DE1266688B - Vorrichtung zum dosierten Zufuehren von Erntegut aus Erntewagen an eine Schneide- oder Foerdermaschine - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Zufuehren von Erntegut aus Erntewagen an eine Schneide- oder Foerdermaschine

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DE1266688B
DE1266688B DEB79429A DEB0079429A DE1266688B DE 1266688 B DE1266688 B DE 1266688B DE B79429 A DEB79429 A DE B79429A DE B0079429 A DEB0079429 A DE B0079429A DE 1266688 B DE1266688 B DE 1266688B
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DE
Germany
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conveyor
conveyor mat
crop
mat
metering device
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DEB79429A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Botsch
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BOTSCH GEB
Original Assignee
BOTSCH GEB
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Publication date
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Publication of DE1266688B publication Critical patent/DE1266688B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/0038Dumpboxes or metering devices for loading or unloading

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Erntegut aus Erntewagen an eine Schneide- oder Fördermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Erntegut aus Erntewagen an eine Schneide- oder Fördermaschine, bestehend aus einem einer Dosiereinrichtung vorgeschalteten Horizontalförderer, der die gesamte Ladung oder mindestens einen wesentlichen Teil derselben aufzunehmen vermag. Bei der Erntearbeit ist es vielfach - aus wirtschaftlichen Gründen oder auch bei Gefahr eines Unwetters - notwendig, das durch einen Erntewagen eingebrachte Erntegut so schnell wie möglich einer Dosiervorrichtung bzw. einer weiterverarbeitenden Maschine zuzuführen, um den Erntewagen zum weiteren Beladen auf dem Feld freizubekommen. Zu diesem Zweck sind in der Landwirtschaft in neuerer Zeit bereits Erntewagen im Einsatz, die durch Ladegeräte, Feldschneider oder durch an dem Wagen selbst angebrachte Ladevorrichtungen schnell beladen und durch im Wagen anangeordnete Rollböden od. dgl. am Entladeort auch wieder schnell entladen werden können. Die Entladezeit wird jedoch wesentlich beeinflußt durch die Leistungsfähigkeit der weiterverarbeitenden Maschine, die von dem Erntewagen direkt beschickt wird. Im allgemeinen steht hierbei einem raschen Arbeitsfluß des Be- und Entladens die verhältnismäßig lange Entladezeit im Weg, die gegebenenfalls nur dadurch ausgeglichen werden kann, daß mehrere Erntewagen gleichzeitig im Einsatz sind, um die lange Entladezeit durch zwischenzeitliches Beladen weiterer Wagen zu überbrücken. Es sind auch Anlagen mit Horizontalförderer bekannt, die ortsfest oder fahrbar einen Kratz- oder Rollboden aufweisen, auf welchen das Erntegut entladen und einer Dosiervorrichtung, etwa in Form eines Schrägförderers oder einer anderen weiterverarbeitenden Maschine, zugeführt wird. Diese Anlagen sind jedoch, insbesondere dann, wenn sie eine gesamte Ladung eines etwa normal langen Erntewagens aufnehmen sollen, sehr sperrig und erfordern einen großen Platzbedarf, was sich besonders dann nachteilig auswirkt, wenn sie nicht im Einsatz sind, so daß sie in den häufig anzutreffenden räumlich sehr beengten landwirtschaftlichen Betrieben nicht eingesetzt werden können.
  • Es bestand daher die Aufgabe, eine Einrichtung zur vollen Ausnutzung der Schnellentlademöglichkeit von Erntewagen zu finden, um einerseits die Entladezeit so kurz wie möglich zu halten und daraus resultierend den gesamten Arbeitsfluß des Be- und Entladens zu verkürzen bzw. die Anzahl der eingesetzten Erntewagen wesentlich zu verringern und andererseits den erforderlichen Platzbedarf vor allem bei Nichteinsatz der Einrichtung und bei geringem baulichem Aufwand auf ein Minimum zu beschränken.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Horizontalförderer als biegsame, unmittelbar auf einer Bodenauflage ausgebreitete Fördermatte ausgebildet ist, die nach dem Beladen mit dem Erntegut unter Aufrollen auf eine Wickelwalze an die Dosiereinrichtung herangezogen wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Fördermatte aus einer Folie aus Kunststoff oder einem ähnlichen reibungsarmen Werkstoff.
  • Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, den Erntewagen mit der größtmöglichen Entladegeschwindigkeit zu entladen und sofort wieder dem Beladevorgang zuzuführen, während zwischenzeitlich die Dosierung und Weiterverarbeitung des abgeladenen Erntegutes vorgenommen wird. Die aufrollbare Fördermatte dient hierbei gleichzeitig als Speicher-und Zuführungsorgan, wodurch die Aufstellung eines platzaufwendigen Horizontalförderers, etwa mit festem Roll- oder Kratzboden, erspart wird. Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung kann die Fördermatte auf der Wickelwalze oder auch unabhängig von dieser auf kleinen Raum zusammengerollt und an einem beliebigen Platz abgestellt oder abgelegt werden, ohne daß hierzu ein besonderer Raum vorgesehen sein muß. Die Verwendung einer Kunststofffolie läßt es ferner zu, daß die Fördermatte auch mit der darauf befindlichen Last des Erntegutes reibungsarm auf ihrer Bodenauflage gleiten kann.
  • Um die Reibungsverhältnisse weiterzuverbessern, läßt sich die Fördermatte auch derart verwenden, daß sie von einem festen Haltepunkt aus in einer unteren Lage bis zu einem von dem Haltepunkt entfernten Punkt auf der Bodenauflage ausgebreitet, an diesem Punkt zurückgefaltet und mit einer oberen rückkehrenden Lage an der Wickelwalze aufrollbar befestigt ist, so daß beim Aufrollen der Fördermatte die obere Lage auf der unteren Lage gleitet und der Rückfaltungspunkt allmählich zur Wickelwalze wandert. Dadurch ist bei Förderung des Erntegutes zu der Dosiervorrichtung jede Reibung zwischen Boden und Fördermatte ausgeschlossen und nur die geringe Reibung zwischen den beiden Lagen der Fördermatte zu überwinden.
  • Gegebenenfalls kann auch eine am Erntewagen angebrachte bzw. anzubringende Haltevorrichtung zur Befestigung einer Aufroll- oder Haltetrommel für die Fördermatte vorgesehen sein, derart, daß durch Wegfahren des Erntewagens von dem festgehaltenen Ende der Fördermatte und damit von der weiterverarbeitenden Maschine bzw. von der vorgeschalteten Dosiereinrichtung die aufgerollte Fördermatte selbsttätig ausgebreitet wird. Auch kann bei doppelt ausgelegter Fördermatte diese an ihrem Umfaltpunkt um die Achse oder einen entsprechenden anderen Teil der Haltetrommel geschlungen sein.
  • Die Trommel kann hierbei zum gemeinsamen Aufrollen der bei ausgebreiteter Fördermatte übereinanderliegenden beiden Lagen derselben dienen, so daß auch in diesem Fall durch Wegfahren des Erntewagens von der weiterbearbeitenden Maschine bzw. von der Dosiervorrichtung die auf die Halterolle aufgerollte Matte ausgebreitet wird. Eine solche Verwendung der Fördermatte ermöglicht ein besonders erleichtertes Arbeiten auch beim Ausbreiten derselben sowie gleichzeitig ein reibungsarmes Arbeiten der Fördermatte beim Aufrollen auf die stationäre Wickelwalze. Jedoch muß in diesem Fall die Fördermatte eine verhältnismäßig große Länge haben.
  • Ist die Fördermatte mit dem Erntewagen kuppelbar, so sind zweckmäßig Mittel zum selbsttätigen Lösen der Fördermatte vom Erntewagen bzw. von der daran angebrachten Haltevorrichtung vorgesehen, derart, daß beim Überschreiten einer bestimmten Zugkraft die Lösemittel, z. B. durch Ausschwenken der Haltemittel für die Haltetrommel od. dgl., betätigt werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sieht diese eine solche Anordnung der Halte-und Aufrollvorrichtung sowie eine solche Länge der Fördermatte vor, daß diese das vom Erntewagen der Dosiereinrichtung bzw. der weiterverarbeitenden Maschine zuzuleitende Erntegut als gebündelten Stapel umschließen und durch Aufrollen eines oder beider Enden der Dosiereinrichtung bzw. der weiterverarbeitenden Maschine zuleiten kann. Die Fördermatte kann um die Unter- und Oberseite des Erntegutes geschlungen sein.
  • Die zur Aufnahme der Fördermatte dienende Wickelwalze kann einen eigenen Antrieb aufweisen oder ihren Antrieb von der Antriebsvorrichtung der Dosiereinrichtung oder auch der weiterverarbeitenden Maschine oder einem sonstigen Antrieb erhalten.
  • Der Antrieb ist vorzugsweise abkuppelbar und/oder regelbar. Die Dosiereinrichtung, insbesondere ein mit Zinken besetztes endloses Förderband bekannter Art, kann gegebenenfalls unmittelbar Teil der wefterverarbeitenden Maschine sein. Das Abnehmen, Abfräsen und Fördern kann von oben nach unten oder von unten nach oben stattfinden. Die Einrichtung ist zu diesem Zweck vorzugsweise umschaltbar ausgebildet.
  • Ferner kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Winkel, unter dem das Abfräsen oder Abnehmen des Gutes relativ zum Boden erfolgt, ein- stellbar sein, wodurch die Vorrichtung weitgehend dem Zustand des Erntegutes angepaßt werden kann.
  • So erfordert beispielsweise frisches, unter Umständen mehr oder weniger stark verfilztes Grüngut ein Abfräsen von oben nach unten, und zwar zweckmäßig unter einem möglichst flachen Winkel zum Boden.
  • Trockengut wird dagegen vorteilhaft von unten nach oben in einem mehr oder weniger steilen Winkel vom Stapel abgenommen.
  • Die Erfindung läßt sich infolgedessen sowohl für feuchtes als auch für trockenes und sowohl für langes als auch für geschnittenes Erntegut verwenden.
  • Insgesamt erlaubt es die Erfindung, das Erntegut als Ganzes abzuladen und entweder auf der Fördermatte zu speichern oder sofort der weiterverarbeitenden Maschine in Anpassung an deren Leistungsfähigkeit in etwa gleichmäßiger Menge zuzuleiten, ohne daß der Erntewagen, welcher das Erntegut herangebracht hat, auf die Weiterförderung oder Weiterverarbeitung des Erntegutes warten muß. Da die Fördermatte in der Regel nach vollendeter Arbeit aufgerollt ist bzw. aufgerollt wird, beansprucht sie keinen oder nur geringen Platz.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungs- bzw.
  • Anwendungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Ausführung mit einfach ausgebreiteter aufrollbarer Fördermatte und einer zwischen dieser und der weiterverarbeitenden Maschine zwischengeschalteten Dosiereinrichtung in Form einer einstellbaren Fräs- oder Fördervorrichtung, Fig.2 eine ähnliche Vorrichtung, jedoch mit doppelt ausgelegter, zurückgefalteter Fördermatte, Fig. 3 ebenfalls eine ähnliche Vorrichtung mit doppelt ausgelegter, jedoch am Erntewagen anzubringender, abrollbarer Fördermatte, Fig. 4 eine ähnliche Ausführung wie in Fig. 3 mit ebenfalls vom Erntewagen abrollbarer, jedoch einfach ausgelegter Fördermatte, F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel für seitliches Entladen des Erntewagens, F i g. 6 ein dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ähnliches Ausführungsbeispiel, bei dem jedoch die Fördermatte an dem dem Erntewagen zugewandten Ende auf einer besonderen Vorrichtung aufgerollt ist, Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Fördermatte um das im Wagen gestapelte Gut auf dessen Unter- und Oberseite geschlungen ist, F i g. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung mit abgeänderter Fräs- bzw. Fördervorrichtung zwischen Fördermatte und weiterverarbeitender Maschine, Fig. 10 und 11 zwei weitere Anwendungsformen der Erfindung, - Fig. 12 und 13 eine Einzelheit aus Fig. 4 in zwei Stellungen und Fig. 14 eine Einzelheit aus Fig. 3 in größerem Maßstab.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist mit 21 der mit einer hinteren Klapptür 21 a versehene Erntewagen bezeichnet, welcher, z. B. mittels Schnellabladevorrichtung, den gesamten Inhalt an Erntegut etwa in Form eines zusammenhängenden Stapels 22 auf eine Fördermatte 23 entlädt. Die aus Kunststoff bestehende Fördermatte 23 ist zu diesem Zweck auf dem Erdboden 20 ausgebreitet und auf eine Wickelwalze 24 aufrollbar, die ein selbständiges Aggregat bilden oder an eine Dosiereinrichtung, etwa in Form einer Förder- und Fräsvorrichtung 25 bzw. an die weiterverarbeitende Maschine 26 angebaut sein kann und in geeigneter Weise maschinell antreibbar ist.
  • Die als Fräs- bzw. Fördervorrichtung ausgebildete Entnahme- und Dosiereinrichtung 25 dient zum Abfräsen bzw. zum Abnehmen des auf der Fördermatte 23 gespeicherten Erntegutes 22 in etwa gleichmäßiger Menge, um es unmittelbar oder mittelbar, z. B. über eine Transportanlage, der weiterverarbeitenden Maschine 26, insbesondere einer Schneidemaschine, zuzuführen, indem z. B. die entnommene Erntegutmenge 27 etwa über eine aufwärts führende Leitvorrichtung 28, z. B. in Form einer Schrägfläche, direkt oder indirekt, etwa über eine Rutsche 29 und ein Förderband 30, einer Zuführmulde 31 der Schneide-oder Fördermaschine 26 zugeführt wird.
  • Die in F i g. 1 dargestellte, als Fräs- bzw. Fördervorrichtung ausgebildete Dosiereinrichtung 25 weist ein mit Zinken besetztes Band 32 auf, das über Umlenkrollen 33, 34 und 35 geführt ist. Während die Rollen 33 und 34 in Querrichtung in einem feststehenden Tragbalken 36 gelagert sind, kann die Umlenkrolle 35 mit dem Fräsband 32 etwa auf einer elliptischen Bahn 37 um einen Drehpunkt 38 mittels eines Tragarmes 39 geschwenkt und damit auf eine beliebige Stellung zwischen den beiden Endstellungen 35 a und 35 b gebracht werden. Ein Stützarm 40 dient hierbei als zweites führendes Glied, welches teleskopartig ausgebildet und z. B. durch Feststell-oder Arretiervorrichtungen 40a auf eine bestimmte Länge einstellbar ist. Das Einstellen wird hierbei durch eine in dem ebenfalls teleskopartig ausgebildeten Tragarm 39 untergebrachte Feder 41 ermöglicht.
  • Der Antrieb der Dosiereinrichtung 25 erfolgt durch einen Motor 42, der die Umlenkrolle 34 antreibt und gleichzeitig auch zum Antrieb der Wickelwalze24, etwa über eine Kupplung (bei 42), ein Stellgestänge 43 und ein Klinkengesperre oder Rastwerk 44 od. dgl. dient. Wickelwalze 24 und Dosiereinrichtung 25 können auch getrennt angetrieben werden.
  • Durch das Klinkengesperre oder Rastwerk 44, gegebenenfalls auch über ein besonderes Untersetzungsgetriebe, kann die Wickelwalze24 gedreht und die Fördermatte 23 langsam über den Boden 20 in Richtung zur Dosiereinrichtung 25 bewegt werden, wobei die Drehzahl der Trommel 24 beispielsweise durch Hubverstellung am Gestänge 43 geregelt werden kann.
  • Die Dosiereinrichtung 25 ist umschaltbar und kann im Rechtsumlauf x1 oder im Linksumlauf x2 betrieben und damit vor allem verschiedenen Erntegutarten angepaßt werden. Dies wird insbesondere auch durch die Anordnung der Leitvorrichtung 28 ermöglicht. Das Abladen, Stapeln und Beschicken der weiterverarbeitenden Maschine mit der beschriebenen Einrichtung findet etwa wie folgt statt: Die Fördermatte 23 wird unter Abrollen von der Wickelwalze 24 durch das untere, z. B. abgebogene, Ende 28 a der Leitvorrichtung 28 so weit herausgezogen, daß es etwa mit einer der Länge des Erntewagens 21 bzw. der Netzfläche desselben entsprechenden Länge auf dem Boden 20 aufliegt. Hierauf fährt der Erntewagen 21 rückwärts an das freie Ende der Fördermatte23 oder auf diese hinauf, wonach das im Erntewagen 21 untergebrachte Erntegut nach Öffnen der Klapptür 21 a als Stapel 22 auf die Fördermatte 23, z. B. mittels einer Schnellabladevorrich- tung, eventuell unter gleichzeitiger Vorwärtsbewegung des Erntewagens, ausgeschoben wird.
  • Nach dem Entleeren des Erntewagens 21 wird die Fräs- oder Fördervorrichtung 25 in Betrieb gesetzt, indem zugleich, z. B. unmittelbar durch die Antriebsvorrichtung oder über die Dosiereinrichtung 25, die Wickelwalze 24 langsam in Umdrehung versetzt wird. Die Fördergeschwindigkeiten der Dosiereinrichtung 25 und der Fördermatte 23 können hierbei nach Bedarf geregelt und aufeinander abgestimmt werden.
  • Die Dosiereinrichtung 25 entnimmt nunmehr je nach Einstellung und Drehrichtung mittels der Zinken des Förderbandes 32 oder entsprechender Greifvorrichtungen laufend eine etwa gleichmäßige Menge 27 des Erntegutes, welches in der einen oder anderen Förderrichtung der weiterverarbeitenden Maschine, z. B. einer Schneide- oder Fördermaschine, zugeleitet wird.
  • In der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage der Dosiereinrichtung 25 dient diese zum Ausfräsen und Weiterfördern von Grüngut oder Schnittgut. Die vom Stapel 22 abnehmende oder abfräsende Seite 32 a des dreieckförmig herumgeführten Fräs- oder Förderbandes 32 bewegt sich hierbei während des Abfräsens in Pfeilrichtung x2 abwärts, und zwar vorzugsweise unter einem möglichst flachen Winkel in bezug auf den Erdboden. Nach dem Abfräsen wird es in Pfeilrichtung x2 über die Leitvorrichtung oder Schrägfläche 28 nach oben gefördert.
  • Zum Fördern von Trockengut wird die Dosiereinrichtung 25 so eingestellt, daß die Führungsrolle 35 in die Lage 35 a oder 35b gebracht wird, derart, daß das Förder- oder Fräsband 32 zwischen der Führungsrolle 35 in deren Lage 35 a und der Führungsrolle34 bzw. zwischen der Führungsrolle 33 und der Führungsrolle 35 in deren Lage 35 b die Lagen 32a' bzw. 32 a" einnimmt. Die Umlaufrichtung des Bandes 32 wird umgestellt, so daß es in den erwähnten Abschnitten sich in Pfeilrichtung x1, bzw. X3" von unten nach oben bewegt, hierbei aus dem Stapel 22 das Erntegut mitnimmt und über die Rolle 34 der weiterverarbeitenden Maschine 26 zuliefert.
  • Eine weitere Einstellung der Vorrichtung ist ferner durch die Stellung35c der Führungsrolle35 angedeutet. In dieser Stellung, in der die dem Erntegut 22 zu gelegene Führungsrolle 35 eine mittlere Höhenlage zwischen den beiden anderen Führungsrollen 33, 34 einnimmt, ist die Vorrichtung für beide Umlaufrichtungen brauchbar.
  • Gegebenenfalls kann die Vorrichtung auch nichteinstellbar ausgebildet sein, indem z. B. - entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel - eine Führungsrolle 35 in der festen Stellung 35c oder in ähnlicher Lage vorgesehen wird.
  • Soweit eine Einstellmöglichkeit der Dosiereinrichtung25 vorgesehen ist, kann sie auch in beliebiger anderer Weise als dargestellt erfolgen, z. B. auch derart, daß jeder beliebige Winkel zwischen dem abnehmenden oder abfräsenden Abschnitt des umlaufenden Förder- oder Fräsbandes oder der entsprechenden Einrichtung relativ zur Bodenfläche 20 einstellbar ist. Auch kann die Dosiereinrichtung in allen Fällen in anderer Art ausgebildet sein.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach F i g. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die Fördermatte 23 mit ihrem einen Ende an einer festen Haltevorrichtung 45 gehalten, doppelt ausgelegt ist und an ihrem anderen Ende auf die Wickelwalze 24 aufrollbar ist. Wickelwalze 24 und Haltevorrichtung 45 sind zu einem Aggregat vereinigt und können gegebenenfalls an der weiterverarbeitenden Maschine oder an der Dosiereinrichtung 25 bzw. an der Leitvorrichtung 28 derselben od. dgl. angebracht sein.
  • Die untere Lage 23 a der Fördermatte 23 dient hierbei als Gleitfläche für die obere Lage 23 b, die bei 23 c zurückgefaltet ist.
  • Fig. 2 zeigt gerade den Erntewagen 21 während des Ausschiebens des Erntegutes 22 auf die Fördermatte 23. Der Wagen 21 fährt hierbei langsam in Pfeilrichtung a von der Abnahmevorrichtung 25 weg, indem in gleichem Maß das Erntegut 21 ausgeschoben wird. Nachdem das Erntegut als Stapel auf der Fördermatte 23 gespeichert ist, wird bei gleichzeitiger Betätigung der Dosiereinrichtung 25 die Fördermatte 23 mit abgestimmter Geschwindigkeit auf die Wickelwalze 24 aufgerollt, wobei die obere Lage 23 b der Fördermatte auf der unteren Lage 23 a derselben mit geringem Reibungswiderstand nach rechts gleitet und der Faltpunkt 23 c ebenfalls nach rechts, jedoch mit halber Geschwindigkeit wandert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Fördermatte 23 wieder doppelt gelegt, indem die obere Lage 23 b auf der unteren Lage 23 a aufliegt.
  • Im Gegensatz zum vorherigen Ausführungsbeispiel ist jedoch die doppelt gelegte Fördermatte 23 von dem Faltpunkt her auf eine Trommel 47 aufgerollt, die einen Teil einer Haltevorrichtung 46 bildet und an einem unter Feder- oder Rastdruck stehenden, am hinteren Ende des Erntewagens 21 schwenkbar aufgehängten Haltelenker 48 gelagert ist. Fig. 14 zeigt in ihrer linken Hälfte, wie der am Faltpunkt 23 c zurückgefaltete Teil der Fördermatte auf die Achse 47 a der Trommel (oder einen entsprechenden, an der Trommel angeordneten Teil) geschlungen und durch eine Öffnung eines z. B. federnden Bundes oder Umfangsteiles 47b der Trommel nach außen herausgeführt ist.
  • Der Wagen 21 fährt zunächst wieder möglichst dicht an die Dosiereinrichtung 25 heran, wobei oder worauf die Fördermatte23 auf die Trommel47 in doppelter Lage aufgespult bzw. in aufgespultem Zustand an dem Wagen 21 angebracht oder mit der Wickelwalze 24 verbunden wird. Fährt hiernach der Wagen 21 unter Auswerfen des Erntegutes in Pfeilrichtung a nach links, spult sich die Fördermatte 23 von der Trommel 47 ab, indem sie sich auf dem Boden 20 ausbreitet. Die Fördermatte 23 ist hierbei in der Trommel 47 bzw. die Trommel am Haltelenker48 so eingehängt, daß die Matte in der ausgezogen gezeichneten Stellung der Trommel 47 sich bei normalem Zug an der Matte nicht vom Wagen lösen kann. Beispielsweise kann zu diesem Zweck der Haltelenker 48, wie in F i g. 14 dargestellt, durch eine Feder 48 b gegen einen (nicht dargestellten) eine vordere Lage bestimmenden Anschlag gedrückt werden, während die Trommel in ein einseitig geöffnetes, in Fig. 3 und 14 durch einen Halbkreis 48 a angedeutetes Lager eingelegt ist. Bewegt sich nach dem Abspulen der Fördermatte 23 der Wagen 21 in Fahrtrichtung a und spannt sich dadurch die Fördermatte 23, wird der Haltelenker 48 mit der Trommel 47 in die Lage 48' bzw. 47' herumgeschwenkt, wobei das Lager 48 a in die Lage 48a' gelangt und dadurch die Trommel 47 bzw. die Fördermatte 23 durch Ausklinken freigibt. Die Wickelwalze 24 kann nunmehr wieder in Bewegung gesetzt werden und hierbei den Stapel des Erntegutes 22 langsam an die Dosiereinrichtung 25 heranführen.
  • Fig. 14 zeigt in ihrer rechten Hälfte des weiteren die Anordnung der Wickelwalze 24 und der Haltevorrichtung45 an der Leitvorrichtung 28 der Fräs-oder Fördervorrichtung.
  • In Fig. 3 ist des weiteren eine Schnellentladevorrichtung im Wagen 21 angedeutet, und zwar in Form einer Ausschiebeplatte 49, die beim Vorwärtsfahren des Wagens in Pfeilrichtung a in gleichem Maß nach hinten bewegt wird.
  • Die Fig. 2 und 4 deuten andere Arten der Schnellentladevorrichtung, etwa in Form von Transportbändern od. dgl. an.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 12 bzw.
  • 13 unterscheidet sich im übrigen von demjenigen nach F i g. 3 lediglich dadurch, daß das Förderband 23 nur einfach gelegt und in einfacher Lage auf die Trommel 47 aufgespult ist. Im übrigen gilt für dieses Ausführungsbeispiel einschließlich der Haltevorrichtung für die Trommel 47 (Fi g. 12, 13) das gleiche wie für dasjenige nach F i g. 3 und 14.
  • Wie F i g. 5 zeigt, kann der Erntewagen 21 statt von vorn her auch von der Seite her an die Fördermatte 23 heranfahren und z. B. durch Kippen des Aufbaus das Erntegut auf die Matte ausschütten.
  • Das Entladen kann hierbei im Stillstand des Fahrzeuges erfolgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist die Fördermatte 23 am fahrzeugseitigen Ende auf eine besondere, z. B. auf dem Boden 20 aufstellbare oder im Boden verankerte Vorrichtung 50 vorteilhaft mit Trommel 51 aufgerollt bzw. an dieser befestigt. Eine zweite Matte 23 d, ebenfalls als Kunststoffolie ausgebildet, ist unter der Matte 23 ausgebreitet und an der Haltevorrichtung bei 52 befestigt. Die Fördermatten 23 und 23d können jedoch auch ein einziges Element bilden, das um die Trommel 51 oder ein entsprechendes Element an der Haltevorrichtung herumgelegt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Entladen in der Regel im Stillstand des Erntewagens, wobei während des Entladens die Fördermatte mit entsprechender Geschwindigkeit auf die Wickelwalze 24 aufgerollt wird. Gewünschtenfalls kann auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung ein seitliches Entladen entsprechend Fig. 5 stattfinden.
  • Die Fig.7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Fördermatte 23 vor dem Beladen des Erntewagens 21 mit dem Erntegut 22 z. B. in der dargestellten Weise derart eingelegt ist, daß der gesamte Innenraum des Wagens auf der Unterseite, der vorderen Stirnseite und der Oberseite von der Matte umschlossen wird, wobei jedoch die Matte über die Oberseite des Wagens erst verlegt wird, nachdem das Erntegut in den Wagen eingebracht worden ist. Nach dem Beladen wird die Matte an ihrem einen Ende an einer Haltevorrichtung oder Trommel 53 befestigt bzw. auf diese teilweise aufgespult. Der Erntewagen fährt an die Fräs- bzw. Fördervorrichtung 25 heran, wobei das in diesem Fall freie Ende der Fördermatte auf die Wickelwalze 24 aufzuwickeln ist bzw. die Wickelwalze24, sofern diese mit dem Erntewagen 21 mittransportiert wurde, mit ihrer Antriebsvorrichtung in Kupplung gebracht wird. Fährt der Erntewagen 21 in Fahrtrichtung a nach vorn, wird das von der Fördermatte 23 umschlungene Erntegut 22 selbsttätig nach hinten abgewöltert, wobei es zunächst auf der Fördermatte 23 als Stapel liegen bleibt. Das von der Haltevorrichtung, z. B. einer Trommel 53, gehaltene Ende der Fördermatte kann sich schließlich wieder - ähnlich wie im Fall der F i g. 3 und 4 - von dem Erntewagen lösen, indem das betreffende Ende nach unten ausklinkt. Durch weiteres Aufwickeln der Fördermatte auf die Wickelwalze 24 wird das Erntegut 22 wieder der Dosiereinrichtung 25 zugeführt.
  • Anschließend fährt der Erntewagen mit einer zweiten Matte gleicher Ausführung zum erneuten Beladen. Es sind also bei dieser Verfahrensweise in der Regel zwei gleichartige Matten erforderlich.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei weitere Ausführungsformen einer Abnahme- oder Dosiereinrichtung, welche der Fördermatte 23 zugeordnet ist.
  • Im Fall der Fig. 8 ist die Dosiereinrichtung als eine mit festen oder gesteuerten Zinken versehene Trommel 56 ausgebildet, welche wieder gemeinsam, jedoch entkuppelbar mit der Wickelwalze 24 für die Fördermatte 23 antreibbar ist, z. B. durch eine bei 42 angedeutete Antriebsmaschine.
  • Eine weitere Möglichkeit für die Ausführung einer der Fördermatte 23 zugeordneten, als Fräs- und Fördervorrichtung ausgebildeten Abnahme- oder Dosiereinrichtung zeigt F i g. 9, bei welcher diese Vorrichtung zwei für andere Anwendungszwecke an sich bekannte Schwingarme 57 aufweist, die durch einen umlaufenden Kurbeltrieb 58 wechselweise auf- und abbewegt werden, indem sie bei dieser Bewegung ineinandergreifen und abwechselnd das Gut von unten nach oben fördern und über das obere Ende der Schwingarme über die Rutsche 29 in die weiterverarbeitende Maschine 26 bzw. auf ein vorgeschaltetes Förderband od. dgl. abwerfen.
  • Die F i g. 10 und 11 zeigen zwei weitere Ausführungsformen für den Weitertransport des von der Abnahme- oder Dosiervorrichtung25 abgenommenen bzw. dosierten Erntegutes.
  • Die Dosiereinrichtung kann in allen Fällen das Erntegut einer Zuführmulde mit Förderband zufördem, die sich z. B. über die ganze Breite der Dosiereinrichtung 25 erstreckt und das in die Mulde eingeworfene Erntegut in Pfeilrichtung b einer Schneidemaschine oder einer entsprechenden weiterverarbeitenden Maschine zuführt. Im Fall der Ausführung nach F i g. 10 ist eine solche Mulde 31 mit Rutsche 29 vorgesehen, wobei jedoch ein Teilstück der Mulde durch ein Querförderband 58 ersetzt wird. Dieses kann an die Dosiereinrichtung 25 angeschlossen sein und von dieser angetrieben werden. Die Dosiereinrichtung 25 kann ferner fahrbar ausgebildet sein, indem sie z. B. auf schwenkbaren Laufrädern 59 auf dem Boden verschoben werden kann.
  • Im Fall der Ausführung nach Fig. 11 ist ein sich über die ganze Breite der Dosiereinrichtung 25 erstreckendes Förderband 58 a vorgesehen, welches im Gegensatz zur Ausführung nach F i g. 10 - ebenso wie die Dosiereinrichtung 25 - quer zur weiterverarbeitenden Maschine 26 bzw. zu deren Zuführmulde 31 angeordnet ist. Auch in diesem Fall ist die Dosiereinrichtung 25 auf Laufrollen 59 montiert.
  • Diese Ausführung bietet die Möglichkeit, die Dosiereinrichtung 25 zusammen mit dem Förderband 58 a und der Matte 23 mit der zugeordneten (hier nicht sichtbaren) Wickelwalze 24 auf den Laufrollen 59 etwa in Pfeilrichtung z um die weiterverarbeitende Maschine 26 herumzuschwenken und dadurch den Fahrweg für die Durchfahrt des Erntewagens in Pfeilrichtung a frei zu machen. Nach Durchfahrt des Erntewagens wird die Dosiereinrichtung 25 mit den daran befestigten Aggregaten 58 a und 23, 24 wieder zurück hinter die Entladeöffnung des Erntewagens geschwenkt, worauf die Fördermatte 23 ausgebreitet und z. B. entsprechend den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 4 am Erntewagen bzw. an einer feststehenden Haltevorrichtung 45 angebracht werden kann.
  • Gegebenenfalls kann das Förderband 58 bzw. 58 a hochklappbar ausgebildet sein. Da auch die Fördermatte 23 aufrollbar ist, kann bei Nichtgebrauch der Beschickungsvorrichtung die erforderliche Abstellfläche für die gesamte Vorrichtung sehr klein gehalten werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Erntegut aus Erntewagen an eine Schneide- oder Fördermaschine, bestehend aus einem einer Dosiereinrichtung vorgeschalteten Horizontalförderer, der die gesamte oder im wesentlichen die gesamte Ladung eines Erntewagens aufzunehmen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalförderer als biegsame, unmittelbar auf einer Bodenauflage ausgebreitete Fördermatte (23) ausgebildet ist, die nach dem Beladen mit dem Erntegut unter Aufrollen auf eine Wickelwalze (24) an die Dosiereinrichtung (25) herangezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermatte (23) aus einer Folie aus Kunststoff oder einem ähnlichen reibungsarmen Werkstoff besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermatte (23) von einem festen Haltepunkt (45) aus in einer unteren Lage bis zu einem von dem Haltepunkt entfernten Faltpunkt (23 c) auf der Bodenauflage (20) ausgebreitet, an diesem Faltpunkt (23 c) zurückgefaltet und mit einer oberen rückkehrenden Lage(23b) an der Wickelwalze(24) aufrollbar befestigt ist, so daß beim Aufrollen der Fördermatte die obere Lage auf der unteren Lage gleitet und der Rückfaltungspunkt allmählich zur Wickelwalze wandert (F i g. 2, 3, 8, 9).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am Erntewagen (21) angebrachte bzw. anzubringende Haltevorrichtung (46) zur Befestigung einer Haltetrommel (47) für das freie Ende der Fördermatte (23), derart, daß durch Wegfahren des Erntewagens (21) von der weiterverarbeitenden Maschine (26) bzw. der Dosiereinrichtung (25) die auf der Haltetrommel (47) aufgerollte Fördermatte (23) selbsttätig ausgebreitet wird (F i g. 3, 4).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelt ausgelegter Fördermatte (23) diese an ihrem Umfaltpunkt um die Achse (47 a) oder einen entsprechenden anderen Teil der Haltetrommel (47) geschlungen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch Mittel zum selbsttätigen Lösen der Fördermatte(23) vom Erntewagen (21) bzw. von der daran angebrachten Haltevorrichtung (46), derart, daß beim Überschreiten einer bestimmten Zugkraft an der Fördermatte die Lösemittel z. B. durch Schwenken von die Haltetrommel (47) in einseitig offenen Lagern (48a) tragenden Schwenklagerarmen (48) und Ausklinken oder Ausrasten der Haltetrommel betätigt werden. i.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Halte- und Aufrollvorrichtung bzw. -vorrichtungen (24, 53 bzw. 54, 55) und durch eine solche Länge der Fördermatte (23), daß diese das vom Erntewagen (21) der Dosiereinrichtung (25) bzw. der weiterverarbeitenden Maschine(26) zuzuleitende Erntegut (22) als gebündelten Stapel umschließen und durch Aufrollen eines oder beider Enden der Dosiereinrichtung bzw. der weiterverarbeitenden Maschine zuleiten kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die AufrolltrommeI bzw.
    -trommeln (24, 53) mit waagerechter Trommel achse angeordnet und eine~ Vorrichtung zum Kuppeln des freien Endes der entsprechend lang bemessenen Fördermatte mit einer ~ am Erntewagen angeordneten Vorrichtung (53) vorgesehen ist, derart, daß die Fördermatte (23)- üm die Unterseite die vordere Stirnseite und die Oberseite des aufzuladenden Erntegutes (22) geschlungen werden kani (F i g. 7).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruchl bis 6, gekennzeichnet durch eine auf dem Boden am Erntefahrzeug aufstellbare Trommel (51) zur Aufnahme der aufgerollten und von ihr abzurollenden Fördermatte (23).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördermatte (23) eme eigene Antriebsvorrichtung zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermatte (23) durch eine Antriebsvorrichtung (42) angetrieben wird, die gleichzeitig auch zum Antrieb der der Fördermate zugeordneten Dosiereinrichtung (25), z. B. einer Fräs- oder Fördervorrichtung, dient bzw. - gegebenenfalls ebenso wie die Aufrolltrommel(24) oder Haitevorn ch'ting (45) emen Teil der Dosiereinrichtung (25) bildet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dqsiereinrichtung (25) als endloses, mit Zinken besetztes Förderband bekannter Art ausgebildet und mit Mitteln zur Einstellung des Winkels zwischen Angriffsfläche und Bodenfläche versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband einen vom abgeladenen Erntegut (22) abwärts gerichteten und oberhalb davon einen vom Erntegut aufwärts gerichtetenFörderabschnitt aufweist - wobei bei Verwendung eines über drei Führungsrollen (33, 34, 35) geführten Förderelementes die dem Erntegut zu gelegene Führungsrolle (35) zwischen den beiden~ genannten Förderabschnitten vorzugsweise eine mittlere Lage zwischen den beiden anderen Führungsrollen (33 und 34) einnimmt, insbesondere derart, daß das Förderband ohne Verstellung, je nach dem Zustand des Erntegutes, in beiden Umlaufrichtungen verwendbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermatte (231 än ihrem aufrollbaren Ende unter das untere Ende (28a) - einer eine Schrägfläche aufweisenden Leitvorrichtung (28) geführt ist, über der die Dosireinrichtung-(25) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung einen sich bekannter Weise durch einen Kurbeltrieb (58) angetriebene, mit Zinken od. dgl. - versehene, ineinandergreifende, abwechselnd fördernde Schwingarme (57) aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Fördermatte (23) zusammenwirkende bzw. mit der Wickelwalze (24) derselben und gegebenenfalls mit einem nachgeschalteten Förderband (58, 58 a) zu einem Aggregat vereinigte Dosiervorrichtung (25) auf Rolle;nX59) fahrba ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Påtentschrift Nr. 830 479; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 900 573.
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