DE3422426A1 - Landmaschine zum verlagern von auf dem boden liegendem erntegut - Google Patents
Landmaschine zum verlagern von auf dem boden liegendem erntegutInfo
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- DE3422426A1 DE3422426A1 DE19843422426 DE3422426A DE3422426A1 DE 3422426 A1 DE3422426 A1 DE 3422426A1 DE 19843422426 DE19843422426 DE 19843422426 DE 3422426 A DE3422426 A DE 3422426A DE 3422426 A1 DE3422426 A1 DE 3422426A1
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Description
«rt W, MenzeistraBi 4-» 3422426
Texas Industries Inc. O A 38 003/bee
Willemstad
Curacao (N.A.) 14. Juni 1984
Curacao (N.A.) 14. Juni 1984
Landmaschine zum Verlagern von auf dem Boden liegendem Erntegut
Die Erfindung betrifft eine Landmaschine zum Verlagern von auf dem Boden liegendem Erntegut, insbesondere eine als
Seitenrechen arbeitende Erntemaschine zum Anschluß an einen Schlepper oder dgl..
Wenn mit bekannten Maschinen dieser Art mit verhältnismäßig großer Arbeitsbreite auf unebenen Boden gearbeitet
wird und große Mengen Ernteguts verlagert werden müssen, ist das Arbeitsergebnis nicht immer zufriedenstellend. Das
beruht unter anderem darauf, daß die Zinken den Bodenunebenheiten über die ganze Arbeitsbreite nur ungenügend
folgen können, so daß sie das Erntegut nicht über die ganze Maschinenbreite vollständig erfassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erntemaschine auch großer Arbeitsbreite so auszubilden, daß das Gut
möglichst verlustlos verlagert wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Mit der so ausgebildeten Erntemaschine können große Schwaden gelegt oder gewendet werden, ohne daß auf dem freigeräumten
Boden Gutreste liegenbleiben, die zu einem merklichen Verlust an Erntegut führen würden.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen,
der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen Ausfühnungsformen der erfindungsgemäßen Maschine
dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Landmaschine
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des
Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht längs der Schnittlinie
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht längs der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht längs der Schnittlinie
V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht längs der Schnittlinie
VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ausführungsform des in Fig. 6
gekennzeichneten Teiles in vergrößerter Darstellung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Schwadlege
vorrichtung nach der Erfindung, die im Zusammenhang mit einer anderen
Rechvorrichtung verwendet wird.
Die Vorrichtung ist mit einem Anbaubock 1 ausgestattet, mit dem sie an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines
Schleppers befestigt werden kann. Von dem Anbaubock 1 aus
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erstreckt sich ein Haupttragbalken 2 in Fahrtrichtung A der Maschine, an dem zwei langgestreckte, als Seitenrechen
arbeitende Rechorgane 3 und 4 befestigt sind, die schräg zur Fahrtrichtung A angeordnet sind. In Fahrtrichtung A
gesehen liegt der rechts vom Haupttragbalken 2 angeordnete Seitenrechen 3 vor dem linksseitigen Seitenrechen 4. Die
beiden Rechen 3, 4 sind dabei so angeordnet, daß das vom rechten Seitenrechen 3 aufgenommene Halmgut nach links
gefördert und vom linken Seitenrechen 4 weitertransportiert wird. Der linke Seitenrechen 4 fördert in gleicher
Richtung wie der rechte und erstreckt sich vom Haupttragbalken 2 aus schräg nach links und nach hinten bis zum
Schwadformer 5.
Der Haupttragbalken 2, der fest mit dem Anbaubock 1 verbunden ist, erstreckt sich etwa horizontal in Fahrtrichtung
und ragt nach hinten ein Stück über den Anbaubock 1 hinaus. An diesem hinteren Teil des Haupttragbalkens 2 sind
der rechte 3 und der linke Seitenrechen 4 befestigt. In Fahrtrichtung A gesehen, erstreckt sich der rechte
Seitenrechen 3 vom Haupttragbalken 2 aus schräg nach vorne und teilweise in der Nähe des Haupttragbalkens 2. Sein
Ende liegt rechts außerhalb der Schlepperspur. Der linke Seitenrechen 4, der am hinteren Ende des Tragbalkens 2,
noch hinter dem Seitenrechen 4 befestigt ist, erstreckt sich von dort schräg nach hinten, wobei sich sein Ende
ebenfalls mit geringem Abstand außerhalb der Schlepperspur, aber auf der linken Seite befindet. Die Rechen 3 und 4 sind
in dieser Ausführungsform gleich lang und parallel gerichtet.
Die Seitenrechen 3 und 4 werden im einzelnen anhand der Fig. 5 bis 7 erläutert. Sie sind im wesentlichen gleich
ausgebildet, abgesehen von der Befestigungskonstruktion zum Haupttragbalken 2, die sich beim Seitenrechen 3 am linken
Ende und beim Seitenrechen 4 am rechten Ende befindet. Die
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Antriebe der Rechen 3 und 4 entsprechen einander und sind spiegelbildlich ausgebildet. Die Seitenrechen 3 und
4 haben jeweils ein Traggestell 6 (Fig. 6), das aus zwei horizontalen und parallel mit Abstand übereinander angeordneten
Hohlbalken 7 besteht, die durch nahe den Enden der Balken 7 angebrachte Träger 8 miteinander verbunden
sind. Die Hohlbalken 7 und die Träger 8 bilden einen starren Rahmen. An den Enden der beiden Hohlbalken 7 jedes
Seitenrechens 3 bzw. 4 sind jeweils Lager 10, 12 für eine
aufwärts gerichtete Welle 9 vorgesehen, wobei das Lager 10 am oberen Balken 7, das sich nahe dem Haupttragbalken
2 befindet, im Getriebegehäuse 11 des Antriebes des zugehörigen Rechens liegt. Am unteren Hohlbalken 7 des Traggestells
6 sind in gleicher Weise an beiden Enden Lager 12 befestigt, in denen die vertikalen Wellen 9 gelagert
s ind.
Die vertikale Welle 9 jedes Seitenrechens 3 bzw. 4 ist zweiteilig ausgebildet und die fluchtenden Teile sind
durch die Nabe 14 einer Riemenscheibe 15 verbunden. Der
obere Teil der Welle 9 ist im Lager 10 gelagert, unterhalb
des Lagers 10 wird das Wellenende 13 von der Nabe 14
der Riemenscheibe aufgenommen. Der untere Teil der Welle 9 mündet ebenfalls in die Nabe 14 der Riemenscheibe 15,
die senkrecht zur Welle 9 angeordnet ist. Der obere und der untere Teil der Welle 9 sind jeweils mittels eines
Paßbolzens mit der Nabe 14 verbunden und gegen Verdrehen
gesichert. Auf diese Weise ist es auch möglich, den unteren Teil der Welle 9 einzeln zu demontieren. Unterhalb
des Lagers 12 ist an der Welle 9 eine weitere Nabe 16 ebenfalls mittels eines Paßbolzens befestigt. Die Nabe
16 trägt zwei mit Abstand übereinander angeordnete Riemenscheiben 17 und 18, die den gleichen Durchmesser wie die
Riemenscheibe 15 haben. An dem von dem Haupttragbalken 2 abgewandten Ende des Seitenrechens 3 bzw. 4 sind in
gleicher Weise drei Riemenscheiben angebracht. Um die oberen Riemenscheiben 15 des Seitenrechens läuft ein
, Riemen 19, entsprechend ein Riemen 20 um die Riemenscheiben
17 und ein Riemen 21 um die Riemenscheiben 18. Alle Riemenscheiben haben gleichen wirksamen Durchmesser.
Die Länge der Seitenrechen 3 und 4 ist etwa 4- bis 5-mal so groß wie ihre Breite, über die gesamte Länge der
Riemen 19/ 20 und 21 sind an deren Außenseite in etwa gleichen Abständen Zinkenpaare 22 befestigt. Die Zinkenpaare
22 sind einstückig aus Federstahldraht hergestellt und bilden jeweils zwei Zinken 23/ deren Schäfte 23a am
obersten Punkt in einem Winkel von 320° bis 340° abgebogen und mittels einer SchraubverbindungNeines Klemmblechs 25
am oberen Riemen 19 befestigt sind. Von dieser Befestigungsstelle ab divergieren die Zinkenschäfte 23a
nach unten bis etwa in Höhe des mittleren Riemens 20. Der untere, etwa vertikale Teil der Zinkenschäfte ist mit
Bügeln 26/ 27 an dem mittleren 20 und dem unteren Riemen 21 derart befestigt, daß die Zinken 23 bzw. die Schäfte 23a
in den Bügeln 26 drehbar sind. Zwischen dem mittleren und dem unteren Riemen verlaufen die Zinkenschäfte 23a
etwa vertikal nach unten, parallel zur Welle 9; unterhalb der unteren Befestigungsbügel 27 sind die Zinken 23 nach
außen und/ in Antriebsrichtung B gesehen, nach hinten abgebogen (vgl. Fig. 5 und 6). Im Betrieb reichen die Zinkenenden
bis zum Boden oder zumindest bis in die Nähe desselben. Der Abstand der Zinken 23 zueinander beträgt etwa 8 cm,
gemessen bei gestrecktem und geradem Rimen in Höhe der Bügel 27. Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, beträgt der
Winkel zwischen einem Zinken 23 und der Bewegungsrichtung B sowie der Winkel zwischen einem Zinken und dem Boden
etwa 45°. Bei Belastung der Zinkenenden 23 wirken die Zinkenschäfte 23a wie Torsionsstäbe, wobei das Widerlager im
oberen Befestigungspunkt 25 liegt. Die Gesamthöhe eines Zinkens beträgt etwa 50cm bis 70cm oder mehr.
Am unteren Ende jeder Welle 9 ist eine Abstreifvorrichtung 28 für das von den Zinkenenden mitgeführte Erntegut ange-
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bracht. Diese Abstreifvorrichtung 28 dient außerdem zur Abstützung des Rechens am Boden. Der untere Teil der Abstreifvorrichtung
28 besteht aus einer konvex zum Boden hin gewölbten Platte 29, deren Mittelpunkt auf der Mittellinie
der Welle 9 liegt. An den konvexen Teil 29 schließt sich nach oben ein Mantelteil 31 an, das die Form eines
hohlen Kegelstumpfes aufweist, dessen Mittellinie koaxial zur Welle 9 liegt. An der seitlichen Mantelfläche des
oberen Teils 30 sind Rippen 31 angeordnet. Die Rippen 31 verlaufen von der Unterkante des Mantelteils 3 0 entgegen
der Bewegungsrichtung B der Zinken 23 schräg nach oben bis etwa zur Oberkante des Mantelteils 30, also des Deckelteils.
Die Form der Rippen entspricht dabei etwa einem Teilstück einer Spirale. Die Abstreif- und Stützvorrichtung
28 ist mittels Lager 32 frei drehbar an der Welle 9 befestigt. Ein Seitenrechen 3, 4 besteht jeweils aus zwei
solchen Abstreifvorrichtungen 28 und zwei Wellen 9
(Fig. 2) mit den oben beschriebenen Riemenscheiben, um die die Riemen mit den Zinken umlaufen.
Der Antrieb der beiden Seitenrechen 3 und 4 ist in Fig. ,dargestellt. Die Getriebegehäuse der beiden Rechen 3 und
4 sind achsgleich in Richtung des Haupttragbalkens hintereinander angeordnet. Der spitze Winkel zwischen der Fahrtrichtung
A und dem Balken 7 des rechten (in Fig. 2 der obere) Seitenrechens 3 beträgt etwa 50° bis 80°, in
dieser Ausführungsform etwa 70°. Der Balken 7 des linken
Seitenrechens 4 ist parallel zum Balken 7 des gegenüberliegenden Rechens 3 angeordnet und steht zur Fahrtrichtung A
in einem stumpfen Winkel von 100° bis 130°, vorzugsweise
etwa 100°.
Die Getriebegehäuse 11 sind über Stützen 33 am Haupttragbalken
2 befestigt. Die Stützen 33 verlaufen vom Haupttragbalken 2 ab nach unten, so daß dieser über den beiden
Getriebegehäusen 11 liegt. Die Antriebswelle 35 der Maschine erstreckt sich in Fahrtrichtung A der Maschine
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und ist an dem zum Schlepper weisenden Ende,. das aus dem
Getriebe herausgeführt ist, mit einem Keilnutprofil 34
versehen. Fluchtrecht zur Welle 35 liegt eine Antriebswelle 36 des linken Seitenrechens 4, die nach vorne aus
dem hinteren Getriebe 11 herausgeführt ist und ebenfalls
mit einem Keilnutprofil versehen ist. Ein achsgleich, gegenüber aus dem vorderen Getriebegehäuse herausgeführtes
Wellenende, das mit gleichen Keilnutprofil wie das Wellenende 36 versehen ist, ist mittels einer Buchse 37, die
an ihrem Innenumfang entsprechende Keilnuten aufweist, formschlüssig mit der Welle 35 verbunden.
Auf der Welle 35 sitzt fest mit der Welle verbunden ein Kegelzahnrad 38, das in ein Kegelzahnrad 39 eingreift,
welches am oberen Teil der Welle 9 sitzt (siehe auch Fig. 6). Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Teilkreis
des Kegelrades 39 etwa dreimal so groß wie der des antreibenden Kegelrades 38, so daß eine entsprechende Untersetzung
des Antriebs der Welle 9 entsteht. Das Getriebe 11 des linken Seitenrechens ist entsprechend aufgebaut
(Fig. 5), so daß die Untersetzung gleich ist.
Die Seitenrechen 3 und 4 sind in bezug auf den Anbaubock
I und den Haupttragbalken 2 um die Achse der fluchtend
angeordneten Antriebswellen 35 und 36 schwenkbar, da die Kegelräder 39 um die im Eingriff stehenden Kegelräder
abrollen können, so daß sich beide Rechen 3 und 4 im Betrieb an Bodenunebenheiten anpassen können. Zu diesem
Zweck sind in den unteren Teilen der Stützen 33 kreisförmige Ausnehmungen vorgesehen, in denen jeweils die
Vorder- und Rückseiten der beiden Getriebegehäuse 11
liegen. Die Teile der Stützen 33, die die Getriebegehäuse
I1 an ihrer Vorder- und Rückseite schwenkbar lagern,
sind in Fig. 5 mit der Bezugsziffer 40 bezeichnet.
In dieser Ausführungsform erfolgt das Ausschwenken der Rechen 3, 4 nach unten entgegen einer Federkraft. Dazu
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sind auf der Oberseite des Haupttragbalkens 2 zwei Halterungen 41 (Fig. 2) befestigt, in denen das Ende einer
Strebe 42 für den Rechen 3 und das einer Strebe 43 für den Rechen 4 verschiebbar gelagert sind. Die Strebe 42
verläuft etwa von der Stütze 41 ab-(Fig. 1), über den oberen Balken 7 in Richtung auf das äußere Ende des
Rechens 3 und wird in gewissem Abstand von der Stütze 41 am oberen- Balken 7 schwenkbar in einem Widerlager 44 abgestützt.
Die Strebe 42 ragt auf der vom Widerlager 44 abgewandten Seite aus der Halterung 41 heraus und ist am
Ende mit einem einstellbaren Anschlag 45 versehen. Zwischen der Halterung 41 und dem Anschlag 45 ist eine druckbelastete
Schraubenfeder 46 angeordnet, die eine Zugkraft auf die Strebe 42 ausübt und somit eine Gewichtsentlastung
der äußeren Rechenenden bewirkt. Auf diese Weise wird auch die Befestigung des Rechens am Tragbalken 2 entlastet.
Der Seitenrechen 4 ist entsprechend abgestützt, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Auf dem oberen Balken 7 des Rechens 4 sind in kurzem Abstand von dem nach außen weisenden Ende des Seitenrechens
4 zwei Stützen 47 befestigt, in denen ein Gelenkbolzen, der senkrecht zum Hohlbalken 7 liegt, gelagert
ist. Mittels des Gelenkbolzens 48 ist ein Träger 49 schwenkbar am Balken 7 angelenkt, der sich - siehe Fig. 1 zunächst
über ein kurzes Stück 50 parallel zur Schwenkachse erstreckt, dann schräg nach hinten verläuft und
schließlich in einem langgestreckten Teil 52 endet, der zur Fahrtrichtung A senkrecht ist und der sich etwa vom
äußeren Ende des Rechens 4 ab nach außen erstreckt. In der Fahrtrichtung A gesehen, liegt das innere Ende des
Teilstückes 52 innerhalb des Rechens 4 neben dessen äußerer Welle 9. Der senkrecht zur Fahrtrichtung A angeordnete
Teil 52 des Trägers 49 verläuft in Fahrtrichtung gesehen etwa von Höhe der linken vertikalen Welle 9 des
weit Rechens 4 an nach links und ragtN über das linke Ende des
Rechens hinaus. Die Länge des über das Rechenende hinaus-
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ragenden Teils des Trägers 49 entspricht etwa 70 % bis 75 % der senkrecht zum Tragbalken 2 gemessenen Länge des
Seitenrechens 4.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, sind am Träger 49 zwei aufwärts gerichtete Seitenteile 53 und 54 befestigt,
die unterhalb des Trägers 49 liegen und - in Fahrtrichtung A gesehen - mit Abstand voneinander angeordnet
sind. Das rechte Seitenteil 53 liegt - in bezug auf die Fahrtrichtung A - hinter der äußeren vertikalen Welle 9
des linken Seitenrechens und ist so angeordnet, daß
•und sich die Bahnen der Zinkenenden 23 des Rechens 4»die
Bahn des Seitenteils 53 im Betrieb überlappen. Die Seitenteile 53 und 54 sind gleich ausgebildet und bestehen
aus einem Stab 55, der starr an der Unterseite des Trägers 49 befestigt ist und sich von der Befestigungsstelle
ab nach unten erstreckt (Teilstück 56). Am unteren Ende des senkrechten Teils 56 ist der Stab 55 naöh hinten abgebogen
und verläuft in einem etwa waagerechten Teil 57 bis zu einem schräg nach oben abgebogenen Stabteil 58,
der das Ende bildet. Da der Träger 49 mit seinen beiden Seitenteilen 53 und 54 um den Gelenkbolzen 48 schwenkbar
ist, liegen die Stabteile 57 im Betrieb auf dem Boden. In bezug auf die Fahrtrichtung A ist an der Rückseite des
vertikalen Stabteils 56 eine Platte 59 befestigt, an der mehrere, frei nach hinten ragende, übereinander angeordnete,
etwa horizontale Federstäbe 60 befestigt sind. Die Seitenteile 53 und 54 leiten und führen das von den
Seitenrechen 3 und 4 in Richtung B versetzte Erntegut und dienen als Schwadformer. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind
die Seitenteile 53 und 54 etwa parallel zur Fahrtrichtung A, doch können sie auch nach hinten konvergieren. Der
senkrechte Abstand zwischen den Seitenteilen 53 und 54 entspricht etwa der halben Arbeitsbreite der beiden Seitenrechen
3 und 4, kann aber auch geringer sein. Wie in Fig. 2 dargestellt, schließen sich die Vorderseiten der
Führungswände 53 und 54 senkrecht zur Fahrtrichtung A
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gesehen an den hinteren Teil des Rechens 4 an. Die Stäbe 60 reichen vom Boden gemessen bis zu einer Höhe von etwa
60 cm bis 80 cm.
Zwischen den Platten 59 der beiden Seitenteile 53 und 54 ist ein Träger 61 befestigt (Fig. 3 und 4), der im Betrieb
etwa horizontal und parallel zum Teil 52 des Trägers 49 ist. Der Träger 61 ist an seinen Enden mit Steckbolzen
62 versehen, die in den Platten 59 der Seitenteile 53 und 54 schwenkbar gelagert sind, so daß der Träger 61
um eine quer zur Fahrtrichtung A verlaufende Achse schwenkbar ist. Außerdem ist an den beiden.Enden des
Trägers 61 jeweils eine aufwärts gerichtete Platte 63 festgeschweißt, an deren oberen Ende eine Bohrung 64 vorgesehen
ist (Fig. 4). In den Platten 59 sind ebenfalls mehrere Bohrungen 65 vorhanden, deren Mittelpunkte auf
einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse des Trägers 61 liegt, so daß der Träger 61 in
mehreren Schwenkpositionen mit Hilfe eines Verriegelungsstiftes 65A arretiert werden kann. Hierzu wird der
Verriegelungsstift 65A durch eine der Bohrungen 65 der Platte 59 und durch die Bohrung 64 der Platte 63 gesteckt/
jeweils auf beiden Seiten.
Im Träger 61 sind (siehe Fig. 3) zwei mit Abstand voneinander liegende, aufwärts gerichtete Wellen 66 und 67
gelagert, die auf der Ober- und Unterseite aus dem Träger 61 herausragen. An den oberhalb des Trägers 61 herausragenden
Wellenenden sind Riemenscheiben 68 und 69 befestigt, die durch einen gekreuzten Riemen 70 miteinander
gekuppelt sind, über der.in Fahrtrichtung A gesehenen
rechten Riemenscheibe 68 ist ein Getriebe 71 angeordnet. Aus dem Getriebe 71 führt eine Abtriebswelle 72A,
die fest mit der Riemenscheibe 68 und somit auch mit der Welle 67 verbunden ist. Das Getriebe 71 ist in bezug
auf den Träger 61 durch einen nicht dargestellten, um die
t * rf
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Riemenscheibe 68 geführten Bügel fixiert. Das Getriebe 71 hat eine Antriebswelle 72, die in Fahrtrichtung A gesehen
mit der linken Welle 9 des Rechens 4 (Fig. 1) über eine Gelenkwelle 73 in Antriebsverbindung steht. Die
Gelenkwelle 73, die auch ausgebaut werden kann, wird über eine oberhalb der Welle 9 angeordnete Zahnradübersetzung
74 angetrieben. Das Getriebe 71 wird somit von der benachbarten Welle 9 des Rechens 4 angetrieben.
An den unteren Enden der Wellen 66 und 67 sind unter dem Träger 61 liegende Zinkenkreisel 75 und 76 befestigt.
Der Zinkenkreisel 75 wird direkt von der Abtriebswelle 71 angetrieben, während der Zinkenkreisel 76 über den
Riemen 71 angetrieben wird. Durch das Kreuzen des Riemens 70 drehen sich die Zinkenkreisel 75, 76 in entgegengesetzten
Richtungen C, so daß die einander zugewandten Teile dieser Kreisel 75 und 76 sich nach hinten drehen.
Jeder der beiden Kreisel 75, 76 besteht aus einer Nabe 77, an der stabförmige, nach außen und etwas nach unten
gerichtete Zinken 78 angebracht sind. Die Zinken 78 sind paarweise aus einem Kunststoff- oder Metalldraht, ζ. Β.
Federstahldraht, hergestellt. Das äußere Ende jedes Zinkens ist von dem in Richtung auf die Nabe nach innen
und etwas nach oben gerichteten Befestigungsteil ab etwa horizontal abgebogen.
Die von den Zinkenenden der Kreisel 75 und 76 beschriebenen Bahnen überlappen sich in diesem Ausführungsbeispiel
nicht, doch ist auch eine Anordnung möglich, in der sich die Bahnen der Zinkenenden berühren oder überlappen.
Der Abstand der Zinkenenden über dem Boden beträgt im Betrieb mindestens 30 cm bis 50 cm. Durch die Verstellmöglichkeit
mittels der Bohrungen 64 und 65 und der Verriegelungsstifte 66 können unterschiedliche Winkel zwischen
Zinkenkreiseln und Boden eingestellt werden. Es kann z. B. die Drehebene der Zinkenenden derart eingestellt
werden, daß die hinteren Punkte der Zinkenbahnen in gerin-
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gerem Abstand über dem Boden liegen als die vorderen Punkte der Zinkenbahnen oder umgekehrt. Es sind auch
Zwischenstellungen einstellbar, in denen die von den Zinkenenden beschriebenen Bahnen z. B. horizontal sind.
Die Drehebene der Zinkenenden kann maximal etwa 30° nach vorne oder nach hinten geneigt sein. Ggf. kann der
gesamte Träger 61 so ausgeführt sein, daß er zusammen mit den Zinkenkreiseln 75, 76 in bezug auf die Seitenteile
53, 54 in Höhenrichtung verstellbar ist, unter Aufrechterhaltung der erwähnten Verstellmöglichkeit der
Z inkenbahnen.
Der Durchmesser der von den Zinkenenden 78 beschriebenen Bahnen ist so gewählt, daß in Fahrtrichtung A gesehen
die vorderen Punkte der Zinkenbahnen 78 vor dem hintersten Punkt der Zinkenbahn 23 des Rechens 4 liegen., während
der dem Rechen 4 in Fahrtrichtung A gesehen am nächsten liegende Punkt der Zinkenbahn des Kreisels 75 auf der
Innenseite, d. h. auf der dem Haupttragbalken 2 zugewandten Seite der von den Zinken des Rechens 4 beschriebenen
Bahn liegt. Die Zinkenkreisel 75, 76 sind nahe der Ober- und Vorderseite der Seitenteile 53 und
angeordnet.
Im Betrieb wird die Maschine mittels einer (nicht darge-
an—
stellten) , an die Antriebswelle 35"\geschlossenen Gelenkwelle
angetrieben, die mit der Zapfwelle eines Schleppers kuppelbar ist, an dessen Hebevorrichtung ein Anbaubock
1 befestigt ist. Beim Antreiben der Antriebswelle 35 und der mit ihr gekuppelten Welle 36 werden die hintereinander
liegenden vertikalen Wellen 9 der Seitenrechen 3 und über das Kegelradgetriebe 38, 39 derart angetrieben, daß
die Riemenscheiben 15, 17 und 18 in der in Fig. 1 mit
B bezeichneten Richtung angetrieben werden. Mit den Riemenscheiben 15, 17 und 18 werden auch die Riemen
19, 20 und 21 im gleichen Sinn und damit auch
die Zinkenpaare 22 angetrieben. Die Zinkenpaare 22 wirken
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wie eine aus Mitnehmern gebildete Wand, mit der das auf dem Boden liegende Erntegut erfaßt wird, wobei die Zinken
über ihre ganze Höhe, nämlich vom Riemen 19 aus bis zum Boden auf der Vorderseite der beiden Rechen 3 und 4, das
Erntegut in Richtung B {Fig. 1) verlagern. Diese Höhe kann etwa 50 cm bis 70 cm betragen, so daß sich die
Maschine besonders gut zum Verlagern großer Mengen Ernteguts eignet, das von den Rechen 3 und 4 hoch aufgetürmt ist.
In Anbetracht dieser Höhe, in der das Erntegut erfaßt wird, kann es unter Umständen erforderlich sein, an der Innenseite
der Zinken eine in sich geschlossene, flexible Abdeckung 90 anzubringen, die z. B. aus Tuch oder Kunststoff
bestehen kann und in Fig. 7 dargestellt ist. Die Abdeckung 90 bildet eine flexible Wand, die sich zwischen
den Riemen 19, 20 und 21 und den Klemmblechen
25 bzw. den Bügeln 26 und 27 erstreckt und dort durch Klemmen befestigt ist. Die aufrechten Schäfte 23A der
Zinkenpaare 22 bilden somit die Mitnehmer eines Erntegutförderbandes, wobei die abgebogenen unteren Enden der
Zinken 23 das zwischen den Stoppeln liegende Halmgut erfassen und mitnehmen.
Das von der Vorderseite des Rechens 3 in der Richtung B mitgeführte Erntegut wird an der Umlenkstelle nahe des
Haupttragbalkens 2 am linken Ende des Rechens 3 von dem Rechen 4 an dessen Vorderseite übernommen. Aus Fig. 5 ist
ersichtlich, daß die Seitenrechen 3 und 4 im Bereich unter dem Haupttragbalken 2 derart angeordnet sind, daß
die von den Zinkenenden 23 beschriebenen Bahnen sich an dieser Stelle nahezu berühren. Halmgut, das in diesem
Bereich noch an den Zinken 23 des Rechens 3 haftet, wird von den Rippen 31 der Abstreifvorrichtung 28 nach unten
geführt und von den Zinken 23 abgestreift, so daß auch diese, wenn auch geringe Mengen Erntegut, in den Aufnahmebereich
des Rechens 4 geführt werden. Die Abstreifvorrichtungen
2 8 , die auch als Stützen dienen, drehen sich im Betrieb nur infolge Bodenunebenheiten, also nicht kontinuierlich.
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Das von dem Rechen 3 auf den Rechen 4 übertragene Erntegut wird nahe der äußeren Krümmung der flexiblen Abdeckung
des Rechens 4 in den Raum zwischen den Schwaden bildenden Seitenteilen 53 und 54 geleitet. Dadurch, daß die Rechen
3 und 4 um die Antriebswellen 35 und 36 schwenken und somit beim Auftreffen auf Bodenunebenheiten nach oben ausweichen
können, kann die Arbeitsbreite der Rechen sehr groß sein, ohne den Nachteil einer unzulänglichen Bodenanpassung
in Kauf nehmen zu müssen und ohne daß die Zinken über einen Teil der wirksamen Bahn den Bodenkontakt verlieren.
Außerdem haben sie dabei den Vorteil, daß große Mengen Erntegut verarbeitet und große Schwaden gebildet
werden können, was die Bearbeitungszeit erheblich reduziert. Wenn große Mengen Erntegut versetzt werden sollen, füllt
sich der Raum zwischen den Seitenteilen 53 und 54, insbesondere wenn die Seitenteile nach hinten konvergieren,
wird das von den Rechen 3 und 4 seitlich versetzte Erntegut angehäuft. Im Betrieb stützen sich die Seitenteile
53 und 54 infolge des Eigengewichtes des Schwadformers 5 auf dem Boden ab.
Um eine Gewichtsentlastung des Schwadformers 5 zu bewirken, kann eine federkraftbeaufschlagte Strebe 80 vorgesehen
werden, wie dies in den Fig. 1 und 2 schematisch angedeutet ist. In der Nähe des Gelenkbolzens 48 ist am dazu
parallelen Teil 50 des Trägers 49 ein aufwärts gerichteter Pfosten 79 befestigt, an dem das Ende der Strebe 80 beweglich
gelagert ist. Das andere Ende der Strebe 80 liegt in einer Bohrung einer am oberen Hohlbalken 7 des Rechens
4 befestigten Halterung 81 und ragt noch ein Stück über die Halterung 81 hinaus. An diesem Ende ist ein Anschlag
befestigt, zwischen dem Anschlag und der Halterung 81 ist um die Strebe 80 herum eine druckbeaufschlagte Schraubenfeder
82 angeordnet. Diese Konstruktion bewirkt eine Gewichtsentlastung des Schwadformers und verringert somit
den Bodenwiderstand desselben.
-20-
Die äußere Welle 9 des Seitenrechens 4 wird mittels der Riemen 19, 20 und 21 sowie der Riemenscheiben 15, 17
und 18 von der inneren Welle 9 angetrieben, über die
Zahnradübersetzung 74, die als Kegelradwinkelgetriebe ausgelegt ist, wird die Gelenkwelle 73 und darüber die
Antriebswelle 72 des Getriebes 71 angetrieben. Die nach unten gerichtete Abtriebswelle 72A des Getriebes 71 treibt
unmittelbar den Zinkenkreisel 75 an und über den Riemen 70 ebenfalls den Kreisel 76. Diese Kreisel dienen einer
gleichmäßigen Schwadformung auch an der Schwadoberseite. Sie bewirken zusammen mit den Seitenteilen 53 und 54 eine
gleichmäßige Ausbildung der Schwaden. Die Kreisel 75 und 76 ebnen und verteilen unregelmäßigkeiten, die an der
Oberseite des zu bildenden Schwadens z. B. infolge unregelmäßiger Erntegutzufuhr von den Seitenrechen 3 und 4 auftreten.
Die Zinken 78, die in bezug auf ihre Drehrichtung C nach hinten gerichtet sind, können das Erntegut derart
versetzen, daß etwaige Überhöhungen der Schwaden abgebaut und das Erntegut regelmäßig zwischen den Seitenteilen
53 und 54 verteilt wird, so daß die Schwadhöhe etwa
konstant ist. Diese Konstanz des Schwad. querschnitts
erweist sich bei der anschließenden Aufnahme mittels eines Ladewagens oder einer Presse von besonderem Vorteil.
Bei solchen Maschinen führt das Aufnehmen wechselnder Mengen von Erntegut zu einer unregelmäßigen Belastung
der Maschinen und zu einer Verringerung des Wirkungsgrades. Die Ebene, in der die Enden der Zinkenkreisel
rotieren, kann zu diesem Zweck mittels des Verriegelungsstiftes 65A und der Teile 63, 64, 65 in bezug auf die
Horizontalebene in verschiedene Stellungen gebracht werden, wobei die vorderen Punkte der Kreisbahnen niedriger
als die hinteren Punkte liegen können oder umgekehrt, je nach Art des Erntegutes. Bei trockenem Erntegut kann
es notwendig sein, die Zinkenkreisel so einzustellen, daß die hinteren Punkte der Zinkenbahnen niedriger als
die vorderen Punkte liegen, um eine glatte Oberfläche des Schwades zu erzielen, während es bei halb trockenem oder
-21-
nassem Erntegut vorteilhaft sein kann, die Einstellung so vorzunehmen, daß die vorderen Punkte der Zinkenbahnen
niedriger als die hinteren Punkte liegen. In diesem Fall ist es von Bedeutung, daß die Stäbe 60 auch noch
oberhalb der Zinkenenden angeordnet sind, um ein Wiederauswerfen des Erntegutes zu verhindern.
Die Wellen 9 der Seitenrechen 3 und 4 können etwa vertikal angeordnet sein aber auch eine schräg aufwärts gerichtete,
nach vorne geneigte Stellung haben. Diese Einstellung hängt von der Art des aufzunehmenden Erntegutes
ab und kann mittels des Oberlenkers der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers eingestellt werden.
Der Schwadformer 5 kann um den Gelenkbolzen 48 um etwa 180° in eine Transportstellung gekippt werden und ruht
dann auf dem Haupttragbalken 2.
Es ist selbstverständlich auch möglich, den Schwadformer 5 mit nur einem Seitenrechen 4 zu betreiben.
.Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß
der Schwadformer 5 auf der Seite eines, um eine schräg
aufwärts und nach vorne gerichtete Achse drehbarn Kreiselrechen 85 angeordnet ist, dessen Zinke η 86 in Draufsicht
kreisförmig angeordnet sind und die in bezug auf die Drehrichtung D nach hinten gerichtet sind. Eine solche
Anordnung ist in Fig. 8 dargestellt. Falls erforderlich, kann in-!.diesem Fall das Seitenteil 54 nach vorne verlängert
werden, in Anbetracht der höheren Zinkengeschwindigkeit. Zu diesem Zweck kann eine Führungswand 87, die
sich z. B. (in einer Seitenansicht) bis zum vorderen Punkt der Zinkenbahn des Rechens 85 erstreckt, am
Seitenteil 54 befestigt werden. Die Zinken 86 streifen das mitgenommene Erntegut ab, so daß sich dieses zwischen
den Seitenteilen 53, 54 häuft und daß das von den Zinken
-22-
ergriffene Erntegut nicht weiter nach geführt wird.
Auch in diesem Fall ebnen die Zinkenkreisel 75 und 76 die Oberseite des sich bildenden Schwadens. Die Räder 75 und 76 werden in diesem Fall über eine Gelenkwelle 88 von einer Abtriebswelle des Getriebes 89 angetrieben, das auch den Kreiselrechen 85 treibt. Auf der in Fahrtrichtung A gesehen rechten Seite des Rechens
85 kann in diesem Fall noch ein weiterer Rechen angeordnet werden, der schräg vor dem Rechen 85 liegt und das Erntegut zum Reöhen 85 fördert.
Auch in diesem Fall ebnen die Zinkenkreisel 75 und 76 die Oberseite des sich bildenden Schwadens. Die Räder 75 und 76 werden in diesem Fall über eine Gelenkwelle 88 von einer Abtriebswelle des Getriebes 89 angetrieben, das auch den Kreiselrechen 85 treibt. Auf der in Fahrtrichtung A gesehen rechten Seite des Rechens
85 kann in diesem Fall noch ein weiterer Rechen angeordnet werden, der schräg vor dem Rechen 85 liegt und das Erntegut zum Reöhen 85 fördert.
Claims (26)
- AnsprücheLandmaschine zum Verlagern .von auf dem Boden liegendem Erntegut,dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mindestens zwei um aufwärts gerichtete Wellen (9) angetriebene in der Höhenrichtung zueinander einstellbare, langgestreckte Rechorgane (3 und 4) aufweist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Rechorgane (3, 4) relativ zueinander um eine etwa in Fahrtrichtung erstreckende, gemeinsame Welle (35, 36) auf- und abwärts bewegbar sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Rechorgane um aufwärts gerichtete Achsen antreibbare Fördervorrichtungen (19 bis 21, 23, 23A) aufweisen«.
- 4. Maschine nach Anspruch 3,dadurch !gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung eines der Rechorgane (3) teilweise neben und in bezug auf die Fahrtrichtung (A) vor der Fördervorrichtung des anderen Rechorganes (4) angeordnet ist.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechorgan an Keil-Riemen (19 bis 21) befestigte, als Torsionsstäbe aus gebildete, federnde Zinken (23, 23A) aufweist, diel mit einer horizontalen Ebene einschließen.
- 6. Maschine nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Zinken (23) an drei Keil-Riemen (Ϊ9 bis 2t) angeordnet und mit mindestens einem der Keil-Riemen (20, 21) schwenkbar verbunden ist.
- 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Rechorgane jeweils von mindestens einer schüsseiförmigen Stütze (28) am Boden abgestützt sind.
- 8. Maschine nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenenden (23) mit der schüsseiförmigen Stütze (28) in Wirkverbindung stehen, und daß die schüsseiförmige Stütze (28) mit Abstreifern (31) versehen ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer an der schüs seiförmigen Stütze als Rippen (31) ausgebildet sind, die in der Bewegungsrichtung (B) der Zinken (23) und nach unten gerichtet sind.
- 10. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (35, 36) zum Antrieb der Rechorgane in einem dazugehörigen Getriebegehäuse (11) gelagert ist und daß sie außerdem die Antriebswelle der Rechorgane (3, 4) bildet.
- 11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens ein angetriebenes, mit Abstand über dem Boden angeordnetes Bearbeitungsorgan (75, 76) enthält, durch dasdas Erntegut über eine bestimmte Breite und in etwa gleichmäßiger Höhe zu einem Schwad abgelegt wird.
- 12. Maschine nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mindestens ein angetriebenes bandartiges Förderorgan (75, 76) und zwei Wände (53, 54) zur Bildung eines Schwads aufweist.
- 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß das bandartige Förderorgan (75, 76) eine Begrenzungswandung der Schwadlegevorrichtung bildet.
- 14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsorgan mit zwei gegensinnig antreibbaren Rechrädern (75, 76) versehen ist.
- 15. Maschine nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (75, 76) um aufwärts gerichtete Drehachsen (66, 67) antreibbar sind.
- 16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15,dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (75, 76) als Kreisel mit nach außen gerichteten Zinken (78) ausgebildet und gegensinnig mit konvergierendem Verlauf ihrer vorderen Zinkenbahnen angetrieben sind.
- 17. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16,dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (75, 76) einen Bodenabstand von mindestens 30 bis 50 cm haben.
- 18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17,dadurch gekennzeichnet, daß in Draufsicht das Bearbeitungsorgan (75, 76) sich zwischen zwei aufrechtstehenden Seitenwänden (53, 54) befindet.
- 19. Maschine nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechtstehenden Wände (53, 54) im Betrieb am Boden abgestützt sind.
- 20. Maschine nach Anspruch 18 oder 19/dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsorgan (75, 76) sich nahe den Oberseiten der Seitenwände und nahe den Vorderseiten der Wände (53, 54) befindet.
- 21. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem in drei Richtungen begrenzenden, im Betrieb auf dem Boden aufliegenden Schwadformer (5) versehen ist, wobei eine obere Begrenzung (75, 76) verstellbar ist.
- 22. Maschine nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet, daß die^Rechräder (75, 76) um eine etwa horizontale, einen Winkel mit der Fahrtrichtung (A) einschließende Achse einstellbar und in mehreren Stellungen verriegelbar sind.
- 23. Maschine nach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene, in der sich die Spitzen der Zinken (78) der Rechräder (75, 76) drehen, von einer etwa horizontalen Stellung in mindestens eine nach vorne und nach unten geneigte Stellung bzw. in mindestens eine nach hinten und unten geneigte Stellung, vorzugsweise über einen Winkel von etwa 30°, einstellbar ist J..
- 24. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 23,dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsorgan (75, 76) mittels einer Gelenkwelle (73) antreibbar ist.
- 25. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 24,dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsorgan (75f 76) über ein Rechorgan (4) antreibbar ist, welches das Erntegut dem Schwadformer (5) zuführt.
- 26. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurcih gekennzeichnet, daB die Rechorgane durch einen Riementrieb gekuppelt sind.τ- 6 "
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NL8302166A NL8302166A (nl) | 1983-06-17 | 1983-06-17 | Inrichting voor het verplaatsen van op de grond liggend gewas. |
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