DE975517C - Dungstreuvorrichtung - Google Patents
DungstreuvorrichtungInfo
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- DE975517C DE975517C DES26105A DES0026105A DE975517C DE 975517 C DE975517 C DE 975517C DE S26105 A DES26105 A DE S26105A DE S0026105 A DES0026105 A DE S0026105A DE 975517 C DE975517 C DE 975517C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
- A01C3/063—Side-spreaders
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
- A01C3/066—Spreading by using worm or screw conveyors
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
Vorrichtungen zum Fördern und Verteilen von Dung auf Wagen sind schon in verschiedenen Ausführungsarten
bekanntgeworden. Bei den üblichen Dungstreuern ist auf dem Boden des Wagens eine
Fördereinrichtung mit endlosen Bändern oder Ketten vorgesehen, auf welche der Dung geladen wird.
Beim Abladen und Verteilen muß die Fördereinrichtung die gesamte, meist zwei bis vier Tonnen
wiegende Dungladung geschlossen auf dem Boden zum Wagenende hin ziehen. Dies erfordert, insbesondere
bei Beginn des Förderns, sehr viel Kraft, die über den bei diesem Prinzip 4 bis 5 m langen
Förderweg allmählich kleiner wird.
Es sind auch schon Vorrichtungen bekannt, bei denen das Fördern der gesamten Dungladung vermieden
wird. Dabei wird der Wagen mit Dung beladen, dann wird eine Fördervorrichtung mit einem
endlosen Kratzergurt daraufgelegt oder -geklappt.
Beim Dungverteilen kratzt die von den Wagenrädern angetriebene Fördervorrichtung den Dung
an das hintere Ende des Wagens und läßt ihn auf das Feld fallen. Bei dieser Vorrichtung kann nur
in der Breite des Wagens verteilt werden, so daß sich auf dem Felde viele Fahrspuren bilden. Die
Dungklumpen fallen meist als Ganzes herab, so daß die Verteilung des Dunges nicht genügt. Dabei
wird auch die Streudichte von dem Eigengewicht der auf dem Dung liegenden Fördervorrichtung bestimmt.
Bei einer weiteren Lösung wird die Fördereinrichtung auf die Seitenwände des Wagens aufgesetzt,
und nur das untere Trum des Kratzergurtes wird gegen den Dung von oben her angedrückt.
Auch diese Vorrichtung muß vor dem Beladen des Wagens entfernt werden. Zum besseren Verteilen
ist auf einem Anhänger eine eigene Streu-
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vorrichtung vorgesehen, wodurch die Einrichtung kompliziert wird.
Eine andere Vorrichtung weist eine unter der Wagenplattform angebaute Streuscheibe auf, die
den Dung über die Wagenbreite hinaus verteilt. Jedoch erfordert der Einbau besondere Maßnahmen
am Wagen. Da der Dung hier von Hand zur Streuscheibe gefördert werden muß, konnte sich auch
dieses Gerät nicht durchsetzen.
ίο Schließlich ist noch ein Dungstreuer bekanntgeworden,
bei dem ein halbzylindrischer Trog den Dung aufnimmt. Auf den Trogrändern läuft eine
Streuvorrichtung, die aus einer großen, etwa lotrechten Scheibe besteht. Die Streuscheibe paßt mit
ihrer unteren Hälfte in den Trog. Ihre Achse ist also waagerecht und parallel zur Troglängsachse.
Ihre Stirnseite ist mit Zähnen besetzt, die den Dung abreißen und nach außen über den Trogrand
weg ausstreuen. Die Streuscheibe wird langsam gegen den Dung vorgeschoben, bis der Trog leer
ist. Dann läuft die Streueinrichtung auf den Trogrändern zurück, der Trog kann wieder mit Dung
beladen werden, und das Streuen kann von neuem beginnen. Der Trog stellt eine aufwendige Einrichtung
dar, die auch nur für das Dungstreuen verwendet werden kann.
Es liegt daher die Aufgabe vor, eine Dungstreuvorrichtung zu schaffen, die ohne Trog auskommt.
Zu diesem Zweck wird eine Dungstreuvorrichtung, die sich auf einem mit Dung beladenen Wagen
von einem Ende aus gegen den Dung etwa waagerecht vorschiebt, Dungteile abreißt und sie
quer zur Fahrtrichtung abwirft, nach der Erfindung so ausgebildet, daß sie auf ein freies Ende
der Plattform eines handelsüblichen Wagens aufsetzbar und auf dieser verschiebbar ist.
Da ein Trog nicht mehr benötigt wird, kann die Vorrichtung wesentlich billiger sein. Die handelsüblichen
Ackerwagen sind bereits vorhanden und können die Dungstreuvorrichtung gemäß der Erfindung
aufnehmen.
Die Dungstreuvorrichtung kann aus einem Querförderer mit nachgeschaltetem Verteiler bestehen.
Als Querförderer wird vorzugsweise eine Förderschnecke mit waagerechter, quer zur Fahrtrichtung
liegender Achse verwendet. Zur Führung kann die Förderschnecke in kufenartigen Seitenteilen gelagert
sein, die durch eine Aufnahmeschaufel, eine rückwärtige Abdeckung und durch eine obere Zuführungshaube
der Förderschnecke verbunden sind. Die Dungstreuvorrichtung wird zweckmäßigerweise
durch einen Aufbaumotor bewegt und angetrieben. Die Kraftübertragung für das Bewegen
des Geräts erfolgt dabei über ein Untersetzungs- und ein Wechselgetriebe auf Lauf- oder Greiferräder
oder auf Zahnräder und an oder auf den Bordwänden befestigte Zahnstangen oder auf Seiltrommeln
und an den Enden der Plattform befestigte Seile oder Ketten.
Der Verteiler ist vorzugsweise in der Verlängerung der Förderschneckenachse angeordnet, wobei
die Förderschnecke mit Abstand über der Plattform liegt und eine diesen Abstand überbrückende,
um eine zur Plattform parallele Achse schwenkbare Aufnahmeschaufel vorgesehen ist. Der Verteiler
kann jedoch auch über der Förderschnecke angeordnet sein, und es kann ein Zwischenförderer,
insbesondere eine konische Zinkentrommel, vorgesehen sein. Bei einfacheren Ausführungsformen besteht
der Querförderer aus ^nehreren Schleuderwerkzeugen. Statt der Aufnahmeschaufel kann ein
Förderband oder Kratzergurt vorgesehen sein. Diese Fördermittel können auch aufrecht stehend
angeordnet sein.
Soll der Querförderer über die ganze Breite der Plattform reichen, so wird der Verteiler außerhalb
der Plattformumrahmung, insbesondere umklappbar, angeordnet.
Das Streugut kann auch durch einen über den ganzen Bewegungsbereich der Dungstreuvorrichtung
sich erstreckenden Schlitz in der seitlichen Bordwand der Plattform hindurchgefördert und
mit innerhalb oder außerhalb der Bordwand liegendem Verteiler verteilt werden.
Eine andere Lösungsmöglichkeit ergibt sich dann, wenn die an der Verteilerseite befindliche
Bordwand aus einem über die ganze Plattformlänge reichenden, aufwickelbaren, möglichst steifen
Band besteht, welches durch die vor- und zurückrollende Dungstreuvorrichtung ein- bzw. ausgerollt
wird.
Die Dungstreuvorrichtung kann auch in einfacheren Ausführungsformen gebaut werden. In der einfachsten
Form besteht sie aus einer über die ganze Breite der Plattform reichenden Schleuder.
Ganz gleich, ob der Querförderer in einfacher oder komplizierter Bauart ausgeführt wird oder ob
der Querförderer mit dem Verteiler in eine Schleuder zusammengefaßt wird, in jedem Fall wird die
Beschaffung eines besonderen Troges oder eines üblichen Spezialwagens vermieden, was die Herstellungskosten
wesentlich herabsetzt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Ackerwagen mit aufgesetzter Dungstreuvorrichtung
in der Anfangstellung in Seitenansicht,
Abb. 2 in der Endstellung, wobei Aufnahmeschaufel und Zuführungsschild hochgeklappt sind,
Abb. 3 einen Querschnitt durch den Querförderer im größeren Maßstab,
Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 1, Abb. 5 eine Rückansicht, zum Teil geschnitten, in größerem Maßstab,
Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 1, Abb. 5 eine Rückansicht, zum Teil geschnitten, in größerem Maßstab,
Abb. 6 einen Ackerwagen mit aufgesetzter Dungstreuvorrrichtung eines zweiten Ausführungsbeispieles
in Seitenansicht,
Abb. 7 einen Querförderer mit Antrieb im Querschnitt in größerem Maßstab,
Abb. 8 einen Grundriß zu Abb. 6 und
Abb. 9 eine Rückansicht in größerem Maßstab, teilweise geschnitten.
Auf die Plattform 1 eines dungbeladenen Ackerwagens ist die Dungstreuvorrichtung 20 aufgesetzt.
Ein Seil 2 (Abb. 4) ist an der vorderen Querseite des Wagens befestigt und zu einer Aufwickeltrom-
mel 3 der Dungstreuvorrichtung 20 geführt. Die
Trommel sowie die übrigen Teile der Dungstreuvorrichtung werden von einem Aufbaumotor 4 angetrieben.
Zur Herabsetzung der Drehzahl ist z. B. ein Klinkengetriebe und zur Veränderung der
Aufwickelgeschwindigkeit sowie der Streudichte ein Wechselgetriebe zwischengeschaltet. Als Querförderer
dient eine Förderschnecke 6 mit waagerechter Achse, die zum Streugut hin offen liegt und
auf der Rückseite durch einen Schnecken trog 7 abgedeckt
ist. Der Trog läuft in eine Aufnahmeschaufel S und oben in einen Zuführungsschild 9 aus, die
beide am Trog angelenkt und zur Erfassung des Dungrestes am Wagenende, wie Abb. 2 zeigt, hochklappbar
sind. Schaufel und Zuführungsschild können durch einen Hebel 10 (Abb. 3) von Hand
oder automatisch durch Kurvenbahnen an der vorderen Bordwand 11 hochgestellt werden.
Am Ende der Förderschnecke schließt sich ein ao Verteiler 8 an, der den vor ihm liegenden und den
von der Förderschnecke zugeführten Dung über die seitliche Bordwand 22 (Abb. 2) hinweg auf das
Feld verteilt. Dieser Verteiler 8 kann ebenso wie der Innenraum des Verteilergehäuses mit scharfkantigen
Werkzeugen, z. B. Zinken oder Messern, besetzt sein, so daß eine weitgehende Zerkleinerung
erfolgt. Die Dungteile werden stets seitwärts ausgeworfen und über das Feld verteilt.
Eine vom Motor getriebene Querwelle 21 (Abb. 5) treibt an einem Ende die Förderschnecke 6 und am
anderen Ende über einen Kegeltrieb die senkrecht zur Plattform stehende Welle des Verteilers 8 an.
Die ganze Dungstreuvorichtung ist zwischen den Bordwänden untergebracht und wird von den am
Schneckentrog befestigten Rollen 19 (Abb. 1 und 5)
getragen.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach den Abb. 6 bis 9 unterscheidet sich vom ersten Beispiel im wesentlichen
durch die tiefe Lage der Förderschnecke 6 unmittelbar über der Plattform. Die Förderschnecke
6 führt den Dung einer konischen Zinkentrommel 13 mit zur Förderschneckenachse paralleler
Achse zu. In einfacher Weise kann nach Abb. 9 die Zinkentrommel 13 auf der Förderschneckenachse
sitzen oder nach den Abb. 6, 7 und 8 nach hinten versetzt sein. Die mit Zinken zur Zerkleinerung
des Dunges besetzte Zinkentrommel wirft den Dung dem darüber angeordneten Verteiler zu,
der ihn über die Bordwand hinweg verteilt. Der Schneckentrog 7 läuft unten ebenfalls in
eine kleine breite Schaufel 14 und oben in eine größere, über die Breite des Gerätes reichende Zuführungshaube
15 aus. Da Schaufel und Zuführungshaube über die Förderschnecke nicht vorstehen,
können sie starr ausgeführt sein und zusammen mit dem Trog das Traggerüst des ganzen Gerätes
bilden.
Zum Bewegen des Geräts über die Plattform sind, um ein Querstellen oder Ecken zu vermeiden,
nach Abb. 8 zwei Züge, Seile, Ketten 16, 17 od. dgl.
und zum Rücktransport ein weiterer Zug angeordnet. In einfacher Weise werden alle Züge durch
eine einzige Trommel 18 auf- und abgewickelt.
Hierzu können auch Umlaufseile verwendet werden, die unter der Plattform hindurchgeführt werden
können. Außerdem sind hierzu auch Ketten verwendbar, an denen das Gerät mittels angetriebener
Kettenräder od. dgl. vor- und zurückgezogen wird. Schließlich kann die Vor- und Rückwärtsbewegung
auch mittels großer Zackenwalzen bewerkstelligt werden.
Der Vorschub kann auch dadurch erfolgen, daß ein Seil auf eine am Plattformende angeordnete, von
einem Wagenrad angetriebene Seilspule aufgewickelt wird, so daß das Gerät zum anderen Plattformende
gezogen wird. Der A^orteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Aufbaumotor vom Antrieb
der Vorschubeinrichtung entlastet und der Vorschub, also die Streudichte, somit von der
Fahrtgeschwindigkeit abhängig wird.
Selbstverständlich kann der Vorschub auch von der Zapfwelle eines Schleppers abgenommen werden.
Dazu wird beispielsweise die Seilaufwickelvorrichtung an der vorderen Stirnwand 11 (Abb. 1
und 4) angebracht, während an der Dungstreuvorrichtung lediglich beiderseits Umlenkrollen vorgesehen
werden.
Statt der Seile oder Ketten können beiderseits auf oder an den Bordwänden auch Zahnstangen angeordnet
werden, in welche angetriebene Ritzel greifen, um das Gerät vor- oder zurückzubewegen.
Ferner können auch eigene Greiferräder angeordnet werden, welche die Dungstreuvorrichtung in die
Ausgangsstellung zurückbringen.
Zum Führen der Dungstreuvorrichtung und zum Erfassen des Gutes an den Bordwänden sind Seitenschilde
12 (Abb. 8) angebracht. Die Abdichtung kann noch durch sich gegen die Bordwände legende
Gummistreifen verbessert werden. Die untere Schaufel bildet dabei zusammen mit diesen beiden
gummibewehrten Seitenschilden und dem oberen Zuführungsschild oder der Zuführungshaube ein die
ganze Wagenladung im Querschnitt umfassendes Fangmaul. Seitenschilde und Schaufel können durch
Federn an die Wände angedrückt werden. Die Dungstreuvorrichtung kann für alle Wagenbreiten
gebaut werden. Sind verschieden breite Wagen in einem Betrieb vorhanden, so können Distanzbretter
an den Bordwänden der breiteren Wagen angebracht werden, damit eine einzige Dungstreuvorrichtung
für alle vorhandenen Wagen verwendbar ist.
Das Umsetzen auf einen anderen Wagen, wie dies beispielsweise im Wechselbetrieb oft erforderlich
ist, kann sowohl an der Dungstätte als auch auf dem Feld erfolgen. Dort wird die Dungstreuvorrichtung
nach dem Streuen auf den Erdboden abgesetzt und auf den nachfolgenden beladenen Wagen
wieder aufgesetzt.
Das Querfördern des Dunges kann verschiedenartig durchgeführt werden. Beispielsweise kann die
Förderschnecke 6 schräg angeordnet werden, so daß der Dung an der Verteilerseite mittels der
Schaufel und an der gegenüberliegenden Seite mittels der tiefer liegenden Förderschnecke hochgefördert
wird. Auch kann die Förderschnecke stark
Claims (13)
- konisch ausgebildet sein. Etwa über der Spitze der als Schaber ausgebildeten Schaufel können auch umlaufende Fräswerkzeuge angeordnet werden, wodurch der Vorschub erleichtert wird. Bei Aus-. bildung dieser Fräse als größere Trommel können die Dungteile auch direkt in die Transportschnecke hineingeschleudert werden.Statt dieser Fördermittel können auch etwa schrägliegende oder lotrechte Förderschnecken verwendet werden, und statt der waagerechten Förderschnecke können auch einige Schleuderwerkzeuge so eingebaut werden, daß diese den Dung nach der Seite schleudern, wo er vom Verteiler erfaßt wird. Auch können Förderschnecke und Verteiler wegfallen, wenn eine große, etwa über die ganze Plattformbreite reichende Schleuder vorgesehen wird. Schließlich können die Schleudern auch schräg, etwa im Winkel der Schaufel angeordnet werden.Eine weitere Ausführungsform kann dergestalt sein, daß der Dung durch einen Schlitz 23 (Abb. 1) der Bordwand gedrückt wird, wo die Verteilung etwa durch einen umklappbaren Verteiler erfolgt. Dieser Schlitz 23 reicht über den ganzen Bewegungsbereich des Gerätes. Zweckmäßig wird dabei der Schlitz in der Bordwand während der Straßenfahrt mit einem Deckel verschlossen. Dieser kann als Klappe ausgebildet sein, so daß das Öffnen und Schließen vom Fahrersitz aus bewerkstelligt werden kann.Bei einer weiteren Ausführungsform wird die an der Auswerferseite befindliche Bordwand durch ein von vorn bis hinten reichendes, aufwickelbares, möglichst steifes Band ersetzt. Dabei rollt die sich nach vorn schiebende Dungstreuvorrichtung das Band vor dem Verteiler auf und beim Zurückrollen wieder ab, so daß für den Dung eine Bordwand vorhanden ist. Diese aufrollbare Bordwand kann mit aufrecht stehenden Stäben verstärkt und unten mit einer am Wagenboden angebrachten Leiste gehalten werden. Unterhalb der Oberkante dieses Bandes können ein gespanntes Seil sowie Stützen das Ganze noch versteifen.Die Erfindung schafft eine einfache, auf alle Wagen aufsetzbare Dungstreuvorrichtung mit kontinuierlicher Dungzuführung, so daß eine gleichbleibende Dosierung des Dunges auf eine größere Feldbreite in leicht einstellbarer Streudichte ermöglicht wird.Durch die Einsparung eines Troges oder eines besonderen Fahrzeuges werden die Anschaffungskosten wesentlich niedriger. Außerdem wird die Unterbringung sehr erleichtert.Paten ta ν s pe ü CH E:i. Dungstreuvorrichtung, die sich auf einem mit Dung beladenen Wagen von einem Ende aus gegen den Dung etwa waagerecht vorschiebt, Dungteile abreißt und sie quer zur Fahrtrichtung abwirft, dadurch gekennzeichnet, daß die Dungstreuvorrichtung (20) auf ein freies Ende der Plattform (1) eines handelsüblichen Wagens aufsetzbar und auf dieser verschiebbar ist.
- 2. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Querförderer mit nachgeschaltetem Verteiler (8).
- 3. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer aus einer Förderschnecke (6) mit waagerechter, quer zur Fahrtrichtung liegender Achse besteht.
- 4. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (6) in kufenartigen Seitenteilen (12) gelagert ist, die durch eine Aufnahmeschaufel (5, 14), eine rückwärtige Abdeckung (7) und durch eine obere Zuführungshaube (15) der Förderschnecke(6) verbunden sind.
- 5. Dungstreuvorrichtung nach einem der An-Sprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Dungstreuvorrichtung (20) durch einen Aufbaumotor (4) über ein Untersetzungs- und ein Wechselgetriebe auf Laufoder Greiferräder oder auf Zahnräder und an oder auf den Bordwänden befestigte Zahnstangen oder auf Seiltrommeln und an den Enden der Plattform (1) befestigte Seile oder Ketten (16, 17) erfolgt.
- 6. Dungstreuvorrichtung nach einem der An-Sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (8) in der Verlängerung der Förderschneckenachse angeordnet ist, daß ferner die Förderschnecke (6) mit Abstand über der Plattform (1) liegt und eine diesen Abstand überbrückende, um eine zur Plattform parallele Achse schwenkbare Aufnahmeschaufel (5) vorgesehen ist.
- 7. Dungstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (8) über der Förderschnecke (6) angeordnet und ein Zwischenförderer, insbesondere eine konische Zinkentrommel (13), vorgesehen ist.
- 8. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer aus mehreren Schleuderwerkzeugen besteht.
- 9. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Aufnahmeschaufel (5) ein Förderband no oder Kratzergurt vorgesehen ist, das oder der auch aufrecht stehend angeordnet sein kann.
- 10. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (8) außerhalb der Plattformumrahmung, insbesondere umklappbar, angeordnet ist.
- 11. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugut durch einen über den ganzen Bewegungsbereich der Dungstreuvorrichtung sich erstreckenden Schlitz (23) in der seitlichen Bordwand (22) der Plattform (1) hindurchgefördert und mit innerhalb oder außerhalb der Bordwand (22) liegendem Verteiler (8) verteilt wird.
- 12. Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ver-teilerseite befindliche Bordwand (22) aus einem über die ganze Plattformlänge reichenden, aufwickelbaren, möglichst steifen Band besteht, welches durch die vor- und zurückrollende Dungstreuvorrichtung (20) ein- bzw. ausgerollt wird.
- 13. Dungstreu vor richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer über die ganze Breite der Plattform reichenden Schleuder besteht.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 594831, 708135, 461;österreichische Patentschrift Nr. 87; 15USA.-Patentschrift Nr. 2 553 455.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 109 745/12 12.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26105A DE975517C (de) | 1951-11-29 | 1951-11-29 | Dungstreuvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26105A DE975517C (de) | 1951-11-29 | 1951-11-29 | Dungstreuvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975517C true DE975517C (de) | 1961-12-14 |
Family
ID=7478583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES26105A Expired DE975517C (de) | 1951-11-29 | 1951-11-29 | Dungstreuvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975517C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266557B (de) * | 1957-03-13 | 1968-04-18 | Gerhard Krueger | Landwirtschaftliches Geraet mit Ausleger |
Citations (5)
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---|---|---|---|---|
AT87B (de) * | ||||
DE594831C (de) * | 1934-03-22 | Neubert Johannes | Ablade- und Streuvorrichtung fuer Stallduenger | |
DE708135C (de) * | 1938-04-05 | 1941-07-12 | Anton Wagenbach | Duengerstreuvorrichtung |
DE714461C (de) * | 1940-01-13 | 1941-11-29 | Otto Mueller | Fahrbarer Stallduengerstreuer mit waagerecht liegender Schleuderscheibe |
US2553455A (en) * | 1946-07-12 | 1951-05-15 | Willard C Higby | Fertilizer spreading machine |
-
1951
- 1951-11-29 DE DES26105A patent/DE975517C/de not_active Expired
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