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Die Erfindung betrifft einen Waffelblockschneider mit zwei in Längsrichtung in einer Linie hin- tereinander angeordneten Schneidestationen, von denen eine als das Schneidgut während des Vorschubes in Längsrichtung zerschneidende Längsschneidestation mit einer Längsschneidvor- richtung mit in Querrichtung nebeneinander stationär angeordneten Schneidmessern und die andere als das Schneidgut im Stillstand in Querrichtung zerschneidende Querschneidestation mit einer Querschneidvorrichtung mit in, jeweils in Längsrichtung hintereinander angeordneten Quer- schlitzen einer Auflageplatte in Querrichtung verfahrbaren Schneidmessem ausgebildet ist.
Bei einem bekannten Waffelblockschneider dieser Art (DE 37 32 269 A1 ) ist der Längs- schneidstation eine Querschneidestation mit einem vor und nach jedem Querschneidevorgang in Längsrichtung hin und her zu bewegenden, die Querschneidvorrichtung enthaltenden Schlitten nachgeordnet und eine intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtung vorgelagert, die einen unzerschnittenen Waffel block in die Längsschneidestation einschiebt, der den ihm vorangegange- nen, in Längsrichtung zerschnittenen Waffelblock in die Querschneidestation weiterschiebt, der wiederum den ihm vorangegangenen, in Längs- und Querrichtung zerschnittenen Waffelblock aus der Querschneidestation in die Ausgabestation weiterschiebt.
Am Ende des Arbeitshubes der Vorschubeinrichtung bilden die drei in der Längsschneidestation, der Querschneidestation und der Ausgabestation liegenden Waffelblöcke eine lückenlose Reihe. Der von den stationären Auflage- platten der Längsschneidstation und der Ausgabestation jeweils durch einen vorderen bzw. hinte- ren Querspalt getrennte Schlitten der Querschneidestation trägt die gesamte Querschneidvorrich- tung mit ihrer mit Querschlitzen versehene Auflageplatte, ihrer die Auflageplatte übergreifenden und eine absenkbare Niederhalteplatte aufweisenden Niederhaltevorrichtung und ihren in Querrich- tung verfahrbaren Schneidmessern, die durch die Querschlitze der Auflageplatte hindurch nach oben bis in die Quernuten an der Unterseite der auf einen Waffelblock abgesenkten Niederhalte- platte ragen.
In diesem Schlitten wird jeweils ein in Längestreifen zerschnittener Waffelblock fest- geklemmt und in einer Arbeitspause der Vorschubeinrichtung in Querrichtung zerschnitten. Mit jedem Arbeitshub der Vorschubeinrichtung wird ein in Längestreifen zerschnittener Waffelblock unterhalb der angehobenen Niederhalteplatte des in seiner vorderen Endstellung befindlichen Schlittens auf dessen Auflageplatte geschoben. In der nachfolgenden Arbeitspause der Vorschub- einrichtung wird die Niederhalteplatte abgesenkt, der Waffelblock auf der Auflageplatte des Schlit- tens festgeklemmt, der Schlitten ein Stück zurückgefahren, der Querschneidvorgang ausgeführt, der Schlitten wieder in seine vordere Endstellung vorgefahren und die Niederhalteplatte von dem in Längs- und Querrichtung zerschnittenen Waffelblock abgehoben.
Beim Zerschneiden des Waffel- blocks in Querrichtung wird dieser von den Schneidmessem gegen die ihn festklemmende Nieder- halteplatte nach oben gedrückt. Mit dem Zurückfahren des Schlittens vor dem Querschneidvorgang wird der im Schlitten festgeklemmte Waffelblock zur Erzeugung einer Lücke von dem Waffelblock in der Ausgabestation weggezogen und gleichzeitig wird der in der Längsschneidestation liegende Waffelblock ein Stück zurückgeschoben. Mit dem Vorfahren des Schlittens nach dem Quer- schneidvorgang wird der im Schlitten festgeklemmte Waffelblock von dem in der Längsschneide- station liegenden Waffelblock zur Erzeugung einer Lücke ein Stück weggefahren und gleichzeitig zu dem Waffelblock in der Ausgabestation hingefahren.
Die beim Querschneidvorgang am vorderen und hinteren Rand des Waffelblockes entstehenden Schneidabfälle können durch diese über die Schlittenbewegungen zwischen den Waffelblöcken erzeugten Lücken nach unten aus der Querschneidestation fallen. Mit dem Anheben der Niederhalteplatte in der vorderen Endstellung des Schlittens wird der in Längs- und Querrichtung zerschnittene Waffelblock für den nächsten Arbeitshub der Vorschubeinrichtung freigegeben, bei dem er von dem nächsten in Längsstreifen zerschnittenen Waffelblock aus der Querschneidestation in die Ausgabestation weitergeschoben wird.
In dieser werden die Waffelstücke der letzten Querreihe des in Längs- und Querrichtung zerschnittenen Waffelblocks durch einen absenkbaren Niederhaltebalken auf der Auflageplatte festgeklemmt, bevor in der nächsten Arbeitspause der Vorschubeinrichtung der nächste in Längs- streifen zerschnittene Waffelblock im Schlitten der Querschneidestation festgeklemmt und durch Zurückfahren des Schlittens von den auf der Auflageplatte festgeklemmten Waffelstücken getrennt wird.
Bei diesem Waffelblockschneider sind zahlreiche, kompliziert zu steuernde und aufwändig auf- einander gegenseitig abzustimmende Bewegungsabläufe für das Zerschneiden der Waffelblöcke erforderlich. Der Querschneidvorgang wird jeweils an einem zwischen der Auflageplatte und der
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seine Oberseite abdeckenden Niederhalteplatte festgeklemmten Waffelblock ausgeführt, weshalb dieser Waffelblockschneider nur für an der Oberseite jeweils durch ein unbeschichtetes Waffelblatt abgedeckte Waffelblöcke eingesetzt werden kann. Waffelblöcke, die an ihrer Oberseite eine klebri- ge Schicht, z. B. eine Cremeschicht, eine Caramelschicht oder eine mit körnigem Streugut bestreu- te Cremeschicht, tragen, können mit diesem Waffelblockschneider nicht verarbeitet werden.
Aus der DE 30 13 575 A1 ist ein Waffelblockschneider mit zwei rechtwinkelig zueinander angeordneten und durch eine Übergabestation von einander getrennten Schneidestationen be- kannt, in denen die Waffelblöcke jeweils in Schneidrichtung durch die quer zu dieser im Abstand von einander angeordneten, stationären Schneidmesser geschoben und dabei zerschnitten wer- den. Die aus der ersten Schneidestation in Längsrichtung austretenden Waffelblöcke werden von der Transportvorrichtung der Übergabestation in Querrichtung der zweiten Schneidestation zuge- führt, in der sie in Querrichtung durch deren Schneidmesser geschoben und dabei in Querrichtung zerschnitten werden.
Aus der AT 396 729 B ist ein weiterer Waffelblockschneider bekannt, bei dem die Waffelblöcke jeweils in Schneidrichtung durch die quer zur Schneidrichtung nebeneinander angeordneten, stationären Schneidmesser der jeweiligen Schneidestation geschoben und dabei zerschnitten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Waffelblockschneider mit in einer Linie hintereinander angeordneten Schneidestationen die Bewegungsabläufe zu vereinfachen.
Dies wird bei einem Waffelblockschneider der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in der Querschneidestation eine in Längsrichtung unverschiebliche Quer- schneidvorrichtung mit einer stationären Auflageplatte vorgesehen ist, dass über der Auflageplatte eine das Schneidgut in Längsrichtung durch die Querschneidestation bewegende, obere Trans- portvorrichtung angeordnet ist und dass ein der Auflageplatte in Längsrichtung nachgeordneter, das in Längsrichtung bewegte Schneidgut für den Querschneidvorgang anhaltender und auf die Schneidmesser der Querschneidvorrichtung ausrichtender Anschlag vorgesehen ist, der nach dem Querschneidvorgang zum Freigeben des Schneidgutes unter die Auflageplatte absenkbar ist.
Die erfindungsgemässe Ausbildung erlaubt eine deutliche Vereinfachung des Waffelblock- schneiders mit seinen in Längsrichtung in einer Linie hintereinander angeordneten Schneidestatio- nen. In der Querschneidestation schiebt die obere Transportvorrichtung das auf der stationären Auflageplatte liegende Schneidgut in Längsrichtung an den angehobenen, vorderen Anschlag an.
Dieser hält das Schneidgut an und richtet es auf die in Längsrichtung unverschiebliche Quer- schneidvorrichtung aus. Die Schneidmesser der Querschneidvorrichtung werden in Querrichtung durch das am vorderen Anschlag anliegende, auf der Auflageplatte stillgesetzte Schneidgut bewegt und dieses in Querrichtung zerschnitten. Dabei kann das Schneidgut an der in Bewegungsrichtung der Schneidmesser vorne liegenden Längsseite seiner Bewegungsbahn durch eine in Längsrich- tung verlaufende Führungsleiste seitlich abgestützt sein. Bei der Querschneidvorrichtung können starre Messer oder kreisförmige, um ihre Mittelachse rotierende Messerscheiben oder Sägeblätter als Schneidmesser eingesetzt werden.
Die an den vorderen bzw. hinteren Rändern des Schneid- gutes anfallenden Randstreifen können durch in der stationären Auflageplatte vorgesehene Quer- schlitze nach unten aus der Querschneidestation fallen. Die obere Transporteinrichtung kann mit Querbalken versehen sein, die über vertikal angeordnete Druckplatten am der hinteren Stirnseite des Schneidgutes angreifen und dessen Oberseite freilassen. Dadurch können auch an der Ober- seite jeweils mit einer Cremeschicht versehene Waffelblöcke im erfindungsgemässen Waffelblock- schneider in rechteckige Waffel stücke zerschnitten werden. Diese Querschneidestation des Waf- felblockschneiders kann der mit ihr in einer Linie angeordneten Längsschneidestation vorgelagert oder nachgeordnet sein.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Längsschneid- vorrichtung der Auflageplatte der Querschneidvorrichtung nachgeordnet ist und dass die obere Transportvorrichtung der Querschneidestation das Schneidgut beim Längsschneidvorgang durch die Längsschneidvorrichtung schiebt.
Diese Ausbildung erlaubt eine weitere Vereinfachung des Waffelblockschneiders mit einer der Querschneidestation nachgeordneten Längsschneidestation, bei der für die Durchführung des Längsschneidvorgangs keine eigene Vorschubeinrichtung mehr notwendig ist, wie bei den Längs- schneidestationen der bekannten Waffelblockschneider. Beim erfindungsgemässen Waffelblock-
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schneider mit der Längsschneidestation vorgelagerter Querschneidestation muss nur mehr die Querbewegung der Querschneidmesser mit der Längsbewegung der obere Transportvorrichtung zeitlich abgestimmt werden und die aus der Längsschneidestation austretenden, rechteckigen Waffelstücke können gleich nach ihrem Entstehen von einer dem Waffelblockschneider nachge- ordneten Transporteinrichtung übernommen werden.
Diese Ausbildung erlaubt eine deutliche Steigerung des Waffelblockdurchsatzes gegenüber dem bekannten Waffelblockschneider mit in einer Linie hintereinander angeordneten Schneidestationen, bei dem die zahlreichen in einer einzigen Arbeitspause der seiner Längsschneidestation vorgelagerten Vorschubeinrichtung nach- einander auszuführenden Bewegungsabläufe sehr viel Zeit benötigen.
Bei dieser Ausbildung des erfindungsgemässen Waffelblockschneiders werden auf der stationä- ren Auflageplatte der Querschneidestation die unzerschnittenen Waffelblöcke von der oberen Transportvorrichtung der Querschneidestation in Längsrichtung bis gegen den angehobenen, vorderen Anschlag geschoben. Der jeweils am Anschlag anliegende Waffelblock wird im Stillstand von den Schneidmessern der Querschneidvorrichtung in Querstreifen zerschnitten, die durch die von den Schneidmessern erzeugten, in Querrichtung verlaufenden Schneidfugen getrennt auf der stationären Auflageplatte der Querschneidestation hintereinander liegen. Nach dem Absenken des Anschlages werden die Waffelblockquerstreifen durch die obere Transportvorrichtung der Quer- schneidestation in Längsrichtung zusammengeschoben und in Längsrichtung in die Längsschnei- destation weitergeschoben.
Hinter dem letzten Waffelblockquerstreifen wird der vordere Anschlag wieder angehoben, Dann wird der nächste unzerschnittene Waffelblock durch die obere Transport- vorrichtung in die Querschneidestation eingeschoben. Die von der oberen Transportvorrichtung in die Längsschneidestation weitergeschobenen Waffelblockquerstreifen werden dabei durch die Schneidmesser der Längsschneidvorrichtung der Längsschneidestation geschoben, aus der recht- eckige Waffelstücke austreten, die durch die von den Schneidmessern der Längsschneidvorrich- tung erzeugten, in Längsrichtung verlaufenden Schneidfugen getrennt auf der stationären Auflage- platte nebeneinander liegen.
In der Längsschneidvorrichtung der Längsschneidestation können jeweils starre Messer oder kreisförmige, um ihre Mittelachse rotierende Messerscheiben oder Sägeblätter als stationär angeordnete Schneidmesser eingesetzt werden.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Querschneidvorrichtung mit in Quer- richtung umlaufenden, mit ihren Messerschneiden in Querschlitzen der Auflageplatte über diese anhebbaren, im angehobenen Zustand mit der Auflageplatte jeweils einen spitzen Schneidwinkel bildenden und wieder unter die Auflageplatte absenkbaren Schneidmessern versehen sein, die an zumindest einem unterhalb der Auflageplatte in Querrichtung umlaufenden Transportorgan befes- tigt sind. Bei dieser Ausbildung werden die Waffelblöcke während des Querschneidvorganges von den Schneidmessern der Querschneidvorrichtung gegen die Auflageplatte nach unten gedrückt, sodass während des Querschneidvorganges eine zusätzliche Niederhaltevorrichtung für die Waffelblöcke entfallen kann.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung können die in Längsrichtung hintereinander an- geordneten Schneidmesser der Querschneidvorrichtung an einem sich in Längsrichtung erstrek- kenden Längsbalken angebracht sein, der an zwei unterhalb der Auflageplatte in Querrichtung umlaufenden Transportketten befestigt ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zum Entfernen von Schneidabfällen aus der Querschneidvorrichtung zumindest ein in Querrichtung umlaufender, durch einen Querschlitz der Auflageplatte über diese anhebbarer und wieder unter diese absenkbarer Räumfinger an einem unterhalb derAuflageplatte in Querrichtung umlaufenden Transportorgan befestigt sein.
Dabei kann dem Querschlitz für das den vorderen Rand des Schneidgutes beschneidende, vorderste Schneidmesser ein vorderer Räumfinger und dem Querschlitz für das den hinteren Rand des Schneidgutes beschneidende, hinterste Schneidmesser ein hinterer Räumfinger zugeordnet sein und beide Räumfinger an einem sich in Längsrichtung erstreckenden Längsbalken befestigt sein, der an zwei unterhalb der Auflageplatte in Querrichtung umlaufenden Transportketten befes- tigt ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das vorderste Schneidmesser der Querschneidvorrichtung an einem in Querrichtung umlaufenden, als endlose Transportkette ausgebildeten Transportorgan befestigt ist, an dem zum Entfernen des am vorderen Rand des Schneidgutes anfallenden Abfalles ein gegenüber dem Schneidmesser um mehr als die
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Breite des Schneidgutes in Querrichtung versetzter, durch den dem vordersten Schneidmesser zugeordneten Querschlitz der Auflageplatte über diese anhebbarer und wieder unter diese ab- senkbarer, vorderer Räumfinger befestigt ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das hinterste Schneidmesser der Querschneidvorrichtung an einem in Querrichtung umlaufenden, als endlose Transportkette ausgebildeten Transportorgan befestigt ist, an dem zum Entfernen des am hinteren Rand des Schneidgutes anfallenden Abfalles ein gegenüber dem Schneidmesser um mehr als die Breite des Schneidgutes in Querrichtung versetzter, durch den dem hintersten Schneidmesser zugeordneten Querschlitz der Auflageplatte über diese anhebbarer und wieder unter diese absenkbarer, hinterer Räumfinger befestigt ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen : 1 eine Seitenansicht eines Waffelblockschneiders, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Waffelblockschneider der Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrösser- ter Darstellung, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Querschneidestation des Waffelblockschneiders der Fig. 1, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weiter Ausführungsform des Waffelblockschneiders und Fig. 6 einen Querschnitt durch die Querschneidestation des Waffelblockschneiders der Fig. 5.
Fig. 1 zeigt einen Waffelblockschneider 1 mit einer ihm vorgelagerten Zufuhreinrichtung 2, in die eine Stapelvorrichtung 3 integriert ist, in der die Waffelblöcke zu Waffelbüchern übereinander- gestapelt werden können. Die Zufuhreinrichtung 2 besitzt in Längsrichtung verlaufende Transport- riemen 2a, deren vordere Endabschnitte in Längsschlitzen einer stationären, horizontalen Auflage- platte 4 des Waffelblockschneiders 1 aufgenommen sind. Die auf den Transportriemen 2a mit Abstand hintereinanderliegenden Waffelblöcke bzw. Waffelbücher werden im Waffelblockschneider 1 durch Absenken der vorderen Endabschnitte der Transportriemen 2a auf dem hinteren Abschnitt 4a der Auflageplatte 4 abgelegt.
Diese ist an der Oberseite eines unteren Gestelles 5 befestigt, das sich über Füsse 6 am Boden 7 abstützt und in seiner vorderen Hälfte eine Querschneidestation 8 und eine dieser nachgeordnete Längsschneidestation 9 trägt. Die stationäre Auflageplatte 4 erstreckt sich in Längsrichtung des Waffelblockschneiders 1 durch beide, in einer Linie hinterein- ander angeordneten Schneidestationen 8 und 9.
Eine oberhalb der Auflageplatte 4 angeordnete, obere Transportvorrichtung 10 ist mit in Längs- richtung umlaufenden Querbalken 11 versehen, die mit ihren, in ihre Arbeitsstellung verschwenkten Druckplatten 11a die von der Zufuhreinrichtung 2 auf dem hinteren Abschnitt 4a der Auflageplatte 4 abgelegten Waffelblöcke zuerst in die Querschneidestation 8 und dann durch die Längsschneide- station 9 vorschieben.
Die obere Transportvorrichtung 10 ist in einem oberhalb der Bewegungsbahn der Waffelblöcke angeordneten Tragrahmen 12 untergebracht, der neben der Bewegungsbahn der Waffelblöcke durch vertikale Tragsäulen 13 an der Oberseite des unteren Gestelles 5 abgestützt ist. In dem Tragrahmen 12 laufen zwei, seinen Seitenwänden benachbarte, endlose Ketten 14 in Längsrich- tung um, die einen oberen und einen unteren horizontalen Bahnabschnitt durchlaufen und die zur Querrichtung parallelen Querbalken 11tragen. Jeder Querbalken 11trägt eine um seine horizonta- le Längsachse aus einer zu den Ketten 14 beigeklappten Ruhestellung in eine von diesen im wesentlichen senkrecht abstehende Arbeitsstellung verschwenkbare Druckplatte 11 a. Die Quer- balken 11werden von den Ketten 14 im oberen Bahnabschnitt entgegen der Transportrichtung und im unteren Bahnabschnitt in Transportrichtung bewegt.
Beim Durchlaufen des oberen Bahnab- schnittes befinden sich die Druckplatten 11a in ihrer Ruhestellung. Beim Eintritt in den unteren Bahnabschnitt kommen die Querbalken 11mit zwei in Längsrichtung verlaufenden, mit dem Trag- rahmen 12 starr verbundenen Führungsschienen 15 in Eingriff, die die Druckplatten 11a zuerst in ihre Arbeitsstellung verschwenken und dann bis zum Ende des unteren Bahnabschnittes in ihrer Arbeitsstellung halten. In der Arbeitsstellung steht jede Druckplatte 11 a über die Unterseite des Tragrahmens 12 nach unten vor und endet knapp über der Auflageplatte 4. Am Ende des unteren Bahnabschnittes verlassen die Querbalken die oberen Führungsschienen 15 und die Druckplatten 11a kehren selbsttätig in ihre jeweilige Ruhestellung zurück.
In der Querschneidestation 8 ist ein Abschnitt 4b der stationären Auflageplatte 4 mit in Längs- richtung hintereinander angeordneten Querschlitzen 16 versehen. Diesem Plattenabschnitt 4b ist ein absenkbarer, vorderer Anschlag 17 für die vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke nachgeordnet.
Dieser Anschlag 17 wird von einer Querleiste gebildet, die im unteren Gestell 5 um eine horizontale
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Achse schwenkbar gelagert ist und durch einen mit Druckluft betriebenen Arbeitszylinders 18 aus einer im wesentlichen horizontalen Lage in eine im wesentlichen vertikale Lage verschwenkt wird.
Die Querleiste ist in einer Ausnehmung der Auflageplatte 4 angeordnet, welche bei abgesenktem Anschlag 17 von der Querleiste überdeckt wird.
Eine im unteren Gestell 5 angeordnete Schneidvorrichtung 19 ist mit in Querrichtung umlau- fenden Schneidmessern 20 versehen, die vor der Bewegungsbahn der Waffelblöcke durch die Querschlitze 16 hindurch angehoben und nachher wieder abgesenkt werden. Unterhalb der Aufla- geplatte 4 erstrecken sich zwei endlose Ketten 21 durch zwei übereinanderliegende, horizontale Bahnabschnitte und über zwei seitlich der Bewegungsbahn der Waffelblöcke angeordnete Ketten- umlenkungen 22,23. An diesen Ketten 21 sind zwei, zur Vorschubrichtung parallele Längsbalken 24,25 in Laufrichtung der Ketten 21 um mehr als eine Waffelblockbreite versetzt hintereinander befestigt. Die beiden, durch die Ketten 21 in Umlauf versetzten Längsbalken 24,25 bilden in Quer- richtung umlaufende Transportorgane für die an ihnen befestigten Schneidmesser 20 bzw. Räum- finger 26,27.
Der erste Längsbalken 24 trägt an seiner Oberseite die Schneidmesser 20. Dieser Längsbalken 24 bewegt die Schneidmesser 20 mit ihren Messerschneiden 20a durch die Quer- schlitze 16 hindurch in ihre Schneidposition nach oben, während er selbst von den, ihre hinteren Kettenumlenkungen 22 passierenden Ketten 21 aus seinem unteren Bahnabschnitt in seinen oberen Bahnabschnitt transportiert wird. Die auf dem Plattenabschnitt 4b liegenden Waffelblöcke werden von den Schneidmessem 20, deren Messerschneiden 20a mit der Oberseite des Platten- abschnittes 4b einen spitzen Schneidwinkel bilden, in Querrichtung zerschnitten, während der erste Längsbalken 24 von den Ketten 21 durch seinen oberen Bahnabschnitt transportiert wird.
Die Schneidmesser 20 werden mit ihren Messerschneiden 20a durch die Querschlitze 16 hindurch wieder unter die Auflageplatte 4 abgesenkt, während der erste Längsbalken 24 von den ihre vorde- ren Kettenumlenkungen 23 passierenden Ketten 21 aus seinem oberen Bahnabschnitt in seinen unteren Bahnabschnitt transportiert wird. Der zweite Längsbalken 25 trägt an seiner Oberseite einen, dem vordersten Querschlitz 16 des Plattenabschnittes 4b zugeordneten, vorderen Räumfin- ger 26 und einen, dem hintersten Querschlitz 16 des Plattenabschnittes 4b zugeordneten, hinteren Räumfinger 27.
Die beiden Räumfinger 26 und 27 werden in ihre Arbeitsstellung angehoben, während der zweite Längsbalken 25 von den Ketten 21 aus seinem unteren Bahnabschnitt in seinen oberen Bahnabschnitt transportiert wird, und wieder unter die Auflageplatte 4 abgesenkt, während der zweite Längsbalken 25 von den Ketten 21 aus seinem oberen Bahnabschnitt in seinen unteren Bahnabschnitt transportiert wird.
In der Längsschneidestation 9 ist ein Abschnitt 4c der stationären Auflageplatte 4 vorgesehen, der vor einem stationären Schneidrahmen 28 endet, der in Querrichtung nebeneinander angeord- nete, die Transportebene der Waffelblöcke vertikal durchsetzende Schneidmesser 29 enthält, die zufolge der Schrägstellung des Schneidrahmens 28 mit der Oberseite der Auflageplatte 4 einen spitzen Schneidwinkel bilden. Dem Schneidrahmen 28 ist ein weiterer Abschnitt 4d der stationären Auflageplatte 4 nachgeordnet.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Waffelblockschneiders 30, bei dem an der Oberseite des unteren Gestelles 31 eine stationäre Auflageplatte 32 für die Waffelblöcke vorgesehen ist. Eine Zufuhreinrichtung 33 führt die Waffelblöcke einer, in der hinteren Hälfte des unteren Gestelles 31 angeordneten Stapelvorrichtung 34 zu, die die Waffelblöcke ein- zeln oder zu Waffelbüchern übereinandergestapelt auf dem hinteren Abschnitt 32a der stationären Auflageplatte 32 ablegt. Dieser Plattenabschnitt 32a ist mit Längsschlitzen für den Durchtritt der Arbeitsarme 35 eines unter ihm angeordneten Blockschiebers 36 versehen. Der Blockschieber 36 besitzt einen in Längsrichtung verfahrbaren Schlitten 37, der die durch einen Druckluft- Arbeitszylinder 38 aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung verschwenkbaren Arbeitsarme 35 trägt.
Der Blockschieber 36 schiebt die von der Stapelvorrichtung 34 auf dem hinteren Plattenab- schnitt 32a abgelegten Waffelblöcke bzw. Waffelbücher in die Querschneidestation 39 und auf den mit in Längsrichtung hintereinander angeordneten Querschlitzen versehen Abschnitt 32b der Auflageplatte 32. Diesem Plattenabschnitt 32b ist ein Ausschnitt der Auflageplatte 32 nachgeord- net, in dem ein keilförmiger Querbalken 40 an seinem verjüngten vorderen Ende um eine quer zur Vorschubrichtung verlaufende, horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Der Querbalken 40 bildet mit seinem breiten, hinteren Ende einen beweglichen, vorderen Anschlag 41 für die vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke. Zum Anheben bzw. Absenken des Anschlages 41 wird der Querbal-
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ken 40 durch einen Arbeitszylinder 42 verschwenkt.
Bei angehobenem Anschlag 41 steht der Querbalken 40 mit seinem breiten, hinteren Ende über die Auflageplatte 32 nach oben vor. Diese Stellung ist in Fig. 5 mit durchgehenden Linien dargestellt. Bei abgesenktem Anschlag 41 ist der Querbalken 40 im Ausschnitt der Auflageplatte 32 versenkt und überbrückt diesen Ausschnitt mit seiner Oberseite. Diese Stellung ist in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt.
Im unteren Gestell 31 ist unterhalb des Plattenabschnittes 32b eine Schneidvorrichtung 43 an- geordnet, deren Schneidmesser 44 auf endlosen Ketten 45 befestigt sind, die jeweils zwei über- einanderliegende, horizontale Bahnabschnitte durchlaufen und an seitlich der Bewegungsbahn der Waffelblöcke angeordneten Kettenumlenkungen 46,47 umgelenkt werden. Jedes einzelne Schneidmesser 44 wird durch seine Kette 45 vor der Bewegungsbahn der Waffelblöcke durch einen Querschlitz des Plattenabschnittes 32b hindurch angehoben und nach der Bewegungsbahn der Waffelblöcke wieder abgesenkt. Während des Schneidvorganges bildet die Messerschneide 44a jedes Schneidmessers 44 einen spitzen Schneidwinkel mit der Auflageplatte 32.
An der Kette 45 des vordersten Schneidmessers 44 kann ein vorderer Räumfinger 48 gegen- über dem Schneidmesser 44 in Laufrichtung der Kette 45 um mehr als eine Waffelblockbreite versetzt befestigt sein, sodass dieser Räumfinger 48 durch die Kette 45 im gleichen Querschlitz wie das vorderste Schneidmesser 44 angehoben wird, nachdem dieses durch die Kette 45 bereits abgesenkt worden ist.
An der Kette des hintersten Schneidmessers kann ein hinterer Räumfinger gegenüber dem Schneidmesser in Laufrichtung der Kette um mehr als eine Waffelblockbreite versetzt befestigt sein, sodass dieser Räumfinger durch die Kette im gleichen Querschlitz wie das hinterste Schneidmesser angehoben wird, nachdem dieses durch die Kette bereits abgesenkt worden ist.
Oberhalb der Auflageplatte 32 ist eine obere Transportvorrichtung 49 mit in Längsrichtung um- laufenden Querbalken 50 vorgesehen, die mit ihren, in ihre Arbeitsstellung verschwenkten Druck- platten 50a die in der Querschneidestation 39 in Querstreifen zerschnittenen Waffelblöcke nach dem Absenken des Anschlages 41 aus der Querschneidestation 39 hinausschiebt. Der Aufbau der oberen Transportvorrichtung 49 entspricht im wesentlichen jenem der obere Transportvorrichtung 10.
Der Querschneidestation 39 ist in einer Linie eine Längsschneidestation 51 nachgeordnet, in der ein stationärer, in Querrichtung langgestreckter Schneidrahmen 52 vorgesehen ist, der in Querrichtung nebeneinander angeordnete, die Transportebene der Waffelblöcke vertikal durchset- zende Schneidmesser enthält, die zufolge der Schrägstellung des Schneidrahmens 52 mit der Oberseite der Auflageplatte 32 einen spitzen Schneidwinkel bilden. Dem Schneidrahmen 52 ist ein weiterer Abschnitt 32c der stationären Auflageplatte 32 nachgeordnet.
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