DE10009672A1 - Waffelblockschneider - Google Patents

Abstract

Waffelblockschneider (1) mit zwei, in Vorschubrichtung der Waffelblöcke in einer Linie hintereinander angeordneten Schneidestationen (8, 9), von denen die eine als Längsschneidestation (9) mit stationären, in Querrichtung nebeneinander angeordneten Schneidmessern (29) und die andere als Querschneidestation (8) mit in Querrichtung beweglichen, in Längsrichtung hintereinander angeordneten Schneidmessern (20) ausgebildet ist. In der Querschneidestation (8) ist oberhalb einer stationären, mit Querschlitzen für die beweglichen Schneidmesser (20) versehenen Auflageplatte (4b) für die Waffelblöcke, der ein absenkbarer, vorderer Anschlag (17) für die vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke nachgeordnet ist, eine obere Vorschubeinrichtung (10) angeordnet, die die auf der Auflageplatte (4b) durch die beweglichen Schneidmesser (20) erzeugten Waffelblockteile über den abgesenkten, vorderen Anschlag (17) hinweg aus der Querschneidestation (8) transportiert.

Description

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Waffelblockschneider mit zwei, in Vorschubrichtung der Waffelblöcke in einer Linie hinterein­ ander angeordneten Schneidestationen, von denen die eine als Längsschneidestation mit stationären, in Querrichtung neben­ einander angeordneten Schneidmessern und die andere als Quer­ schneidestation mit in Querrichtung beweglichen, in Längsrich­ tung hintereinander angeordneten Schneidmessern ausgebildet ist.

Waffelblöcke sind ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von eßbaren Waffeln. Sie werden aus großen, rechteckigen Waf­ felblättern und Cremeschichten zusammengesetzt und in viele kleine rechteckige Waffelstücke zerschnitten, deren Dicke je­ ner der Waffelblöcke entspricht. Die Waffelblätter haben zu­ meist eine Größe von 290 mm × 460 mm bis 350 mm × 700 mm und eine Dicke, inklusive der das erhabene Waffelmuster bildenden Rippen, von 1 mm bis 3 mm. Die Cremeschichten besitzen zu­ meist eine Dicke von 0,5 mm bis 2 mm. Je nach der Anzahl ih­ rer Waffelblattlagen und ihrer Cremeschichten sind die Waffel­ blöcke zumeist zwischen 3 mm und 20 mm dick.

Die Waffelblöcke werden im Waffelblockschneider, entweder einzeln oder zu Waffelbüchern übereinandergestapelt, in zwei zueinander senkrechten Richtungen zerschnitten, um die klei­ nen rechteckigen Waffelstücke zu erhalten und gleichzeitig die zumeist nicht vollständig mit Creme gefüllten Ränder der Waffelblöcke wegzuschneiden. Die Länge und Breite der Waffel­ stücke wird durch den gegenseitigen Abstand der Schneidmesser in den beiden Schneidestationen bestimmt. Der Waffelblock­ schneider ist zumeist in eine weitgehend automatisierte Pro­ duktionslinie zur Herstellung von eßbaren Waffeln integriert, in der die vom Waffelblockschneider zugeschnittenen Waffel­ stücke, je nach Produktionslinie, beispielsweise gleich ver­ packt oder einzeln mit Schokolade überzogen, oder einzeln bzw. gruppenweise in Gießformen für die Herstellung von Scho­ koladetafeln eingelegt werden.

Stand der Technik

Aus der DE 37 32 269 A1 ist ein Waffelblockschneider mit zwei, in Vorschubrichtung der Waffelblöcke in einer Linie hin­ tereinander angeordneten Schneidestationen bekannt, von denen die erste als Längsschneidestation mit stationären, in Quer­ richtung nebeneinander angeordneten Schneidmessern und die zweite als Querschneidestation mit in Querrichtung bewegli­ chen, in Längsrichtung hintereinander angeordneten Schneidmes­ sern ausgebildet ist.

Bei dem bekannten Waffelblockschneider schiebt seine der Längsschneidestation vorgelagerte Vorschubeinrichtung die in seinen Stationen liegenden Waffelblöcke stirnseitig aneinan­ der und als lückenlose Reihe um eine Station weiter. Dabei schiebt der in der Längsschneidestation in Längsstreifen ge­ schnittene Waffelblock den in der Querschneidestation in rechteckige Waffelstücke geschnittenen Waffelblock in die Aus­ gabestation und dieser schiebt den vorangegangenen Waffel­ block aus der Ausgabestation hinaus. In der Querschneidesta­ tion ist ein zum Erzeugen von Lücken zwischen den Waffel­ blöcken in Längsrichtung hin und her bewegbarer Schlitten vor­ gesehen, der eine Querschneidvorrichtung enthält. Dieser Schlitten befindet sich in seiner vorderen Endstellung, wäh­ rend der in ihn eingeschobene, in Längsstreifen geschnittene Waffelblock den in ihm in rechteckige Waffelstücke geschnitte­ nen Waffelblock aus der Querschneidestation hinausschiebt. Der eingeschobene Waffelblock wird mit seinen Längsstreifen auf einer mit Querschlitzen versehenen Auflageplatte des Schlittens durch eine seine Oberseite abdeckende, im Schlit­ ten absenkbare Niederhalteplatte festgeklemmt und dann zusam­ men mit dem Schlitten entgegen der Vorschubrichtung zurückge­ fahren, damit an der vorderen Stirnseite des Waffelblockes zwischen ihm und dem in der Ausgabestation liegenden Waffel­ block ein Lücke entsteht. In der hinteren Endstellung des Schlittens werden die Längsstreifen des Waffelblockes durch die aus den Querschlitzen der Auflageplatte vorstehenden, dreieckigen Schneidmesser der Querschneidvorrichtung nach oben gegen die Niederhalteplatte gedrückt und in rechteckige Waffelstücke zerschnitten. Die dabei an der vorderen Stirnsei­ te des Waffelblockes anfallenden Schneidabfälle fallen durch die entstandene Lücke nach unten aus dem Schlitten. Der Schlitten wird mit den zwischen seiner Auflageplatte und sei­ ner Niederhalteplatte festgeklemmten, rechteckigen Waffel­ stücken in seine vordere Endstellung nach vorne gefahren, in der die Niederhalteplatte von den Waffelstücken abgehoben wird, damit die Waffelstücke beim nächsten Vorschieben der Waffelblöcke aus dem Schlitten in die Ausgabestation gescho­ ben werden können.

Der bekannte Waffelblockschneider ist mit seinem, die Quer­ schneidvorrichtung enthaltenden, zum Erzeugen der Lücken zwi­ schen den Waffelblöcken mit jedem Waffelblock in Längsrich­ tung vor- und zurückzufahrenden Schlitten sehr aufwendig ge­ baut. Die für die Längsbewegungen des Schlittens erforderli­ chen Schlittenführungen müssen im Gestell des Waffelblock­ schneiders in Querrichtung verstellbar bzw. um eine vertikale Achse verdrehbar angeordnet sein, um die Bewegungsrichtung des Schlittens parallel zur Vorschubrichtung der Vorschubein­ richtung bzw. die Schneidrichtung seiner Querschneidvorrich­ tung rechtwinkelig zur Vorschubrichtung der Vorschubeinrich­ tung ausrichten bzw. einstellen zu können. Der Schlitten benö­ tigt für seine Längsbewegungen einen Abstand zwischen Längs­ schneidestation und Ausgabestation, der deutlich größer ist als die in Vorschubrichtung gemessene Länge der Waffelblöcke. Die Ausgabestation benötigt einen nach dem Vorschieben der Waffelblöcke zusammen mit der Niederhalteplatte des Schlit­ tens absenkbaren Niederhaltebalken, mit dem die letzte Waffel­ stückreihe des in die Ausgabestation vorgeschobenen Waffel­ blockes in der Ausgabestation festgeklemmt wird, bevor noch der Schlitten mit dem in ihm festgeklemmten Waffelblock entge­ gen der Vorschubrichtung zurückgefahren wird. Der Niederhalte­ balken verhindert, daß beim Zurückfahren des Schlittens an der vorderen Stirnseite dieses in ihm eingeklemmten Waffel­ blockes haften gebliebene Waffelstücke des bereits die Ausga­ bestation vorgeschobenen Waffelblockes wieder entgegen der Vorschubrichtung zurückgezogen werden können. Der Schlitten besitzt ein Traggestell, das die entlang der Oberseite seiner Auflageplatte verlaufende Transportbahn der Waffelblöcke brückenartig übergreift und die Niederhalteplatte trägt, die oberhalb der Auflageplatte durch eine über ihr angeordnete Hubvorrichtung vertikal auf und ab bewegt wird. Die sich in Längsrichtung und Querrichtung jeweils bis an die Ränder ei­ nes Waffelblockes erstreckende Niederhalteplatte besitzt an ihrer Unterseite Quernuten, in denen die Spitzen der Schneid­ messer der Querschneidvorrichtung die auf einen Waffelblock aufgesetzte Niederhalteplatte passieren können.

Bei dem bekannten Waffelblockschneider wird jeweils der in der Längsschneidestation liegende Waffelblock beim Zurückfah­ ren des Schlittens von dem in diesem festgeklemmten Waffel­ block entgegen der Vorschubrichtung zurückgeschoben und beim nächsten Vorschub der Vorschubeinrichtung wieder in Vorschub­ richtung vorgeschoben. In der Querschneidestation wird jeder Waffelblock beim Festklemmen auf der Auflageplatte des Schlit­ tens vertikal zusammengedrückt. In der Vorschubpause zwischen zwei Vorschüben der Vorschubeinrichtung müssen die Niederhal­ teplatte des Schlittens und der Niederhaltebalken der Ausgabe­ station vertikal abgesenkt, der Schlitten in Längsrichtung zu­ rückgefahren, die Schneidmesser der Querschneidvorrichtung in Querrichtung verfahren, der Schlitten in Längsrichtung vorge­ fahren und die Niederhalteplatte des Schlittens und der Nie­ derhaltebalken der Ausgabestation wieder vertikal angehoben werden. Diese Bewegungen werden nacheinander jeweils durch ei­ gene Antriebe ausgeführt, von denen der Hubantrieb für die Niederhalteplatte und der Antrieb für den Messerschlitten der Querschneidvorrichtung in den Schlitten eingebaut sind. Die­ ser besitzt daher eine relativ hohe, von seinem im Gestell un­ tergebrachten Antrieb in Längsrichtung hin und her zu bewegen­ de Masse. Für die genaue zeitliche Abfolge der Vorschubbewe­ gungen der Vorschubeinrichtung und der in der jeweiligen Vor­ schubpause nacheinander auszuführenden Bewegungen von Schlit­ ten, Niederhalteplatte, Querschneidvorrichtung und Niederhal­ tebalken ist eine aufwendige und komplizierte Steuerung der zahlreichen Antriebe erforderlich.

Der Anwendungsbereich des bekannten Waffelblockschneiders ist auf die Verarbeitung von Waffelblöcke beschränkt, die an ihrer Oberseite keine Cremeschichte tragen, sondern von einem unbeschichteten Waffelblatt nach oben begrenzt werden, das durch das Aufsetzen der Niederhalteplatte bzw. des Niederhal­ tebalkens nicht beschädigt wird. Waffelblöcke, die an ihrer Oberseite eine klebrige Schicht, z. B. eine Cremeschicht, ei­ ne Caramelschicht oder eine mit körnigem Streugut bestreute Cremeschicht, tragen, können nicht verarbeitet werden.

Zusammenfassung der Erfindung:

Aufgabe der Erfindung ist es die Nachteile des bekannten Waffelblockschneiders zu beseitigen und einen verbesserten Waffelblockschneider anzugeben.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Waf­ felblockschneider mit zwei, in Vorschubrichtung der Waffel­ blöcke in einer Linie hintereinander angeordneten Schneidesta­ tionen vor, von denen die eine als Längsschneidestation mit stationären, in Querrichtung nebeneinander angeordneten Schneidmessern und die andere als Querschneidestation mit in Querrichtung beweglichen, in Längsrichtung hintereinander an­ geordneten Schneidmessern ausgebildet ist. Dieser Waffelblock­ schneider ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Querschneide­ station oberhalb einer stationären, mit Querschlitzen für die beweglichen Schneidmesser versehenen Auflageplatte für die Waffelblöcke, der ein absenkbarer, vorderer Anschlag für die vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke nachgeordnet ist, eine obere Vorschubeinrichtung angeordnet ist, die die auf der Auf­ lageplatte durch die beweglichen Schneidmesser erzeugten Waf­ felblockteile über den abgesenkten, vorderen Anschlag hinweg aus der Querschneidestation transportiert.

Diese Ausbildung sieht eine Verringerung und Vereinfachung der für das Zerschneiden der Waffelblöcke erforderlichen Bewe­ gungsabläufe im Waffelblockschneider vor. Die Waffelblöcke werden in der Querschneidestation nur mehr in Vorschubrich­ tung vorwärts bewegt. Sie werden auf der stationären, mit dem Gestell starr verbundenen Auflageplatte in Vorschubrichtung bis gegen den angehobenen, vorderen Anschlag geschoben und dann durch die in Querrichtung bewegten Schneidmesser zer­ schnitten. An der in Bewegungsrichtung der Schneidmesser vor­ ne liegenden Längsseite der Bewegungsbahn der Waffelblöcke kann eine zur Vorschubrichtung der Waffelblöcke parallele Füh­ rungsleiste vorgesehen sein, an der sich die Waffelblöcke wäh­ rend des Querschneidvorganges seitlich abstützen. Als Schneid­ messer können starre Messer oder kreisförmige, um ihre Mittel­ achse rotierende Messerscheiben oder Sägeblätter eingesetzt werden. Die an den vorderen bzw. hinteren Stirnseiten der Waf­ felblöcke anfallenden Randstreifen können durch Querschlitze der stationären Auflageplatte nach unten aus der Querschneide­ station fallen. Die obere Vorschubeinrichtung kann mit Vor­ schubbalken versehen sein, die über vertikal angeordnete Druckplatten an den hinteren Stirnseiten der Waffelblöcke an­ greifen und deren Oberseiten freilassen. Dadurch können auch an den Oberseiten mit einer Cremeschicht versehene Waffel­ blöcke im erfindungsgemäßen Waffelblockschneider in rechtecki­ ge Waffelstücke zerschnitten werden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Querschneidestation mit ihrem absenkbaren, vor­ deren Anschlag den stationären Schneidmessern der Längsschnei­ destation vorgelagert ist und mit ihren beweglichen Schneid­ messern Waffelblock-Querstreifen erzeugt, die von ihrer obe­ ren Vorschubeinrichtung in Längsrichtung durch die Schneidmes­ ser der Längsschneidestation vorgeschoben werden.

Diese Ausbildung ergibt eine weitere Vereinfachung des Waf­ felblockschneiders, bei dem nur mehr die in Querrichtung ver­ laufenden Bewegungen der beweglichen Schneidmesser mit den in Längsrichtung verlaufenden Vorschubbewegungen der oberen Vor­ schubeinrichtung zeitlich abgestimmt werden müssen und die rechteckigen Waffelstücke gleich nach ihrem Entstehen von ei­ ner dem Waffelblockschneider nachgeordneten Transporteinrich­ tung übernommen werden können. Diese Ausbildung erlaubt eine deutliche Steigerung des Waffelblockdurchsatzes gegenüber dem bekannten Waffelblockschneider, bei dem die zahlreichen je­ weils in einer Vorschubpause nacheinander auszuführenden Bewe­ gungsabläufe sehr viel Zeit benötigen.

Bei dieser Ausbildung des Waffelblockschneiders werden die noch unzerschnittenen Waffelblöcke einzeln auf der stationä­ ren Auflageplatte der Querschneidestation bis gegen den ange­ hobenen, vorderen Anschlag vorgeschoben. Dieser Vorschub kann durch die Vorschubeinrichtung der Querschneidestation oder durch eine, dem Waffelblockschneider vorgelagerte Zufuhrein­ richtung ausgeführt werden. Der am Anschlag anliegende Waffel­ block wird durch die beweglichen Schneidmesser der Querschnei­ destation in Waffelblock-Querstreifen geschnitten, die durch die von den Schneidmessern erzeugten, in Querrichtung verlau­ fenden Schneidfugen getrennt auf der stationären Auflageplat­ te hintereinander liegen. Nach dem Absenken des Anschlages werden die Waffelblock-Querstreifen durch die Vorschubeinrich­ tung der Querschneidestation zusammengeschoben und in Vor­ schubrichtung weitergeschoben. Anschließend wird der Anschlag hinter dem letzten Waffelblock-Querstreifen wieder angehoben und der nächste unzerschnittene Waffelblock wird in die Quer­ schneidestation eingeschoben. Die in Vorschubrichtung weiter­ geschobenen Waffelblock-Querstreifen werden durch die Vor­ schubeinrichtung der Querschneidestation durch die Schneidmes­ ser der Längsschneidestation geschoben, aus der rechteckige Waffelstücke austreten, die durch die von den Schneidmessern erzeugten, in Längsrichtung verlaufenden Schneidfugen ge­ trennt auf der stationären Auflageplatte nebeneinander lie­ gen. In der Längsschneidestation können als stationär angeord­ nete Schneidmesser starre Messer oder kreisförmige, um ihre Mittelachse rotierende Messerscheiben oder Sägeblätter einge­ setzt werden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in der Querschneidestation unterhalb der stationä­ ren Auflageplatte in Querrichtung umlaufende Transportorgane vorgesehen sind, die durch die Querschlitze der stationären Auflageplatte anhebbare und wieder absenkbare Schneidmesser tragen, die mit ihren Messerschneiden im angehobenen Zustand einen spitzen Schneidwinkel mit der stationären Auflageplatte bilden.

Diese Ausbildung ermöglicht eine weitere Vereinfachung des Waffelblockschneiders bzw. seiner Querschneidestation. Jedes Schneidmesser kann an einem eigenen, in Querrichtung umlaufen­ den Transportorgan, beispielsweise einer endlose Kette befe­ stigt sein. Es können auch alle Schneidmesser der Querschnei­ destation an einem zur Vorschubrichtung parallelen Längsbal­ ken befestigt sein, der ein in Querrichtung umlaufendes Trans­ portorgan bildet, dessen Enden an zwei in Querrichtung umlau­ fenden, endlose Ketten befestigt sind. Die Transportorgane durchlaufen jeweils einen zur stationären Auflageplatte paral­ lelen oberen und unteren Bahnabschnitt. Sie heben die Schneid­ messer am Übergang vom unteren zum oberen Bahnabschnitt über die Auflageplatte an und senken sie am Übergang vom oberen zum unteren Bahnabschnitt wieder unter die Auflageplatte ab. Beim Durchlaufen des oberen Bahnabschnittes befinden sich die Schneidmesser in ihrer Schneidposition, in der ihre Messer­ schneiden einen spitzen Schneidwinkel mit der Auflageplatte bilden und den jeweilige Waffelblock während des Zerschnei­ dens nach unten gegen die Auflageplatte drücken. Im unteren Bahnabschnitt können entlang der Umlaufbahn der Schneidmesser Abstreifer vorgesehen sein, die allenfalls an der jeweiligen Messerschneide haften gebliebene Cremereste von den an ihnen vorbeibewegten Schneidmessern abstreifen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zumindest ein in Querrichtung umlaufendes Transportorgan einen durch ei­ nen Querschlitz der stationären Auflageplatte anhebbaren und wieder absenkbaren Räumfinger zum Entfernen von Schneidabfäl­ len tragen.

Diese Ausbildung ermöglicht ein einfaches Entfernen der Schneidabfälle aus der Querschneidestation. Auch das den Räum­ finger tragende Transportorgan durchläuft einen zur stationä­ ren Auflageplatte parallelen oberen und unteren Bahnabschnitt und hebt den Räumfinger am Übergang vom unteren zum oberen Bahnabschnitt über die Auflageplatte an und senken ihn am Übergang vom oberen zum unteren Bahnabschnitt wieder unter die Auflageplatte ab. Jeder Räumfinger kann an einem eigenen, in Querrichtung umlaufenden Transportorgan befestigt sein. Zum Entfernen der an den vorderen Stirnseiten der Waffel­ blöcke anfallenden Schneidabfälle und zum Entfernen der an den hinteren Stirnseiten der Waffelblöcke anfallenden Schneid­ abfälle kann jeweils ein eigener Räumfinger vorgesehen sein. Die beiden Räumfinger können an einem eigenen, zur Vorschub­ richtung parallelen Längsbalken befestigt sein, der ein in Querrichtung umlaufendes Transportorgan bildet, dessen Enden an zwei in Querrichtung umlaufenden, endlose Ketten befestigt sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zum Entfer­ nen der an den vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke anfallen­ den Schneidabfälle ein in der Umlaufbahn des vordersten, in Querrichtung umlaufenden Schneidmessers angeordneter, vorde­ rer Räumfinger vorgesehen sein, der gegenüber diesem Schneid­ messer um mehr als die Breite der Waffelblöcke in Umlaufrich­ tung nach hinten versetzt angeordnet ist.

Bei dieser Ausbildung wird der vordere Räumfinger gegenüber dem vordersten Schneidmesser zeitlich versetzt über die Aufla­ geplatte nach oben angehoben und entfernt die an den vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke anfallenden Schneidabfälle noch vor dem Absenken des vorderen Anschlages.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zum Entfer­ nen der an den hinteren Stirnseiten der Waffelblöcke anfallen­ den Schneidabfälle ein in der Umlaufbahn des hintersten, in Querrichtung umlaufenden Schneidmessers angeordneter, hinter­ er Räumfinger vorgesehen sein, der gegenüber diesem Schneid­ messer um mehr als die Breite der Waffelblöcke in Umlaufrich­ tung nach hinten versetzt angeordnet ist.

Bei dieser Ausbildung wird der hintere Räumfinger gegenüber dem hintersten Schneidmesser zeitlich versetzt über die Aufla­ geplatte nach oben angehoben und entfernt die an den hinteren Stirnseiten der Waffelblöcke anfallenden Schneidabfälle noch vor dem Absenken des vorderen Anschlages.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zei­ gen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Waffelblockschneiders, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Waffelblockschneider der Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstel­ lung, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Querschneidestation des Waffelblockschneiders der Fig. 1, Fig. 5 einen Längs­ schnitt durch eine weiter Ausführungsform des Waffelblock­ schneiders und Fig. 6 einen Querschnitt durch die Querschnei­ destation des Waffelblockschneiders der Fig. 5.

Beschreibung von Ausführungsbeispielen:

Fig. 1 zeigt einen Waffelblockschneider 1 mit einer ihm vor­ gelagerten Zufuhreinrichtung 2, in die eine Stapelvorrichtung 3 integriert ist, in der die Waffelblöcke zu Waffelbüchern übereinandergestapelt werden können. Die Zufuhreinrichtung 2 besitzt in Längsrichtung verlaufenden Transportriemen 2a, de­ ren vordere Endabschnitte in Längsschlitzen einer stationä­ ren, horizontalen Auflageplatte 4 des Waffelblockschneiders 1 aufgenommen sind. Die auf den Transportriemen 2a mit Abstand hintereinanderliegenden Waffelblöcke bzw. Waffelbücher werden im Waffelblockschneider 1 durch Absenken der vorderen Endab­ schnitte der Transportriemen 2a auf dem hinteren Abschnitt 4a der Auflageplatte 4 abgelegt. Diese ist an der Oberseite ei­ nes unteren Gestelles 5 befestigt, das sich über Füsse 6 am Boden 7 abstützt und in seiner vorderen Hälfte eine Quer­ schneidestation 8 und eine dieser nachgeordnete Längsschneide­ station 9 trägt. Die stationäre Auflageplatte 4 erstreckt sich in Längsrichtung des Waffelblockschneiders 1 durch bei­ de, in einer Linie hintereinander angeordneten Schneidestatio­ nen 8 und 9.

Eine oberhalb der Auflageplatte 4 angeordnete Vorschubein­ richtung 10 ist mit in Längsrichtung umlaufenden Vorschubbal­ ken 11 versehen, die mit ihren, in ihre Arbeitsstellung ver­ schwenkten Druckplatten 11a die von der Zufuhreinrichtung 2 auf dem hinteren Abschnitt 4a der Auflageplatte 4 abgelegten Waffelblöcke zuerst in die Querschneidestation 8 und dann durch die Längsschneidestation 9 vorschieben.

Die Vorschubeinrichtung 10 ist in einem oberhalb der Bewe­ gungsbahn der Waffelblöcke angeordneten Tragrahmen 12 unterge­ bracht, der neben der Bewegungsbahn der Waffelblöcke durch vertikale Tragsäulen 13 an der Oberseite des unteren Gestel­ les 5 abgestützt ist. In dem Tragrahmen 12 laufen zwei, sei­ nen Seitenwänden benachbarte, endlose Ketten 14 in Längsrich­ tung um, die einen oberen und einen unteren horizontalen Bahn­ abschnitt durchlaufen und die zur Querrichtung parallelen Vor­ schubbalken 11 tragen. Jeder Vorschubbalken 11 trägt eine um seine horizontale Längsachse aus einer zu den Ketten 14 beige­ klappten Ruhestellung in eine von diesen im wesentlichen senk­ recht abstehende Arbeitsstellung verschwenkbare Druckplatte 11a. Die Vorschubbalken 11 werden von den Ketten 14 im oberen Bahnabschnitt entgegen der Vorschubrichtung und im unteren Bahnabschnitt in Vorschubrichtung bewegt. Beim Durchlaufen des oberen Bahnabschnittes befinden sich die Druckplatten 11a in ihrer Ruhestellung. Beim Eintritt in den unteren Bahnab­ schnitt kommen die Vorschubbalken 11 mit zwei in Längsrich­ tung verlaufenden, mit dem Tragrahmen 12 starr verbundenen Führungsschienen 15 in Eingriff, die die Druckplatten 11a zu­ erst in ihre Arbeitsstellung verschwenken und dann bis zum En­ de des unteren Bahnabschnittes in ihrer Arbeitsstellung hal­ ten. In der Arbeitsstellung steht jede Druckplatte 11a über die Unterseite des Tragrahmens 12 nach unten vor und endet knapp über der Auflageplatte 4. Am Ende des unteren Bahnab­ schnittes verlassen die Vorschubbalken die oberen Führungs­ schienen 15 und die Druckplatten 11a kehren selbsttätig in ih­ re jeweilige Ruhestellung zurück.

In der Querschneidestation 8 ist ein Abschnitt 4b der sta­ tionären Auflageplatte 4 mit in Längsrichtung hintereinander angeordneten Querschlitzen 16 versehen. Diesem Plattenab­ schnitt 4b ist ein absenkbarer, vorderer Anschlag 17 für die vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke nachgeordnet. Dieser An­ schlag 17 wird von einer Querleiste gebildet, die im unteren Gestell 5 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und durch einen mit Druckluft betriebenen Arbeitszylinders 18 aus einer im wesentlichen horizontalen Lage in eine im wesent­ lichen vertikale Lage verschwenkt wird. Die Querleiste ist in einer Ausnehmung der Auflageplatte 4 angeordnet, die bei abge­ senktem Anschlag 17 von der Querleiste überdeckt wird.

Eine im unteren Gestell 5 angeordnete Schneidvorrichtung 19 ist mit in Querrichtung umlaufenden Schneidmessern 20 verse­ hen, die vor der Bewegungsbahn der Waffelblöcke durch die Querschlitze 16 hindurch angehoben und nachher wieder abge­ senkt werden. Unterhalb der Auflageplatte 4 erstrecken sich zwei endlose Ketten 21 durch zwei übereinanderliegende, hori­ zontale Bahnabschnitte und über zwei seitlich der Bewegungs­ bahn der Waffelblöcke angeordnete Kettenumlenkungen 22, 23. An diesen Ketten 21 sind zwei, zur Vorschubrichtung parallele Längsbalken 24, 25 in Laufrichtung der Ketten 21 um mehr als eine Waffelblockbreite versetzt hintereinander befestigt. Die beiden, durch die Ketten 21 in Umlauf versetzten Längsbalken 24, 25 bilden in Querrichtung umlaufende Transportorgane für die an ihnen befestigten Schneidmesser 20 bzw. Räumfinger 26, 27. Der erste Längsbalken 24 trägt an seiner Oberseite die Schneidmesser 20. Dieser Längsbalken 24 bewegt die Schneidmes­ ser 20 mit ihren Messerschneiden 20a durch die Querschlitze 16 hindurch in ihre Schneidposition nach oben, während er selbst von den, ihre hinteren Kettenumlenkungen 22 passieren­ den Ketten 21 aus seinem unteren Bahnabschnitt in seinen obe­ ren Bahnabschnitt transportiert wird. Die auf dem Plattenab­ schnitt 4b liegenden Waffelblöcke werden von den Schneidmes­ sern 20, deren Messerschneiden 20a mit der Oberseite des Plat­ tenabschnittes 4b einen spitzen Schneidwinkel bilden, in Quer­ richtung zerschnitten, während der erste Längsbalken 24 von den Ketten 21 durch seinen oberen Bahnabschnitt transportiert wird. Die Schneidmesser 20 werden mit ihren Messerschneiden 20a durch die Querschlitze 16 hindurch wieder unter die Aufla­ geplatte 4 abgesenkt, während der erste Längsbalken 24 von den ihre vorderen Kettenumlenkungen 23 passierenden Ketten 21 aus seinem oberen Bahnabschnitt in seinen unteren Bahnab­ schnitt transportiert wird. Der zweite Längsbalken 24 trägt an seiner Oberseite einen, dem vordersten Querschlitz 16 des Plattenabschnittes 4b zugeordneten, vorderen Räumfinger 26 und einen, dem hintersten Querschlitz 16 des Plattenabschnit­ tes 4b zugeordneten, hinteren Räumfinger 27. Die beiden Räum­ finger 26 und 27 werden in ihre Arbeitsstellung angehoben, während der zweite Längsbalken 24 von den Ketten 21 aus sei­ nem unteren Bahnabschnitt in seinen oberen Bahnabschnitt transportiert wird, und wieder unter die Auflageplatte 4 abge­ senkt, während der zweite Längsbalken 24 von den Ketten 21 aus seinem oberen Bahnabschnitt in seinen unteren Bahnab­ schnitt transportiert wird.

In der Längsschneidestation 9 ist ein Abschnitt 4c der sta­ tionären Auflageplatte 4 vorgesehen, der vor einem stationä­ ren Schneidrahmen 28 endet, der in Querrichtung nebeneinander angeordnete, die Transportebene der Waffelblöcke vertikal durchsetzende Schneidmesser 29 enthält, die zufolge der Schrägstellung des Schneidrahmens 28 mit der Oberseite der Auflageplatte 4 einen spitzen Schneidwinkel bilden. Dem Schneidrahmen 28 ist ein weiterer Abschnitt 4d der stationä­ ren Auflageplatte 4 nachgeordnet.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Waffelblockschneiders 30, bei dem an der Oberseite des unteren Gestelles 31 eine stationäre Auflageplatte 32 für die Waffelblöcke vorgesehen ist. Eine Zufuhreinrichtung 33 führt die Waffelblöcke einer, in der hinteren Hälfte des unte­ ren Gestelles 31 angeordneten Stapelvorrichtung 34 zu, die die Waffelblöcke einzeln oder zu Waffelbüchern übereinanderge­ stapelt auf dem hinteren Abschnitt 32a der stationären Aufla­ geplatte 32 ablegt. Dieser Plattenabschnitt 32a ist mit Längs­ schlitzen für den Durchtritt der Arbeitsarme 35 eines unter ihm angeordneten Blockschiebers 36 versehen. Der Blockschie­ ber 36 besitzt einen in Längsrichtung verfahrbaren Schlitten 37, der die durch einen Druckluft-Arbeitszylinder 38 aus ih­ rer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung verschwenkbaren Ar­ beitsarme 35 trägt. Der Blockschieber 36 schiebt die von der Stapelvorrichtung 34 auf dem hinteren Plattenabschnitt 32a ab­ gelegten Waffelblöcke bzw. Waffelbücher in die Querschneide­ station 39 und auf den mit in Längsrichtung hintereinander an­ geordneten Querschlitzen versehen Abschnitt 32b der Auflage­ platte 32. Diesem Plattenabschnitt 32b ist ein Ausschnitt der Auflageplatte 32 nachgeordnet, in dem ein keilförmiger Quer­ balken 40 an seinem verjüngten vorderen Ende um eine quer zur Vorschubrichtung verlaufende, horizontale Achse schwenkbar ge­ lagert ist. Der Querbalken 40 bildet mit seinem breiten, hin­ teren Ende einen beweglichen, vorderen Anschlag 41 für die vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke. Zum Anheben bzw. Absen­ ken des Anschlages 41 wird der Querbalken 40 durch einen Ar­ beitszylinder 42 verschwenkt. Bei angehobenem Anschlag 41 steht der Querbalken 40 mit seinem breiten, hinteren Ende über die Auflageplatte 32 nach oben vor. Diese Stellung ist in Fig. 5 mit durchgehenden Linien dargestellt. Bei abgesenk­ tem Anschlag 41 ist der Querbalken 40 im Ausschnitt der Aufla­ geplatte 32 versenkt und überbrückt diesen Ausschnitt seiner Oberseite. Diese Stellung ist in Fig. 5 strichpunktiert darge­ stellt.

Im unteren Gestell 31 ist unterhalb des Plattenabschnittes 32b eine Schneidvorrichtung 43 angeordnet, deren Schneidmes­ ser 44 auf endlosen Ketten 45 befestigt sind, die jeweils zwei übereinanderliegende, horizontale Bahnabschnitte durch­ laufen und an seitlich der Bewegungsbahn der Waffelblöcke an­ geordneten Kettenumlenkungen 46, 47 umgelenkt werden. Jedes einzelne Schneidmesser 44 wird durch seine Kette 45 vor der Bewegungsbahn der Waffelblöcke durch einen Querschlitz des Plattenabschnittes 32b hindurch angehoben und nach der Bewe­ gungsbahn der Waffelblöcke wieder abgesenkt. Während des Schneidvorganges bildet die Messerschneide 44a jedes Schneid­ messers 44 einen spitzen Schneidwinkel mit der Auflageplatte 32.

An der Kette 45 des vordersten Schneidmessers 44 kann ein vorderer Räumfinger 48 gegenüber dem Schneidmesser 44 in Lauf­ richtung der Kette 45 um mehr als eine Waffelblockbreite ver­ setzt befestigt sein, sodaß dieser Räumfinger 48 durch die Kette 45 im gleichen Querschlitz wie das vorderste Schneidmes­ ser 44 angehoben wird, nachdem dieses durch die Kette 45 be­ reits abgesenkt worden ist.

An der Kette des hintersten Schneidmessers kann ein hinte­ rer Räumfinger gegenüber dem Schneidmesser in Laufrichtung der Kette um mehr als eine Waffelblockbreite versetzt befe­ stigt sein, sodaß dieser Räumfinger durch die Kette im glei­ chen Querschlitz wie das hinterste Schneidmesser angehoben wird, nachdem dieses durch die Kette bereits abgesenkt worden ist.

Oberhalb der Auflageplatte 32 ist eine Vorschubeinrichtung 49 mit in Längsrichtung umlaufenden Vorschubbalken 50 vorgese­ hen, die mit ihren, in ihre Arbeitsstellung verschwenkten Druckplatten 50a die in der Querschneidestation 39 in Quer­ streifen zerschnittenen Waffelblöcke nach dem Absenken des An­ schlages 41 aus der Querschneidestation 39 hinausschiebt. Der Aufbau der Vorschubeinrichtung 49 entspricht im wesentlichen jenem der Vorschubeinrichtung 10.

Der Querschneidestation 39 ist in einer Linie eine Längs­ schneidestation 51 nachgeordnet, in der ein stationärer, in Querrichtung langgestreckter Schneidrahmen 52 vorgesehen ist, der in Querrichtung nebeneinander angeordnete, die Transport­ ebene der Waffelblöcke vertikal durchsetzende Schneidmesser enthält, die zufolge der Schrägstellung des Schneidrahmens 52 mit der Oberseite der Auflageplatte 32 einen spitzen Schneid­ winkel bilden. Dem Schneidrahmen 52 ist ein weiterer Ab­ schnitt 32c der stationären Auflageplatte 32 nachgeordnet.

Claims (6)

1. Waffelblockschneider (1, 30) mit zwei, in Vorschubrich­ tung der Waffelblöcke in einer Linie hintereinander angeordne­ ten Schneidestationen (8, 9, 39, 51), von denen die eine als Längsschneidestation (9, 51) mit stationären, in Querrichtung nebeneinander angeordneten Schneidmessern (29) und die andere als Querschneidestation (8, 39) mit in Querrichtung bewegli­ chen, in Längsrichtung hintereinander angeordneten Schneidmes­ sern (20, 44) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Querschneidestation (8, 39) oberhalb einer stationären, mit Querschlitzen (16) für die beweglichen Schneidmesser (20, 44) versehenen Auflageplatte (4b, 32b) für die Waffelblöcke, der ein absenkbarer, vorderer Anschlag (17, 41) für die vorde­ ren Stirnseiten der Waffelblöcke nachgeordnet ist, eine obere Vorschubeinrichtung (10, 49) angeordnet ist, die die auf der Auflageplatte (4b, 32b) durch die beweglichen Schneidmesser (20, 44) erzeugten Waffelblockteile über den abgesenkten, vor­ deren Anschlag (17, 41) hinweg aus der Querschneidestation (8, 39) transportiert.

2. Waffelblockschneider nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querschneidestation (8, 39) mit ihrem ab­ senkbaren, vorderen Anschlag (17, 41) den stationären Schneid­ messern (29) der Längsschneidestation (9, 51) vorgelagert ist und mit ihren beweglichen Schneidmessern (20, 44) Waffelblock- Querstreifen erzeugt, die von ihrer oberen Vorschubeinrich­ tung (10, 49) in Längsrichtung durch die Schneidmesser (29) der Längsschneidestation (9, 51) vorgeschoben werden.

3. Waffelblockschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Querschneidestation (8, 39) unter­ halb der stationären Auflageplatte (4b, 32b) in Querrichtung umlaufende Transportorgane (24, 45) vorgesehen sind, die durch die Querschlitze (16) der stationären Auflageplatte (4b, 32b) anhebbare und wieder absenkbare Schneidmesser (20, 44) tragen, die mit ihren Messerschneiden (20a, 44a) im ange­ hobenen Zustand einen spitzen Schneidwinkel mit der stationä­ ren Auflageplatte (4b, 32b) bilden.

4. Waffelblockschneider nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein in Querrichtung umlaufendes Trans­ portorgan (25, 45) einen durch einen Querschlitz (16) der stationären Auflageplatte (4b, 32b) anhebbaren und wieder ab­ senkbaren Räumfinger (26, 27, 48) zum Entfernen von Schneidab­ fällen trägt.

5. Waffelblockschneider nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Entfernen der an den vorderen Stirnseiten der Waffelblöcke anfallenden Schneidabfälle in der Umlaufbahn des vordersten, in Querrichtung umlaufenden Schneidmessers (20, 44) ein vorderer Räumfinger (26, 48) gegenüber diesem Schneidmesser (20, 44) um mehr als die Breite der Waffel­ blöcke in Umlaufrichtung nach hinten versetzt angeordnet ist.

6. Waffelblockschneider nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Entfernen der an den hinteren. Stirnseiten der Waffelblöcke anfallenden Schneidabfälle in der Umlaufbahn des hintersten, in Querrichtung umlaufenden Schneidmessers (20) ein hinterer Räumfinger (27) gegenüber diesem Schneidmes­ ser (20) um mehr als die Breite der Waffelblöcke in Umlauf­ richtung nach hinten versetzt angeordnet ist.