DE1781079C - Wurfschaufellader - Google Patents
WurfschaufelladerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wu rf schaufellader, 40 und aufwärts weisende Halbzylinderansätze an der
dessen Schaufel an zwei Schwenkarmen mit Abroll- Tragschienen sind und sie unterhalb der Tragschie
kurven zum Abrollen auf Tragschienen des Haupt- nenoberkante liegen. Zur Begrenzung der Absenkbe
rahmens des Laders sitzt, die Vorderenden der Trag- wegung der Schaufel können dabei die Lagerschaler
schienen als schubkraftaufnehmende Lagerköpfe mit von ihrem halbzylindrischen Teil über bogenförmig«
stirnseitigen Gleitflächen ausgebildet und mit der 45 Gleitflächen, die als Führungsflächen während de;
Schaufel den Schaufeldruck auf die Lagerköpfe über- Abhebens der Schwenkarme von den Lagerköpfer
tragende Lagerschalen verbunden sind. dienen, in Anschläge an ihren unteren Enden überge
Bei einem aus der USA.-Patentschrift 2 752 053 hen, die in der untersten Absenkstellung der Schaufe
bekannten Wurfschaufellader dieser Art ist die Ab- an der Schienenunterseite anliegen. Die tiefstmög
Stützung der Schwenkarme mit ihren Abrollkurven 50 liehe Absenkstellung der Schaufel ist damit wtrksarr
auf den Tragschienen des Hauptrahmens so vorge- festgelegt.
nommen und sind die Lagerköpfe mit den Lagerscha- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dei
len so gestaltet und angebracht, daß sich während des Zeichnungen dargestellt; es zeigt
Beladens der Schaufel, die dabei durch das vor ihr F i g. 1 in Seitenansicht einen Wurfschaufellader,
Beladens der Schaufel, die dabei durch das vor ihr F i g. 1 in Seitenansicht einen Wurfschaufellader,
liegende Haufwerk eine Schwenkbewegung aus der 55 F i g. 2 eine Draufsicht in schaubildlicher Darstel
untersten Absenkstellung nach oben ausführen muß, lung, welche die äußeren Endteile der beiden Abroll
der wirksame Hebelarm zwischen Schaufelspitze und tragschienen der Schaufel zeigt,
Lagerpunkt der Tragarme auf den Tragschienen er- F i g. 3 bis 6 in schematischer Weise verschieden!
Lagerpunkt der Tragarme auf den Tragschienen er- F i g. 3 bis 6 in schematischer Weise verschieden!
heblich verändert, d. h. mit Ansteigen der Schaufel- Betriebsstellungen der Ladeschaufel mit Bezug au
spitze vergrößert, so daß an der die Schaufel anhe- 60 die Abrolltragschienen während des Füll-Entlee
benden Winde zusätzlich zur Gewichtszunahme in- nings-Zyklus.
folge des Füllens der Schaufel noch eine erhebliche Der Wurfschaufellader 10 besitzt einen Hauptrah
Lastvergrößerung durch diese Hebelverlängerung men 12, der von Räderpaaren 14 getragen wird
aufiritt. Weiterhin ist nachteilig, daß zwischen den Diese Räder werden von einem Motor 16 über eil
Lanerschalen und den Lagerköpfen während der Pe- 65 (nicht gezeigtes) Gelriebe angetrieben. Wie darge
rinde, während der die Schaufel durch das Haufwerk stellt, ruhen die Räder auf Schienen 18 auf, wie sii
beim Füllen hindurchgezogen wird und wegen des gewöhnlich in Gmbenanlagen verwendet werden, ob
dabei angewandten Vorschubs auch Längskräfte auf- wohl natürlich der Rahmen auch auf gummibereiftei
lasteten Puffer 34 versehen sind. Jeder dieser Puffer ist zur Anlage an einem der vorangehend beschriebenen
Dämpfungsanschläge 22 bestimmt.
Eine oben offene Schaufel 36 von an sich bekannter Bauform wird von den einen Enden der Schwenkarme
getragen. Zwischen den anderen Enden der Schwenkarme erstreckt sich ein Joch 40, an welchem
eine Antriebskette 42 befestigt ist. Die Antriebskette
Rädern oder auf einem Raupenfahrwerk u. dgl. gela- schale 80 befestigt, die einen oberen Stützfortsatz 82
gert werden kann, wenn dies gewünscht wird. und eine mittlere Lagertasche 84 umfaßt, die eine ge-
Der Oberbau der Maschine weist zwei voneinander krümmte Fläche besitzt, welche zu den Lagerköpfen
in Abstand befindliche Seitenrahmen 20 auf, die auf 64 und 64' an den Schienen komplementär ist. Diese
gegenüberliegenden Seiten der Maschine in parallelen s Lagertasche und die äußeren Enden der Schienen be-Abstand
voneinander angeordnet sind. Ein Dämp- finden sich während der anfänglichen Bewegung der
fungsanschlag 22 ist an einem Querteil angebracht, Schaufel nach oben während des Füllvorgangs In
der sich zwischen den Seitenrahmen 20 erstreckt. Eingriff miteinander. Jede der Lagerschalen weist
Eine erste von Hand bedienbare Schalteinrichtung ferner eine gekrümmte Führungsfläche 86 und einen
24, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist, dient io unteren Endteil 88 auf. Dabei sind der Schwenkarm
zum Schalten der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung 32 und die Schiene 50 der Übersichtlichkeit halber
der Maschine längs der Schienen 18 mittels des Mo- schematisch dargestellt Die Lagerschale des Schwenktors
16. Eine zweite herkömmliche, von Hand be- arms ist hierbei nicht als gesondertes Element sichtdienbare
Schalteinrichtung 26 diem zum Schalten der bar, jedoch sind ihre Abschnitte durch die entspre-Schwenkbewegung
des oberen Teils der Maschine mit 15 chenden Bezugsziffern gekennzeichnet. Bezug auf deren unteren Teil in der üblichen Weise In F i g. 3 sind Schwenkarme und Schaufel in ihrer
sowie zum Schalten der Hub- und Senkbewegung der unteren vorderen Gutaufnahmestellung vor dem
Schaufel. einen Ende des Hauptrahmens gezeigt. Bei dieser
Die Schaufeleinrichtung ist mit 30 bezeichnet und Stellung handelt es sich <n die eine Grenzstellung
weist zwei voneinander im parallelen Abstand befind- ao der Schwenkarme, welche au' den Schienen bis zur
liehe Schwenkarme 32 auf, die je mit einem federbe- entgegengesetzten Grenzstellung in (die in Fig. 1 mit
strichpunktierten Linien dargestellte) angehobene Gutentleeru.igsstellung abrollen, in welcher sich die
Schwenkarme nahe dem hinteren Ende des Haupt-35 rahmens befinden. Die Bewegung aus der in Fig. 3
gezeigten Stellung in die in F i g. I mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung entspricht dem Füll-Entleerungs-Zyklus.
Wie in F i g. 3 gezeigt, befindet sich, wenn das
ist über eine Umlenkrolle 44 geführt, welche zwi- 30 Schwenkarm- und Schaufelaggregpt in seiner unteren
sehen den Seitenrahmen 20 gelagert ist, wobei das vorderen Gutaufnahmestellung ist, das untere Ende
entgegengesetzte Ende der Antriebskette mit einer 88 der Lagerschale in Anlage an der Unterseite 70
Winde 46 verbunden ist, welche über ein Getriebe- der Schiene 50. Das obere Ende der Lagerschale liegt
und Motoraggregat angetrieben wird. an der Oberseite der Lagerköpfe in dieser Stellung an,
Jeder der Schwenkarme ist mit einer Abrollkurve 35 und dieser wechselseitige Eingriff verhindert, daß die
48 versehen, die auf zwei Tragschienen 50 und 52 ab- Schaufel noch weiter abgesenkt wird, als es der gerollen.
Die Schienen werden von den Innenflächen wünschten Füllstellung entspricht, und daß während
der S^itenrahmen 20 getragen und sind mit Oberkan- des Füllvorgangs die Schaufel nach unten wegklappt,
ten 54 und 56 versehen, welche der Abstützung der Außerdem ist ersichtlich, daß sich in dieser besonde-Abrollkurven
48 der Schweiixarmc während des Füll- 40 ren Stellung die gekrümmte Fläche 48 des Schwenk-
und Entleerungszyklus der Maschine dienen. arms im Abstand von der Oberseite der Tragschie-
Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, ist die eine Trag- nenoberkante 54 der Schiene befindet. Natürlich beschiene
50 an ihrem vorderen Ende von besonderer findet sich der gegenüberliegende Schwenkarm in der
Gestaltung. Die Oberkante 54 der Tragschiene setzt gleichen relativen Stellung zu der ihm zugeordneten
sich in einer schräg nach unten verlaufenden Fläche 45 tragenden Schiene.
60 fort, die ihrerseits in eine schräg nach oben verlau- Bei Betätigung der Winde 46 beginnt die Schwenk-
fende Fläche 62 übergeht. Die Fläche 62 setzt sich ih- bewegung der Schwenkarme um die Lagerkopfe 64
rerseits mit einem gekrümmten Endteil 64 als einem und 64' der Schienen, wobei sich die Arme um die
Laperkopf fort, der eine im wesentlichen halbzylind- Krümmungsmittelpunkte 74 und 74' der Lagerflachen
rische Gestalt hat. Dieser Lagerkopf 64 geht in eine 50 bewegen. Diece Schwenkbewegung dauert so lange
schräg nach unten verlaufende Fläche 66 über. Die an, bis die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht wird,
Fläche 66 setzt sich dann in eine scharf nach unten in welcher die gekrümmte Fläche 48 des Schwenkgeneigte
Fläche 68 fort, welche die Unterseite 70 der arms 32 erstmalig an der Schienenoberkante 54 zur
Tragschiene 50 schneidet. Das vordere Ende der an- Auflage kommt. Der Schürfabschnitt des Arbeitszyderen
Tragschiene 52 ist gleichartig ausgebildet; es 55 klus im Haufwerk ist nun abgeschlossen, und die
tragen daher vergleichbare Teile die gleichen Bezugs- Schwenk-rme beginnen längs der Schienen auf ihrer
ziffern, die jedoch mit einem Strich versehen sind.
Wie ersichtlich, sind die Lagerköpfe 64 und 64' der
Wie ersichtlich, sind die Lagerköpfe 64 und 64' der
beiden Tragschienen 50 und 52 unterhalb der Ober- . ,
kanten 54 und 56 der Tragschienen angeordnet, so 60 um die Krümmungsmittelpunkte 74 und 74 der
daß auch ihre Krümmungsmittelpunkte 74 und 74' Lagerköpfe 64 und 64' der Schienen verschwenkt und
unterhalb dieser Oberkanten liegen. Diese Lager- bleibt die ilebelarmlänge L/i konstant. Es wird daher
köpfe sind so niedrig wie möglich liegend vorgesehen, der kürzeste Hebelarm vom Gelenkpunkt zur Aufdamit
der Hebeiarm zwischen diesem Gelenkpunkt nahmekante der Schaufel beim Eindringen in das
und der Aufnahmekante der Schaufel so kurz wie 65 Haufwerk aufrechterhalten, was die größte Kraft
möglich ist. Dieser Hebelarm ist (in F i g. 1) mit LA
bezeichnet.
bezeichnet.
An jedem der Schwenkarme 32 ist eine Lagergekrümmten Kante 48 zurückzurollen.
Wie ersichtlich, werden während des Schürf- bzw. Füllabschnitts des Arbeitszyklus die Schwenkarme
während dieses Vorgang ergibt.
Wie F i g. 5 zeigt, kommt bei der weiteren Schwenkbewegung des Schwenkarms die Lagerschale
völlig außer Eingriff mit dem Lagerkopf der zugeordneten Schiene, und die Schwenkarme werden dann
völlig von den Oberseiten der zugeordneten Tragschienen getragen.
F i g. 6 zeigt ebenfalls eine weitere Stellung der Schwenkarmc, in welcher diese noch weiter im Uhrzeigersinn
verschwenkt worden sind, so daß sich die gesamte Schwenkarmanordnung oberhalb der Tragschienenoberkanten
befindet. Die Schwenkarme werden dann noch weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt,
bis ihre Puffer an dem Dämpfungsanschlag des Oberbaus der Maschine zur Anlage kommen, worauf das
Gut zwangläufig aus der Schaufel in der üblichen Weise entleert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2812
Claims (3)
1. Wurfschaufellader, dessen Schaufel an leicht der Verschmutzung durch das zu ladende Gut
zwei Schwenkarmen mit Abrollkurven zum 5 ausgesetzt sind.
Abrollen auf Tragschienen des Hauptrahmens Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wurfschaufeldes
Laders sitzt, die Vorderenden der Trag- lader eingangs genannter Art derart auszubilden, daß
schienen als Schubkraft aufnehmende Lager- während des Schwenkbewegungsabschnittes, in dem
köpfe mit stirnseitigen Gleitflächen ausgebildet die Schaufel durch das Haufwerk hindurchgezogen
und mit der Schaufel den Schaufeldruck auf die io wird, der Schwenkhebelann nicht verändert wird und
Lagerköpfe übertragende Lagerschalen verbun- daß außerdem die Gleitbewegung in den Lagern m>gden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß liehst gering ist.
die Lagerköpfe (64, (W) und Lagerschalen (80) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
so gestaltet und letztere in bezug auf die Abroll- iöst, daß die Lagerköpfe und Lagerschalen so gestalkurven
(48) so angeordnet sind, daß die Krüm- 15 tet und letztere in bezug auf die Abrollkurven so anmungsmittelpunkte
(74, 74^ der Lagerköpfe (64, geordnet sind, daß die Krümmungsmittelpunkte der
64^ während des Beladens der Schaufel (36) die Lagerköpfe während des Beladens der Schaufel die
Bewegungsr'ittelpunkte der Schaufelschwenkbe- Bewegungsmittelpunkte der Schaufelschwenkbewewegung
sino und oberseitige Gleitlagerflächen gung sind und oberseitige Gleitlagerflächen während
während dieses Bewegungsabschnittes die ge- ao dieses Bewegungsabschnittes die gesamte Last der
, samte Last der Schaufel (36) und der Schwen- Schaufel und der Schwenkarme tragen,
karme (32) tragen. Während der Schwenkbewegung aus der tiefstmög-
karme (32) tragen. Während der Schwenkbewegung aus der tiefstmög-
2. Wu rf schaufellader nach Anspruch 1, da- liehen Stellung der Schaufel in diejenige, in der sich
durch gekennzeichnet," daß die Lagerköpfe (64, die Schaufel aus dem Haufwerk heraushebt, bewegen
64') nach vorn und aufwärts weisende Halbzy- as sich also die Lager chalen um den ihren Krüirmungslinderansätze
an den Tragschienen (50) sind und mittelpunkt darstellenden Schwenkbewegungsmittel·
unterhalb der Tragschienenoberkante (54) lie- punkt. Erst dann, wenn die Schaufel in eine begen.
stimmte Höhe angehoben und die Schaufelspitze aus
3. Wurfscl.^.ufellader nach Anspruch 1 oder 2, dem Haufwerk herausgetreten ist, so daß Längsdadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerschalen 30 Schubkräfte praktisch nicht mehr zu erwarten sind,
(80) von ihrem halbzylindrischen Teil über bo- berührt die Abrollkurve der Schwenkarme die Obergenförmige
Gleitflächen (86) :n Anschläge (88) seite der Tragschienen, und das übliche Anheben und
an ihren unteren Enden Übergenen, die in der un- Überrollen der Schaufel beginnt, wobei dann die startersten
Absenkstellung der Schaufel (36) an der kere Relativbewegung zwischen Lagerschalen und
Schienenunterseite (70) anliegen. 35 Lagerköpfen keine besonderen Reibkräfte mehr er·
br ngt. Es ist also somit auch die Gleitbewegung ir
den Lagern speziell während Jt Bewegung dei
Schaufel unter Längsschub wesentlich verringert.
Vorteilhaft ist es, wenn die Lagerköpfe nach von
Vorteilhaft ist es, wenn die Lagerköpfe nach von
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