CH474208A - Einem Gebläse oder Häcksler vorschaltbare Beschickungsvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut - Google Patents

Einem Gebläse oder Häcksler vorschaltbare Beschickungsvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut

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Publication number
CH474208A
CH474208A CH1099667A CH1099667A CH474208A CH 474208 A CH474208 A CH 474208A CH 1099667 A CH1099667 A CH 1099667A CH 1099667 A CH1099667 A CH 1099667A CH 474208 A CH474208 A CH 474208A
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CH
Switzerland
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distributor
roller
rollers
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loading device
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Application number
CH1099667A
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English (en)
Inventor
Klopfer Emil
Original Assignee
Fahr Ag Maschf
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Publication date
Application filed by Fahr Ag Maschf filed Critical Fahr Ag Maschf
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/0038Dumpboxes or metering devices for loading or unloading

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description


  



  Einem Gebläse oder Häcksler vorschaltbare Beschickungsvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut
Die Erfindung bezieht sich auf eine einem Gebläse oder Häcksler vorschaltbare Beschickungsvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut, mit einem aufwickelbaren Sammelnetz oder   Fördertuch,    das von einem das Erntegut zuführenden Ladewagen befahrbar ist, und einer sich an das Sammelnetz bzw. Fördertuch anschliessenden Verteilvorrichtung.



   Es ist bereits eine Beschickungsvorrichtung dieser Art bekannt geworden, bei der sich an das Sammelnetz eine   Verteilvorrichtung anschliesst,    die aus einem in Förderrichtung des Sammelnetzes arbeitenden   Schräg-    förderer besteht, der das Erntegut einem Gebläse zuführt. Diese Beschickungsvorrichtung eignet sich in erster Linie zum Verteilen und Weiterbefördern von lokkerem Ladegut. Ein Auflösen der ineinanderhängenden Gutmassen bei gepresstem Fördergut findet nicht in dem Masse statt, wie es zur Weiterverarbeitung in einem Gebläse wünschenswert wäre.



   Weiterhin ist ein Fördergebläse für landwirtschaftliches Erntegut bekannt geworden, auf dessen Einlegetrog zwei lotrecht übereinanderliegende   Verteilerwal-    zen angeordnet sind, die mit der rückwärtigen Offnung eines Ladewagens in Verbindung gebracht werden und das durch den   Kratzboden    des Ladewagens in Richtung auf die Verteilerwalzen bewegte Ladegut abtragen. Der Nachteil dieses Fördergebläses besteht darin, dass die Verteilvorrichtung direkt mit dem Ladewagen in Verbindung steht und somit das Entladen des Ladewagens über die Verteilerwalzen relativ langsam vor sich geht.



   Bei einer weiteren Beschickungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art sind einem stationären Kratzboden, auf den das Ladegut eines Ladewagens abgeladen wird, zwei lotrecht übereinanderliegende, horizontale Verteilerwalzen nachgeordnet. Die Verwendung eines besonderen Kratzbodens, der sich in der   Grös-    senordnung einer abgeladenen Ladewagenfüllung bewegen muss, ist sehr kostspielig. Demgegenüber weist die Verwendung eines aufwickelbaren Sammelnetzes erhebliche Kostenvorteile auf.



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und kostensparende Beschickungsvorrichtung zu schaffen, mit der eine besonders gute schleierartige Auflöse-und Verteilerwirkung für das Erntegut erzielt wird.



   Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Beschikkungsvorrichtung am Ende des aufwickelbaren Samrnelnetzes oder Fördertuches über dessen Aufwickelrelle zwei horizontal angeordnete Verteilerwalzen mit etwa gleichen Durchmessern aufweist, deren Achsabstand in vertikaler oder/und horizontaler Richtung höchstens etwa gleich ist bzw. sind dem Durchmesser der von den Enden von Zinken dieser Walzen beschriebenen Rotationskreise.



   Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, wenn die obere Verteilerwalze um die Drehachse der unteren Verteilerwalze schwenkbar und feststellbar angeordnet ist und der Antrieb der oberen Verteilerwalze unabhängig von der unteren Verteilerwalze abschaltbar ist. Die Drehachse der unteren Verteilerwalze kann in Förderrichtung gesehen hinter der Drehachse der Aufwickelrolle angeordnet sein.



   Zweckmässigerweise sind die Verteilerwalzen mit dem die Aufwickelrolle des Sammelnetzes tragenden Gestell lösbar verbunden und ist anschliessend an die Verteilerwalzen ein Querförderer mit dem Gestell kuppelbar.



   Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.



   Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig.   1    eine Seitenansicht der einem Gebläse oder einem Häcksler vorschaltbaren Beschickungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.   1,    und
Fig. 3 eine vergrösserte Teilansicht der Vorrichtung nach Fig.   1,    jedoch mit kleinerem vertikalen Achsabstand der Verteilerwalzen.



   Wie aus der schematischen Zeichnung ersichtlich, ist in einem Gestell 1 eine Aufwickelrolle 2 drehbar gelagert. Mit der Aufwickelrolle 2 ist ein aus einem Drahtgeflecht oder dergleichen bestehendes Sammelnetz 3 verbunden, an dessen beiden Seiten   Begren-    zungswände 4 aufgestellt sind. Am freien Ende des Sammelnetzes 3 ist eine Schiebewand 5 angeordnet, die durch Klappstützen 6 in einer etwa senkrechten Lage gehalten wird. Über der Aufwickelrolle 2 sind Verteilerwalzen 7 und 8 mit Zinken 9 im Gestell 1 drehbar und lösbar angeordnet. Der Achsabstand der Verteilerwalzen 7 und 8 ist in vertikaler Richtung   grösser    und in horizontaler Richtung kleiner oder   höch-    stens etwa gleich dem Durchmesser des von den Enden der Zinken 9 beschriebenen Rotationskreises 10.

   Der Achsabstand kann auch in beiden Richtungen kleiner sein, wie in Fig. 3 dargestellt.



   Der Antrieb der Beschickungsvorrichtung erfolgt entweder von der Schlepperzapfwelle über eine Gelenkwelle 11 oder einen Elektromotor 12 (Fig. 2) direkt auf die Welle der unteren Verteilerwalze 7 und von dieser über einen Riemen-oder Kettentrieb 13 zur oberen Verteilerwalze 8. Der Antrieb der Verteilerwalze 8 ist durch eine Kupplung 13a unabhängig von der unteren Verteilerwalze 7 abschaltbar. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Umlaufge  schwindigkeit    der Verteilerwalze 7 und auch das   tuber-    setzungsverhältnis zwischen den Verteilerwalzen 7 und   8    in bekannter Weise regelbar sein.



   Der Antrieb der Aufwickelrolle 2 des Sammelnetzes 3 erfolgt über ein an sich bekanntes Schrittschaltwerk 14 mit einer Vorschubregelung von der Verteilerwalze 7 aus.



   Mit dem Gestell 1 ist ein Querförderer 15 mit einem Förderband 16 und Trogwänden 17 und 18 kuppelbar, falls kein Gebläse oder Häcksler mit einem Einlegetrog zur Verfügung steht.



   Das Förderband 16 des Querförderers 15 ist über einen Riemen-oder Kettentrieb 19 von der oberen Verteilerwalze 8 aus antreibbar.



   Das Gestell   1    ist für den Transport mit   Laufrädem    20 versehen.



   Die Wirkungsweise der Beschickungsvorrichtung nach der Erfindung ist folgende :
Der gefüllte Ladewagen wird auf das Sammelnetz 3 gefahren und das Erntegut mit Hilfe des Ladewagenkratzbodens auf das Sammelnetz entleert. Nach kurzer Zeit ist der Wagen entladen und kann die nächste Fuhre einholen.



   Am freien Ende des Sammelnetzes 3 wird die   Schiebewand    5 zwischen den Begrenzungswänden 4 aufgestellt. Die vollautomatisch arbeitende Beschik  kungsvorrichtung    wird in Betrieb gesetzt. Die Verteilerwalze 7 wird durch den Motor 12 oder die Schlep  perzapfwelle    11 in Drehung versetzt und treibt ihrerseits uber den Riemen-oder Kettentrieb 13 die obere Verteilerwalze 8 und über das Schrittschaltwerk 14 die Aufwickelrolle 2 an. Das Sammelnetz 3 wird intermittierend aufgewickelt und das Erntegut gegen die gleichsinnig in Förderrichtung umlaufenden Verteilerwalzen 7 und 8 gedrückt.

   Die gegenüber der unteren Verteilerwalze 7 versetzt angeordnete obere Verteilerwalze 8 trägt die obere Hälfte des   Erntegutstapels    ab, so dass die untere Hälfte des Stapels vom Gewicht der oberen befreit wird und beide Verteilerwalzen eine gleichmässige Auflösearbeit zu leisten haben. Durch die versetzte Anordnung der Verteilerwalzen werden Verstopfungen und einseitige Belastung der Walzen verhindert. Das aufgelöste Erntegut fällt einem Schleier ähnlich auf den   anschliessenden    Querförderer 15, der von der oberen Verteilerwalze 8 über den Riemen-oder Kettentrieb 19 angetrieben wird und das Erntegut einem Gebläse oder dergleichenzuführt.



   In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann je nach Art und Zustand des Erntegutes die obere Verteilerwalze 8 in einem gewissen Bereich um die Drehachse der unteren Verteilerwalze 7 geschwenkt und festgestellt werden. Dadurch wird der Durchlass zwischen den beiden Verteilerwalzen verändert.



   Wenn das Sammelnetz 3 ganz aufgewickelt ist, wird die Beschickungsvorrichtung durch einen (nicht dargestellten) Endabschalter automatisch ausser Betrieb gesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einem Gebläse oder Häcksler vorschaltbare Beschickungsvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut, mit einem aufwickelbaren Sammelnetz oder För- dertuch, das durch einen das Erntegut zuführenden Ladewagen befahrbar ist, und einer sich an das Sammelnetz bzw. Fördertuch anschliessenden Verteilvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Sammelnetzes oder Fördertuches (3) über dessen Aufwickelrolle (2) zwei horizontal angeordnete Verteilerwalzen (7) und (8) mit etwa gleichen Durchmessern vorgesehen sind, deren vertikaler oder/und horizontaler Achsabstand höchstens etwa gleich ist bzw. sind dem Durchmesser der von den Enden von Zinken (9) dieser Walzen beschriebenen Rotationskreise (10).
    UNTERANSPRUCHE 1. Beschickungsvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der unteren Verteilerwalze (7) in Förderrichtung gesehen hinter der Drehachse der Aufwickelrolle (2) des Sammelnetzes (3) liegt.
    2. Beschickungsvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufge- schwindigkeit der Verteilerwalze (7) regelbar ist.
    3. Beschickungsvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Cberset- zungsverhältnis zwischen den beiden Verteilerwalzen (7 und 8) veränderbar ist.
    4. Beschickungsvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der oberen Verteilerwalze (8) unabhängig von der unteren Verteilerwalze (7) abschaltbar ist.
    5. Beschickungsvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Vertei lerwalze (8) um die Drehachse der unteren Verteilerwalze (7) schwenkbar ist.
    6. Beschickungsvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelrolle (2) des Sammelnetzes (3) über ein Schrittschaltwerk (14) mit einer Vorschubregelung von der Verteilerwalze (7) aus antreibbar ist.
    7. Beschickungsvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerwalzen (7 und 8) mit dem die Aufwickelrolle (2) des Sam melnetzes (3) tragenden Gestell (1) lösbar verbunden sind.
    8. Beschickungsvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an die Verteilerwalzen (7 und 8) ein Querförderer (15) mit dem Gestell (1) der Vorrichtung kuppelbar ist.
    9. Beschickungsvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Gestell (1) angeordnete Querförderer (15) gegenüber den Verteilerwalzen (7 und 8) einstellbar ist.
CH1099667A 1966-09-16 1967-08-03 Einem Gebläse oder Häcksler vorschaltbare Beschickungsvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut CH474208A (de)

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DEM0056335 1966-09-16

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CH474208A true CH474208A (de) 1969-06-30

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CH1099667A CH474208A (de) 1966-09-16 1967-08-03 Einem Gebläse oder Häcksler vorschaltbare Beschickungsvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut

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DE202010011511U1 (de) * 2010-08-18 2011-11-23 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh Landwirtschaftlicher Transportwagen
IT1402203B1 (it) * 2010-09-29 2013-08-28 Zona Engineering & Design Sas Di Zona Mauro & C Pressa agricola per la produzione di rotoballe, con rulli comandati da motori elettrici

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GB1190237A (en) 1970-04-29
AT282470B (de) 1970-06-25

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