DE975517C - Dungstreuvorrichtung - Google Patents

Dungstreuvorrichtung

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DE975517C
DE975517C DES26105A DES0026105A DE975517C DE 975517 C DE975517 C DE 975517C DE S26105 A DES26105 A DE S26105A DE S0026105 A DES0026105 A DE S0026105A DE 975517 C DE975517 C DE 975517C
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Germany
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manure
spreading device
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distributor
manure spreading
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DES26105A
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Eugen Sommer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors
    • A01C3/063Side-spreaders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors
    • A01C3/066Spreading by using worm or screw conveyors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Vorrichtungen zum Fördern und Verteilen von Dung auf Wagen sind schon in verschiedenen Ausführungsarten bekanntgeworden. Bei den üblichen Dungstreuern ist auf dem Boden des Wagens eine Fördereinrichtung mit endlosen Bändern oder Ketten vorgesehen, auf welche der Dung geladen wird. Beim Abladen und Verteilen muß die Fördereinrichtung die gesamte, meist zwei bis vier Tonnen wiegende Dungladung geschlossen auf dem Boden zum Wagenende hin ziehen. Dies erfordert, insbesondere bei Beginn des Förderns, sehr viel Kraft, die über den bei diesem Prinzip 4 bis 5 m langen Förderweg allmählich kleiner wird.
Es sind auch schon Vorrichtungen bekannt, bei denen das Fördern der gesamten Dungladung vermieden wird. Dabei wird der Wagen mit Dung beladen, dann wird eine Fördervorrichtung mit einem endlosen Kratzergurt daraufgelegt oder -geklappt.
Beim Dungverteilen kratzt die von den Wagenrädern angetriebene Fördervorrichtung den Dung an das hintere Ende des Wagens und läßt ihn auf das Feld fallen. Bei dieser Vorrichtung kann nur in der Breite des Wagens verteilt werden, so daß sich auf dem Felde viele Fahrspuren bilden. Die Dungklumpen fallen meist als Ganzes herab, so daß die Verteilung des Dunges nicht genügt. Dabei wird auch die Streudichte von dem Eigengewicht der auf dem Dung liegenden Fördervorrichtung bestimmt.
Bei einer weiteren Lösung wird die Fördereinrichtung auf die Seitenwände des Wagens aufgesetzt, und nur das untere Trum des Kratzergurtes wird gegen den Dung von oben her angedrückt.
Auch diese Vorrichtung muß vor dem Beladen des Wagens entfernt werden. Zum besseren Verteilen ist auf einem Anhänger eine eigene Streu-
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vorrichtung vorgesehen, wodurch die Einrichtung kompliziert wird.
Eine andere Vorrichtung weist eine unter der Wagenplattform angebaute Streuscheibe auf, die den Dung über die Wagenbreite hinaus verteilt. Jedoch erfordert der Einbau besondere Maßnahmen am Wagen. Da der Dung hier von Hand zur Streuscheibe gefördert werden muß, konnte sich auch dieses Gerät nicht durchsetzen.
ίο Schließlich ist noch ein Dungstreuer bekanntgeworden, bei dem ein halbzylindrischer Trog den Dung aufnimmt. Auf den Trogrändern läuft eine Streuvorrichtung, die aus einer großen, etwa lotrechten Scheibe besteht. Die Streuscheibe paßt mit ihrer unteren Hälfte in den Trog. Ihre Achse ist also waagerecht und parallel zur Troglängsachse. Ihre Stirnseite ist mit Zähnen besetzt, die den Dung abreißen und nach außen über den Trogrand weg ausstreuen. Die Streuscheibe wird langsam gegen den Dung vorgeschoben, bis der Trog leer ist. Dann läuft die Streueinrichtung auf den Trogrändern zurück, der Trog kann wieder mit Dung beladen werden, und das Streuen kann von neuem beginnen. Der Trog stellt eine aufwendige Einrichtung dar, die auch nur für das Dungstreuen verwendet werden kann.
Es liegt daher die Aufgabe vor, eine Dungstreuvorrichtung zu schaffen, die ohne Trog auskommt. Zu diesem Zweck wird eine Dungstreuvorrichtung, die sich auf einem mit Dung beladenen Wagen von einem Ende aus gegen den Dung etwa waagerecht vorschiebt, Dungteile abreißt und sie quer zur Fahrtrichtung abwirft, nach der Erfindung so ausgebildet, daß sie auf ein freies Ende der Plattform eines handelsüblichen Wagens aufsetzbar und auf dieser verschiebbar ist.
Da ein Trog nicht mehr benötigt wird, kann die Vorrichtung wesentlich billiger sein. Die handelsüblichen Ackerwagen sind bereits vorhanden und können die Dungstreuvorrichtung gemäß der Erfindung aufnehmen.
Die Dungstreuvorrichtung kann aus einem Querförderer mit nachgeschaltetem Verteiler bestehen. Als Querförderer wird vorzugsweise eine Förderschnecke mit waagerechter, quer zur Fahrtrichtung liegender Achse verwendet. Zur Führung kann die Förderschnecke in kufenartigen Seitenteilen gelagert sein, die durch eine Aufnahmeschaufel, eine rückwärtige Abdeckung und durch eine obere Zuführungshaube der Förderschnecke verbunden sind. Die Dungstreuvorrichtung wird zweckmäßigerweise durch einen Aufbaumotor bewegt und angetrieben. Die Kraftübertragung für das Bewegen des Geräts erfolgt dabei über ein Untersetzungs- und ein Wechselgetriebe auf Lauf- oder Greiferräder oder auf Zahnräder und an oder auf den Bordwänden befestigte Zahnstangen oder auf Seiltrommeln und an den Enden der Plattform befestigte Seile oder Ketten.
Der Verteiler ist vorzugsweise in der Verlängerung der Förderschneckenachse angeordnet, wobei die Förderschnecke mit Abstand über der Plattform liegt und eine diesen Abstand überbrückende, um eine zur Plattform parallele Achse schwenkbare Aufnahmeschaufel vorgesehen ist. Der Verteiler kann jedoch auch über der Förderschnecke angeordnet sein, und es kann ein Zwischenförderer, insbesondere eine konische Zinkentrommel, vorgesehen sein. Bei einfacheren Ausführungsformen besteht der Querförderer aus ^nehreren Schleuderwerkzeugen. Statt der Aufnahmeschaufel kann ein Förderband oder Kratzergurt vorgesehen sein. Diese Fördermittel können auch aufrecht stehend angeordnet sein.
Soll der Querförderer über die ganze Breite der Plattform reichen, so wird der Verteiler außerhalb der Plattformumrahmung, insbesondere umklappbar, angeordnet.
Das Streugut kann auch durch einen über den ganzen Bewegungsbereich der Dungstreuvorrichtung sich erstreckenden Schlitz in der seitlichen Bordwand der Plattform hindurchgefördert und mit innerhalb oder außerhalb der Bordwand liegendem Verteiler verteilt werden.
Eine andere Lösungsmöglichkeit ergibt sich dann, wenn die an der Verteilerseite befindliche Bordwand aus einem über die ganze Plattformlänge reichenden, aufwickelbaren, möglichst steifen Band besteht, welches durch die vor- und zurückrollende Dungstreuvorrichtung ein- bzw. ausgerollt wird.
Die Dungstreuvorrichtung kann auch in einfacheren Ausführungsformen gebaut werden. In der einfachsten Form besteht sie aus einer über die ganze Breite der Plattform reichenden Schleuder.
Ganz gleich, ob der Querförderer in einfacher oder komplizierter Bauart ausgeführt wird oder ob der Querförderer mit dem Verteiler in eine Schleuder zusammengefaßt wird, in jedem Fall wird die Beschaffung eines besonderen Troges oder eines üblichen Spezialwagens vermieden, was die Herstellungskosten wesentlich herabsetzt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Ackerwagen mit aufgesetzter Dungstreuvorrichtung in der Anfangstellung in Seitenansicht,
Abb. 2 in der Endstellung, wobei Aufnahmeschaufel und Zuführungsschild hochgeklappt sind,
Abb. 3 einen Querschnitt durch den Querförderer im größeren Maßstab,
Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 1, Abb. 5 eine Rückansicht, zum Teil geschnitten, in größerem Maßstab,
Abb. 6 einen Ackerwagen mit aufgesetzter Dungstreuvorrrichtung eines zweiten Ausführungsbeispieles in Seitenansicht,
Abb. 7 einen Querförderer mit Antrieb im Querschnitt in größerem Maßstab,
Abb. 8 einen Grundriß zu Abb. 6 und
Abb. 9 eine Rückansicht in größerem Maßstab, teilweise geschnitten.
Auf die Plattform 1 eines dungbeladenen Ackerwagens ist die Dungstreuvorrichtung 20 aufgesetzt. Ein Seil 2 (Abb. 4) ist an der vorderen Querseite des Wagens befestigt und zu einer Aufwickeltrom-
mel 3 der Dungstreuvorrichtung 20 geführt. Die Trommel sowie die übrigen Teile der Dungstreuvorrichtung werden von einem Aufbaumotor 4 angetrieben. Zur Herabsetzung der Drehzahl ist z. B. ein Klinkengetriebe und zur Veränderung der Aufwickelgeschwindigkeit sowie der Streudichte ein Wechselgetriebe zwischengeschaltet. Als Querförderer dient eine Förderschnecke 6 mit waagerechter Achse, die zum Streugut hin offen liegt und auf der Rückseite durch einen Schnecken trog 7 abgedeckt ist. Der Trog läuft in eine Aufnahmeschaufel S und oben in einen Zuführungsschild 9 aus, die beide am Trog angelenkt und zur Erfassung des Dungrestes am Wagenende, wie Abb. 2 zeigt, hochklappbar sind. Schaufel und Zuführungsschild können durch einen Hebel 10 (Abb. 3) von Hand oder automatisch durch Kurvenbahnen an der vorderen Bordwand 11 hochgestellt werden.
Am Ende der Förderschnecke schließt sich ein ao Verteiler 8 an, der den vor ihm liegenden und den von der Förderschnecke zugeführten Dung über die seitliche Bordwand 22 (Abb. 2) hinweg auf das Feld verteilt. Dieser Verteiler 8 kann ebenso wie der Innenraum des Verteilergehäuses mit scharfkantigen Werkzeugen, z. B. Zinken oder Messern, besetzt sein, so daß eine weitgehende Zerkleinerung erfolgt. Die Dungteile werden stets seitwärts ausgeworfen und über das Feld verteilt.
Eine vom Motor getriebene Querwelle 21 (Abb. 5) treibt an einem Ende die Förderschnecke 6 und am anderen Ende über einen Kegeltrieb die senkrecht zur Plattform stehende Welle des Verteilers 8 an.
Die ganze Dungstreuvorichtung ist zwischen den Bordwänden untergebracht und wird von den am Schneckentrog befestigten Rollen 19 (Abb. 1 und 5) getragen.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach den Abb. 6 bis 9 unterscheidet sich vom ersten Beispiel im wesentlichen durch die tiefe Lage der Förderschnecke 6 unmittelbar über der Plattform. Die Förderschnecke 6 führt den Dung einer konischen Zinkentrommel 13 mit zur Förderschneckenachse paralleler Achse zu. In einfacher Weise kann nach Abb. 9 die Zinkentrommel 13 auf der Förderschneckenachse sitzen oder nach den Abb. 6, 7 und 8 nach hinten versetzt sein. Die mit Zinken zur Zerkleinerung des Dunges besetzte Zinkentrommel wirft den Dung dem darüber angeordneten Verteiler zu, der ihn über die Bordwand hinweg verteilt. Der Schneckentrog 7 läuft unten ebenfalls in eine kleine breite Schaufel 14 und oben in eine größere, über die Breite des Gerätes reichende Zuführungshaube 15 aus. Da Schaufel und Zuführungshaube über die Förderschnecke nicht vorstehen, können sie starr ausgeführt sein und zusammen mit dem Trog das Traggerüst des ganzen Gerätes bilden.
Zum Bewegen des Geräts über die Plattform sind, um ein Querstellen oder Ecken zu vermeiden, nach Abb. 8 zwei Züge, Seile, Ketten 16, 17 od. dgl. und zum Rücktransport ein weiterer Zug angeordnet. In einfacher Weise werden alle Züge durch eine einzige Trommel 18 auf- und abgewickelt.
Hierzu können auch Umlaufseile verwendet werden, die unter der Plattform hindurchgeführt werden können. Außerdem sind hierzu auch Ketten verwendbar, an denen das Gerät mittels angetriebener Kettenräder od. dgl. vor- und zurückgezogen wird. Schließlich kann die Vor- und Rückwärtsbewegung auch mittels großer Zackenwalzen bewerkstelligt werden.
Der Vorschub kann auch dadurch erfolgen, daß ein Seil auf eine am Plattformende angeordnete, von einem Wagenrad angetriebene Seilspule aufgewickelt wird, so daß das Gerät zum anderen Plattformende gezogen wird. Der A^orteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Aufbaumotor vom Antrieb der Vorschubeinrichtung entlastet und der Vorschub, also die Streudichte, somit von der Fahrtgeschwindigkeit abhängig wird.
Selbstverständlich kann der Vorschub auch von der Zapfwelle eines Schleppers abgenommen werden. Dazu wird beispielsweise die Seilaufwickelvorrichtung an der vorderen Stirnwand 11 (Abb. 1 und 4) angebracht, während an der Dungstreuvorrichtung lediglich beiderseits Umlenkrollen vorgesehen werden.
Statt der Seile oder Ketten können beiderseits auf oder an den Bordwänden auch Zahnstangen angeordnet werden, in welche angetriebene Ritzel greifen, um das Gerät vor- oder zurückzubewegen. Ferner können auch eigene Greiferräder angeordnet werden, welche die Dungstreuvorrichtung in die Ausgangsstellung zurückbringen.
Zum Führen der Dungstreuvorrichtung und zum Erfassen des Gutes an den Bordwänden sind Seitenschilde 12 (Abb. 8) angebracht. Die Abdichtung kann noch durch sich gegen die Bordwände legende Gummistreifen verbessert werden. Die untere Schaufel bildet dabei zusammen mit diesen beiden gummibewehrten Seitenschilden und dem oberen Zuführungsschild oder der Zuführungshaube ein die ganze Wagenladung im Querschnitt umfassendes Fangmaul. Seitenschilde und Schaufel können durch Federn an die Wände angedrückt werden. Die Dungstreuvorrichtung kann für alle Wagenbreiten gebaut werden. Sind verschieden breite Wagen in einem Betrieb vorhanden, so können Distanzbretter an den Bordwänden der breiteren Wagen angebracht werden, damit eine einzige Dungstreuvorrichtung für alle vorhandenen Wagen verwendbar ist.
Das Umsetzen auf einen anderen Wagen, wie dies beispielsweise im Wechselbetrieb oft erforderlich ist, kann sowohl an der Dungstätte als auch auf dem Feld erfolgen. Dort wird die Dungstreuvorrichtung nach dem Streuen auf den Erdboden abgesetzt und auf den nachfolgenden beladenen Wagen wieder aufgesetzt.
Das Querfördern des Dunges kann verschiedenartig durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Förderschnecke 6 schräg angeordnet werden, so daß der Dung an der Verteilerseite mittels der Schaufel und an der gegenüberliegenden Seite mittels der tiefer liegenden Förderschnecke hochgefördert wird. Auch kann die Förderschnecke stark

Claims (13)

  1. konisch ausgebildet sein. Etwa über der Spitze der als Schaber ausgebildeten Schaufel können auch umlaufende Fräswerkzeuge angeordnet werden, wodurch der Vorschub erleichtert wird. Bei Aus-. bildung dieser Fräse als größere Trommel können die Dungteile auch direkt in die Transportschnecke hineingeschleudert werden.
    Statt dieser Fördermittel können auch etwa schrägliegende oder lotrechte Förderschnecken verwendet werden, und statt der waagerechten Förderschnecke können auch einige Schleuderwerkzeuge so eingebaut werden, daß diese den Dung nach der Seite schleudern, wo er vom Verteiler erfaßt wird. Auch können Förderschnecke und Verteiler wegfallen, wenn eine große, etwa über die ganze Plattformbreite reichende Schleuder vorgesehen wird. Schließlich können die Schleudern auch schräg, etwa im Winkel der Schaufel angeordnet werden.
    Eine weitere Ausführungsform kann dergestalt sein, daß der Dung durch einen Schlitz 23 (Abb. 1) der Bordwand gedrückt wird, wo die Verteilung etwa durch einen umklappbaren Verteiler erfolgt. Dieser Schlitz 23 reicht über den ganzen Bewegungsbereich des Gerätes. Zweckmäßig wird dabei der Schlitz in der Bordwand während der Straßenfahrt mit einem Deckel verschlossen. Dieser kann als Klappe ausgebildet sein, so daß das Öffnen und Schließen vom Fahrersitz aus bewerkstelligt werden kann.
    Bei einer weiteren Ausführungsform wird die an der Auswerferseite befindliche Bordwand durch ein von vorn bis hinten reichendes, aufwickelbares, möglichst steifes Band ersetzt. Dabei rollt die sich nach vorn schiebende Dungstreuvorrichtung das Band vor dem Verteiler auf und beim Zurückrollen wieder ab, so daß für den Dung eine Bordwand vorhanden ist. Diese aufrollbare Bordwand kann mit aufrecht stehenden Stäben verstärkt und unten mit einer am Wagenboden angebrachten Leiste gehalten werden. Unterhalb der Oberkante dieses Bandes können ein gespanntes Seil sowie Stützen das Ganze noch versteifen.
    Die Erfindung schafft eine einfache, auf alle Wagen aufsetzbare Dungstreuvorrichtung mit kontinuierlicher Dungzuführung, so daß eine gleichbleibende Dosierung des Dunges auf eine größere Feldbreite in leicht einstellbarer Streudichte ermöglicht wird.
    Durch die Einsparung eines Troges oder eines besonderen Fahrzeuges werden die Anschaffungskosten wesentlich niedriger. Außerdem wird die Unterbringung sehr erleichtert.
    Paten ta ν s pe ü CH E:
    i. Dungstreuvorrichtung, die sich auf einem mit Dung beladenen Wagen von einem Ende aus gegen den Dung etwa waagerecht vorschiebt, Dungteile abreißt und sie quer zur Fahrtrichtung abwirft, dadurch gekennzeichnet, daß die Dungstreuvorrichtung (20) auf ein freies Ende der Plattform (1) eines handelsüblichen Wagens aufsetzbar und auf dieser verschiebbar ist.
  2. 2. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Querförderer mit nachgeschaltetem Verteiler (8).
  3. 3. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer aus einer Förderschnecke (6) mit waagerechter, quer zur Fahrtrichtung liegender Achse besteht.
  4. 4. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (6) in kufenartigen Seitenteilen (12) gelagert ist, die durch eine Aufnahmeschaufel (5, 14), eine rückwärtige Abdeckung (7) und durch eine obere Zuführungshaube (15) der Förderschnecke
    (6) verbunden sind.
  5. 5. Dungstreuvorrichtung nach einem der An-Sprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Dungstreuvorrichtung (20) durch einen Aufbaumotor (4) über ein Untersetzungs- und ein Wechselgetriebe auf Laufoder Greiferräder oder auf Zahnräder und an oder auf den Bordwänden befestigte Zahnstangen oder auf Seiltrommeln und an den Enden der Plattform (1) befestigte Seile oder Ketten (16, 17) erfolgt.
  6. 6. Dungstreuvorrichtung nach einem der An-Sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (8) in der Verlängerung der Förderschneckenachse angeordnet ist, daß ferner die Förderschnecke (6) mit Abstand über der Plattform (1) liegt und eine diesen Abstand überbrückende, um eine zur Plattform parallele Achse schwenkbare Aufnahmeschaufel (5) vorgesehen ist.
  7. 7. Dungstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (8) über der Förderschnecke (6) angeordnet und ein Zwischenförderer, insbesondere eine konische Zinkentrommel (13), vorgesehen ist.
  8. 8. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer aus mehreren Schleuderwerkzeugen besteht.
  9. 9. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Aufnahmeschaufel (5) ein Förderband no oder Kratzergurt vorgesehen ist, das oder der auch aufrecht stehend angeordnet sein kann.
  10. 10. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (8) außerhalb der Plattformumrahmung, insbesondere umklappbar, angeordnet ist.
  11. 11. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugut durch einen über den ganzen Bewegungsbereich der Dungstreuvorrichtung sich erstreckenden Schlitz (23) in der seitlichen Bordwand (22) der Plattform (1) hindurchgefördert und mit innerhalb oder außerhalb der Bordwand (22) liegendem Verteiler (8) verteilt wird.
  12. 12. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ver-
    teilerseite befindliche Bordwand (22) aus einem über die ganze Plattformlänge reichenden, aufwickelbaren, möglichst steifen Band besteht, welches durch die vor- und zurückrollende Dungstreuvorrichtung (20) ein- bzw. ausgerollt wird.
  13. 13. Dungstreu vor richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer über die ganze Breite der Plattform reichenden Schleuder besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 594831, 708135, 461;
    österreichische Patentschrift Nr. 87; 15
    USA.-Patentschrift Nr. 2 553 455.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 109 745/12 12.
DES26105A 1951-11-29 1951-11-29 Dungstreuvorrichtung Expired DE975517C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266557B (de) * 1957-03-13 1968-04-18 Gerhard Krueger Landwirtschaftliches Geraet mit Ausleger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT87B (de) *
DE594831C (de) * 1934-03-22 Neubert Johannes Ablade- und Streuvorrichtung fuer Stallduenger
DE708135C (de) * 1938-04-05 1941-07-12 Anton Wagenbach Duengerstreuvorrichtung
DE714461C (de) * 1940-01-13 1941-11-29 Otto Mueller Fahrbarer Stallduengerstreuer mit waagerecht liegender Schleuderscheibe
US2553455A (en) * 1946-07-12 1951-05-15 Willard C Higby Fertilizer spreading machine

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