DE830479C - Foerdereinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen - Google Patents

Foerdereinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen

Info

Publication number
DE830479C
DE830479C DEH4947A DEH0004947A DE830479C DE 830479 C DE830479 C DE 830479C DE H4947 A DEH4947 A DE H4947A DE H0004947 A DEH0004947 A DE H0004947A DE 830479 C DE830479 C DE 830479C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
conveyor belt
drum
wagon
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH4947A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Hueper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNOLD HUEPER DIPL ING
Original Assignee
ARNOLD HUEPER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARNOLD HUEPER DIPL ING filed Critical ARNOLD HUEPER DIPL ING
Priority to DEH4947A priority Critical patent/DE830479C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE830479C publication Critical patent/DE830479C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/36Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Fördereinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen Teure Spezialmaschinen können sich im allgemeinen nur größere Betriebe leisten; sie werden sich aber auch dort nicht einführen, wenn sie sich in den Arbeitsplan nicht einfügen lassen. Vorzugsweise aus diesem Grunde halten nur als Miststreuer verwendbare Fahrzeuge in den leistungsfähigen Mittel- und Großbetrieben keinen Eingang gefunden. Man hat daher versucht, die Anschaffung derartiger laschinen wenigstens für kleinere t3etriel>e empfehlenswert zu machen und sie so gestaltet, daß man sie auch nach Ahbau überflüssiger Teile behelfsmäßig für allgemeine Transportzwecke einsetzen kann. Da die Fahrzeuge für Transl)orte al>er nur in wenSigell Fällen genügen. gehen neuere Vorschläge vom eigentlichen Ackerwagen mit großer Ladefläche aus, der allerdings von vornherein so gestaltet wird, daß sich Entladevorrichtungen einhaken lassen. Sie sind hauptsich ich für kapitalkräftige Kleinbetriebe geeignet.
  • Als Einzelmaschinen sind sie für Mittel- und Großbetriebe, insbesondere mit weit entfernt liegenden Äckern nicht geeignet, da sie die vorhandenen Zugkräfte und Fahrzeuge nicht sinnvoll ergänzen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche die Verwendung z. B. beim Miststreuen gestattet, und mit jedem Plattformwagen beliebiger Bauart gekuppelt werden kann. Zweckmäßig erfolgt die Kupplung am hinteren Ende des Wagens. Mit Hilfe eines vom Wagen unabhängigen und von der Einrichtung aus bewegten Förderbandes, -rostes o. dgl. zieht sie das Ladegut herunter, wobei die Kupplung zwischen Wagen und Entladeeinrichtung ein seitliches Verschwenken beider gegeneinander unmöglich macht. Vorteilhaft ist die Kupplung jedoch so ausgebildet, daß sich Wagen und Einrichtung um eine parallel zur Hinterkante des Wagens verlaufende Achse gegeneinander ver- schwenken können und eine weitere Abstützung der Einrichtung durch frei beweglich angeordnete Laufräder möglich ist. Während des Entladens soll der Abstand zwischen Kupplungsgelentk und Laufrädern möglichst groß sein, um die durch Bodenunebenheiten hervorgerufenen N ickbewegungen klein zu halten. Um das Anhängen und Bewegen der Einrichtung von Hand zu erleichtern, sind die um 1800 nach vorn geschwenkten Laufräder feststellbar, so daß sich ihr horizontaler Abstand vom Schwerpunkt verringert. Größere Einrichtungen erhalten vorteilhaft auch vorn ein Stützrad, welches nach dem Kuppeln angehoben wird. Kleine und leichte Einrichtungen können sich auch, gleich oh sie mit oder ohne Laufräder ausgerüstet sind, während der Fahrt vollständig am Wagen abstützen, was z. B. zum Ausbringen von Kopfdünger vorteilhaft sein kann. Das Förderband. -rost o. dgl. kann unterhalb des Ladegutes auf der Pritsche liegen, oder es legt sich ein endloses Band, Rost o. dgl. auf das Ladegut und zieht es ab. In beiden Fällen kann das Ladegut Aufbereitungs- und/oder Vertei leinrichtungen zugeführt werden, die gleichzeitig einen störungsfreien Abfluß bewirken. Bei unterhalb liegendem Förderband, -rost o. dgl. muß, wenn mit Wechselwagen gearbeitet wird, für jeden eingesetzten Wagen ein Band, Rost o. dgl. vorhanden sein, die nach Beendigung des Entladens mittels Seil oder Kettenzug von Hand oder mittels Seilwinde von der Fördereinrichtung oder auch vom Schlepper aus auf die Pritsche zurückgezogen wird.
  • Die mit endlosem Band, Rost o. dgl. ausgerüstete Einrichtung kann auch stationär als Höhen- und Horizontal förderer, z. B. zum Stalldungtransport vom Stall zum Stapel, Uom Stapel oder aus der Grube zum Wagen, verwendet werden. In Verbindung mit der Aufbereitungsvorrichtung (Zerreißer o. dgl.) ermöglicht sie sellbst langen, backenden List, Rübenblätter usw. mittels Gebläse z. B. auf Dungstapel bzw. in Hochsilos zu blasen. Durch die'se vielseitige Verwendbarkeit ist eine derartige Einrichtung auch für kleinere Betriebe wgirtschaftlich.
  • Der Antrieb erfolgt durch Einbaumotor (Verbrennungs- oder Elektromotor) oder Zapfwelle.
  • Notfals kann bei kleinen Wagenabmessungen und entsprechender Beschaffenheit des Ladegutes Bodenantriel> vorgesehen werden. Einen besonderen Vorteil bietet die Einrichtung dadurch, daß genügend Platz für die Unterbringung eines Motors zur Verfügung steht, während dessen Unterbringung unmittelbar am Wagen, ganz abgesehen von betriebswirtschaftlichen Nachteilen, recht schwierig ist und sich auch nicht eingeführt hat. Der Einbaumotor bietet vor allem dem Großbetrieb Vorteile.
  • Er erspart durch ihn die Ausrüstung mehrerer Wagen mit Zapfwelle und kann auch Wagen zum Mistausbringen usw. einsetzen, (bei denen die Anbringung einer Zapfwelle nicht gut möglich ist.
  • Auch bei Gespannbetrieb läßt sich mit Hilfe eines eingebauten Verbrennungsmotors eine einwandfreie Arbeit erzielen. Ebenso ist er dann angebracht, wenn z. B. beim Miststreuen auf hängigen Äckern die Energie des Schleppers nicht ausreicht. Bei stationärem Betrieb tritt an Stelle des Verbrennungsmotors oder der Zapfwelle der Elektromotor.
  • Für die offenen Förderbänder, -roste o. dgl. ist entweder Zahnkettenantrieh vorgesehen, oder die Zugübertragung erfolgt durch gewöhnliche Ketten, deren Glieder aus Rundstahl bestehen. In ersterem Falle wird das frei werdende Ende des Bandes, Rostes o. dgl. in an sich bekannter Weise auf einer besonderen Trommel aufgewickelt. In letzterem Falle geschieht das Aufwickeln unmittelbar durch die ziehende Trommel, wie bei einer Seilwinde. Damit die Geschwindigkeit des Bandes Rostes o. dgl gleichbleibt, wird der Antrieb der Trommel so geregelt, daß sich die Drehzahl entsprechend dem zunehmenden Durchmesser der Wicklungen verringert. Da das Förderband, -rost o. dgl. billiger, der Antrieb dagegen teurer wird, ist diese Ausführung in erster Linie für Großbetriebe vorteilhaft, die z. B. beim Dungfahren oder beim Einfahren von Rübenblättern eine größere Anzahl von Wagen mit einer entsprechenden Anzahl von Förderbändern, -rosten o. dgl. einsetzen. ISm las Äbziehen zu erleichtern, werden die Ladepritschen der Wagen vorteilhaft in Stahl ausgeführt oder mit Stahlsohienen belegt, die in Fahrtrichtung verlaufen. Der Antrieb der geschlossenen Förderbänder erfolgt durch Kettenräder oder durch glatte Walzen. welche die Energie durch Reibung auf das Band übertragen.
  • Zum Zerreißen und Ausbringen von langem Mist und zum Einbringen und Häckseln von Grünfutter sind die an sich bekannten Stiftentrommeln mit Gegentrommeln oder feststehenden Messern vorgesehen. Die Stifte sind genügend widerstandsfähig und messerartig ausgebildet. Bei Anordnung von zwei Trommeln hat die langsam laufende hauptsächlich die Aufgabe. das Fördergut vom Band abzunehmen und der schnell laufenden Trommel gleichmäßig zuzuführen. Der verhältnismäßig hohe Leistungsbedarf kann ohne Schwierigkeiten durch einen Einbaumotor gedeckt werden.
  • Verfügt der Betrieb bereits über einen Gebläse häcksler und wird nur gut streufähiger list, Kalk u. dgl. ausgefahren, so läßt sich die Einrichtung vereinfachen und mit geringerem Leistungsaufwand betreiben. Zum Abnehmen und Abwerfen werden Gabeln oder Schaufeln vorgesehen oder an Stelle der Gabeln treten krallenartige Werkzeuge, die hunter schwierigen Verhältnissen eine gute Reinigung des Förderbandes gewährleisten.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind durch die Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Einrichtung mit Eimbaumotor, ihre Abstützung am hinteren Ende des Wagens und mittels frei beweglicher Räder auf dem Erdboden. Der Rahmen I Eist um horizontal liegende Zapfen 2 der Längsträger 3 des Wagens schwenkbar, und die Einrichtung kann sich daher allen Bodenunebenheiten anpassen. Höhenunterschiede zwischen den beiden Laufrädern 4 werden durch deren Federung ausgeglichen. Der Antrieb erfolgt vom Motor 5 über ein Getriebe 6 mit verschiedenen Anschlüssen. Die Walze 7 wird mittels Kette im Uhrzeigersinn angetrieben und zieht dabei den an ihrem Umfang befestigten, unterhalb des Ladegutes auf der Wagenpritsche liegenden Förderrost 8 und das darauf liegende Ladegut nach hinten. Hier wird das Ladegut von der Trommel 9. die sich ebenfalls im uhrzeigersinn dreht. nach oben und einer rasch laufenden Trommel 10 zugeführt; sie dreht sich im entgegengesetzten Sinn. Dabei zerschlägt sie das Ladegut und schleudert es nach hinten heraus. Durch Abstreifer 1 1 wird die Trommel g zusätzlich gereinigt und ein Wickeln z. B. von langem Mist verhindert.
  • Gleiche Abstreifer können auch an der Trommel 10 angebracht werden. An die Stelle der Abstreifer können hakenförmige, elastische Werkzeuge treten, die auf der entgegengesetzten Seite der Trommel angreifen. Handelt es sich nur um das Abladen von Rübenblättern o. dgl., so kann die Trommel 10 nach oben gebracht oder ganz abgenommen werden.
  • Soll das Blatt auch zerrissen und gleichzeitig mit einem Gebläse 12 in einen Silo befördert werden, so wird ein Trichter 13 am hinteren Ender der Einrichtung angesteckt. Beim Miststreuen tritt an Stelle des Trichters ein Leitblech o. dgl.
  • Fig. 2 zeigt die Ausgestaltung des Förderrostes 8 und insbesondere die Verbindung zwischen den aus winkeleisen bestehenden Roststäben 14 und den Zugketten 15.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Wagenkasten vor dem Beladen und Fig. 4 eine Teilansicht von der Seite gesehen.
  • Während die Roststäbe des Förderrsostes im mittleren und hinteren Teil auf den T-Profilen des Wagenbodens gleiten, werden sie vorn durch Rollen 16 getragen, die auf den entsprechend ausgebildeten Seitenwänden laufen. Ein restloses Abziehen des Ladegutes wird dadurch ermöglicht und der Zugkraftbedarf verringert.
  • Fig. 5 zeigt die Seitenansicht einer Einrichtung mit offenem Förderrost 17 und Zugübertragung durch Zahnketten, Der Antrieb erfolgt durch den Motor 18 über ein Getriebe 19 mit mehreren Anschlüssen. Die mit Zähnen ausgerüstete Walze 20 dreh sich im Uhrzeigersinn und zieht den Förderrost nach hinten. Das ablaufende Trum des Rostes wird dabei auf die Trommel 21 gewickelt. Letztere wird dabei in an sich bekannter Weise über eine Rutschkupplung angetrieben, welche eine Abnahme der Drehzahl selbsttätig bewirkt. Ein auf den Wicklungen gleitender Hebel 22 schaltet den Antrieb ab, sobald der Wicklungsdurchmesser eine festgelegte Größe erreicht hat. hierdurch lassen sich Schäden vermeiden, clie durch Überschreiten des Wicklungsdurchmessers entstehen könnten. die Trommel 21 hat ringförmige aussparungen, in welche sich die verlorenen Enden der Ketten legen, an denen keine Roststäbe befestigt sind. Die verlorenen Kettenenden werden nach dem Ankuppeln der Einrichtung mit den wirksamen Ketten des Rostes durch Haken oder Bolzen verbunden und nach erfolgtem Entladen des Wagens und Zurückziehen des Rostes auf die Ladefläche des Wagens wieder gelöst. Das Zurückziehen des Rostes erfolgt von Hand mittels Seil und Winde, die, vorn am Wagen angebracht, auch zum Spannen von Ernteseilen usw. benutzt werden kann. Ferner kann das Zurückziehen des Rostes durch eine am Schlepper vorhandene Seilwinde erfolgen, oder er wird über eine am vorderen Wagenende angeordnete Rolle und ein unterhalb der Ladepritsche verlaufendes Seil durch eine vom Motor 18 angetrieszene Seilwinde zurückgezogen. lDie Vorderwand des Wagens kann so viel höher angebracht werden, daß sich der Rost durch den zwischen Wand und Pritsche entstehenden Schlitz ein Stück hindurchziehen läßt, so daß auch ohne besondere Ausgestaltung des Rostes eine restlose Entladung möglich ist. Durch ein endloses Band 23, welches nach rechts oder links geneigt eingestellt werden kann, wird ein gleichmäßiger Abfluß des Ladegutes, je nach Drehsinn, nach unten bzw. oben bewirkt.
  • Durch eine angebaute, durch Stahlruten armierte Trommel 23' wird das Band ständig gereinigt.
  • Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch den Wagenkasten und den eingelegten Förderrost. Um die Ketten 17 zu entlasten, können an den Seitenwänden des Wagens Abdeckbleche 24 angebracht werden. Die Roststäbe 17" gleiten auf den in die Wagenpritsche eingefügten T-Profilen.
  • Fig. 7 zeigt eine Fördereinrichtung mit endlosem Förderband 25, das, mit Rechen oder Rippen armiert und auf dem Ladegut liegend, dies nach hinten zieht und einer mit messerartigen Stiften armierten Trommel 26 zuführt. Die Stifte zerschlagen das Fördergut, wobei Messer 27 als Gegenschneiden wirken, und werfen es nach hinten ab oder führen es einem' angesteckten Gebläse 28 zu. Der Antrieb erfolgt mittels Zapfwelle 29 vom Schlepper aus über ein Getriebe 30. Die Zapfwelle ist unter der Ladepritsche des Wagens hindurchgeführt. Dlie Messer 27 sind abnehmbar, und die Trommel 26 ist gegen andere, z. B. eine mit Stahlruten besetzte oder eine mit völlig glatter Oherfläche oder auch gegen einen Tisch (ähnlich 43 in Fig. g) auszutauschen, wodurch eine Anpassung an das Streugut und den erwünschten Zustand des Streugutes möglich ist. Außer den frei bewegLichen Rädern 31 list vorn ein weiteres Rad 32 zur Erleichterung des Rangierens und zur Abstützung der Einrichtung bei ortsfestem Einsatz, vorgesehen.
  • Während der Fahrt hinter dem Wagen 33 wird es hochgeschwenkt. Das Förderband 25 wird mittels Seil 34 von .Hand oder durch Motorkraft geschwenkt, oder es kann auch ein anderer Kraftheber vorgesehen werden.
  • Fig. 8 zeigt das Gerät im ortsfesten Einsatz zum Entleeren einer Dunggrube. Trommel 26 und Förderband 25 haben ihre Plätze gewechselt, und die Unterseite der Messer 27 zeigt nach oben. Der Rahmen der Einrichtung hat Laufrol'len 35 erhalten, die sich auf einer Schiene, die gleichzeitig als Einfassung der Dunggrube dient, abstützt. Der auf das Band gebrachte Dung kann zerrissen und mittels Gebläse z. B. auf Wagen gebracht werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich derartig auf- bereiteter Mist sehr gut und mit geringem Energieaufwand streuen läßt, Für den Einsatz von Kleinschleppern dürfte das besonders wichtig sein.
  • Fig. 9 zeigt die Seitenansicht einer besonders leichten Einrichtung. Der Rahmen 37 ist hinten zwar noch mit einem Rad 38 ausgerüstet, jedoch i,t dies vollständig entlastet, sobald die Einrichtung auf dem Wagen aufgesattelt ist. Sie stützt sich dann mittels Strebe 39 am Langbaum 40 des Wagens ab. Die räder 38 können vollständig abgenommen oder hochgeschwenkt werden. Die Strebe 39 hat eine verschiebbare Kuppel stange 41, die nach hinten gezogen werden kann, sobald nur Teilabstützung der Einrichtung auf dem Wagen erwünscht i.st. Von dem endlosen Förderband 42, welches sich entgegengesetzt dem Uhrzeiger dreht, wird das Ladegut des Wagens auf einen Tisch 43 gezogen und von diesem mittels Wurfgabeln 44 abgeworfen. (Der Anschaulichkeit halber ist nur eine Gabel gezeichnet.) Am Ende des Tisches können schräg gestellte Messer befestigt sein, durch welche das Ladegut hindurchgerissen und dabei zerkleinert wird. Auch die Gabelzinken können messerförmig sein. Die Gabeln werden durch die Kurbelwelle 45 angetrieben, der die Energie durch eine ausziehbare Welle 46 über das Getriebe47 und die Zapfwelle 48 vom Schlepper aus zugeführt wird. Die Wurfgabeln können so eingestellt werden, daß sie gleichzeitig am Förderband hängengebliebene Reste des Ladegutes abstreifen. Der Lagerbock für die Abwurfeinrichtung kann auch um 90° geschwenkt und die Gabeln können gleichzeitig durch federnde Haken ersetzt werden, so daß das noch am ablaufenden Trum hängende l. adegut restlos abgestreift wird. Soll die Einrichtung zum Kalkstreuen benutzt werden, so werden die Wurfgabeln 44 durch Schaufeln ersetzt.
  • Nötigenfalls kann auch am hinteren Ende des Rahmens ein besonderer Streukasten aufgesattelt werden. Da er nur geringes Fassungsvermögen zu haben braucht, kann er sehr leicht sein.
  • An Stelle angesteckter Zusatzgeräte, welche die Schwerpunktlage günstig beeinflussen, können Handhebel 49 zur Erleichterung des Rangierens angebracht werden.
  • PATENTANSPROCHE.
  • 1. Förder- und Aufbereitungseinrichtung, ins, besondere zum Entladen von Ackerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Einrichtung aus bewegtes, auf die Wagenpritsche aufgelegtes endliches Förderband, -rost o. dgl. (8, 17) oder vom Wagen unabhängiges, endloses Förderband, -rost o. dgl. (25, 42) das Ladegut von dem mit der Einrichtung gegen seitliches Verschwenken starr gekuppelten Wagen abzieht.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch frei bewegliche Laufräder (4, 3I, 38) und auflagerung der Einrichtung auf dem zu entladenden Wagen dergestalt, daß sie um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse (2) gegenüber, dem Wagen verschwenkbar ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch die Feststellbarkeit der Laufräder zur Erleichterung, des Bewegens von Hand.
    4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich beim Entladen während wider 1Fahrt vollständig auf dem Wagen abstützt.
    5. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einziehbare oder einklappbare Laufräder und eine zusätzkche Abstützung gegenüber dem Ackerwagen, von dem es während der Arbeit getragen wird.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb des Ladegutes liegende Förderband, -rost o. dgl. über eine in Hohe der Ladepritsche liegende glatte Walze gezogen und auf einer Trommel (7), mit der es fest verbunden wird, aufgewickelt wird.
    7. Einrichtung nach Anspruch I und 6, gekennzeichnet durch ein Getriebe, das die Drehzahl der Trommel (7) im gleichen Verhältnis verringert, wie der Wicklungsdurchmesser sich vergrößert.
    8. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, ldaß das 1Förderband, -rost o. dgl., welches unterhalb des Ladegutes liegt, mittels einer mit Vorsprüngen versehenen, in Höhe der Ladepritsclie liegenden Walze (20) abgezogen wird, wobei die Vorsprünge in Aussparungen des Bandes greifen und das Band auf einer über eine Rutschkupplung angetriebenen Trommel (2I) aufgewickelt wird.
    9. Einrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband, -rost o. dgl. mittels eines unterhalb des Wagens verlaufenden und am entgegengesetzten Wagenende durch eine Rolle oder Walze geführten Seiles oder Kette nach dem Entladen wieder auf die Plattform des Wagens zurückgezogen wird.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, da-, durch gekennzeichnet, daß das Förderband, -rost o. dgl. (8, 17) mittels Drahtseil oder Kette und einer am entgegengesetzten Ende des Wagens befindlichen Handwinde nach dem Entladen zurückgeholt wird.
    11. Einrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband, -rost o. dgl. (8, I7) mittels Seilwinde vom Schlepper aus zurückgeholt wird.
    12. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses, mit Querleisten, Rippen oder Rechen ausgerüstetes Förderband,-rost o. dgl. (25, 42) sich von oben auf das Ladegut legt und dieses abzieht.
    13. Einrichtung nach Anspruch 1 und I2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband, -rost o. dgl. (25, 42) mittels Kraftheber geschwenkt wird.
    14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trommel (9, 26) oder endloses Rand (23) das I. adegut vom Förder- band, -rost o. dgl. (8, 17) bzw. vom Förderband, -rost o. dgl. (25) abnimmt und abwirft oder einer zweiten Trommel (io) oder Messern (27) zwecks Zerkleinerung zuführt.
    15, Einrichtung nach Anspruch 1, 12 und I4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beladen vou Wagen und Stapeln von Gütern usw. das Förderband, -rost o. dgl. (25) und die Trommel (26) gegeneinander austauschbar sind.
    I6. Einrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Kurbelwelle bewegte Gabeln (44), Haken oder Schaufeln das geförderte Gut vom Förderband, -rost o. dgl.
    (42) oder/und einem darunter befindlichen Tisch (43) abstreifen.
    17. Einrichtung nach Anspruch 1 und 16, gekennzeichnet durch am Ende des Tisches angebrachte Messer, zwischen denen sich die Zinken der Gabeln bewegen.
    18. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aufgesatteltes Zusatzgerät, wie Schütttrichter (I3) und Gebläse (28).
DEH4947A 1950-08-17 1950-08-17 Foerdereinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen Expired DE830479C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH4947A DE830479C (de) 1950-08-17 1950-08-17 Foerdereinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH4947A DE830479C (de) 1950-08-17 1950-08-17 Foerdereinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE830479C true DE830479C (de) 1952-02-04

Family

ID=7144205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH4947A Expired DE830479C (de) 1950-08-17 1950-08-17 Foerdereinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE830479C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175154B (de) * 1961-11-23 1964-07-30 Mengele & Soehne Masch Karl Fahrbare Ablade- und Speichervorrichtung fuer gehaeckseltes Gut aus Erntewagen
DE1216779B (de) * 1960-03-16 1966-05-12 John Deere Lanz Ag Foerdergeblaese fuer landwirtschaftliches Erntegut
DE1233328B (de) * 1963-09-23 1967-01-26 Ernst Weichel Anlage zum Speichern und Weiterbefoerdern von aus Fahrzeugen entladenem landwirtschaftlichem Massengut
DE1266688B (de) * 1964-11-21 1968-04-18 Botsch Geb Vorrichtung zum dosierten Zufuehren von Erntegut aus Erntewagen an eine Schneide- oder Foerdermaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216779B (de) * 1960-03-16 1966-05-12 John Deere Lanz Ag Foerdergeblaese fuer landwirtschaftliches Erntegut
DE1175154B (de) * 1961-11-23 1964-07-30 Mengele & Soehne Masch Karl Fahrbare Ablade- und Speichervorrichtung fuer gehaeckseltes Gut aus Erntewagen
DE1233328B (de) * 1963-09-23 1967-01-26 Ernst Weichel Anlage zum Speichern und Weiterbefoerdern von aus Fahrzeugen entladenem landwirtschaftlichem Massengut
DE1266688B (de) * 1964-11-21 1968-04-18 Botsch Geb Vorrichtung zum dosierten Zufuehren von Erntegut aus Erntewagen an eine Schneide- oder Foerdermaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE830479C (de) Foerdereinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen
DE2706803A1 (de) Futterwagen
DE2146590A1 (de) Trichterwagen mit Vorrichtungen zum automatischen Beladen und Entladen
DE2607179A1 (de) Vorsatzgeraet fuer schlepper zum einfassen von silofutter in fahrsilos
EP0885559B1 (de) Misch- und Verteilwagen für Futter
DE1880499U (de) Lade- und transportgeraet fuer halmfruechte.
DE423979C (de) Stallduengerauflader mit umlaufendem Foerderband
DE886875C (de) Entlade- und Foerdereinrichtung fuer Ackerwagen
AT226597B (de) Ladegerät, insbesondere für Rauh- und Grünfutter
DE953390C (de) An Plattformwagen handelsueblicher Bauart anbringbarer, zum Entladen von Stalldung oder aehnlichem Gut bestimmter Boden endlicher Laenge
DE911835C (de) Foerder- und Aufbereitungseinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen
DE975517C (de) Dungstreuvorrichtung
DE520359C (de) Loshack- und Auflademaschine
AT203953B (de) Gerät zum Aufnehmen und Laden landwirtschaftlicher Güter
AT91623B (de) Fahrbare Kohlenverlademaschine.
AT236163B (de) Lade- und Transportgerät für Halmfrüchte, insbesondere Grünfutter
AT206812B (de) Überkopf-Frontlader zur lösbaren Anbringung an Traktoren, Zugmaschinen od. dgl.
DE928801C (de) Stalldungstreuer
DE806353C (de) Verteilungsvorrichtung fuer Schuettgut
DE1632859C2 (de) Aufnahme- und Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen
AT81081B (de) Fahrbare Verladevorrichtung für Massengut. Fahrbare Verladevorrichtung für Massengut.
DE4106646A1 (de) Geraet zur entnahme, zum vermischen und verteilen von viehfutter
AT247657B (de) Lade- und Transportgerät für Halmfrüchte, insbesondere Grünfutter
DE1163072B (de)
DE2541877A1 (de) Transportfahrzeug fuer stallanlagen zum entmisten von fest- und fluessigmist, futtertransport und sonstige oertliche transportarbeiten