AT213319B - Heulader - Google Patents

Heulader

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AT213319B
AT213319B AT198457A AT198457A AT213319B AT 213319 B AT213319 B AT 213319B AT 198457 A AT198457 A AT 198457A AT 198457 A AT198457 A AT 198457A AT 213319 B AT213319 B AT 213319B
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AT
Austria
Prior art keywords
conveyor
guide
guide elements
axis
conveyor belt
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Application number
AT198457A
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English (en)
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Lely Nv C Van Der
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/2045Mechanical means for guiding or retaining the load on the load-carrying surface
    • B65G21/2063Mechanical means for guiding or retaining the load on the load-carrying surface comprising elements not movable in the direction of load-transport
    • B65G21/2072Laterial guidance means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description


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  Heulader 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heulader, welcher mit einem Förderer, z. B. einem Transportband, zur Aufnahme und Aufwärtsbewegung des pflanzlichen Gutes ausgestattet ist, wobei oberhalb oder zum Teil oberhalb des Förderers mindestens zwei stabförmige bzw. streifenförmige Führungsorgane angeordnet sind, die das Gut mit dem Förderer in Berührung halten und sich diese Organe im wesentlichen in der Längsrichtung oder zum Teil in der Längsrichtung des Förderers erstrecken. 



   Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erstreckt sich jedes von zwei oder mehreren Führungsorganen über die ganze Länge des Förderers oder sind zwei oder mehrere Führungsorgane derart in der Längsrichtung des Förderers oberhalb desselben verteilt, dass die Führungsorgane, gesehen in der Längsrichtung des Förderers, in einem Abstand voneinander liegen. Diese bekannte Anordnung der Führungorgane oberhalb des Förderers kann jedoch Schwierigkeiten beim Aufwärtsbewegen des Gutes geben. 



   Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, dass jedes Führungsorgan mit den der Aufnahmestelle des Förderers zugewendeten Enden gelenkartig an einer sich im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Förderers erstreckenden Achse mit der Vorrichtung verbunden ist, wobei, in der Längsrichtung des Förderers gesehen, die Führungsorgane teilweise nebeneinander liegen, so dass das obere Ende eines ersten Führungsorganes näher dem oberen Ende eines zweiten FUhrungsorganes liegt als das untere Ende des zweiten Führungsorganes, wobei das obere Ende des zweiten Führungsorganes weiter von der Aufnahmestelle entfernt liegt als das obere Ende des ersten   Ftihrungsorganes.   



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn ein Führungsorgan sich vor dem Förderer erstreckt und nahe dem Anfang des Förderers in der Richtung des Förderers gekrümmt ist, wobei die erhabene Seite der Krümmung jenem stumpfen Winkel zugewendet ist, den der Förderer mit dem Boden einschliesst. Zu Beginn der Aufnahme des am Boden liegenden Gutes oder bei einer Unterbrechung der am Boden liegenden Schicht pflanzlichen Gutes kann sich bei der eingangs erwähnten Vorrichtung das Gut vor dem Transportband aufrollen bzw. stauen, statt vom Förderer aufgenommen zu werden. Wenn erfindungsgemäss ein Führungsorgan mit einer Krümmung nahe dem Anfang des Förderers angeordnet wird, wird dies jedoch verhütet und das Gut unmittelbar vom Förderer aufgenommen. 



   Es ergibt sich weiters eine vorteilhafte Bauart, wenn auf ein Führungsorgan von einer Feder eine Kraft ausgeübt wird, die das Führungsorgan gegen den Förderer zu zu bewegen versucht. Dies ist besonders wichtig, wenn der Förderer eine sehr steile Lage einnimmt, bei der das Gewicht eines Führungorganes nicht mehr ausreicht, um das Gut auf dem Förderer zu halten. Es kann vorteilhaft sein, wenn die Federkraft einstellbar ist, so dass die Vorrichtung vollkommen an die Beschaffenheit des aufzunehmenden Gutes angepasst werden kann. 



   Gemäss einer einfachen Ausführungsform sind ein erstes und ein zweites Führungsorgan unabhängig voneinander gelenkig an derselben Achse der Vorrichtung angeordnet. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei gleichförmige Führungsorgane über ihre ganze Länge nebeneinander angeordnet und miteinander gekuppelt und gemeinsam um eine Achse drehbar, wobei gemäss der Erfindung ein Hebel vorgesehen ist, der mit den Führungsorganen verbunden ist und auf den eine Kraft ausgeübt werden kann, durch welche die Organe auf den Förderer zu bewegt werden. Auf diese Weise ergibt sich die   Möglichkeit,   die verschiedenen Führungsorgane mittels einer einzigen Feder zu betätigen, so dass die zusätzliche, auf die Führungsorgane auszuübende Kraft für jedes Organ stets dieselbe ist. 

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   Gemäss einer andern Ausführungsform der Erfindung ist zumindest neben einem der Führungsorgane wenigstens ein weiteres Führungsorgan angebracht, das unabhängig von den genannten Führungsorgane gegenüber dem Gestell um die Achse des Führungsorganes, neben dem es angebracht und mit dem es gleichförmig ist, beweglich gelagert ist. Auf diese Weise kann sich jedes Führungsorgan leicht auf die Stärke der unter ihm befindlichen Gutschicht einstellen. 



   Es kann erwünscht sein, dass ein Anschlag für ein   FUhrungsorgan   vorgesehen ist, durch den ein Mindestabstand zwischen diesem Führungsorgan und dem Förderer nicht unterschritten werden kann, wobei erfindungsgemäss der Mindestabstand zwischen diesem Führungsorgan und dem Förderer einstellbar ist, so dass der Mindestabstand vollkommen an das aufzunehmende Gut angepasst werden kann. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1. 



   Wie aus den Figuren zu ersehen ist, besitzt das Ausführungsbeispiel nach der Erfindung einen Rahmen, der aus parallelen Rahmenrohren   l,   2,3 und 4 besteht. Die Rahmenrohre 1 und 3 sind auf den unteren Enden durch ein   Rahmenlohr   5 und auf den oberen Enden durch ein Rahmenrohr 6 miteinander verbunden. 



  Auf gleiche Weise sind die Rahmenrohre 2 und 4 durch Rahmenrohre 7 und 8 miteinander verbunden. Das hintere Ende des Rohres 5 ist mittels eines Rohres 9 mit dem Punkt 10 des Rohres 3 verbunden. Auf gleiche Weise ist das hintere Ende des Rohres 7 mit dem Rohr 4 verbunden. Die Rohre 1 und 3 sind mit den Rohren 2 und 4 durch Zwischenstege 11,12 und 13 verbunden. Die Rohre 5 und 7 sind durch eine Achse 14 miteinander verbunden. Auf den vorderen Seiten der Rohre 5 und 7, die nach aussen abgebogen sind, sind senkrechte Lager 15 und 16 vorgesehen. Die Vorrichtung wird durch Laufräder 17 und 18 abgestützt, die drehbar auf den Enden der Achse 14 sitzen, und durch Laufräder 19 und 20 unterstützt, die mit senkrechten Achsen in den Lagern 15 und 16 schwenkbar sind. Die Rohre 6 und 8 sind mit Stützen 21 und 22 versehen, auf denen Lager 23 und 24 angebracht sind.

   In den Lagern 23 und 25 ist eine Achse 25 drehbar, die die Räder 26 und 27 trägt. Auf der unteren Seite des Rohres 5 ist ein Lager 30 mittels Stegen 28 und 29 befestigt. In dem Lager 30 und in einem auf gleiche Weise wie das Lager 30 am Rohre 5 auf der unteren Seite des Rohres 7 angeordneten Lager ist eine Achse 31 drehbar gelagert. Auf der Achse 31 sitzen Räder 32 und 33. Über die Räder 32,33, 26 und 27 läuft ein Förderer, der bei dem gewählten Ausführungbeispiel aus einem an sich bekannten Transportband 34 besteht, das vom Laufrad 17 her angetrieben wird. 



  Dazu ist auf der Achse 31 ein Kettenrad 35 vorgesehen, das mittels einer Kette 36 mit einem Kettenrad 37 in Wirkverbindung steht. Das Kettenrad 37 ist mit einem Kettenrad 38 verbunden. Über die obere Seite des Kettenrades 38 wird eine Kette 39 geführt, die um Kettenräder 40 und 41 gelegt ist. Das Kettenrad 41 sitzt auf der Achse 14 und kann mittels bekannter   Sperrklinkenvorrichtungen   mit dem Laufrad 17 gekuppelt oder von diesem entkuppelt werden. An den vorderen Enden der Rohre 5 und 7 sind Rechenräder 42 und 43 mittels Kurbeln 44 und 45 angeordnet. Ein Rohr 46 ist oberhalb des Anfangs des Transportbandes 34 angeordnet und mit seinen nach unten gerichteten Enden mit den Rohren 5 und 7 verbunden.

   Am Rohr 46 sind Lager 47 und 48 befestigt, in denen Rohre 49 und 50 drehbar angeordnet sind, deren vordere Enden durch eine Zugöse 51 miteinander gekuppelt sind, die ein Auge 52 besitzt. Auf der unteren Seite der Rohre 49 und 50 ist eine Achse 53 drehbar befestigt, mit der drei Führungsorgane 54,55 und 56 fest verbunden sind. Die Führungsorgane 54,55 und 56, die eine gleiche Form aufweisen und über ihre ganze Länge nebeneinander angebracht sind, sind mittels der Achse 53 miteinander gekuppelt und gemeinsam um die eine Drehachse bildende Mittellinie der Achse 53 drehbar. Auf dem Führungsorgan 55 ist nahe der Achse 53 ein Hebel 57 angebracht, der mit Löchern 58 versehen ist. An den Rohren 49 und 50 ist ein Flacheisen 59 angeordnet, an dessen oberem Ende das eine Ende einer Zugfeder 60 befestigt ist. 



  Das andere Ende der Zugfeder 60 ist in einem der Löcher 59 des Hebels 57 festgehakt und übt eine Kraft auf die Führungsorgane 54,55 und 56 aus, durch welche die Führungsorgane auf den Förderer 34 zu bewegt werden. An den Rohren 49 und 50 ist ein Quersteg 61 befestigt, der einen Anschlag für den Hebel 57 bildet, wodurch ein Mindestabstand zwischen den Führungsorganen und dem Förderer nicht unterschritten werden kann. Die Führungsorgane 54, 55 und 56, die sich zum Teil vor dem Förderer erstrecken, haben alle gleiche Gestalt und sind nahe dem Anfang des Förderers in der Richtung des Förderers gekrümmt, wobei die erhabene Seite jeder Krümmung jenem stumpfen Winkel zugewendet ist, den der Förderer mit dem Boden einschliesst.

   Um die Achse 53 sind noch zwei in der Form gleiche   Führungsorgane   63 und 64 unabhängig von den Führungsorganen 54,55 und 56 und unabhängig voneinander gelenkig angeordnet. 



  Die Führungsorgane 63 und 64 haben somit dieselbe Drehachse wie die Führungsorgane 54,55 und 56, nämlich die Mittellinie der Achse 53. Diese Führungsorgane haben jedoch eine grössere Länge als die Führungsorgane 54,55 und 56, so dass die Führungsorgane 63 und 64 teilweise neben   den. FUhrungsorga-   

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 neu 54 - 56 liegen, und die oberen Enden der Führungsorgane 63 und 64 weiter von der Aufnahmestelle des Förderers entfernt liegen als die oberen Enden der Führungsorgane   54 - 56.   



   Auf der vorderen Seite der Führungsorgane 63 und 64 sind Fortsätze 65 und 66 angebracht, die auf Anschlägen 67 und 68 aufruhen, wenn kein pflanzliches Gut auf dem Transportband vorhanden ist. Die oberen Enden der Führungsorgane 63 und 64 sind abgebogen, wodurch diese Enden weiter vom Transportband 34 entfernt sind als die Mitten der Führungsorgane 63 und 64, die das Gut berühren können. Oberhalb des Transportbandes 34 ist ein quer zur Längsrichtung des Förderers sich erstreckendes Rohr 69 angebracht, mit dem der Aufnahmestelle des Förderers zugewendete Enden von zwei Führungsorganen 70 und 71 gelenkig verbunden sind. Die Führungsorgane 70 und 71 sind mittels eines Steges 72 miteinander verbunden. An den Enden des Steges 72 sind Federn 73 und 74 angebracht, die an den Rohren 3 bzw. 4 befestigt sind.

   Die Federn 73 und 74 üben Kräfte auf die Führungsorgane 70 und 71 aus, die die Führungsorgane gegen den   Förderer 34   zu zu bewegen versuchen. Ein Mindestabstand zwischen den Führungsorganen 70 und 71 und dem Transportband 34 wird dadurch gesichert, dass der Steg 72 auf Anschlägen 75 und 76 aufruht, die auf Schirmplatten 77 bzw. 78 oberhalb der Rohre 1 und 2 beiderseits des Transportbandes 34 angebracht sind.

   Das Rohr 69 ist derart angebracht, dass, in der Längsrichtung des Förderers gesehen, die Führungsorgane 63 und 64 und die Führungsorgane 70 und 71 teilweise nebeneinander liegen, so dass die oberen Enden der Führungsorgane 63 und 64 näher den oberen Enden der Führungsorgane 70 und 71 sind, als die unteren Enden der Führungsorgane 70 und 71, wobei die oberen Enden der Führungsorgane 70 und 71 weiter von der Aufnahmestelle des Förderers 34 entfernt sind als die oberen Enden der Führungorgane 63 und 64. 



   Am Kopfende des Transportbandes 34 ist eine Abschirmkappe 79 angebracht, die aus einer Bodenplatte 80 und Seitenwänden 81 und 82 besteht. Die Abschirmkappe 79 ist um die Stifte 83 und 84 drehbar, die an den Stützen 21 und 22 angeordnet sind. Zugfedern 85 und 86, die an entsprechenden Punkten 87 und 88 der Seitenwände 81 und 82 der Abschirmkappe 79 angreifen, sind bestrebt, die Abschirmkappe 79 in der Richtung des Pfeiles   in   um die Stifte 83 und 84 zu drehen, wodurch die Abschirmkappe in der in der Figur angegebenen Lage gehalten wird, und die Bodenplatte 80 auf den Rohren 3 und 4 aufruht. 



   Die Achsen 89 und 90 der Laufräder 19 und 20 sind in den Lagen 15 und 16 verschiebbar. Die oberen Enden der Achsen 89 und 90 sind mit Hebeln 91 und 92 verbunden, die durch eine Achse 93 miteinander gekuppelt sind. An der Achse 93 ist ein Hebel 94 befestigt. Wenn die Achse 93 durch eine Bewegung des Hebels 94 gedreht wird, verschieben sich die Achsen 89 und 90 in den Lagern 15 und 16. Die Drehung des Hebels 95 um die Achse 93 kann mittels eines Stiftes 95 verriegelt werden. Dieser wird in einen Einschnitt eines Segmentes 96 eingerastet, das fest mit dem Rohr 46 verbunden ist. Der Stift 95, der nahe der Achse 93 an dem Hebel 94 angeordnet ist, kann mittels eines kleinen Hebels 97 betätigt werden, der nahe dem Handgriff des Hebels 94 angebracht ist. Der Hebe197 ist mit dem Stift 95 durch einen Draht 98 verbunden.

   Um den Stift 95 ist eine Feder 99 angeordnet, die den Stift 95 in einen Einschnitt des Segmentes 96 drückt. Wenn der Hebel 97 nach unten bewegt wird, kann der Stift 95 aus einem der Einschnitte des Segmentes 96 herausgezogen werden, so dass die Verriegelung des Hebels bei seiner Drehung um die Achse 93 aufgehoben wird. 



   Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : Wenn an der Zugöse 51 eine Zugkraft ausgeübt wird, bewegt sich die Vorrichtung in der Pfeilrichtung I. Durch diese Bewegung wird sich das Transportband 34, wenn das Kettenrad 41 mit dem Laufrad 17 gekuppelt ist, in der Richtung des Pfeiles II drehen. Infolgedessen wird das vor der Vorrichtung am Boden liegende pflanzliche Gut, z. B. Heu, vom Transportband 34 aufgenommen und aufwärtsgeführt. Das vom Transportband aufgenommene Gut verlässt die Vorrichtung am Kopfende durch die Abschirmkappe 79 hindurch, so dass das aufgenommene Gut auf einen Wagen,   z. B.   den Wagen 100, aufgeladen werden kann, der hinten an der Vorrichtung be.'estigt und von dieser gezogen wird. Das am Boden liegende Heu kann also auf diese Weise sehr einfach und schnell auf einen Wagen aufgeladen werden. 



   Die Rechenräder 42 und 43, die, in der Fahrtrichtung I gesehen, schräg angeordnet sind, drehen sich bei der Fortbewegung der Vorrichtung infolge ihrer schrägen Lage. Sie führen dabei das ausserhalb der Bahn des Transportbandes liegende Heu in die Mitte der Vorrichtung und vergrössern so die eigentliche Arbeitsbreite der Vorrichtung. 



   Das vom Boden aufgehobene Heu, das sich auf dem Transportband befindet, hat infolge der Neigung dieses Bandes die Tendenz, von ihm wieder abzurollen. Dieses Abrollen des Heues, welches die vorteilhafte Wirkung der Vorrichtung beeinträchtigt, wird dadurch verhütet, dass oberhalb des Transportbandes die Führungsorgane vorgesehen sind. Diese Führungsorgane sind beweglich, so dass sie an die Stärke der 

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 Gutschicht auf dem Transportband angepasst werden können. Die Führungsorgane drücken durch ihr Gewicht das auf dem Transportband befindliche Heu auf das Transportband, so dass das Heu nicht mehr abrollen kann. Um erwünschtenfalls das Festdrücken des Heues durch die Führungsorgane zu fördern, können zusätzliche Druckkräfte auf diese Organe ausgeübt werden, was bei dem Ausführungsbeispiel mittels der Federn 60,73 und 74 bewerkstelligt wird.

   Diese zusätzlichen Federkräfte können gegebenenfalls regelbar vorgesehen werden. Dies wird durch die Anordnung der Feder 60 erreicht, die auf die Führungorgane 54,55 und 56 als einstellbare Kraft einwirkt. Die von der Feder 60 auf die FUhrungsorgane ausgeübte Kraft ist dadurch regelbar, dass die Feder 60 in eines der Löcher 58 eingehakt werden kann. 



   Dadurch, dass die Führungsorgane, die oberhalb hintereinanderliegender Teile des Förderers angebracht sind, einander teilweise überlappen, bleibt das Heu in der Bewegung unterhalb der Führungsorgane und zwischen den Führungsorganen und dem Förderband. Insbesondere, wenn das Heu unregelmässig auf dem Boden liegt und Anhäufungen auf den Förderer gelangen   können,   kann diese Überlappung der Führungsorgane sehr vorteilhaft sein. 



   Die Führungsorgane nach der Erfindung lassen sich besonders erfolgreich anwenden, wenn der von dem Förderer mit dem Boden eingeschlossene spitze Winkel grösser als 300 ist. Dadurch, dass man dem Förderer eine steile Lage gibt, kann derselbe für eine grosse Förderhöhe kurz sein, was beim Abernten Vorteile gibt. 



   Es ist vorteilhaft, mehrere Führungsorgane miteinander zu kuppeln, so dass für diese Führungsorgane nur eine einzige Feder angebracht zu werden braucht. In bestimmten Fällen kann es jedoch vorteilhaft sein, nebeneinanderliegende Führungsorgane unabhängig voneinander gegenüber dem Gestell beweglich zu machen, so dass jedes Führungsorgan für sich an die Stärke der Transportgutschicht über die Breite des Transportbandes angepasst werden kann. Die Anzahl der Achsen, mit denen die FUhrungsorgane an dem Gestell angelenkt sind, kann dadurch beschränkt werden, dass zwei teilweise hintereinanderliegende Führungsorgane an der gleichen Achse angelenkt werden wie die Führungsorgane 54, 55, 56 und die Führungsorgane 63 und 64. 



   Um zu verhüten, dass die Führungsorgane auf dem Transportband aufliegen, können   Anschläge für   die Führungsorgane vorgesehen werden, z. B. der Anschlag 61 für die Führungsorgane 54, 55 und 56, die Anschläge 67 und 68 für die Führungsorgane 63 und 64 und die Anschläge 75 und 76 für die Führungsorgane 70 und 71. Es kann nützlich sein, diese Anschläge einstellbar zu machen, so dass der Mindestabstand zwischen einem Führungsorgan und dem Förderer einstellbar ist und an die Schichtdicke des Heues auf dem Förderer angepasst werden kann. 



   Obgleich stets mindestens zwei Führungsorgane nebeneinander angeordnet sind, ist es in bestimmten Fällen auch möglich, über eine bestimmte Länge des Transportbandes nur ein einziges Führungsorgan anzubringen, das dann vorzugsweise in der Mitte des Förderers liegt. 



   Zu Beginn der Aufnahme des am Boden liegenden Heues oder bei Unterbrechung der Strecke des am Boden liegenden Heues wird das Heu meist vor dem Transportband aufgerollt bzw. gestaut, statt sofort vom Transportband aufgenommen zu werden. Um dies zu verhüten, ist es vorteilhaft, ein Führungsorgan vor dem Transportband vorzusehen, welches Organ dabei am Anfang des Transportbandes eine Krümmung besitzt, deren erhabene Seite dem stumpfen Winkel, den das Transportband mit dem Boden einschliesst, zugewendet ist. 



   Die oberhalb des Transportbandes beweglich angeordneten Führungsorgane sind mit den der Aufnahmestelle des Förderers zugewendeten Enden um sich quer zur Längsrichtung des Förderers erstreckende Achsen drehbar. Dies hat den Vorteil, dass, wenn aus irgendeinem Grunde eine Anhäufung des aufzunehmenden Gutes auf dem Transportband entsteht und ein Führungsorgan gehoben wird, das Gut nicht unter dem Führungsorgan zurückgleiten kann, da der Abstand eines Führungsorganes vom Transportband in der Richtung des Drehpunktes kleiner wird. 



   Es ist öfters vorteilhaft, dass ein Führungsorgan in der Richtung, in der das Gut vom Transportband verschoben wird, glatt ausgebildet ist, aber in der entgegengesetzten Richtung kann es rauh und gegebenenfalls mit Ansätzen versehen sein, so dass das Führungsorgan einer Bewegung des Heues nach unten entgegenwirkt. 



   Wenn das vom Boden aufgenommene und auf den Wagen 100 aufgeladene Heu so hoch auf den Wagen 100 aufgeladen wird, dass die Abschirmkappe 79 hinderlich wird, kann diese Kappe um die Achsen 83 und 84 nach oben gedreht werden, wobei die Punkte 87 und 88 sich derart gegenüber den Achsen 84 und 83 verdrehen, dass die Federn 85 und 86 die   Abscilirmkappe   79 in einer Richtung halten, die der Pfeilrichtung   1lI   entgegengesetzt ist, wodurch die Kappe 79 in der gehobenen Lage gehalten wird und beim Hochaufladen des Wagens 100 nicht mehr hinderlich ist. 

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   Zufolge der Verschiebbarkeit der Achsen 89 und 90 in den Lagern 15 und 16 kann die Vorderseite der Vorrichtung gegenüber vom Boden aufgehoben werden, wobei sich die Rechenräder 42 und 43 und das vordere Ende des Transportbandes 34 vom Boden abheben. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass der Hebel 97 nach unten gedrückt und darauf die Achse 93 mittels des Hebels 94 um einen Winkel in der Richtung IV gedreht wird. Dabei werden die Achsen 89 und 90 gegenüber den Lagern 15 und 16 nach unten und die vordere Seite der Vorrichtung aufwärtsbewegt. Die Höhenverstellung der vorderen Seite der Vorrichtung kann auch dazu benutzt werden, um die Vorrichtung den Unebenheiten des Bodens anzupassen, oder sie für den Transport einzustellen. 
 EMI5.1 
   PATENTANSPRÜCHE :    
1. Heulader, welcher mit einem Förderer, z.

   B. einem Transportband, zur Aufnahme und Abwärtsbewegung des pflanzlichen Gutes ausgestattet ist, wobei oberhalb oder zum Teil oberhalb des   Förderers   mindestens zwei stabförmige bzw. streifenförmige Führungsorgane angeordnet sind, die das Gut mit dem Förderer in Berührung halten und sich diese Organe im wesentlichen in der Längsrichtung oder zum Teil in der Längsrichtung des Förderers erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Führungsorgan mit den der Aufnahmestelle des Förderers zugewendeten Enden gelenkartig an einer sich im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Förderers erstreckenden Achse (53,69) mit der Vorrichtung verbunden ist, wobei, in der Längsrichtung des Förderers gesehen, die Führungsorgane teilweise nebeneinander liegen, so dass das obere Ende eines ersten Führungsorganes (63)

   näher dem oberen Ende eines zweiten Führungsorganes (70) liegt als das untere Ende des zweiten Führungsorganes, wobei das obere Ende des zweiten Führungsorganes (70) weiter von der Aufnahmestelle entfernt liegt als das obere Ende des ersten Führungsorganes (63).

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Führungsorgan (54) vor dem Förderer erstreckt und nahe dem Anfang des Förderers in der Richtung des Förderers gekrümmt ist, wobei die erhabene Seite der Krümmung (62) jenem stumpfen Winkel zugewendet ist, den der Förderer (34) mit dem Boden einschliesst.
    3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Führungsorgan (70,71) von einer Feder (73,74) eine Kraft ausgeübt wird, die das Führungsorgan gegen den Förderer zu zu bewegen versucht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft einstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes (54) und ein zweites Führungsorgan (63) unabhängig voneinander gelenkig an derselben Achse (53) der Vorrichtung angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei gleichförmige Führungsorgane über ihre ganze Länge nebeneinander angebracht sind und miteinander gekuppelt und gemeinsam um eine Achse drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel (57) vorgesehen ist, der mit den Führungsorganen verbunden ist und auf den eine Kraft ausgeübt werden kann, durch welche die Organe auf den Förderer zu bewegt werden.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest neben einem der Führungsorgane (63) wenigstens ein weiteres Führungsorgan (64) angebracht ist, das unabhängig von den genannten Führungsorganen gegenüber dem Gestell um die Achse (53) des Führungsorganes (63), neben dem es angebracht und ,mit dem es gleichförmig ist, beweglich gelagert ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Anschlag für ein Führungsorghd vorgesehen ist, durch den ein Mindestabstand zwischen diesem FUhrungsorgan und dem Förderer nicht unterschritten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestabstand zwischen dem Führungorgan und dem Förderer einstellbar ist.
AT198457A 1956-10-20 1957-03-26 Heulader AT213319B (de)

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