DE1199140B - Landwirtschaftliches Mehrzweckfahrzeug - Google Patents
Landwirtschaftliches MehrzweckfahrzeugInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
B 62c
Deutsche KI.: 63 a-35
1199 140 St 19601 Π/63 a 16. August 1962
19. August 1965
Landwirtschaftliches Mehrzweckfahrzeug
Die Erfindung richtet sich auf landwirtschaftliche Mehrzweckfahrzeuge mit Transportboden, wie diese
beispielsweise mit angebauten Streuwalzen als Stalldungstreuer bisher weite Verbreitung gefunden haben,
und hat es sich zur Aufgabe gemacht, derartige Fahr- 5 zeuge mit möglichst geringem Aufwand mit einer
Ladegut, wie Hau oder Grünfutter, vom Boden aufnehmenden, wahlweise anbringbaren Belade- und
außerdem mit einer Entladevorrichtung auszurüsten.
Für derartige Fahrzeuge ist es bereits bekannt, io wahlweise an Stelle der Streuwalzen ein vom Transportboden
aufwärts weggerichtetes Förderband anzubringen, welches dann bei zum Förderband laufendem
Transportboden als Entladevorrichtung dient. Zur Beladung solcher mit einem sogenannten 15
Häckselaufbau od. dgl. zu großvolumiger Kapazität
erweiterbaren Fahrzeuge ist jedoch bisher eine besondere, neben dem Fahrzeug herfahrende Belade- 2
Vorrichtung erforderlich.
Vorrichtung erforderlich.
Sodann sind bereits landwirtschaftliche Mehr- 20 Boden des Fahrzeuges mündet, die Erstreckung des
zweckfahrzeuge mit Transportboden bekannt, bei Transportbodens über die gesamte Fahrzeuggrunddenen
am hinteren Ende derselben die üblichen Streu- fläche nicht mehr möglich, so daß die für den Förderwalzen
und am vorderen Ende eine Beladevorrich- kanal der Beladevorrichtung benötigte Grundfläche
tung wahlweise anbringbar sind. Bei einer Aus- für die Beladung mit Dung bei der Verwendung des
Anmelder:
Fa. F. Stille, Münster (Westf.), Dahlweg 87
Als Erfinder benannt: Heinrich Fricke, Münster
führungsform dieser bekannten Mehrzweckfahrzeuge 25 Fahrzeuges als Stalldungstreuer ausfällt. Auch bei
wird das Ladegut mit einer Aufnahmetrommel vom der Beladevorrichtung mit vertikalem Förderkanal
Boden aufgenommen und in einen Förderkanal ge- wird durch den für diesen erforderlichen Raumleitet,
wo es von einer kräftigen Fördertrommel auf- bedarf die bei einachsigen Fahrzeugen zulässige Nutzgenommen
und durch eine dem Förderkanal ent- länge des Fahrzeuges wesentlich reduziert, abgesehen
sprechende Öffnung im Boden des Fahrzeuges in 30 davon, daß bei dem zuletzt genannten Fahrzeug nur
dessen Laderaum hineingepreßt und dort mit Hilfe eine sehr lose Füllung des Fahrzeuges erzielbar ist,
da außer vom Transportboden keinerlei Anpreßdruck auf das Beladegut während des Ladevorganges ausgeübt
wird. Aber auch bei dem vom Boden her be-35 ladenden Fahrzeug hat es sich herausgestellt, daß die
im Bereich der Bodenöffnung angeordnete Fördertrommel nicht bei allen Sorten von Ladegut ausreicht,
um auch noch am hinteren Ende des Fahrzeuges einen ausreichend starken Preßdruck zu erzeugen, so
tikal angeordneten Förderbandes über die Fahrzeug- 40 daß sich dort leicht Hohlräume bilden können bzw.
vorderwand von oben her in den Laderaum geleitet nur eine sehr lockere Beladung erzielbar ist.
und von dort nur mittels des Transportbodens bis Zur Vermeidung der vorstehend geschilderten
und von dort nur mittels des Transportbodens bis Zur Vermeidung der vorstehend geschilderten
zum hinteren Ende des Fahrzeuges transportiert Nachteile der bisher bekannten Mehrzweckfahrzeuge
wird. mit Beladevorrichtung wird nun unter Verwendung
Diese bekannten Fahrzeuge sind jedoch als aus- 45 eines vorstehend bereits als bekannt geschilderten, an
gesprochene Spezialfahrzeuge anzusehen, da es bei einem Ende des Fahrzeuges auswechselbar anbringdiesen
erforderlich ist, das Fahrzeug für den Einbau baren, vom Transportboden aufwärts weggerichteten
der Beladevorrichtung weitgehend derart auszugestal- Förderbandes, welches bei zum Förderband laufenten,
daß bei seiner anderweitigen Benutzung, bei- dem Transportboden als Entladevorrichtung dient,
spielsweise als Stalldungstreuer, Nachteile in Kauf 50 erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß einem derartigen
genommen werden müssen. So ist bei dem Fahrzeug, Förderband eine Bodenaufnahmevorrichtung vorbei
dem der Förderkanal der Beladevorrichtung im geschaltet und das Förderband um eine untere
des von der Beladevorrichtung fortlaufenden Transportbodens sowie des Preßdruckes der Hauptfördertrommel
bis zum hinteren Ende des Fahrzeuges transportiert wird.
Bei einer anderen Ausführungsform wird das von einer vorn am Fahrzeug angeordneten Aufnahmetrommel
aufgenommene Gut in einen etwa vertikalen Förderkanal geleitet, in welchem es mittels eines ver-
3 4
Schwenkachse zum Fahrzeuginneren hin neigbar ist, Weiterhin kann man dem Hauptförderband ein mit
derart, daß das Förderband in zum Fahrzeuginneren diesem verschwenkbares, ebenfalls grundsätzlich
geneigter Stellung und bei vom Förderband fortlau- gleich ausgebildetes Förderband nachschalten, um
fendem Transportboden zusammen mit diesem und sowohl bei der Entladung eine noch größere Höhender
Bodenaufnahmevorrichtung als Beladevorrich- 5 lage als auch bei der Beladung eine noch bessere
tung dient. Pressung des Ladegutes zu erzielen. Zu diesem
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn das Zweck ist es empfehlenswert, daß das nachgeschaltete
Förderband in der zum Fahrzeuginneren geneigten Förderband in jeder Schwenkstellung des Haupt-Stellung
nachgiebig derart gehalten ist, daß es ent- förderbandes relativ zu diesem winkelmäßig verstellsprechend
der zunehmenden Füllung unter Aus- io bar ist.
Übung Ciner bestimmten Vorspannung auf das Be- Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn man
ladegut fortschreitend bis zum Erreichen seiner vom die Beladevorrichtung am gieicnen, vorzugsweise (fern
Transportboden weg geneigten Endstellung ver- hinteren Ende des Fahrzeuges anordnet, an dem auch
schwenkt wird. andere Arbeitsvorrichtungen, wie beispielsweise
Mit einer derartigen Ausbildung ist eine sehr 15 Dungstreuwalzen anbringbar sind. Eine derartige Zugleichmäßige
und dichte Füllung des mittels eines Ordnung ist nicht nur in Verbindung mit der vor-Häckselaufbaues
od. dgl. zu einem Großraumfahr- stehend gekennzeichneten Beladevorrichtung von zeug erweiterten Fahrzeuges möglich, da sich das Vorteil, sondern ganz allgemein für sämtliche denk·?
nunmehr auch der Beladung dienende Förderband baren Beladevorrichtungen von Mehrzweckfahrnach
einer entsprechend weit erfolgten Füllung über 20 zeugen, da hierdurch die für den Antrieb der vereine
sehr große Räche mit dem Ladegut in Kontakt schiedenen Arbeitsvorrichtungen erforderlichen
befindet und daher bei entsprechend groß gewählter Kraftanschlüsse nur an einem Ende des Fahrzeuges
Vorspannung des Förderbandes in Verbindung mit angeordnet zu sein brauchen. Ferner kann hierbei
dem Transportboden mit Sicherheit erreicht wird, die Beladevorrichtung außerhalb der eigentlichen
daß das Beladegut bis in den letzten Winkel des 25 Fahrzeuggrundfläche angeordnet sein und sich der
Laderaumes hinein gleichmäßig eingefüllt wird. Tranportboden über die gesamte Fahrzeuggrund-Vorteilhaft
ist es hierbei, die auf das Förderband fläche erstrecken. Die Anordnung am hinteren Fahrausgeübte
Vorspannung veränderbar zu machen, da- zeugende ist deshalb besonders empfehlenswert, weil
mit man sich bei der Beladung verschiedenem Be- hierbei die Gesamtfahrzeuglänge bei anderen Verladegut
anpassen kann. 30 Wendungen, beispielsweise als Stalldungstreuer, mög-
Eine besonders einfache Ausbildung ergibt sich liehst kurz gehalten werden kann,
hierfür, wenn man.inuBereich des oberen Endes des Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich-
Förderbandes dieses zum Fahrzeuginneren hin zu nung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
verschwenken suchende, über Umlenkrollen laufende F i g. 1 das hintere Ende eines Mehrzweckfahr-
Seilzüge mit Gewichten angreifen läßt, wobei man 35 Zeuges gemäß der Erfindung in Seitenansicht in sche-
dann nur verschieden schwere Gewichte in Anpas- matischer Darstellung und in
sung an die verschiedenen Ladegüter zu wählen F i g. 2 das Fahrzeug gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
braucht. Natürlich kann man zur Aufbringung der In der Zeichnung sind die zur Entladung erforder-Vorspannung
auf das Förderband aber auch Feder- liehen Vorrichtungen ausgezogen, die zur Beladung
elemente verwenden. 4° notwendigen Teile gestrichelt und die eventuell anGegenüber
den bisher bekannten Beladevorrich- bringbaren Zusatzgeräte strichpunktiert wiedertungen
für Mehrzweckfahrzeuge besteht eine beson- gegeben. Das allgemein mit 1 bezeichnete Fahrzeug
derer Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeuges ist durch einen sogenannten Häckselaufbau 2 mit
noch darin, daß das zur Beladung dienende Förder- einem Großladeraum für lockeres Gut, wie Heu
band wahlweise auch als gut dosierbare Entladevor- 45 od. dgl., ausgerüstet und mit einem Transportboden 3
richtung dienen kann. Demgegenüber besteht bei den versehen, der je nach Belade- oder Entladevorgang
bisher bekannten Beladevorrichtungen nur die Mög- in entgegengesetzten Richtungen um die hintere Umlichkeit,
das Fahrzeug allein mittels des Transport- lenkrolle 4 und eine vordere nicht gezeigte Umlenkbodens
in gepreßter Form auf einmal abzuschieben, rolle umlaufen kann.
wobei außerdem nur die Höhe des Transportbodens 50 Das sowohl für Belade- als auch Entladezwecke
als Entladehöhe in Betracht kommt, während bei der dienende Hauptförderband 5 bzw. 5' läuft um die
erfindungsgemäßen Ausbildung eine wesentlich höher Umkehrrollen 6 und 7 bzw. T sowohl in der Be- als
gelegene Abgabe, nämlich die des oberen Endes des auch in der Entladestellung immer in der gleichen, in
Förderbandes erreichbar ist, was in der Landwirt- der Zeichnung durch Pfeile angedeuteten Richtung
schaft in den meisten Fällen sehr erwünscht ist. 55 um und ist mit Kratzzinken bzw. -rechen 10 versehen.
Dadurch, daß in weiterer Ausbildung der Erfin- Die oberen und unteren Umkehrrollen 6 und 7 sind
dung das untere Ende des Förderbandes um eine am Käckselaufbaurahmen 2 lösbar angeordnet, so
obere Schwenkachse vom Transportboden weg- daß das Hauptförderband 5 sowohl um die untere
schwenkbar ist, ergibt sich auch beim erfindungs- Umlenkrolle 6 zwischen Be- und Entladestellung hingemäßen
Fahrzeug die Möglichkeit, die Wagenladung 60 und herverschwenki werden kann als auch das untere
schnell nur mittels des Transportbodens zu entleeren, Ende des Förderbandes 5 um die obere Umlenkrolle 7
sofern eine Abgabe in größerer Höhenlage und in vom Fahrzeug weggeschwenkt werden kann, um das
feinerer Dosierung nicht erforderlich ist. auf dem Transportboden 3 befindliche Ladegut nur
Es empfiehlt sich, als Bodenaufnahmevorrichtung mittels des Tranportbodens zu entladen. Am oberen
in an sich bekannter Weise ein dem Hauptförderband 65 Ende des Hauptförderbandes 5 greifen Seile, Ketten
grundsätzlich gleiches. Aufnahmeförderband zu wäh- od. dgl. 8 an, die um am Häckselaufbau 2 angeordlen,
weil hierduch die Herstellung, Lagerhaltung und nete Umlenkrollen herumführen und an ihren an-Instandhaltung
wesentlich vereinfacht wird. deren Enden Gewichte 9 tragen.
Dem Hauptförderband 5 ist ein im Prinzip gleich ausgebildetes weiteres Förderband 15 nachgeschaltet,
welches zusammen mit dem Hauptförderband 5 zwischen dessen Be- und Entladestellung verschwenkbar
ist und außerdem in jeder Stellung des Hauptförderbandes relativ zu diesem noch winkelmäßig einstellbar
ist.
Wahlweise können dem Hauptförderband in dessen Entladestellung auch noch andere Entladegeräte, wie
z. B. Rutschen oder Förderschnecken 11, nachgeschaltet sein.
Als Bodenaufnahmevorrichtung ist ein ebenfalls dem Hauptförderband 5 im Prinzip gleiches Förderband
12 vorgesehen, welches mit Stützrollen oder Gleitkufen auf dem Boden gleitet, oder aber auch
mittels einer vom Fahrersitz aus bedienbaren Haltevorrichtung 13 einstellbar gehalten sein kann. Natürlich
könnte hier auch eine Aufnahmetrommel mit entsprechenden Leitblechen od. dgl. vorgesehen sein.
Das Aufnahmeband 12 nimmt das zu ladende Gut vom Erdboden auf und führt es dem in die gestrichelt
wiedergegebene Beladestellung gebrachten Förderband 5' unterhalb eines Rückhalte-Führungsund
Abdeckbleches 14 zu. Das Förderband 5' fördert das Ladegut dann über die Umkehrrolle 4 auf den
Transportboden 3 und leitet es zusammen mit dem Transportboden bis an die gegenüberliegende Stirnwand
des Häcksel- oder sonstigen Fahrzeugaufbaues. Es empfiehlt sich hierbei, die Umlaufgeschwindigkeit
des Transportbodens dem jeweiligen Beladegut anzupassen.
Ist der Laderaum des Fahrzeugaufbaues zwischen dem Förderband S' und der gegenüberliegenden
Stirnwand gefüllt, dann schwenkt das Förderband nach Überwindung der von den Gewichten 9 ausgeübten
Vorspannung durch das weiter zugeführte Ladegut selbsttätig bis zur maximalen Füllung des
Fahrzeugaufbaues, wobei das Förderband gleichzeitig als hintere Stirnwand des Fahrzeugaufbaues
dient. Die von den Gewichten 9 auf das Förderband 5 ausgeübte Vorspannung sorgt hierbei dafür,
daß auf das Ladegut ein genügend großer Preßdruck ausgeübt wird, um die Füllung des Laderaumes genügend
dicht erfolgen und sich nirgendwo Hohlstellen bilden zu lassen. Hierzu kann das dem Hauptförderband
5 nachgeschaltete Förderband 15 durch entsprechende Einstellung in vorteilhafter Weise beitragen,
wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Für die Entladung braucht lediglich die Laufrichtung des Transportbodens 3 umgekehrt zu werden, so
daß das Ladegut von dem Tranportboden dem Förderband 5 in dessen nunmehr vom Fahrzeuginneren weg geneigten Stellung zugeführt und von
diesem mit dessen Kratzzinken bzw. Rechen 10 gut dosierbar aufgenommen und über die obere Umkehrrolle
7 direkt oder über das nachgeschaltete Förderband 15 bzw. andere Zusatzgeräte, wie die angedeuteten
Rutschen oder Förderschnecken 11, abgeworfen wird.
Falls jedoch auf eine Höhenförderung verzichtet werden kann, wird das Förderband 5 nach Lösen der
unteren Umlenkrolle 6 um die obere Umlenkrolle 7 vom Fahrzeug weg verschwenkt — genau wie bei den
bisher üblichen Stirnklappen —, worauf das Ladegut dann in gepreßter Form auf einmal nur mittels des
Tranportbodens 3 ausgeschoben werden kann.
An allen Überleitungsstellen von Förderband zu Förderband werden bekannte Abstreifer und/oder
Steuerungen vorgesehen, die die Kratzzinken bzw. Kratzrechen so stellen, daß das Ladegut vom nachfolgenden
Förderband sicher abgenommen wird.
Claims (11)
1. Landwirtschaftliches Mehrzweckfahrzeug mit Transportboden und einem an einem Ende
desselben auswechselbar anbringbaren, vom Transportboden aufwärts weggerichteten Förderband,
welches bei zum Förderband laufendem Transportboden als Entladevorrichtung dient,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (5, 5') eine an sich bekannte Bodenaufnahmevorrichtung
(12) vorgeschaltet und das Förderband um eine untere Schwenkachse (6) zum Fahrzeuginneren hin neigbar ist, derart, daß
das Förderband in zum Fahrzeuginneren geneigter Stellung und bei vom Förderband fortlaufendem
Transportboden (3) zusammen mit diesem und der Bodenaufnahmevorrichtung als Beladevorrichtung
dient.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (5, 5') in der zum
Fahrzeuginneren geneigten Stellung nachgiebig derart gehalten ist, daß es entsprechend der zunehmenden
Füllung unter Ausübung einer bestimmten Vorspannung auf das Beladegut fortschreitend
bis zum Erreichen seiner vom Transportboden (3) weg geneigten Endstellung verschwenkt
wird.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Förderband (5, 5')
ausgeübte Vorspannung veränderbar ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Endes
des Förderbandes (5, 5'), dieses zum Fahrzeuginneren hin zu verschwenken suchende, über Umlenkrollen
laufende Seilzüge (8) mit Gewichten (9) angreifen.
5. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung der Vorspannung
auf das Förderband (5, 5') Federelemente Verwendung finden.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Ende des Förderbandes (5,5') um eine obere Schwenkachse (7) vom Transportboden (3)
derart wegschwenkbar ist, daß die Wagenladung nur mittels des Transportbodens entladbar ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenaufnahmevorrichtung
in an sich bekannter Weise als ein dem Hauptförderband (5, 5') grundsätzlich gleiches Förderband (12) ausgebildet ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Hauptförderband (5,5') ein mit diesem verschwenkbares,
grundsätzlich gleich ausgebildetes Förderband (15) nachgeschaltet ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgeschaltete Förderband
(15) in jeder Schwenkstellung des Hauptförderbandes (5,5') relativ zu diesem winkelmäßig
verstellbar ist.
10. Fahrzeug, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beladevorrichtung (5', 12) am gleichen, vorzugsweise hinteren Ende des Fahr-
zeuges (1) angeordnet ist, an dem auch andere Arbeitsvorrichtungen, wie beispielsweise Dungstreuwalzen,
anbringbar sind.
11. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladevorrichtung
(5', 12) außerhalb der eigentlichen Fahrzeuggrundfläche angeordnet ist und sich der Transportboden (3) über die gesamte
Fahrzeuggrundfläche erstreckt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 053 228;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 805 459; schweizerische Patentschrift Nr. 359 312;
belgische Patentschrift Nr. 537 035; britische Patentschrift Nr. 609 882; USA.-Patentschriften Nr. 1359 942, 2 916137;
Prospekt: »Der Original-Wiedomat« der Fa. Wiedemann K. G., Asselfingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 657/16 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
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