zeigt, durch Rollen e abgestützt.
Das Band b samt seiner Abstützung d oder e wird zweckmäßigerweise in der Höhe verstellbar gemacht. Dadurch hat man die Möglichkeit, nach Belieben entweder das gesamte vom Bande a geförderte Gut oder nur einen Teil abwerfen zu lassen, indem man das Band b so einstellt, daß ein Abstand zwischen seiner unteren Kante und dem Bande a verbleibt, so daß ein Teil des Gutes auf dem Band a verharrt.
Zweckmäßig ist es ferner, diese Abwurfvorrichtung in sonst üblicher Weise fahrbar oder sonstwie verschiebbar zu machen, damit die Abwurfstelle verlegt werden kann. Zu diesem Zweck ist in dem gezeichneten Beispiel das Band a über einen mit Stützrollen versehenen Wagen f geführt und das Band b samt seiner Abstützung d oder e auf diesem Wagen gelagert. Zweckmäßig ist es auch, den Winkel, den das Band b mit dem Bande a bildet, veränderlich zu machen, indem man die eine der beiden Endrollen c um die Achse der anderen in wagerechter Ebene schwenkbar macht. Hierdurch kann dem Abwurfbande b die für die seitliche Abführung günstigste Stellung gegeben werden. Und ferner ist es nützlich, die Anordnung so zu treffen, daß die Geschwindigkeit des Bandes b verändert und so die Schnelligkeit der seitlichen Abführung des Gutes verändert und der Stärke der Beschüttung des Bandes a und dessen Geschwindigkeit 'angepaßt werden kann.
In dem dargestellten Beispiel ist als Antrieb für dag Band b ein auf dem Wagen f angebrachter Motor g angenommen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abwurfvorrichtung für Förderbänder mit einem über dem Förderbande angeordneten, mit seinen Bandflächen aufrecht stehenden, schräg zur Förderrichtung des Hauptbandes gelegenen und in der Abwurfrichtung laufenden, den Gutstrom aufhaltenden und seitlich abführenden Bande ohne Ende, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Gutstrom getroffene Trum des Abwurfbandes (b) durch Unterlagen (d, e) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwurfband (b) der Höhe nach verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwurfband (b) mit seinen Abstützungen in Richtung des Förderbandes (a) verschiebbar ist. q..
Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Förderrichtung des Hauptbandes (a) und der Richtung des Abwurfbandes (b) bestehende Winkel veränderlich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Abwurfbandes (b) veränderlich ist.