AT18009U1 - Frontentlader - Google Patents

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AT18009U1
AT18009U1 ATGM50131/2022U AT501312022U AT18009U1 AT 18009 U1 AT18009 U1 AT 18009U1 AT 501312022 U AT501312022 U AT 501312022U AT 18009 U1 AT18009 U1 AT 18009U1
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charger
loading
conveyor device
crop
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ATGM50131/2022U
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Neuenschwander Marc
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Neuenschwander Service Gmbh
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Abstract

Ein Fahrbares Ladegerät zum Laden, Transportieren und Entladen von landwirtschaftlichem Halmgut wie Gras oder Heu ist gezeigt. Auf einem Fahrgestellt ist eine Ladefläche für das Halmgut angeordnet. Oberhalb der Ladefläche erstreckt sich ein Laderaum. Heckseitig am Ladegerät ist eine Ladevorrichtung zur Förderung des Halmguts auf die Ladefläche und in den Laderaum angeordnet. Das Ladegerät weist eine erste Fördereinrichtung zum Fördern des Halmguts in Längsrichtung der Ladefläche nach vorne auf. Frontseitig am Laderaum ist eine zweite Fördereinrichtung zur Förderung des Halmguts aus dem Laderaum heraus vorgesehen. Eine dritte Fördereinrichtung ist zur Förderung des Halmguts quer zur Längsrichtung des Laderaums vorgesehen.

Description

Beschreibung
HECKLADER MIT FRONTENTLADUNG
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft ein fahrbares Ladegerät für die Bergung und den Transport von landwirtschaftlichem Halmgut wie Gras oder Heu, mit einer heckseitig gemähtes Halmgut vom Boden aufnehmenden und in einen auf einem Fahrgestell aufgebauten Laderaum fördernden Fördereinrichtung, an deren förderstromaufwärts liegendem Ende beim Laden eine auf einer Abstützvorrichtung, quer zur Fortbewegungsrichtung über den Boden geführte, mit über den Umfang einer Führungsanordnung förderwirksam vorstehende Förderzinken aufweisende, teilweise oberschlächtig wirkende Fördertrommel, und einem förderstromabwärts der Fördertrommel, mit einem etwa aufrecht stehenden Schutzgitter einen in den Laderaum resp. auf einen mit einem vor- oder rückwärts zur Fortbewegungsrichtung umlaufend antreibbaren Kratzboden ausgebildeten Laderaumboden mündenden Förderkanal bildenden Förderrotor.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Ein mit Swiss Granit bezeichneter Hecklader der Anmelderin nach der eingangs beschriebenen bekannten Bauart weist an der Heckseite des Laderaumes über einer Aufnahmetrommel, auch Pic-up bezeichnet, ein Schutzgitter auf, das beim Beladen des Laderaumes an der Rückseite des Ladegerätes einen Förderkanal für das zugeführte Futter dient und beim Entladen des Erntegutes um eine rotierende Achse nach hinten umgelegt wird, sodass das Halmgut durch den fördernd rückwärts laufenden Kratzboden des Laderaumes über eine schräg nach unten zum Boden gerichtete Rampe ausgestoßen wird.
[0003] Bei diesem Entladevorgang bleibt das Erntegut auf der Rampe liegen resp. baut sich auf der Rampe auf, sodass das Fahrzeug während dem Entladen vorwärts bewegt werden muss, um den Laderaum teilweise oder vollständig entladen zu können.
[0004] Bei einer Entleerung des Laderaums muss das Schutzgitter unter dem Futterhaufen herausgezogen werden.
[0005] Die vorveröffentlichte CH 495 693 beschreibt einen Transportwagen für Massengüter, wie z. B. auf dem Feld liegendes Heu oder Gras u.s.w., mit einem schwenkbaren Apparat, der je nach seiner Schwenklage als Lade- bzw. Entladevorrichtung, und mit einem Kanal zwischen dem Apparat und dem als Kratzboden ausgebildeten Wagenboden, durch welchen Kanal der Apparat das zu ladende und zu transportierende Gut nach oben fördert, wobei sich eine Schwenkachse des Apparates im Bereich des Kanals befindet. Der für das Laden und Entladen des Halmgutes vorgesehene Apparat besteht aus einer Vielzahl notwendiger Teile und Komponenten, die einund zu verstellen sind und ein hohes Gewicht ausmachen, die hohe Konstruktionskosten und das Fahrzeug heckseitig treffen sowie die Manövrierbarkeit einschränken.
AUFGABE
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein fahrbares Ladegerät zur Bergung und den Transport von landwirtschaftlichem Halmgut sowie der Entleerung des Laderaumes des Ladegerätes nach der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die erwähnten Umstände und Mängel behoben sind.
BESCHREIBUNG
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein fahrbares Ladegerät zum Laden, Transportieren und Entladen von landwirtschaftlichem Halmgut wie Gras oder Heu mit den Merkmalen aus Anspruch 1 gelöst. Das fahrbare Ladegerät weist eine auf einem Fahrgestell angeordnete Ladefläche für das Halmgut und ein oberhalb der Ladefläche sich erstreckenden Laderaum auf. Heckseitig ist am Ladegerät eine Ladevorrichtung zur Förderung des Halmguts auf die Ladefläche und
in den Laderaum angeordnet. Das fahrbare Ladegerät weist eine erste Fördereinrichtung zum Fördern des Halmguts in Längsrichtung der Ladefläche nach vorne auf. Frontseitig am Laderaum ist eine zweite Fördereinrichtung zur Förderung des Halmguts aus dem Laderaum heraus und eine dritte Fördereinrichtung zur Förderung des Halmguts quer zur Längsrichtung des Laderaums vorgesehen.
[0008] Mit dem erfindungsgemäßen fahrbaren Ladegerät kann das aufgeladene Halmgut an einem ausgewählten Ort entladen werden. Das Ladegerät kann das Halmgut zum Beispiel auf dem Feld mit Hilfe der Ladevorrichtung in seinen Laderaum aufnehmen. Die Fördereinrichtungen sind derart angeordnet, dass das Halmgut im Laderaum transportiert und mit Hilfe der dritten Fördereinrichtung aus dem Ladegerät entladen wird. Dabei ist kein Eingreifen von außen erforderlich. Das Halmgut kann genau an jener Stelle entladen werden, an welchem es zur Weiterverarbeitung gewünscht ist. Die Entladung findet dabei aufgrund der drei Fördereinrichtungen in einer derart kontrollierten Art statt, dass die Entladegeschwindigkeit des Halmguts im Wesentlichen konstant bleibt und die Weiterverarbeitung des Halmguts bereits während der Entladung vorgenommen werden kann.
[0009] Die zweite Fördereinrichtung erstreckt sich vorteilhafterweise quer zur Ladefläche. Das Halmgut wird von der ersten Fördereinrichtung in Längsrichtung der Ladefläche zur zweiten Fördereinrichtung transportiert. Durch die Anordnung der zweiten Fördereinrichtung quer zur Ladefläche kommt diese in ihrer ganzen Länge in Kontakt mit dem Halmgut. Damit findet ein effizienter Gebrauch der zweiten Fördereinrichtung statt.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die zweite Fördereinrichtung eine Förderwelle mit Förderzinken. Die Förderwelle ermöglicht aufgrund ihrer Drehbewegung eine stets gleichmäßige Fördergeschwindigkeit des Halmguts. Die Förderzinken an der Förderwelle erhöhen die Förderkraft der Förderwelle und führen gleichzeitig zu einer derartigen Umverteilung des Halmguts, dass das Halmgut nicht zu Bündeln konzentriert bzw. geballt wird.
[0011] Die Förderwelle ist vorzugsweise im Abstand oberhalb der Ladefläche angeordnet. Der durch den Abstand zwischen der Ladefläche und der Förderwelle gebildete Zwischenraum dient zur Förderung des Halmguts. Damit wird sowohl von der ersten als auch von der zweiten Fördereinrichtung gleichzeitig Gebrauch gemacht.
[0012] Der Abstand der Förderwelle von der Ladefläche ist vorteilhafterweise einstellbar. Somit kann die Höhe der Förderwelle an die zu transportierende Menge an Halmgut angepasst werden. Zugleich kann die Beschaffenheit oder der Zustand des Halmguts eine unterschiedliche Höhe der Förderwelle erfordern, welcher mit der Einstellbarkeit der Höhe Rechnung getragen werden kann.
[0013] Vorzugsweise ist die Drehrichtung der Förderwelle so, dass das Halmgut über die Förderwelle hinweg transportiert wird. Die Förderwelle ist vorgesehen, durch die eigene Rotation das Halmgut weiterzufördern. Idealerweise ist die Drehrichtung der Förderwelle mit der Bewegung der ersten Fördereinrichtung angepasst, sodass auf der der ersten Fördereinrichtung zugewandten Seite der Förderwelle diese in die gleiche Richtung bewegt wird wie die erste Fördereinrichtung.
[0014] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst die zweite Fördereinrichtung zwei im Abstand übereinander angeordnete Wellen. Damit wird die Fläche, welche von der zweiten Fördereinrichtung bearbeitet werden kann, erhöht. Im Falle von zwei übereinander angeordneten Wellen führt das dazu, dass ein höher beladener Laderaum effizienter bearbeitet werden kann. Die obere Förderwelle kann das Halmgut direkt weiterfördern oder es an die untere Förderwelle führen, welche anschließend das Halmgut weiterfördern würde.
[0015] Die beiden Förderwellen sind vorzugsweise antriebstechnisch miteinander gekoppelt. Dadurch findet stets ein synchroner Betrieb der beiden Förderwellen statt. Zugleich wird die Steuerung der Förderwellen möglichst einfach gehalten. Die Kopplung kann derart gestaltet sein, dass beide Förderwellen die gleiche Drehrichtung aufweisen.
[0016] Vorteilhafterweise ist der Abstand zwischen den beiden Förderwellen einstellbar. Die Ein-
stellung des Abstands zwischen den Förderwellen kann in Abhängigkeit der Anforderungen an die Förderwellen und der Menge und des Zustands des Halmguts im Laderaum vorgenommen werden.
[0017] Die dritte Fördereinrichtung ist vorzugsweise in entgegengesetzte Richtung bewegbar. Somit kann die dritte Fördereinrichtung sich in beide Richtungen quer zur Längsrichtung des Ladegeräts bewegen. Durch die Bewegung quer zur Längsrichtung ermöglicht die dritte Fördereinrichtung das Entladen des Halmgutes seitlich des Ladegeräts. Die Fähigkeit der dritten Fördereinrichtung sich in beide Richtungen zu bewegen, ermöglicht das Entladen des Halmgutes auf beide Seiten des Ladegerätes.
[0018] Die dritte Fördereinrichtung ist bevorzugt durch einen Förderboden gebildet. Der Förderboden bildet eine konstruktiv günstige Variante, um das Halmgut aus dem Ladegerät herauszuführen. Auch wenn der Förderboden als Fördereinrichtung die jeweils unterste Schicht des Halmguts angreift, so ist das Halmgut in der Regel derart ineinander verkeilt, dass damit ein effektiver Transport des Halmguts stattfindet. Zugleich ist der Förderboden robust und wenig anfällig auf Verschmutzungen einer landwirtschaftlichen Umgebung.
[0019] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist seitlich der dritten Fördereinrichtung eine Begrenzungswand vorgesehen. Da die dritte Fördereinrichtung sich quer zur Längsrichtung des Ladegeräts bewegt, sorgt die seitliche Begrenzungswand dafür, dass das auf die dritte Fördereinrichtung transportierte Halmgut auf der dritten Fördereinrichtung bleibt bzw. sich nicht weiter in Längsrichtung des Ladegeräts bewegen kann. Somit wird der Prozess des Entladens beschleunigt und der Verlust von Halmgut beim Entladen minimiert.
[0020] Ein erstes, vorzugsweise hydraulisch antreibbares Antriebsaggregat ist vorteilhafterweise für die wenigstens eine Förderwelle vorgesehen. Mit Hilfe des separaten Antriebsaggregats kann die Förderwelle zu jederzeit in Betrieb genommen werden, unabhängig vom Antrieb des fahrbaren Ladegeräts.
[0021] Ein zweites, vorzugsweise hydraulisch antreibbares Antriebsaggregat ist vorteilhafterweise für die dritte Fördereinrichtung vorgesehen. Die Verwendung von mehreren Antriebsaggregaten kann zu einer effizienteren Verwendung der zur Verfügung stehenden Energie führen. Lediglich die erforderten Fördereinrichtungen können verwendet werden, was den Energieverbrauch und zugleich die Abnützung der Fördereinrichtungen reduziert.
[0022] Die Laufrichtung der dritten Fördereinrichtung ist bevorzugt umschaltbar. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Ladegeräts ist die freie Auswahl des Ortes der Entladung. Die Austrittsstelle der dritten Fördereinrichtung definiert den Ort der Entladung. Durch das Umschalten der Laufrichtung der dritten Fördereinrichtung kann innerhalb einer kurzen Zeit der Ort der Entladung gewechselt werden. Dies bietet zugleich eine größere Variabilität bei der Verwendung des fahrbaren Ladegeräts wie zum Beispiel beim Platzieren des Ladegeräts an den richtigen Standort für dessen Entladung.
[0023] Die Fahrerkabine ist vorzugsweise vor dem Laderaum angeordnet. Das Halmgut ist vorgesehen, vom Heck in den Laderaum eingeführt zu werden. Die Positionierung der Fahrerkabine vor dem Laderaum bewirkt, dass die Ladefläche vom Heck bis zur Fahrerkabine nicht unterbrochen wird und für die Platzierung der vor allem ersten Fördereinrichtung verwendet kann.
[0024] Vorteilhafterweise ist die erste Fördereinrichtung als Förderboden ausgebildet. In dieser Ausführung umfasst die Ladefläche zugleich den Förderboden. Somit kann das auf die Ladefläche geförderte Halmgut ohne Zwischenschritt direkt mit der ersten Fördereinrichtung in Längsrichtung nach vorne transportiert werden.
[0025] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst die erste Fördereinrichtung zwei Kettenstränge, welche in Längsrichtung des Ladegeräts angeordnet sind. Die erste Fördereinrichtung würde über diese zwei Kettenstränge angetrieben werden. Die beiden Kettenstränge können mit Mitnehmerleisten verbunden sein, welche senkrecht zur Längsrichtung angeordnet sind. In einem solchen Aufbau kann die erste Fördereinrichtung durch einen Kratzboden gebildet
sein. Der Kratzboden stellt eine günstige und zuverlässige Möglichkeit zum Befördern bzw. Transportieren von landwirtschaftlichen Gütern dar.
[0026] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Bausatz zum Ausrüsten eines Ladegeräts mit einer Frontentladeeinrichtung. Der Bausatz umfasst zwei Seitenwände mit Aussparungen für die Aufnahme einer oder mehrerer Förderwellen, mindestens eine Förderwelle, ein in Querrichtung des Ladegeräts bewegbares Fördermittel und einen Laderaumboden. Das Fördermittel kommt im aufgebauten Zustand unterhalb der Seitenwände zu liegen. Der Laderaumboden ist zum vor- oder rückwärts zur Fortbewegungsrichtung umlaufend antreibbaren Kratzboden ausgebildet.
[0027] Der Bausatz ermöglicht das Nachrüsten eines insbesondere geländefähigen Nutzfahrzeugs, wobei das Nutzfahrzeug eine Fahrerkabine und einen dahinter angeordneten Laderaum aufzuweisen hat. Mit Hilfe dieses Bausatzes kann ein Nutzfahrzeug derart ausgerüstet werden, dass es die Entladung der im Laderaum befindlichen Mittel an einer gewünschten Stelle seitlich neben dem Fahrzeug entladen kann. Die Entladung findet aufgrund der Fördereinrichtungen kontrolliert statt, so dass die mögliche Weiterverarbeitung der Mittel ohne Weiteres vorgenommen werden kann.
[0028] Vorzugsweise umfasst das in Querrichtung des Ladegeräts bewegbare Fördermittel einen Kratzboden. Der Kratzboden bildet eine günstige und zuverlässige Einrichtung für das Transportieren von landwirtschaftlichen Gütern und/oder Mitteln.
[0029] Vorzugsweise sind die Aussparungen für die Aufnahme einer oder mehrerer Förderwellen derart angebracht, dass im aufgebauten Zustand die mindestens eine Förderwelle von der Ladefläche so beabstandet ist, dass sie einen Förderkanal zur dritten Fördereinrichtung bildet. Der somit gebildete Förderkanal erhöht den Durchsatz der zu entladenden Güter, da mit dem Kanal die Förderwelle eine möglichst effiziente Verwendung findet.
DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0030] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf den zitierten resp. den zitierenden Stand der Technik und die Zeichnung, auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Im Folgenden stehen gleiche Bezugsziffern für gleiche oder funktionsgleiche Elemente (in unterschiedlichen Figuren). Ein zusätzlicher Apostroph kann zur Unterscheidung gleichartiger bzw. funktionsgleicher oder funktionsähnlicher Elemente in einer weiteren Ausführung dienen. In der Zeichnung zeigen:
[0031] Fig.1: eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen fahrbaren Ladegerätes in der Entladeposition,
[0032] Fig. 2: einen Längsschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Ladegerät in der Ladeposition,
[0033] Fig. 3: einen Längsschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Ladegerät in der Transportposition,
[0034] Fig. 4: einen Längsschnitt durch das in Fig. gezeigte Ladegerät in der Entladeposition,
[0035] Fig. 5: eine auszugsweise Darstellung einer Aufzugsvorrichtung der Fördertrommel des in Fig. 1 dargestellten Ladegerätes und
[0036] Fig. 6: eine auszugsweise räumliche Darstellung der Fördertrommel.
[0037] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes fahrbares Ladegerät (11) gezeigt. Die Räder und das Fahrgestell (13) des Ladegeräts (11) sind derart gewählt, dass das Befahren von unebenen Geländefeldern damit möglich ist. Oberhalb des Fahrgestells sind unter anderem ein Laderaum (15) und eine Kabine (17) angebracht. Die Kabine (17) ist an der Front des Ladegeräts (11) angeordnet und weist die für die Steuerung des Ladegeräts erforderlichen Apparate auf, wobei im Rahmen dieser Anmeldung auf die Kabine (17) nicht weiter eingegangen wird. Hinter der Kabine (17) ist der Laderaum (15) angeordnet, wobei zwischen dem Laderaum (15) und der Kabine (17)
Fördereinrichtungen (19,21,23) vorgesehen sind, welche die Entladung des im Laderaum (15) sich befindenden landwirtschaftlichen Halmguts ermöglichen. Am Heck des fahrbaren Ladegeräts (11) ist eine Ladevorrichtung (25) angebracht. Die Ladevorrichtung (25) ist vorgesehen, das Halmgut in den Laderaum (15) und somit auf die Ladefläche (27) zu fördern. Die Längsrichtung des Ladegeräts ist durch die Verbindung zwischen der Front und dem Heck des Ladegeräts definiert.
[0038] Das Ladegerät umfasst drei unterschiedliche Fördereinrichtungen (19,21,23). Während die erste und zweite Fördereinrichtungen (19,21) das Halmgut zur dritten Fördereinrichtung (23) transportieren, findet über die dritte Fördereinrichtung (23) die Entladung des Halmguts aus dem Ladegerät (11) statt.
[0039] Die erste Förderrichtung (19) ist auf der Ladefläche (27) angeordnet und in Figur 5 gezeigt. Die zweite Fördereinrichtung (21) ist in der in den Figuren gezeigten Ausführung durch zwei Förderwellen (29) gebildet, wie aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich ist. Die Förderwellen (29) weisen entlang ihrer Länge radial abstehende Zinken (31) auf. Die Zinken (31) sind entlang der Wellenachse derart versetzt angeordnet, dass die Zinken (31) eine spiralförmige Anordnung auf der Förderwelle (29) bilden.
[0040] Die Förderwellen (29) sind quer zur Längsrichtung des Ladegeräts (11) angeordnet und an den Seitenwänden (33) des Laderaums drehbar gelagert. Beide Förderwellen (29) ragen über die Seitenwand (33) aus. An jenen Stellen, welche außerhalb des Laderaums zu liegen kommen, weisen die Förderwellen je ein Zahnrad (35) auf, welche übereinander angeordnet sind. Diese Zahnräder (35) sind über eine erste Rollenkette (37) verbunden. Die erste Rollenkette (37) überträgt das Drehmoment der einen Förderwelle (29) jeweils auf die andere Förderwelle (29°). Die erste Rollenkette (37) ist derart angeordnet, dass die Drehrichtungen der beiden Förderwellen (29) gleich sind. Es ist vorgesehen, dass die beiden Förderwellen (29) sich stets in die gleiche Richtung drehen.
[0041] An den gegenüberliegenden Enden der Förderwellen ist lediglich an der unteren Förderwelle (29) ein Zahnrad (35°) angeordnet, wie in Figur 3 zu sehen ist. Eine weitere, zweite Rollenkette (39) ist angeordnet, welche das Zahnrad (35°) der unteren Förderwelle und ein auf der Höhe des Fahrgestells (13) angeordnetes Zahnrad (41) umschließt. Das Zahnrad (41) auf der Höhe des Fahrgestells (13) ist mit der Antriebswelle der Förderbewegung verbunden und bildet deshalb durch die Drehung den Antrieb für die beiden Förderwellen (29). Die zweite Rollenkette (39) wird als vor der ersten Rollenkette (37) angetrieben, so dass die die zweite Rollenkette (39) die untere Förderwelle (29) antreibt und die untere Förderwelle (29) über die erste Rollenkette (37) die obere Förderwelle (29°) antreibt.
[0042] Wie bereits oben beschrieben, sind die Förderwellen (29) an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (33) des Lageraumes gelagert. In den Seitenwänden (33) sind längliche Aussparungen (43) in senkrechter Richtung zur Ladefläche angeordnet, sodass die Förderwellen (29) in ihrer Position entlang diesen Aussparungen (43) versetzt werden können. Die Länge der beiden Rollenketten (37,39), welche die Antriebswelle mit der unteren Förderwelle (29) und die obere Förderwelle (29) mit der unteren Förderwelle (29) verbinden, muss bei Änderung der Position der Förderwellen (29) angepasst werden.
[0043] In den Figuren 2 bis 4 ist zu sehen, dass die dritte Fördereinrichtung (23) ein Förderband umfasst, wobei das Förderband auch durch einen Kratzboden gebildet sein kann. Das Förderband ist senkrecht zur Längsrichtung des Ladegerätes angeordnet und weist eine Länge gleich der Breite des Ladegeräts auf. Die dritte Fördereinrichtung (23) in Form eines Förderbandes ist vorgesehen, in beide Richtungen bewegt zu werden. Die Seitenwände (33) des Ladegeräts weisen oberhalb der dritten Fördereinrichtung (23) je eine in etwa quadratische Öffnung (45) auf. Die Breite der Öffnung (45) ist etwa so groß wie die Breite der dritten Fördereinrichtung (23). Durch diese Offnungen (45) kann das Halmgut aus dem Ladegerät (11) entladen werden. Da die dritte Fördereinrichtung (23) in beide Richtungen bewegt werden kann, ist an beiden Seitenwänden (33) eine Öffnung (45) für den Austritt des Halmguts aus dem Ladegerät (11) vorgesehen.
[0044] In Figur 3 sind die an beiden Seiten des Förderbandes angeordneten Rollenketten (47) gezeigt. Diese bilden die Kanten des Förderbandes und sorgen zugleich für dessen Antrieb. An der unteren Kante der seitlichen Öffnungen (45) sind je zwei Zahnräder (49) angebracht, um welche die Rollenketten (47) der dritten Fördereinrichtung angeordnet sind. Die zwei Zahnräder (49) auf der gleichen Seite sind über eine Welle (51) miteinander verbunden. Der Antrieb dieser Welle (51) bewirkt die Bewegung der dritten Fördereinrichtung (23). Die Drehrichtung der Welle (51) bestimmt dabei die Bewegungsrichtung der dritten Fördereinrichtung (23) und somit die Seite des Ladegeräts (11), auf welcher das Halmgut aus dem Ladegerät entladen wird.
[0045] Die dritte Fördereinrichtung (23) umfasst Mitnehmerleisten erster Art (53), welche entlang ihrer Länge in konstanten Abständen angeordnet sind. Die Enden der Mitnehmerleisten (53) sind an den beiden Rollenketten (47) angebracht, welche die Kanten der dritten Fördereinrichtung (23) bilden. Somit werden die Mitnehmerleisten erster Art (53) der dritten Fördereinrichtung stets gleichzeitig und in die gleiche Richtung wie die zwei Rollenketten (47) der Fördereinrichtung bewegt. Die Mitnehmerleisten erster Art (53) der dritten Fördereinrichtung (23) dienen unter anderem zur Förderung des Halmgutes in jene Richtung, in welche sich die dritte Fördereinrichtung (23) bewegt. In der gezeigten Ausführung sind etwa zehn Mitnehmerleisten erster Art (53) an der dritten Fördereinrichtung (23) vorgesehen.
[0046] In Figur 5 ist die Ladefläche (27) zusammen mit den drei Fördereinrichtungen (19,21,23) gezeigt. Die Ansicht der Darstellung ist in Richtung der Längsrichtung des Ladegeräts (11), sodass die Kabine (17) des Ladegeräts von hinten zu sehen ist. Die erste Fördereinrichtung (19) umfasst einen Kratzboden. Auf dem Förderboden der ersten Fördereinrichtung (19) sind zwei parallele Aussparungen (55) entlang der ganzen Länge angebracht. Sie sind jeweils näher an der Längskante der Ladefläche als in deren Mitte angeordnet. In diesen Aussparungen (55) sind Kettenstränge (57) als Fördermittel angeordnet. An diesen beiden Kettensträngen (57) sind Mitnehmerleisten zweiter Art (59) senkrecht zur Längsrichtung des Ladegeräts angebracht, sodass jede Mitnehmerleiste (59) eine Verbindung mit je einem Kettenstrang (57) aufweist. Die Mitnehmerleisten zweiter Art (59) der ersten Fördereinrichtung (19) weisen eine Länge auf, welche etwas kürzer ist als die Breite der Ladefläche (27). Dadurch kommen die Mitnehmerleisten zweiter Art (59) der ersten Fördereinrichtung (19) mit der Seitenwand (33) des Laderaumes nicht in Kontakt. Der Förderboden ist bevorzugt aus Holz hergestellt, da es ein günstiger, natürlicher und im Unterhalt einfacher Werkstoff ist.
[0047] Oberhalb der vorderen Kante der ersten Fördereinrichtung (19) ist die zweite Fördereinrichtung (21) in Gestalt von zwei Förderwellen (29) angeordnet. Die Förderwellen (29) sind quer zur Längsrichtung des Ladegeräts (11) angeordnet. Sie reichen von einer Seitenwand (33) bis zur gegenüberliegenden Seitenwand des Laderaumes (15). An beiden Förderwellen (29) sind radial abstehende Zinken (31) zur Förderung und Transport des Halmguts vorgesehen. Die bevorzugte Drehrichtung der Förderwellen (29) ist jene, bei welcher sich die dem Heck zugewandten Zinken (31) nach unten und die der Front zugewandten Zinken (31) nach oben bewegen. Die erste Fördereinrichtung (19) ist vorgesehen, oberhalb der Ladefläche (27) zur Frontseite hin bewegt zu werden. Die erste Fördereinrichtung (19) wird unterhalb der Ladefläche (27) nach hinten zum Heck bewegt, sodass sich eine stets wiederholende Förderband-Bewegung für die erste Fördereinrichtung (19) einstellt. Bei gleichzeitigem Betrieb der ersten und zweiten Fördereinrichtungen (19,21) wird das sich im Laderaum befindende Halmgut durch die erste Fördereinrichtung (19) zur Frontseite hin transportiert, wobei die zweite Fördereinrichtung (21) das Halmgut mithilfe der Förderwellen (29) nach unten transportiert. Somit dienen die erste und zweite Fördereinrichtungen (19,21), das Halmgut im Laderaum auf die dritte Fördereinrichtung (23) zu fördern.
[0048] In Figur 6 ist die Frontenladeeinrichtung separat gezeigt. Ein fahrbares Ladegerät kann mit einer erfindungsgemäßen Frontenladeeinrichtung nachgerüstet werden. Die dazu erforderlichen Einrichtungen sind in der Figur 6 gezeigt. Die Ladefläche (27) des Laderaums (15) ist mit einer ersten Fördereinrichtung (19) ergänzt. Die erste Fördereinrichtung ist in der gezeigten Ausführung ein Kratzboden, welcher zwei parallele Kettenstränge (57) aufweist. Oberhalb der vorderen Kante der Ladefläche (27) sind Seitenwände (33) angeordnet. Die Seitenwände (33) dienen zur Aufnahme der zweiten Fördereinrichtung (21). Die zweite Fördereinrichtung (21) ist in der
gezeigten Ausführung durch zwei Förderwellen (29) gebildet. Die Förderwellen (29) kommen übereinander zu liegen. Die Förderwellen (29) weisen radial abstehende Zinken (31) auf, welche in einer spiralförmigen Anordnung entlang der Längsrichtung der Förderwellen (29) angebracht sind. Der Abstand zwischen den Förderwellen (29) ist derart gewählt, dass es nicht zu einer Überschneidung der Einzugsgebiete kommt, welche durch die Zinken (31) an den Förderwellen (29) gebildet sind. An den Seitenwänden (33) sind längliche Aussparungen (43) senkrecht zur Ladefläche (27) angebracht. Entlang diesen Aussparungen (43) können die Förderwellen (29) senkrecht zur Ladefläche (27) bewegt werden, wodurch sich die Höhe der Förderwellen (29) einstellen lässt. Die Länge der Förderwellen (29) ist grösser als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden (33), sodass die Enden der Förderwellen (29) aus den Seitenwänden (33) herausragen. An den Enden der Förderwellen (29) sind Zahnräder (35) angebracht. Diese können mit Hilfe einer Rollenkette (37) (nicht abgebildet) miteinander verbunden werden, um beide Förderwellen (29) gleichzeitig anzutreiben.
[0049] Vor der vorderen Kante der Ladefläche (27) und unterhalb der Seitenwände (33) ist eine dritte Fördereinrichtung (23) vorgesehen. Die dritte Fördereinrichtung (23) ist ein Fördermittel, welches das darauf zugeführte Mittel in Querrichtung wegfördert. In der gezeigten Ausführung umfasst die dritte Fördereinrichtung (23) einen Kratzboden, welcher in beide Richtungen betrieben werden kann. Die dritte Fördereinrichtung (23) weist an den Längskanten je eine Rollenkette (47) auf. An den Rollenketten (47) sind Mitnehmerleisten erster Art (53) in gleichmäßigem Abstand angeordnet. Die Rollenketten (47) werden über Zahnräder (49) angetrieben, welche an den Ecken der dritten Fördereinrichtung (23) angeordnet sind. Die zwei Zahnräder (49), welche auf der gleichen Breite der Fördereinrichtung (23) liegen, sind über eine Welle (51) verbunden. Diese Welle (51) bildet in Längsrichtung jeweils den Rand der dritten Fördereinrichtung (23).
[0050] Die erfindungsgemäße Frontentladeeinrichtung ist unter anderem geeignet, um ein fahrbares Ladegerät (11) nachzurüsten. Die Frontentladeeinrichtung muss derart platziert sein, dass die zweite und dritte Fördereinrichtung (21,23) zwischen der Fahrerkabine (17) und dem Laderaum (15) des Ladegeräts angeordnet sind. Die Ladefläche (27) des fahrbaren Ladegeräts (11) muss durch die dritte Fördereinrichtung (23) ergänzt werden.
[0051] Während die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass Anderungen, Modifikationen, Variationen und Kombinationen ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen gemacht werden können.
11 Ladegerät
13 Fahrgestell
15 Laderaum
17 Kabine
19 Erste Fördereinrichtung
21 Zweite Fördereinrichtung
23 Dritte Fördereinrichtung
25 Ladevorrichtung
27 Ladefläche
29, 29‘ Förderwellen
31 Zinken
33 Seitenwand des Laderaums
35, 35‘ Zahnrad der Förderwelle
37 Erste Rollenkette
39 Zweite Rollenkette
41 Zahnrad der Antriebswelle
43 Längliche Aussparungen in der Seitenwand 45 Öffnung in der Seitenwand
47 Rollenkette der dritten Fördereinrichtung 49 Zahnrad der dritten Fördereinrichtung
51 Antriebswelle der dritten Fördereinrichtung 53 Mitnehmerleiste erster Art
55 Aussparung der ersten Fördereinrichtung 57 Kettenstrang der ersten Fördereinrichtung 59 Mitnehmerleiste zweiter Art

Claims (20)

Ansprüche
1. Fahrbares Ladegerät (11) zum Laden, Transportieren und Entladen von landwirtschaftlichem
Halmgut wie Gras oder Heu, mit
- einer auf einem Fahrgestell (13) angeordneten Ladefläche (27) für das Halmgut,
- einem oberhalb der Ladefläche (27) sich erstreckendem Laderaum,
- einer heckseitig am Ladegerät (11) angeordneten Ladevorrichtung (25) zur Förderung des Halmguts auf die Ladefläche (27) und in den Laderaum,
- einer ersten Fördereinrichtung (19) zum Fördern des Halmguts in Längsrichtung der Ladefläche (27) nach vorne,
weiter gekennzeichnet durch
- eine frontseitig am Laderaum vorgesehene zweite Fördereinrichtung (21) zur Förderung des Halmguts aus dem Laderaum heraus, und
- eine dritte Fördereinrichtung (23) zur Förderung des Halmguts quer zur Längsrichtung des Laderaums.
2. Ladegerät (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördereinrichtung (21) sich quer zur Längsrichtung der Ladefläche (27) erstreckt.
3. Ladegerät (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördereinrichtung (21) eine Förderwelle (29) mit Förderzinken (31) umfasst.
4. Ladegerät (11) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwelle (29) im Abstand oberhalb der Ladefläche (27) angeordnet ist.
5. Ladegerät (11) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Förderwelle (29) von der Ladefläche (27) einstellbar ist.
6. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Förderwelle (29) so ist, dass das Halmgut über die Förderwelle (29) hinweg transportiert wird.
7. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördereinrichtung (21) zwei im Abstand übereinander angeordnete Wellen (29, 29°) umfasst und vorzugsweise diese Wellen (29,29‘°) antriebstechnisch miteinander gekoppelt sind.
8. Ladegerät (11) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden Förderwellen (29, 29‘) einstellbar ist.
9. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Fördereinrichtung (23) quer zur Längsrichtung des Laderaums in beide Richtungen bewegbar ist.
10. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Fördereinrichtung (23) durch einen Förderboden gebildet ist.
11. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der dritten Fördereinrichtung (23) eine Begrenzungswand vorgesehen ist.
12. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes, vorzugsweise hydraulisch antreibbares Antriebsaggregat für die wenigstens eine Förderwelle (29) vorgesehen ist.
13. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites, vorzugsweise hydraulisch antreibbares Antriebsaggregat für die dritte Fördereinrichtung (23) vorgesehen ist.
14. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrichtung der dritten Fördereinrichtung (23) umschaltbar ist.
15. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Laderaum die Fahrerkabine (17) angeordnet ist.
16. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördereinrichtung (19) als Förderboden ausgebildet ist.
17. Ladegerät (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördereinrichtung (19) zwei Kettenstränge (57) umfasst, welche in Längsrichtung des Ladegeräts (11) angeordnet sind.
18. Bausatz zum Ausrüsten eines Ladegeräts (11) mit einer Frontentladeeinrichtung umfassend
- zwei Seitenwände (33) mit Aussparungen für die Aufnahme einer oder mehrerer Förderwellen (29),
- mindestens einer Förderwelle (29),
- ein in Querrichtung des Ladegeräts (11) bewegbares Fördermittel, welches im aufgebauten Zustand unterhalb der Seitenwände zu liegen kommt und
- einen zum vor- oder rückwärts zur Fortbewegungsrichtung umlaufend antreibbaren Kratzboden ausgebildeten Laderaumboden.
19. Bausatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das in Querrichtung des Ladegeräts bewegbare Fördermittel einen Kratzboden umfasst.
20. Bausatz nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen für die Aufnahme einer oder mehrerer Förderwellen (29) derart angebracht sind, dass im aufgebauten Zustand die mindestens eine Förderwelle (29) von der Ladefläche (27) so beabstandet ist, dass sie einen Förderkanal zur dritten Fördereinrichtung (23) bildet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATGM50131/2022U 2021-08-13 2022-08-10 Frontentlader AT18009U1 (de)

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CH (1) CH718891A1 (de)

Citations (7)

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