DE7510040U - Dosiergerät zum Abladen und Verteilen von geschnittenem Erntegut - Google Patents
Dosiergerät zum Abladen und Verteilen von geschnittenem ErntegutInfo
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Description
Dosiergerät zum Abladen und Verteilen von geschnittenem Erntegut
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dosiergerät zum Abladen und Verteilen von geschnittenem Erntegut, insbesondere für
VTelkheu, gehäxelten Mais, Grünfutter und Silage, das aus
einem vertikal verlaufenden, antreibbaren Kratzboden als erstes Förderglied, auf das das Erntegut abgeladen wird, und einem diesem
zugeordneten zweiten Förderglied, durch das das Erntegut dosiert einem Folgegerät zugeführt wird, besteht, und betrifft
eine zweckmässige Ausgestaltung eines derartigen Fördergerätes.
Es sind bereits Dosiergeräte dieser Art bekannt, um die z.B. mittels Ladewagen eingebrachten Erntegüter dosiert einem Folgegerät,
ohne dass dazu Arbeitskräfte benötigt werden, zuzuführen. An den vertikal gerichteten Kratzboden, auf dem das Erntegut
abgeladen wird, schliesst sich dabei ein weiterer schräg zu diesem verlaufender Kratzboden an, durch den das Erntegut
in kleinen Mengen, beispielsweise auf ein Förderband transportiert wird, um gleichmässig und ohne Betriebsstörungen
weiterbefördert und verteilt zu werden.
Diese Geräte, die für landwirtschaftliche Betriebe eine grosse Arbeitsersparnis bringen, haben sich zwar bewährt, da jedoch
das zweite Förderglied ebenfalls als Kratzboden ausgebildet ist, wird eine Dosierung des Erntegutes nur mangelhaft vorgenommen.
Auch durch den zweiten Kratzboden wird nämlich, sobald
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das Erntegut in dessen Arbeitsbereich gelangt, oftmals eine
zu grosse Menge weiterbefördert, so dass Verstopfungen und
dadurch bedingte Betriebsstörungen vielfach unvermeidbar sind.
Auch sind die bekannten Geräte, da sie aus einer sehr grossen | Anzahl von Einzelteilen bestehen, teuer in der Anschaffung und i sehr störanfällig. |
zu grosse Menge weiterbefördert, so dass Verstopfungen und
dadurch bedingte Betriebsstörungen vielfach unvermeidbar sind.
Auch sind die bekannten Geräte, da sie aus einer sehr grossen | Anzahl von Einzelteilen bestehen, teuer in der Anschaffung und i sehr störanfällig. |
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Dosiergerät zum Ab- |
laden und Verteilen von geschnittenem Erntegut zu schaffen, \
das diese Nachteile nicht aufweist, sondern das einfach in der % konstruktiven Ausgestaltung und damit wirtschaftlich herzustel- |
len ist, das vor allem aber einen völlig störungsfreien Betrieb § und gleichmässigen Strom des geförderten Erntegutes gewährleistet|
Ausserdera soll das Dosiergerät auch zum Vermischen verschiedener |
Futterarten verwendbar sein und es soll ohne weiteres auch eine | Anpassung an das Verhalten unterschiedlicher Futterarten möglich |
sein, ohne dass bei schonender Behandlung des geförderten Ernte- I gutes Verstopfungen auftreten. i
Gemäss der Erfindung wird dies bei einem Dosiergerät zum Abladen j
und Verteilen von geschnittenem Erntegut der vorgenannten Art
dadurch erreicht, dass das zweite Förderglied als eine drehbar
gelagerte, antreibbare Dosiertrommel ausgebildet ist, auf der
Mitnehmer fur das Erntegut in Form von abstehenden Zinken,
Kratzleisten o.a. angebracht sind.
dadurch erreicht, dass das zweite Förderglied als eine drehbar
gelagerte, antreibbare Dosiertrommel ausgebildet ist, auf der
Mitnehmer fur das Erntegut in Form von abstehenden Zinken,
Kratzleisten o.a. angebracht sind.
Sehr zweckmässig ist es hierbei, die an der Dosiertrommel angebrachten
Mitnehmer mittels in an dieser befestigten Lageraugen
eingesetzten Bolzen oder ähnlichen Mitteln auswechselbar zu befestigen, und die Mitnehmer jeweils aus einem oder mehreren
nebeneinander auf einem Bolzen angeordneten Flacheisenstücken
vorzugsweise in Form eines Parallelogramms auszubilden, die zur
Arretierung mit einer Stirnfläche an der Dosiertrommel anliegen.
eingesetzten Bolzen oder ähnlichen Mitteln auswechselbar zu befestigen, und die Mitnehmer jeweils aus einem oder mehreren
nebeneinander auf einem Bolzen angeordneten Flacheisenstücken
vorzugsweise in Form eines Parallelogramms auszubilden, die zur
Arretierung mit einer Stirnfläche an der Dosiertrommel anliegen.
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Ausserdem sollten die Mitnehmer in Pörderrlohtung nach vorn
geneigt an der Dosiertrommel angebracht sein, wobei der Anstellwinkel
der Mitnehmer über die an der Doslertrommel an~
liegende Stirnfläche der Flacheisenstücke festlegbar ist.
Vorteilhaft ist es des weiteren, die an der Dosiertrommel angebrachten
Mitnehmer oder Mitnehmergruppen jeweils versetzt zueinander, vorzugsweise sich gegenseitig überdeckend, anzuordnen.
Dabei können die Mitnehmer auf einer die Doslertrommel ein- oder mehrfach umschlingenden Schraubenlinie angeordnet werden«
Nach einer Weiterbildung ist, um auf einfache Weise eine Anpassung
an unterschiedliche Futterarten vornehmen zu können, die Dosiertrommel gegenüber dem Kratzboden in der Höhe und/oder in
dessen Längsrichtung, z.B. durch mit deren Lagern oder dem Kratzboden verbundenen Gewindespindeln, verstellbar. Die Dosiertrommel
sollte hierbei derart über dem Ende des Kratzbodens ange ordnet sein, dass sich diese überdecken bzw· dass dieser unter
der Dosiertrommel bis in den Auswurfbereich hindurchgeführt
Ausserdem ist es vorteilhaft, wenn die Drehrichtung der Dosiertrommel
beispielsweise mittels eines in den Antriebsstrang eingesetzten
Wendegetriebes umkehrbar ist, und wenn die Dosiertrommel und der Kratzboden getrennt voneinander antreibbar und deren
Antriebsgeschwindigkeiten stufenlos veränderbar sind«
Die Dosiertrommel sollte ferner mit einer Ummantelung in Form eines Gehäuses versehen sein, die diese auf etwa dreiviertel
ihres Umfanges umgibt und die Freisparung sollte als Auewurföffnung
auf der dem Kratzboden gegenüberliegenden Seite der Dosiertrommel im unteren Bereich der Ummantelung vorgesehen sein.
Die Auswurföffnung kann hierbei zur Einstellung des Auswurfwinkels
mit einer in Richtung der Dosiertrommel verstellbaren Gummischürze od.dgl. versehen werden.
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Um glatte nioht abgesetzte Längsselten zu erhalten, sollte die
Dosiertrommel "breiter bemessen sein als der Kratzboden, und zwar derart, dass dieser zusammen mit ein- oder beidseitig angeordneten
Stützgittern der Breite der Dosiertrommel entspricht.
Als Kratzboden kann auch ein verschleissfestes Tuch aus Gummi oder Kunststoff vorgesehen werden, das mittels einer unterhalb \
der Dosiertrommel angeordneten antreibbaren Walze aufwickelbar i
ist. j
Zweckmässig ist es des weiteren, zum Antrieb des Kratzbodens einen j
Kurbeltrieb vorzusehen, dessen angetriebene Kurbelstange über eine \
Einwegkupplung, beispielsweise Über eine in diese eingreifende, j
auf der Antriebswelle des Kratzbodens gelagerte Sperrklinke in \,
Triebverbindung steht. \
Um eine sehr kurze Baulänge zu erreichen, ist es ferner sehr vorteilhaft,
als erstes Förderglied einen Schüttelboden zu verwenden, der an dem der Dosiertroiunel zugekehrten Ende gelenkig,
vorzugsweise an deren Haltegestell oder Ummantelung aufgehängt und mittels einer Kette, einem Drahtseil od.dgl. als Zugglied,
das im anderen Endbereich befestigt und mit einem Verstellglied in Verbindung steht, periodisch anhebbar ist.
Das Zugglied kann hierbei über einen Exzenter, einen Schwinghebel od.dgl. als Verstellglied geführt sein, der unmittelbar
von der Dosiertrommel oder der dieser zugeordneten Verteiler trommel mit antreibbar ist. Ausserdem sollte der SchUttelboden mit
einem oder mehreren, vorzugsweise mit Puffern versehenen Auflagern unterbaut sein.
Ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Dosiergerät zum Abladen
und Verteilen von geschnittenem Erntegut bietet nicht nur die Vor-
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teile der bekannten vergleichbaren Geräte, nämlich einfache Bedienung, selbsttätiges Verteilen und Weiterbefördern des
Srntegutes ohne Aufsicht und somit keine Wartezeiten bei der Ernteeiribringurfg, sondern darüberhinaus gewährleistet es eine
schonende Behandlung sowie ein lockeres Dosieren nahezu aller ErategUter. Wird nämlich als zweites Förderglied eine Dosiertrommel
gewählt, an der Mitnehmer angebracht sind, wird ein sehr gleichmässlger Futterstrom erreicht, ohne dass es dabei
au Verstopfungen kommen kann. Die Mitnehmer fördern nur eine
geringe Menge Erntegut, das ohne Schwierigkeiten von .ledern Folgegerät weiter zu transportieren ist.
Auch der Bauaufwand ist gering und Beschädigungen und dadurch bedingte Betriebsstörungen sind nahezu ausgeschlossen, da das
zweite Förderglied lediglich aus einer mit auswechselbaren Mitnehmern versehenen Trommel gebildet ist. Dennoch ist eine Anpassung
an die jeweüs zu fördernden Erntegüter leicht durch Drehzahl- und Drehrichtungsänderung der Trommel und auch durch
deren Lage gegenüber dem Kratzboden vorzunehmen. Die Dosiertrommel kann sogar auch zum Vermischen von zwei übereinander
geschütteten Futterarten, die zwischen dieser und dem Kratzboden hindurchgezogen werden,benutzt werden. Ein sehr vorteilhafter»
vielseitiger und wirtschaftlicher Einsatz des erfindungsgemässen Dosiergerätes ist somit gegeben.
Weitere Einzelheiten des gemäss der Erfindung ausgebildeten
Dosiergeräts zum Abladen und Verteilen von geschnittenem Erntegut sind dem in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispielen,
die nachfolgend im einzelnen erläutert sind, zu entnehmen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein aus einem Kraftboden als erster Förderglied und einer Dosiertrommel als zweites Förderglied
bestehendes Dosiergerät in Seitenansicht und schematischer Darstellung,
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Fig. 2 das Dosiergerät nach Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 die Lagerung der an der Dosiertrommel des Dosiergerätes
nach den Fig. 1 und 2 angebrachten Mitnehmer,
Fig. 4 die Verstellbarkeit des Kraftbodens gegenüber der Dosiertrommel bei dem Dosiergerät nach Fig. 1,
Fig. 5 ein mit einem aufwickelbaren Tuch als Kratzboden ausgestattetes Dosiergerät nach Fig. 1 und
Fig. 6 ein mit einem Schüttelboden als erstes Förderglied ausgestattetes Dosiergerät nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte und mit 1 bezeichnete Dosiergerät zum Abladen und Verteilen von geschnittenem Erntegut
auf ein Folgegerät 3, das z.B. als Förderband ausgebildet ist, besteht im wesentlichen aus einem Kratzboden 11 als erstes Förderglied
und einer drehbar gelagerten antreibbaren Trommel 22 als zweites Förderglied 21. Der Kraftboden 11 ist aus mehreren
Kratzeisen 12 gebildet, die durch eine von einem Motor 17 antriebbaren Kette 13 zum zweiten Förderglied 21 hin bewegt werden. Seitlich
ist der Kratzboden 11 durch Gitter 14,um das Erntegut 2 hoch aufschütten zu können, begrenzt und mittels Streben 15 und
Rädern 16, die einen leichten Transport ermöglichen, ist er auf dem Boden abgestützt.
Das als Fördertrommel 22 ausgebildete zweite Förderglied 21 ist, wie es insbesondere den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, mit
Mitnehmern 23, die auch zu sich gegenseitig überdeckenden Mitnehmergruppen 23' zusammengefasst sein können, bestückt. Die
Mitnehmer 23 bestehen hierbei aus parallelogrammartig geformten Flacheisenstücken 24, die \\\ Drehrichtung nach vorn geneigt und
jeweils mittels eines Bolzens 26, der in. an der Trommel
22 angeschweissten Lageraugen 25 eingesetzt ist, gehalten sind. Mit der Stirnfläche 27 liegen die Flücheisenstücke 24 an der
Dosiertromrnel 22 an, so dass durch die Wahl des Winkels zwischen
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der Stirnfläche 27 und den Seitenflächen die Anstellung der Mitnehmer 23 leicht zu bestimmen ist.
Die Dosiertrommel 22 ist von einem Gehäuse 31 umgeben, das eine Auswurföffnung 32 aufweist, der zur Einstellung des Auswurfwinkels
eine Schürze 33 aus Gummi zugeordnet ist. Mittels einer Kette 34 kann auf einfache Weise die Auswurföffnung 32
gegebenenfalls verändert werden.
Zum Antrieb der Dosiertrommel 22 dient bei diesem Ausführungsbeispiel ein gesonderter Motor 35, der über ein Wendegetriebe
sowie den beiden Kettentrieben 37 und 38 mit der Dosiertrommel in Triebverbindung steht. Über dem Kettentrieb 32 wird dabei
gleichzeitig auch eine der Dosiertrommel 22 zugeordnete in deren Einlaufbereich angeordnete weitere Trommel 39 angetrieben. Der
Kratzboden 11 und die Dosiertrommel 22 können somit getrennt voneinander mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und selbsttätig
regelbar angetrieben werden, so dass leicht eine Anpassung an unterschiedliche Futterarten und das dem Dosiergerät
zugeordnete Folgegerät 3 vorgenommen werden kann.
Ausserdem ist die Dosiertrommel 22 gegenüber dem Kratzboden
in der Höhe verstellbar. Dazu ist, wie es in Fig. 4 in einem Ausschnitt dargestellt ist, an einer die Ummantelung 31 mi^ildenden
Schiene 40 eine Lasohe 41 angebracht, in der eine mit dem Kratzboden verbundene Gewindespindel 42 verdrehbar gehalten
ist/und der Kratzboden ist mittels einer Schraube 44 in einem
in der Schiene 40 eingearbeiteten Langloch 43 geführt. Wird die Gewindespindel 42 verdreht, so w#ird der Kratzboden 11 gegenüber
der Dosiertrommel 22 in der Höhe verstellt, so dass der Abstand zwischen diesen verändert wird.
Ist das Dosiergerät 1 in Betrieb, so wird das z.B. von einem Ladewagen auf den Kratzboden 11 aufgeschüttete Erntegut 2 von
diesem langsam zum zv/uiten Förderglied 21 hin bewegt. Sobald
Erntegut 2 von dem an der Dosiertrommel 22 angebrachten Mit-
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nehmern 23 erfasst werden kann, wird es mitgenommen und dem Folgegerät 3 zugeführt, durch das das Erntegut 2 weitertransportiert
wird. Da die Mitnehmer 22 an der Dosiertrommel 22 in Mitnehmergruppen 23'» die sich gegenseitig Überdecken,
auf einer die Trommel 22 umschlingenden Schraubenlinie angeordnet sind, wird bei einer jeden Undrehung der Dosiertrommel 22
nur eine bestimmte Menge an Erntegut 2 mitgenommen, Verstopfungen an der Dosiertrommel und/oder den Folgegerät 3 sind somit, da die
jeweils geförderte Erntegutmenge gering ist, ausgeschlossen.
Wird die Dosiertrommel 22 derart angetrieben, dass das Erntegut zwischen dieser und dem Kratzboden 11 hindurchgezogen wird, ist
es möglich, zwei übereinander auf den Kratzboden 11 aufgeschüttete Erntegüter miteinander zu mischen. Durch die Mitnehmer 23
wird nämlich bei jeder Umdrehung von jedem der beiden Erntegüter etwas mitgenommen, so dass diese während des Weitertransportes
miteinander vermengt werden.
Bei dem Dosiergerät 1 nach Fig. 5 ist als Kratzboden Il ein verschleissfestes
Tuch 51 aus Gummi oder Kunststoff vorgesehen, das auf einer Trommel 52 aufgewickelt wird. Zum Antrieb der Trommel
dient hierbei ein Kurbeltrieb, dessen Kurbel 53 von der Dosiertrommel 22 zugeordneten Trommel 39 antreibbar ist und dessen
Kurbelstange 54 über eine Einwegkupplung in Form einer Klinke 56 mit der Antriebswelle 55 in der Trommel 52 in Triebverbindung
steht. Das auf dem Tuch 51 aufgeschüttete Erntegut 2 wird somit durch Aufwickeln des Tuches 51 der Dosiertrommel 52 zugeführt
und von dieser in kleinen Mengen auf das Folgegerät 3 gebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der wiederum mit Mitnehmern 23 bestückten Dosiertrommel 22 ein Schüttelboden 61
als erstes Förderglied zugeordnet. Der Schüttelboden 61 ist hierbei an dem der Dosiertrommel 22 zugekehrten Ende gelenkig
in deren Ummantelung 31 gehalten und mittels eines Drahtseiles 64,
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das im anderen Endbereich befestigt ist, periodisch anhebbar,
so dass das Erntegut 2 zur Dosiertrommel 22 hinbewegt wird. Das Drahtseil 64 ist dazu an den Bolzen 65 und 66 eingehängt und
auf der Welle der Trommel 39 ist ein Exzenter 67 drehfest angebracht, über den das Drahtseil 64 läuft.
Wird somit die Trommel 39 angetrieben, so wird bei jeder Umdrehung
das Drahtseil 64 durch den Exzenter 67 nach oben gedrückt und der Schüttelboden 61 wird angehoben, und sobald die Krafteinwirkung
auf das Drahtseil 64 beendet ist, wird dieser wiederum auf das mit Puffern 63 ausgestattete Auflager 62 abgesetzt. Der
Schüttelboden 61 führt dabei eine Schüttelbewegung aus, so dass das Erntegut kontinuierlich der Dosiertrommel 22 zugeführt wird
und von dieser weitertransportiert werden kann. Diese Ausgestaltung eines Dosiergerätes zeichnet sich durch eine besonders
kurze Baulänge aus.
A 5212 e-M
24. März 1975
24. März 1975
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Claims (19)
1. Dosiergerät zum Abladen und Verteilen von geschnittenem
Erntegut, insbesondere für Welkheu, gehäxelten Mais, Grünfutter und Silage, das aus einem vertikal verlaufenden, antreibbaren
Kratzboden als erstes Förderglied, auf das das Erntegut abgeladen wird, und einem diesem zugeordneten zweiten
Förderglied, durch das das Erntegut dosiert einem Folgegerät zugeführt wird, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Förderglied (21) als eine drehbar gelagerte, antreibbare Dosiertrommel (22) ausgebildet ist, auf der Mitnehmer
(23) für das Erntegut (2) in Form von abstehenden Zinken (24)^
Kratzleisten od.ähnl. angebracht sind.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Dosiertrommel (22) angebrachten Mitnehmer (Zinken 24)
mittels in an dieser befestigten Lageraugen (25) eingesetzten Bolzen (26) oder ähnlichen Mitteln auswechselbar befestigt
sind.
3. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dia Mitnehmer (23) jeweils aus einem oder mehreren nebeneinander auf einem Bolzen (26) angeordneten Flacheisenstücken
(24) vorzugsweise in Form eines Parallelogramms gebildet sind, die zur Arretierung mit einer Stirnfläche (26) an der
Dosiertrommel (22) anliegen.
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4. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (23, 24) in Förderrichtung
nach vorn geneigt an der Dosiertrommel (22) angebracht
sind.
5. Dosiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anstellwinkel der Mitnehmer (23, 24) über die an der Dosiertrommel (22) anliegende Stirnfläche (26) der Flachelsenstücke
(24) festlegbar ist.
6. Dosiergerät nach eineü! der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Dosiertrommel (22) angebrachten Mitnehmer (23) oder Mitnehmergruppen (23') jeweils versetzt
zueinander, vorzugsweise sich gegenseitig überdeckend, angeordnet sind.
7. Dosiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (23, 23') auf einer die Dosiertrommel(22)ein- oder
mehrfach umschlingenden Schraubenlinie angeordnet sind.
8. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiertrommel (22) gegenüber dem Kratzboden (11) in der Höhe und/oder in dessen Längsrichtung, z.B. durch
mit deren Lagern oder den Kratzboden (11) verbundenen Gewindespindeln (42), verstellbar ist.
9. Dosiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiertrommel (22) derart über dem Ende des Kratzbodens (11)
angeordnet ist, daß sich diese überdecken bzw. daß dieser unter der Dosiertrommel (22) bis in den Auswurfbereich hin-
ψ durchgeführt ist.
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10. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da durch
gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Dosiertrommel
(22) beispielsweise mittels eines in den Antriebsstrang (35, 37, 33) eingesetzten Wendegetriebes (36) umkehrbar
ist.
11. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosiertrommel (22) und der Kratzboden
^H) getrennt voneinander antreibbar sind und daß
deren Antriebsgeschwindigkeiten stufenlos veränderbar sind.
12. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiertrommel (22) mit einer Ummantelung
in Form eines Gehäuses (31) versehen ist, die dieseauf etwa dreiviertel ihres Umfanges umgibt und daß die Freisparung
als Auswurföffnung (32) auf der dem Kratzboden (11)
gegenüberliegenden Seite der Dosiertrommel (22) im unteren Bereich der Ummantelung (31) vorgesehen ist.
13. Dosiergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurföffnung (32) zur Einstellung des AuswurfwinkeIs mit
einer in Richtung der Dosiertrommel (21) verstellbaren Gummischürze (33) od.dgl. versehen ist.
14. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bosiertrommel (22) breiter bemessen ist, als der Kratzboden (11),und zwar derart, daß dieser zusammen
mit ein- oder beidseitig angeordneten Stützgittern (14) der Breite der Dosiertrommei (22) entspricht.
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15. Dosier gerät; nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kratzboden (11) ein verschleißfestes Tuch (51) aus Gummi oder Kunststoff vorgesehen ist,
das mittels einer unterhalb der Dosiertrommel (22) angeordneten antreibbaren Walze aufwickelbar ist.
16. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Kratzbodens (11) ein
Kurbeltrieb ( 53, 54) vorgesehen ist, dessen angetriebene Kurbelstange (59) über eine Einwegkupplung, beispielsweise
über eine in diese eingreifende, auf der Antriebswelle (55) des Kratzbodens (11) gelagerte Sperrklinke (56) in Triebverbindung steht.
17. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Förderglied ein Schüttelboden (61) vorgesehen ist, der an dem der Dosiertrommel (22)
zugekehrten Ende gelenkig, vorzugsweise an deren Haltegestell oder Ummantelung (31) aufgehängt und mittels einer
Kette, einem Drahtseil (64) oder dergleichen als Zugglied, das im anderen Endbereich befestigt und mit einem Verstellglied (67) in Verbindung steht, periodisch enhebbar ist.
18. Dosiergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugglied (64) über einen Exzenter (67), eitlen Schwinghebel
od.dgl. als Verstellglied geführt ist, der unmittelbar von
der Dosiertrommel (22) oder der dieser zugeordneten Verteiler trommel (39) mit antreibbar ist.
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19. Doslergerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schüttelboden (61) mit einem oder mehreren, vorzugsweise mit Puffern (63) versehenen
Auflagern (62) unterbaut 1st.
A 5212 e-i
26. März 197/
7510040 O7.08.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7510040U true DE7510040U (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=1314351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7510040U Expired DE7510040U (de) | Dosiergerät zum Abladen und Verteilen von geschnittenem Erntegut |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7510040U (de) |
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0
- DE DE7510040U patent/DE7510040U/de not_active Expired
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