DE1163072B - - Google Patents

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DE1163072B
DE1163072B DENDAT1163072D DE1163072DA DE1163072B DE 1163072 B DE1163072 B DE 1163072B DE NDAT1163072 D DENDAT1163072 D DE NDAT1163072D DE 1163072D A DE1163072D A DE 1163072DA DE 1163072 B DE1163072 B DE 1163072B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES VjßntWt PATENTAMT AUSLEGESCHRIFT Deutsche Kl.: 45 c - 87/00
Nummer: 1 163 072
Aktenzeichen: M 56061 III / 45 c Anmeldetag: 9. März 1963 Auslegetag: 13. Februar 1964
Es sind neuerdings Ladegeräte für Erntegut, wie Grünfutter, Heu, Getreide, Stroh, od. dgl., bekanntgeworden, die aus einer annähernd wagenbreiten Aufnahmetrommel mit gesteuerten Zinken und einer Fördertrommel mit festen oder gesteuerten Zinken bestehen, die durch Schlitze in einen geschlossenen, nach oben gerichteten Förderkanal eingreifen, der über der Aufnahmetrommel beginnt, sich allmählich erweitert und in Höhe des Wagenbodens endet. Bei Fördertrommeln mit gesteuerten Zinken ist es auch bekannt, die Zinken in drei um je 120° versetzten Reihen anzuordnen und den Eingriffswinkel der Zinken vom Eintritt bis zum Austritt aus den Kanal größer als 120° zu wählen.
Das Grünfutter, Heu od. dgl. wird von der Aufnahmetrommel bis zum Beginn des Kanals gehoben und dort von den Zinken der Fördertrommel erfaßt, die es durch den senkrechten oder schrägen Kanal nach oben in das Wageninnere pressen, wo es vom laufenden Kratzboden aufgenommen und zum anderen Ende des Wagens gefördert wird. Dabei wird die Geschwindigkeit des Kratzbodens im Verhältnis zu der Fördergeschwindigkeit des Ladegerätes so eingestellt, daß das Gut auch während der Förderung ans andere Wagenende unter Pressung bleibt. Der Kastenaufbau ist oben mit einem Netz aus Hanf oder Drahtseil überspannt, damit die durch das Ladegerät von unten nach oben hervorgerufene Pressung erhalten bleibt.
Diese Ladegeräte werden vorzugsweise am vorderen Ende eines Spezialwagens mit Kratzboden und verlängertem Fahrgestellrahmen angebaut. Es ist aber auch bekannt, Ladegeräte hinten am Wagen anzuordnen. Beim vorliegenden Erfindungsgegenstand ist, wie bekannt, das Ladegerät hinten am Wagen angeordnet und besitzt eine Fördertrommel mit festen Zinken.
Das erfindungsgemäße Ladegerät ist dadurch gekennzeichnet, daß zur energiesparenden und stetigen Förderung, wie bekannt, feste Zinken verwendet werden und Schlitzwand sowie Zinken so gestaltet sind, daß die am Schnittpunkt der Förderzinken und der geschützten Innenwand des Förderkanals an die in Bewegungsrichtung vorn liegenden Kanten der Zinken sowie an die geschlitzte Wand gelegten Tangenten einen Winkel β einschließen, der an jeder Stelle gleich oder größer als 90° ist.
Dadurch wird verhindert, daß die Zinken, insbesondere ihr äußerer Teil und die Zinkenspitzen, Gut in die Schlitzwände hineinreißen, sondern dieses vollständig an der inneren Schlitzwand und äußeren Kanalwand hochpressen. Dadurch werden Störungen Abnehmbar hinten am Transport-Wagen angeordnetes Ladegerät für Erntegut
Anmelder:
Karl Mengele & Söhne Maschinenfabrik und Eisengießerei, Günzburg/Donau, Augsburger Straße
Als Erfinder benannt:
Xaver Lenzer, Kleinkötz über Günzburg/Donau, Dipl.-Ing. Siegfried Schaible, Günzburg/Donau
vermieden, Energie gespart und ein stetiger Förder strom erreicht.
Das hinten am Wagen angeordnete Ladegerät ist weiter erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zur energiesparenden und stetigen Förderung des Erategutes die Fördertrommel verhältnismäßig kurze Zinken, also einen kleinen Durchmesser aufweist, so daß der höchste Punkt des Zinkenkreises etwa in Höhe der Unterkante des Wagenlängsträgers und der unterste Punkt etwa in Höhe des untersten Punktes der beweglichen äußeren Kanalwand zu liegen kommt, wobei die Zinken der Fördertrommel, wie an sich bekannt, in drei um je 120° versetzten Reihen angeordnet sind und der Eingriffswinkel α der Zinkenspitzen zwischen ihrem Eintritt in den und ihrem Austritt aus dem Kanal größer als 120° gewählt ist.
Das erfindungsgemäße Ladegerät zeichnet sich durch eine kurze und niedrige Bauweise, weiten und kurzen Förderkanal, kleinen Durchmesser der Fördertrommel, ihre Schnelläufigkeit und damit ihr geringes Antriebsmoment aus. All dies führt zu einem geringen Gewicht des Ladegerätes. Der Förderstrom und damit die Leistung des Gerätes ist überraschend groß, stetig und wird auf durchaus energiesparende Weise erzielt.
Das erfindungsgemäße Ladegerät besitzt ferner den
großen Vorteil, daß das in Fahrtrichtung von der hinter der Fördertrommel angeordneten Aufnahmetrommel vom Boden angehobene Erntegut von den Zinkenreihen der Fördertrommel auf kürzestem Weg hochgedrückt, umgelenkt und von rückwärts ins
Wageninnere befördert wird.
Ferner werden zur Erzielung einer energiesparenden und stetigen Förderung des Erntegutes die Auf-
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nahmetrommel und die Fördertrommel, wie an sich bekannt, gegenläufig angetrieben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß von der Drehachse/1 aus die Fördertrommel über ein Zahnradpaar und die Auf nahmetrommel über eine Kette oder einen Keilriemen antreibbar ist.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird dadurch erzielt, daß erfindungsgemäß die Drehachse/! so angeordnet wird, daß der nach oben gerichtete Zug des ziehenden Trumms der Kette oder des Keilriemens eine Kraftkomponente in Richtung auf den Boden bewirkt, die zum Andrücken der Aufnahmetrommel an den Boden nutzbar gemacht wird. Dadurch erreicht man den Vorteil, daß auch bei schnellerer Fahrt auf unebenem Gelände die Aufnahmetrommel stetig und energiesparend abnimmt und hochhebt. Ist nämlich eine derartige Kraftkomponente nicht vorhanden, dann kann bei schnellerer Fahrt, insbesondere auf unebenem Gelände, die Aufnahmetrommel hochgestoßen werden, so daß sie Erntegut überspringt und am Boden liegenläßt.
Eine energiesparende und stetige Förderung wird schließlich dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die äußere feste und die äußere bewegliche Wand des Förderkanals kreisbogenförmig um die Drehachse Λ gelegt wird. Dadurch wird auf einfache Weise eine allmähliche Erweiterung des Förderkanals erreicht, durch die wiederum die Pressung des Gutes an die Kanalwand vermindert wird, so daß Energie gespart und die Fördergeschwindigkeit stetig vermindert wird. Dabei wird vorteilhaft der Radius der beweglichen unteren Kanalwand etwas kleiner gehalten als der Radius der festen oberen Kanalwand. Das bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß dann die bewegliche Kanalwand an der festen Wand hochgleiten kann, wenn das Ladegerät zur Straßenfahrt um die Drehachse A hochgesohwenkt wird.
Die energiesparende und stetige Förderung wird dadurch verbessert, daß, wie an sich bekannt, die Umfangsgeschwindigkeit der Zinkenspitzen der Fördertrommel größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Zinken der Aufnahmetrommel am Beginn des Förderkanals gewählt wird.
Ernndungsgemäß wird die Umfangsgeschwindigkeit der Zinkenspitzen der Fördertrommel mehr als doppelt so groß gewählt wie die Umfangsgeschwindigkeit der Zinken der Aufnahmetrommel. Durch die Einhaltung dieses Erfindungsmerkmales wird jegliche Ansammlung des Gutes vor dem Kanal und dadurch auftretende Energiespitzen und unstetige Förderung vermieden.
Durch eine erfindungsgemäß am Ende der festen äußeren Kanalwand beginnende und in Bordwandhöhe des Wagens endende Steilwandführung, die ihre Fortsetzung in der aufklappbaren Rückwand des Aufbaues findet, wird auf einfache Weise eine stetige Verringerung der Geschwindigkeit und eine widerstandsarme Führung des Fördergutstromes erreicht.
Diese Steilwandführung ist erfindungsgemäß abklappbar ausgeführt, so daß bei Entleerung des Wagens der kuchenförmige Inhalt über die mit Gut gefüllte Mündung des Förderkanals und die heruntergeklappte Stelwandführung hinweggleiten kann.
Schließlich wird die stetige Förderung noch dadurch gesichert, daß erfindungsgemäß der in dem Antriebsarm gelagerte Arm des Tastrades stufenlos durch eine Spannvorrichtung, beispielsweise eine Spannschraube, verstellbar gemacht ist.
Wie eingangs erwähnt, wird das Ladegerät hinten am Wagen angeordnet. Hierfür wird der Wagen mit einer Längswelle ausgestattet, die über eine Gelenkwelle von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben wird und ihre Kraft über ein Winkelgetriebe und Kettenrad an das Ladegerät weitergibt.
Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, das Ladegerät an einem Stalldungstreuer an Stelle des Streuwerkes mit den gleichen Mitteln wie dieses anzuordnen und über eine Kette vom Antriebsrad, das beim Dungstreuer für das Streuwerk vorgesehen ist, antreibbar zu machen.
Da bei den StaUdungstreuern die zur Kraftübertragung ans hintere Ende erforderlichen Mittel, wie Längswelle, Getriebekasten, Querwelle und Abtriebskettenrad, bereits vorhanden sind und das Streuwerk leicht löslich angeordnet ist, also schnell abgenommen werden und durch das Ladegerät ersetzt werden kann, ist die Anordnung des Ladegerätes hinten an einem Stalldungstreuer besonders vorteilhaft.
An Hand einer der zahlreichen Ausführungsmöglichkeiten sei nachstehend die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 stellt das hintere Ende eines Stalldung-Streuers in der Seitenansicht und das Ladegerät im Querschnitt dar;
Fig. 2 zeigt das Ladegerät im Schnitt A-B durch Fig. 1 und
F i g. 3 den Stalldungstreuer mit Längswelle, Winkelgetriebe, Querwelle und Kettenrad sowie das Ladegerät in der Draufsicht in schematischer Zeichnung.
In F i g. 1 und 2 ist ein Stalldungstreuer 1 und ein auf einer Querwelle 2 sitzendes Antriebskettenrad 3 für ein Ladegerät 4 dargestellt.
Das Ladegerät 4 ist an Stelle des Streuwerkes mit einem Zapfen S in einer Aussparung 6 eingehängt, die an den Lagern 7 für den Kratzbodenantrieb vorgesehen sind. Die Lager 7 sind an beiden Längsträgern 8 des Dungstreuers befestigt. An den Bordwänden 9 sind oben Riegelverschlüsse 10 angeordnet, die in Zapfen 11 an dem Ladegerät eingreifen und es oben an die Bordwände pressen.
Die Mittel 5 und 11 sowie ihre. Anordnung am Ladegerät entsprechen genau der Anordnung der gleichen Mittel am Streuwerk, so daß das Ladegerät schnell gegen das Streuwerk und umgekehrt ausgetauscht werden kann.
Die am Wagen angeordneten Mittel 6 und 10 sind
so für das Streuwerk und das Ladegerät gemeinsam. Das Ladegerät 4 besteht aus einer Aufnahmetrommel 12 mit gesteuerten Zinken 19, einer Fördertrommel 13 mit drei um je 120° versetzten Zinkenreihen 14 sowie einem geschlossenen Kanal 15, der über der Aufnahmetrommel beginnt und in Höhe des Wagenbodens 16 endet.
Die Welle 17 der Aufnahmetrommel 12 ist in einem gewinkelten Antriebsarm 18 gelagert, der um die Drehachse A schwenkbar angeordnet ist.
Die Aufnahmetrommel 12 besitzt Zinken 19, die gefedert oder starr sein können, an einem Exzenter 20 gelagert und durch Schlitze durch einen Trommelmantel 21 geführt sind. Bei der Drehung des Trommelmantels werden sie durch diesen mitgenommen. An Stelle der Exzentersteuerung kann natürlich auch eine Steuerung durch eine Kurvenbahn od. dgl. verwendet werden. Die Zinken -greifen, wie aus der Figur ersichtlich ist, etwas in den Boden ein und for-

Claims (10)

dem das Erntegut nach oben bis zum Begiim des Kanals 15. Am Beginn des Kanals 15 wird es durch die Zinkenreihen 14 der Fördertrommel 13 erfaßt und in dem Kanal hochgedrückt. Seitlich ist der Kanal 15 durch ebene Bleche abgeschlossen. Den Abschluß nach vorn, also nach innen, bildet eine gekrümmte Wand 21, die geschlitzt ist, damit die Zinken 14 der Fördertrommel in den Kanal eingreifen können. Der höchste Punkt 49 des Zinkenkreises der Fordertrommel 13 liegt etwa in Höhe der Unterkante der Wagenlängsträger 8, während der unterste Punkt 50 etwa in Höhe des untersten Punktes 51 der beweglichen äußeren Kanalwand 24 gelegen ist. Der Eingriffswinkel a der drei um 120° versetzten Zinkenreihen 14 ist größer als 120° ausgeführt, damit die eine Zinkenreihe eingreift und fördert, bevor die andere Zinkenreihe den Kanal verläßt. Die am Schnittpunkt der Zinken mit der geschlitzten Wand angelegten Tangenten bilden einen Winkel ß, a° der etwa gleich oder größer als 90° ist. In der Mitte des Eingriffswinkels ist der Winkel β etwa 90°, während er insbesondere am und in der Nähe des Austrittspunktes 52 der Zinken aus der Schlitzwand größer als 90° gehalten ist. »5 Die am Austrittspunkt 52 an die geschlitzte Wand 21 gelegte Tangente trifft in etwa den Teilkreis des Kettenrades des Kratzbodens. Die geschlitzte innere Wand 21 wird durch zwei Profile 22 und 23 gehalten, die sich über die ganze Wagenbreite erstrecken. Die äußere Kanalwand besteht aus einem unteren, beweglichen Wandteil 24 und einem oberen, festen Wandteil 25, die beide kreisbogenförmig um die Drehachse A gelegt sind. Dadurch wird eine Kanalerweiterung in Richtung zum Wagenboden erzielt und außerdem der zusätzliche VorteU erreicht, daß beim Hochschwenken der Aufnahmetrommel zur Straßenfahrt der untere, bewegliche Wandteil 24 innen an der oberen, festen Wand 25 entlanggleiten kann. Die feste Wand endigt etwa in Höhe des Wagenbodens und wird hier durch eine abklappbare Steilwandführung 26 fortgesetzt, die in Höhe der oberen Bordwandbegrenzung endet. Die Steilwandführung findet ihre Fortsetzung in einer Rückwand 27 des Kastenaufbaues. Wenn die Steilwandführung 26 heruntergeklappt ist (s. die strichpunktierte Stellung) und die Rückwand 27 des Kastenaufbaues hochgeklappt ist, kann der Kratzboden den kuchenförmigen Inhalt des Dungstreuers nach rückwärts über die Mündung des Kanals 15 hinweg ausschieben. Der Antrieb des Ladegerätes erfolgt vom Kettenrad 3, das in F i g. 1 durch den Teilkreis angedeutet ist, über eine Kette 27 auf ein Kettenrad 29, das in Fig. 1 ebenfalls durch den Teilkreis angedeutet ist und auf einer Welle 30 in der Drehachse A sitzt. Auf der gleichen Welle sitzt ein Zahnrad 31, das mit einem Zahnrad 32 im Eingriff steht (beide Zahnräder sind in Fig. 1 durch Teilkreise angedeutet), das auf der WeMe 33 der Fördertrommel 13 sitzt. Auf der Welle 30 ist ferner ein Kettenrad oder eine Keilriemenscheibe 34 angeordnet, die über eine Kette oder einen Keilriemen 35 ein Kettenrad oder eine Keilriemenscheibe 36 antreibt, die auf der Welle 17 der Aufnahmetrommel 12 angeordnet ist. Der Antriebsarm 18 trägt einen Ansatz 37, auf dem eine Ketten- oder Riemenspannrolle 38 gelagert ist. Der Ansatz 37 trägt ferner einen Anschluß 39 für eine Spannvorrichtung, beispielsweise eine Spannschraube 40, die andererseits im Punkt 41 an einem Hebel 42 angeordnet ist, der um einen Punkt 43 schwenkbar am Antriebsarm 18 gelagert ist. Die Kettensparvorrichtung 40 dient zur stufenlosen Verstellung des Tastrades 44, das an einem mit dem Hebel verbundenen Arm 45 gelagert ist. Die strichpunktierten Linien zeigen die Aufnahmetrommel und das Tastrad in hochgehobener Stellung bei Straßenfahrt. In F i g. 3 sind in schematicher Darstellung der Dungstreuerl mit Querwelle2, das Antriebskettenrad 3, das Ladegerät 4 und die Kette 28 sowie das Antriebskettenrad 29 des Ladegerätes 4 gezeichnet. Der Dungstreuer ist mit einer Längswelle 46 versehen, an deren vorderem Ende eine Teleskopgelenkwelle 47 angeschlossen ist, die mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden wird. Das hintere Ende der Längswelle endet in einem Getriebekasten 48 mit Wiikelgetriebe zum Antrieb der Querwelle 2. Patentansprüche:
1. Abnehmbar hinten am Transportwagen angeordnetes Ladegerät für Erntegut, bestehend aus einer annähernd wagenbreiten Aufnahmetrommel mit gesteuerten Zinken und einer Fördertrommel mit festen Zinken, die durch Schlitze in einen über der Aufnahmetrommel beginnenden und in Höhe des Wagenbodens mündenden geschlossenen Kanal hineingreifen, der sich zur Mündung hin erweitert, dadurch gekennzeichnet, daß, wie bekannt, feste Zinken verwendet werden und Schlitzwand sowie Zinken so gestaltet sind, daß die am Schnittpunkt der Förderzinken (14) mit der geschlitzten Innenwand (21) des Förderkanals an die in Bewegungsrichtung vornliegenden Kanten der Zinken sowie an die geschlitzte Wand gelegten Tangenten einen Winkel β einschließen, der an jeder Stelle gleich oder größer als 90° ist.
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der höchste Punkt (49) des Zinkenkreises der vor der Aufnahmetrommel (12) liegenden Fördertrommel (13) etwa in Höhe der Unterkante des ,Wagenlängsträgers (8) und der unterste Punkt (50) etwa in Höhe des untersten Punktes (51) der beweglichen äußeren Kanalwand (24) gelegen ist.
3. Ladegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur energiesparenden und stetigen Förderung des Erntegutes die Fördertrommel verhältnismäßig kurze Zinken (14), also einen kleinen Durchmesser aufweist, die Zinken der Fördertrommel, wie an sich bekannt, in drei um .je 120° versetzten Reihen angeordnet sind und der Eingriffswinkel a der Zinkenspitzen zwischen ihrem Eintritt (51) in den und ihrem Austritt (52) aus dem Kanal größer als 120° gewählt ist.
4. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim an sich bekannten gegenläufigen Antrieb der Aufnahmetrommel (12) und der Fördertrommel (13) die Fördertrommel über ein Zahnradpaar (31, 32) und die Aufnahmetrommel über eine Kette oder einen Keilriemen (35) von der Drehachse (A) aus antreibbar sind.
5. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (A)
so angeordnet ist, daß der nach oben gerichtete Zug des ziehenden Trumms der Kette oder des Keilriemens (35) eine Kraftkomponente in Richtung auf den Boden bewirkt, so daß die Aufnahmetrommel (12) an den Boden gedrückt wird.
6. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere feste Wand (25) des Förderkanals und äußere bewegliche Wand (24) kreisbogenförmig um die Drehachse (A) gelegt sind.
7. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zinkenspitzen der Fördertrommel (13) mehr als doppelt so groß gewählt ist wie die Umfangsgeschwindigkeit der Zinken der Aufnahmetrommel (12).
8. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Ende der festen äußeren Kanalwand (25) beginnende und in Bordwandhöhe des Wagens endende abklapp- ao
bare Steilwandführung (26) ihre Fortsetzung in der aufklappbaren Rückwand (27) des Aufbaues findet.
9. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Antriebsarm (18) gelagerte Arm (42, 45) des Tastrades (44) der Aufnahmetrommel (12) stufenlos, beispielsweise durch eine Spannschraube (40) verstellbar ist.
10. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegerät (4) an einem Stalldungstreuer (1) an Stelle des Streuwerkes mit den gleichen Mitteln (5, 11) wie dieses anbringbar und über eine Kette (28) vom Antriebszahnrad (3) für das Streuwerk antreibbar ist
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 855 930;
britische Patentschrift Nr. 609 882.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 508/67 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1163072D Pending DE1163072B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479347A (en) * 1981-08-20 1984-10-30 Maskinfabriken Taarup A/S Loading vehicle for picking up and transporting straw material
EP0190784A1 (de) * 1984-01-09 1986-08-13 Ford New Holland N.V. Legemechanismus für Ballenpresse
US4956967A (en) * 1988-04-28 1990-09-18 Ford New Holland, Inc. Agricultural baler with feeder door

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