AT247657B - Lade- und Transportgerät für Halmfrüchte, insbesondere Grünfutter - Google Patents

Lade- und Transportgerät für Halmfrüchte, insbesondere Grünfutter

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AT247657B
AT247657B AT547762A AT547762A AT247657B AT 247657 B AT247657 B AT 247657B AT 547762 A AT547762 A AT 547762A AT 547762 A AT547762 A AT 547762A AT 247657 B AT247657 B AT 247657B
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prongs
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transport
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Inventor
Matthias Eschlboeck
Rudolf Eschlboeck
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Matthias Eschlboeck
Rudolf Eschlboeck
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description


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  Lade- und Transportgerät für Halmfrüchte, insbesondere
Grünfutter 
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung eines Lade-und Transportgerätes für Halmfrüchte, insbesondere Grünfutter, mit einem. vorzugsweise als Anhänger ausgebildeten Transportwagen, der mit einer Aufsammelvorrichtung zu einer baulichen Einheit vereinigt ist, wobei die Ladefläche des Trans- portwagens aus rostartig in Längsrichtung des Fahrzeuges und mit Querabständen voneinander angeordneten Seilen od. dgl. besteht, die zumindest mit einem Ende lösbar mit einem zu ihrem Spannen dienen- den Wickelkörper verbunden und aus einer angehobenen Stellung auf den Boden absenkbar sind, nach Pa- tent Nr. 236163. 



   Durch die im Stammpatent beschriebene Ausführung der Ladefläche wird eine besonders leichte
Bauweise für den Anhängerwagen ermöglicht und überdies das Abladen wesentlich vereinfacht, da es zum Abladen nur erforderlich ist, die Seile zunächst zu lockern und dann nach Lösen ihres einen Endes unter dem dabei auf den Boden abgelegten Ladegut herauszuziehen. Nach dem Stammpatent erfolgt das Bela- den des Transportwagens bevorzugt in der Weise, dass das Ladegut bei am Boden schleifende, gelocker- ten Seilen auf die Ladefläche aufgelegt und durch die Bodenreibung bei der Fahrt in bezug auf den Trans- portwagen nach hinten verschoben wird, so dass sich erst bei völliger Beladung auch der Vorderteil der
Ladefläche dauernd füllt. Die im Stammpatent beschriebene Ausführung ist insbesondere für das Einbrin- gen von Grünfutter gedacht.

   Bei Grünfutter besitzt jeder Einzelhalm des Ladegutes ein im Verhältnis gro- sses Eigengewicht und ist überdies noch voll biegsam und elastisch. Beim Aufsammeln von Heu und ins- besondere getrocknetem Klee sowie ähnlichen, blattreichen, getrockneten Pflanzenprodukten hat die im
Stammpatent beschriebene Art des Aufladens jedoch verschiedene Nachteile. Vor allem besteht die Ge- fahr, dass beim Schleifen über dem Boden die Blatteile des Trockengutes abgerieben werden und also ver- lorengehen, obwohl gerade diese Teile einen hohen Nährstoffgehalt besitzen. Ferner besteht insbeson- dere auf teilweise versumpften Wiesen die Gefahr, dass das gesamte Ladegut beim Befahren derartiger
Sumpfstellen beschmutzt und durchnässt wird.

   Die durch die Bodenreibung erzielbare Pressung des Mate- rials ist ferner relativ gering und steht in keinem Verhältnis zu der für den Weitertransport bei schleifen- den Seilen aufzubringenden erhöhten Zugkraft. 



   Zur Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und insbesondere um ein Lade- und Transportgerät nach dem Stammpatent auch für trockenes Ladegut voll verwendbar zu machen, wird erfindungsgemäss vorge- schlagen, dass einer vorzugsweise als frontseitig am Ladewagen angeordneter Schubrechen bzw. Pick-up-
Trommel ausgebildeten Aufsammelvorrichtung, die das Ladegut bei gespanntbleibenden Seilen   od.   dgl. auf die Ladefläche fördert, ein das Ladegut auf der Ladefläche weiterschiebender, antreibbarer Schub- förderer nachgeordnet ist. Die Vorteile der leichten Bauweise des Transportwagens und seiner leichten
Entladbarkeit bleiben auch bei der erfindungsgemässen Ausgestaltung voll erhalten.

   Zusätzlich wird aber durch die gegebenenfalls lösbar befestigte, als Schubrechen oder Pick-up-Trommel ausgebildete Auf- 

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   sammelvorrichtung und den nachgeordneten Schubförderer ein Beladen des Transportwagens bei gespannten, also im Abstand vom Boden gehaltenen Seilen ermöglicht, wobei das Abstreifen von Halmen und Blättern verhindert und durch den Schubförderer eine ausreichende Verdichtung des Ladegutes erzielt wird, so dass dieladefähigkeit des Transportwagens auch bei leichtem Ladegut voll ausgenutzt werden kann. 



  Bei der Ausfüllung der Aufsammelvorrichtung als Schubrechen weist dieser vorzugsweise federnde Zinken auf, die vorderseitig am Transportwagen auf einer gemeinsamen, über Federn anschlagbegrenzt im Sinne eines Andrückens der Zinken an den Boden verdrehbaren Querwelle befestigt sind. Durch die federnde Ausbildung wird erreicht, dass die Zinken jeweils und auch bei Bodenwellen u. dgl. einen guten Kontakt mit dem Boden haben und das Ladegut also möglichst ohne Rückstände aufsammeln. Für den Strassentransport werden die Zinken bevorzugt um ihre Welle hochgeschwenkt und in der hochgeschwenkten Stellung durch Anschläge arretiert. Der Schubförderer kann an sich beliebig ausgebildet sein und beispielsweise die Form eines bei Strohpressen bekannten Schwingkolbens aufweisen.

   Für das Laden von Heu ist es jedoch vorteilhafter, wenn der Schubförderer über eine gekröpfte Welle bzw. eine Kurbelwelle antreibbare, vorzugsweise mit ihren Zinken auf Lücke gegenüber den Rechenzinken versetzte Schubgabeln aufweist, da Schubgabeln besser als ein Schwingkolben das am Rechen hochgedrückte Heu od. dgl. erfassen können. 



  In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes Lade-und Transportgerät. teilweise schematisiert in Seitenansicht, und Fig. 2 eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Ladegerätes. 



  Der Ladewagen besitzt die Form eines aus Seitenwänden 1, 2, die vorne und hinten durch Querträger 3 verbunden sind, bestehenden Kastens, wobei die Seitenwände 1, 2 abstandsweise angeordnete Latten 4, Bandeisen oder Drahtgitter zur Verkleidung und Begrenzung des Ladewagens aufweisen. 



  Rückseitig ist der Laderaum durch eine wegschwenkbar gelagerte Rückwand 5 begrenzt. Die Ladefläche besteht aus abstandsweise angeordneten Drahtseilen 6, dünnen Stäben oder Metallbändern, die mit ihrem Vorderende unten an einen Querträger 7 befestigt sind und an ihren Hinterenden mit Ösen in Einhängehaken 8 einer über einen Klinkentrieb 9,10 von einem Hebel 11 aus verdrehbaren Wel- le 12 eingehängt sind. Durch Verdrehen der Welle 12 können je nach Drehrichtung die Seile ge- spannt und gelockert werden, wobei es bei gelockerten Seilen möglich ist, die Ösen aus den Haken 8 auszuhängen, so dass diese Seilenden zu Boden fallen und unter dem Ladegut, das abgeworfen wird, herausgezogen werden können. Bei dem beschriebenen Entladevorgang wird die Rückwand 5 geöffnet. 



  Das Fahrgestell des Transportwagens besteht aus zwei auf einer gemeinsamen geometrischen Achse hinter dem Gesamtschwerpunkt des Wagens auf nach aussen weisenden Achsstummeln 14 der Seitenwände 1, 2 befestigten Rädern 13 und zusätzlich aus an vorderen Auslegern-15 zu beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten, über Kurbeln 16 höhenverstellbaren Laufrollen 17. Bei der Höhenverstellung der Laufrollen 17 schwenkt der Transportwagen um die durch die Stummeln 14 bestimmte Achse. Die Laufrollen 17 dienen im wesentlichen zur Abstützung des Transportwagens während des Be- ladevorganges. Beim Strassentransport wird der Ladewagen vom ziehenden Traktor aus vorderseitig angehoben, so dass er dann als Einachsnachläufer hinter dem Traktor gezogen wird.

   Zur Kupplung des Anhängerwagens mit dem Traktor dient eine mit den beiden unteren Lenkern des Traktorlenkersystems verbindbare Zuggabel 18, die ihrerseits mit einem Ausleger 19 über eine Vertikalachse 20 schwenkbar verbunden ist. Der Ausleger 19 seinerseits ist am Anhängerwagen ebenfalls um eine Vertikalachse 21 schwenkbar gelagert und kann in einer senkrecht zur Fahrtrichtung liegendenQuerstellung mit Hilfe eines Steckbolzens 22 und in der in Fig. 2 strichliert angedeuteten, in der Fahrtrichtung liegenden Stellung mit Hilfe einer Spreizstange 33 arretiert werden. In der in Fig. 2 voll eingezeichneten Stellung läuft der Transportwagen seitlich versetzt hinten neben der Traktorspur, hingegen in der strichliert eingezeichneten Stellung der Transportwagen der Traktorspur folgt.

   Je nach der Grösse der aufzunehmenden Schwa-   
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 Schubrechen, wobei die Welle über seitlich an ihr angebrachte Hebel 25 und Druckfedern 26 anschlagbegrenzt verdrehbar ist, so dass sie bei abgesenktem Vorderende des Transportwagens die Zinken 24 gegen den Boden drückt. Ferner ist vorderseitig am Anhängerwagen ein mit Schubgabeln 27 versehener Schubförderer vorgesehen, der von der Zapfwelle des Traktors aus über eine Gelenkwelle 28 und eine Zwischenwelle 29 antreibbar ist. Die Welle 29 treibt   über   ein Winkelgetriebe eine Kurbelwelle 30 an, auf der die mit ihren freien Enden zusätzlich an Hebeln 31 geführten Schubgabeln 27 lagern, die beim Antrieb eine in Fig. 1 veranschaulichte Kurvenbahn 32 beschreiben und gegeneinander auf ihren Bahnen 32'versetzt sind. 

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   Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Beladestellung wird das Ladegut bei gezogenem Transportwagen von den Zinken 24 aufgenommen und von den Gabeln 27 auf den gespanntbleibenden Seilen 6 weitergeschoben. Die Seile 6 bedingen praktisch keinen Reibungswiderstand, so dass trotz der nur frontseitigen Anordnung der Schubgabeln ein Zurückschieben des Ladegutes bis zum Ende und eine anschliessende Pressung des Ladegutes bei weiterer Füllung gewährleistet ist. 



   Es ist noch zu erwähnen, dass an Stelle der Schubgabelanordnung auch Schwingkolben od.   ähnl.   Vorrichtungen als Schubförderer Verwendung finden können, dass der Rechen 23,24 durch eine antreibbare Pick-up-Trommel ersetzbar ist und dass schliesslich zum Spannen und Lösen der Seile auch Winden, Kurbeln od. dgl. Verwendung finden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Lade- und Transportgerät für Halmfrüchte,   insbesondere Grünfutter, mit einem vorzugsweise als Anhänger ausgebildeten Transportwagen, der mit einer Aufsammelvorrichtung zu einer baulichen Ein- 
 EMI3.1 
 dert, ein das Ladegut auf der Ladefläche weiterschiebender, antreibbarer Schubförderer (27) nachgeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Lade-und Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubre- chen federnde Zinken (24) aufweist, die vorderseitig am Transportwagen auf einer gemeinsamen, über Federn (26) anschlagbegrenzt im Sinne eines Andrücken der Zinken an den Boden verdreh-bzw. schwenkbaren Querwelle (23) befestigt sind.
    3. Lade- und Transportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubförderer über eine gekröpfte Welle (30) antreibbare, vorzugsweise mit ihren Zinken (27) auf Lücke gegenüber den Rechenzinken (24) versetzte Schubgabeln aufweist.
AT547762A 1962-04-21 1962-07-07 Lade- und Transportgerät für Halmfrüchte, insbesondere Grünfutter AT247657B (de)

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DEE24637A DE1196000B (de) 1962-04-21 1963-04-06 Lade- und Transportwagen fuer Halmfruechte
DE1963E0018062 DE1880499U (de) 1962-04-21 1963-04-06 Lade- und transportgeraet fuer halmfruechte.
CH454663A CH401574A (de) 1962-04-21 1963-04-08 Lade- und Transportgerät für Halmfrüchte
DK177863A DK111995B (da) 1962-04-21 1963-04-17 Selvlæssende transportvogn til foderafgrøder.
FR931704A FR1359448A (fr) 1962-04-21 1963-04-17 Appareil de chargement et de transport pour céréales

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