CH403649A - Verfahren zum Trocknen von Grün- oder Anwelkfutter zu Dürrfutter und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Grün- oder Anwelkfutter zu Dürrfutter und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens

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CH403649A
CH403649A CH1242661A CH1242661A CH403649A CH 403649 A CH403649 A CH 403649A CH 1242661 A CH1242661 A CH 1242661A CH 1242661 A CH1242661 A CH 1242661A CH 403649 A CH403649 A CH 403649A
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Hofmann Rudolf
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    • F26DRYING
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    • F26B19/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects not covered by groups F26B9/00 - F26B17/00
    • F26B19/005Self-contained mobile devices, e.g. for agricultural produce

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Description


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 Verfahren zum Trocknen von Grün- oder    Anwelkfutter   zu Dürrfutter und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens Die    Erfindung   betrifft    ein   Verfahren zum Trocknen von Grün- oder    Anwelkfutter      zu      Dürrfutter   und    eine      Vorrichtung      zum   Ausführen des    Verfahrens.   



  Es ist bekannt, Grünfutter    zu      Dürrfutter   derart zu trocknen,    dass   das zu    trocknende      Grünfutter   im    angewelkten   Zustand in    einen      Heuturm   oder in eine Scheune gestapelt und dieser in Ruhe    befindliche   Heustapel zwangsläufig belüftet wird. Um beim Belüften eine möglichst geringe Futterlage mit dem zwangsläufig    erzeugten      Luftstrom      durchdringen   zu müssen,    ist   es    bekannt,   den Heuturm als einen zylindrischen Turm auszubilden, in dessen Längsachse sich ein freier Raum für den Luftstrom    befindet.   



  Es hat sich in der Praxis gezeigt,    dass   ein derartiges    Trockenverfahren   sehr    unvollkommen,      un-      wirtschaftlich   und damit teuer ist. Um einen Zwangsläufig    erzeugten   Luftstrom durch den ruhenden    Heustapel   zu bewegen,

   ist eine sehr    grosse      Gebläse-      leistung      notwendig.   Da die Futterlagen im    Turm   in verschiedenen Zeitabständen von der    Wiese   in den Turm    transportiert      werden   und somit im Turm    Anwelkfutter   verschiedenen    Feuchtigkeitsgehaltes      zu-      sammenliegt   und neu in den Turm    hinzukommendes      Anwelkfutter   in den Turm von oben eingeschüttet wird,

   erfolgt eine    Pressung   des bereits    getrockneten   Futters durch das nässere schwere    Anwelkfutter.   Da im Turm keine feste    Abgrenzung   des    bereits   zu    Dür-      futter      getrockneten      Futters   vom    nässeren      Anwelk-      futter      erfolgt,   strömt der Luftstrom auch ständig durch das bereits    .trockene   Futter mit    geringerem   Widerstand als durch das    Anwelkfutter,

     wodurch das bereits    trockene   Futter vermehrt belüftet    wird   und das    Anwelkfutter   vom Luftstrom nur sehr    wenig   oder gar nicht    bestrichen   wird, wodurch das    so   im    Turm   gelagerte    Anwelkfutter   trotz grossem Aufwand    an      Belüftungsleistung      vielfach   muffig,    schimmelig   und    ungeniessbar      wird.   



  Wird das    Anwelkfutter   in einer    Scheune   gestapelt, so    sind   am    Boden   der Scheune Luftroste angebracht,    durch   die    ein   von einem Ventilator    erzeugte   Luftstrom von unten gegen den ruhenden Futterstapel geblasen wird. Es ergeben sich hierbei die gleichen Nachteile wie bei der    erst      genannten      Belüftungsart.   



  Aufgabe der    Erfindung   ist es, en neues    Trocken-      verfahren   zu    schaffen,   welches erlaubt,    bereits      Grün-      futter   für den Trockenvorgang zu verwenden.

      Somit   kann schon frisch gemähtes Futter    eingefahren   werden, und der    Trockenvorgang   ist    vollständig   unabhängig von der    jeweiligen      Witterung.      Dadurch      wird      die      Arbeitszeit   auf dem Feld    verkürzt,   das Futter    isst      nahrhafter,   da    ungünstige      Witterungseinflüsse      ausge-      schaltet      sind.   



  Das Verfahren ist gemäss der    Erfindung   dadurch    gekennzeichnet,      dass   in    einem      nicht      kontinuierlichen   Fertigungsgang    ein      Trocknungsbehälteir   mit    einer   zu trocknenden    Futtermenge   beschickt und    diese   innerhalb des    Behälters   ständig in    Bewegung   gehalten    wird,

     und dass während    dieser   Bewegung    des      Futters   eine    mittels   eines Gebläses erzeugte    Luftströmung   durch den    Behälter   und damit durch    die      Futtermenge   strömt, und dass nach    erfolgtem      Trocknen   der Behälter    entleert   wird und zur    Aufnahme      einer   nächsten zu    trocknenden      Futtermenge   zur    Verfügung   steht.

   Das in den    Trocknungsbehälter      eingebrachte   zu trocknende Futter    kann      Grünfutter   oder    bereits      Anwelkfutter   sein. 



  Die Vorrichtung zum Ausführen    des      Verfahrens   ist    dadurch      gekennzeichnet,   dass in    einem   zwangsläufig    belüfteten   Behälter ein die ganze im    Behälter   befindliche    Futtermenge      erfassendes,   zwangsläufig 

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    angetriebenes      Fördermittel   zwecks einer ständigen Umwälzung    der   Futtermenge    angeordnet   ist. 



  In der    Zeichnung   sind rein    beispielsweise      mehrere   Ausführungsformen der    erfindungsgemässen   Vorrichtung und verschiedene    vorteilhafte      Kombinationen   der    Vorrichtung   mit Zusatzgeräten    dargestellt.   Im    Zusammenhang   damit wird ebenfalls das    Verfahren   nach der Erfindung beispielsweise    erläutert.   



  Es zeigen    Fig.   1-4 mehrere Anordnungen von fahrbaren Trockentrommeln in    Verbindung   mit landwirtschaftlichen Zusatzgeräten, in schematischer Darstellung;    Fig.   5 eine Draufsicht der Anordnung nach    Fig.   2 ;    Fig.   6 einen    Querschnitt   durch eine drehbare Trommel, schematisch ;    Fig.   7 einen Querschnitt durch eine    undrehbare   Trommel mit zentrisch angeordneten    Fördermitteln,   schematisch ;    Fig.   8 eine Anordnung einer stationären Trockentrommel in Verbindung mit einer    Häckselmaschine,   schematisch ;    Fig.   9 eine andere Anordnung einer stationären    Trockentrommel,   schematisch. 



  In    Fig.   1 ist eine drehbare zylindrische Trockentrommel 10 auf einem Fahrgestell 11 gelagert. Die Trommel 10 mit dem Fahrgestell bildet einen Anhänger für eine Zugmaschine 12. Zwischen der Zugmaschine 12 und dem Anhänger ist ein    Förderge-      bläse   13 mit einem Aufnahmebehälter 14 für das zu    trocknende      Futter   angeordnet. 



  Vom Gebläse 13    führt   ein Rohr 15 zur Leitung des Futters und der Luft in die Trommel 10. Das Gebläse 13 wird vom Motor der Zugmaschine 12 angetrieben; die Trommel 10 kann ebenfalls über eine an der Zugmaschine    angeordnete      Zapfwelle   des Motors oder aber auch durch die Fahrbewegung der    Zugmaschine   12 oder des Anhängers selbst, d. h. vom Antrieb der Fahrzeugräder aus, angetrieben werden. 



  In den Aufnahmebehälter 14 wird das zu trocknende    Futter   von der Wiese z. B. von Hand aufgenommen und    eingefüllt.      Durch   den vom    Förder-      gebläse   13    erzeugten   Luftstrom wird    dieses   Futter in die Trommel 10 gefördert. Dabei fährt    die   Zugmaschine auf der Wiese an den gemähten Grünfutterhaufen vorbei, und die Trommel 10 kann schon bei diesem Füllvorgang gedreht werden, und durch den gleichzeitig mit dem Futter in die Trommel eintretenden    Luftstrom   beginnt die Trocknung des Futters.

   Ist eine    bestimmte   Futtermenge    in      die   Trommel    eingebracht   worden, so erfolgt keine Füllung des    Aufnahmebehälters   14 mehr, und die    Zugmaschine   fährt    nut   dem Anhänger ohne    irgend      einen   Umschaltvorgang, d. h. weiterhin mit    sich   drehender Trommel 10 und laufendem Gebläse, von der Wiese zur Scheune bzw. zu irgend    einem   Sammelplatz für das Futter. Die Trommel 10 dient somit gleichzeitig als    Transportmittel   für das    Futter   und als Trockenbehälter.

   Während der Zeit des    Einfahrens   des Fut-    ters   erfolgt bereits der Trockenvorgang, der in der Trommel fortgesetzt und beendet wird. Für das    För-      dergebläse   13 wird eine wesentlich geringere motorische Antriebsleistung benötigt, als es für    einen   Schraubenventilator, wie er bei den bekannten    Trok-      lcenverfahren   benötigt wird, erforderlich ist. 



  In    Fig.   2 ist    die   Wandung der Trockentrommel 16    gitterartig   perforiert, so dass neben dem mittels eines Gebläses erzeugten Luftstrom in der Trommel auch die äussere Luft und Sonnenstrahlung durch die Trommel hindurch an    dass   in der Trommel durcheinanderbewegte Futter gelangen kann. In    Fig.   2 ist    ersichtlich,   wie der Antrieb der Trommel 16 von der Hinterachse 17 der Zugmaschine 12 mittels einer    Zapfwelle   18 und einer Kardanwelle 19 mit Gelenken 20 auf ein    Ritzel   21 und von hier aus auf einen    an   der    Stirnseite   der Trommel 16 angeordneten Zahnkranz 22 erfolgt. 



  In    Fig.   6 ist gezeigt, wie die mittels    Ritzel   21 angetriebene. Trommel auf je ein Paar sich in Querrichtung gegenüberliegenden Stützrollen 23 gelagert ist. Die Stützrollen sind in Lagerböcken 24 gelagert und    sind   nicht angetrieben. Es befinden sich zwei solcher Paare Stützrollen 23 in Längsrichtung der drehbaren Trommel. In    Fig.   2 ist zwischen    der   Zugmaschine 12 und dem Anhänger eine    schnell-      laufende      Hochleistungs-Häckselmaschine   25 angeordnet. Es ist hierbei kein gesondertes Gebläse notwendig. Der von der Häckselmaschine 25    erzeugte      Luftstrom   genügt zum Trocknen des Futters.

   Das in den Behälter 14    (Fig.   5)    eingefüllte      Futter   wird vom Sog der Häckselmaschine gefördert, und das    gehäck-      selte   Futter wird    mittels   des an die Druckseite der Häckselmaschine 25 angeschlossenen Rohres 26 in die Trommel 16 geblasen.

   Bei diesem Füllvorgang der Trommel 16    ist   eine weitere an die    Druckseite   der    Häckselmaschine   angeschlossene Leitung 27 abgesperrt, so dass kein gehäckseltes Futter in diese Leitung 27 gelangen kann.    Ist   die Trommel 16 mit Futter    gefüllt,   so wird das Rohr 26 mittels nicht    dargestellter   Absperrorgane von der Druckseite der    Häckselmaschine      abgesperrt,   und durch die Leitung 27 strömt nun der Luftstrom in die    Trommel      zum   Trocknen des    Futters.   Ist der    Trockenvorgang   beendet, so wird das Rohr 26 in die    gestrichelt   gezeichnete    Stellung      (Fig.   5)

   gebracht, und die Trommel 16 wird nach Entfernen der Leitung 27 von der    Trommel   mittels eines an einem Haken. 28 befestigten Zugseiles 29 z. B. in die gestrichelt gezeichnete Stellung    (Fig.   2) zum Entleeren der Trommel angehoben. 



  In    Fig.   3    ist   die Trockentrommel 32 geneigt auf dem    Fahrgestell   11 angeordnet. Das vom Fördergebläse 30    irr   die Trommel    geförderte   Futter wird mittels an    der   inneren Trommelwandung    befestigter      Fördermittel,      die   eine Wendel in Form einer    Förder-      schnecke   31    bilden,   bewegt.

   Während des    Trocken-      vorganges,   d. h. während der Drehung der    Trommel   32 und des    Einblassens   von Luft durch ein Rohr 33, ist die    Förden-ichtu.ng   der Schnecke 32 in Richtung 

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 zu der dem Rohr 33 nächstliegenden    Stirnseite   der Trommel 32.    Durch   da, Eigengewicht des Futters und die    Neigung   der Trommel 32 wird das Futter aber nicht gegen diese Stirnseite gedrückt, sondern fällt ständig wieder zurück.

   Durch dieses    ständige      Durcheinanderfallen   des in der Trommel 32 befindlichen Futters wird    dieses   gut bewegt, und der    ein-      geblasene   Luftstrom kann    eine   grosse Oberfläche des Futters bestreichen. Beim Entleeren der Trommel 32 wird die Drehrichtung der mittels Riemenantrieb 34 angetriebenen Trommel    umgekehrt,   und das    Futter   wird mittels der    Förderschnecke   31 bei    geöffneter      Stirnwand   35 aus der Trommel 32    gefördert.   



  Bei der    Anordnung   nach    Fig.   4 ist    ein   Gebläse 36 an der Stirnseite    der   Zugmaschine 12 angeordnet und vom    Motor   der    Zugmaschine   angetrieben.    Zwischen   der Zugmaschine 12    und   der drehbaren Trommel 10 ist ein üblicher    mechanisch   arbeitender Lader 37 angeordnet. Der Lader nimmt das Futter von der Wiese auf und befördert es    mittels   Förderband 38 in die Trommel. Der vom Gebläse 36 erzeugte Luftstrom wird durch eine Leitung 39    in      die   Trommel geleitet und dient nur zum Trocknen des Futters    und   nicht als    Fördermittel   des Futters in die Trommel.

   Das Gebläse 36 benötigt daher eine sehr geringe    Antriebsleistung.   



  Die drehbare Trommel in    Fig.   6 besitzt an    der   Innenwandung die Arme 40, mittels denen das Futter beim Drehen der Trommel erfasst und bewegt wird. Durch sein Eigengewicht fällt das Futter dann wieder nach unten auf die    Luftzuführungsrohre   42. Die Rohre 42 verlaufen parallel zu der Trommel und erstrecken sich über deren ganze Länge. Durch die Rohre 42 strömt der vom Gebläse erzeugte Luftstrom und    tritt   aus radialen Bohrungen der Rohre 42 in Richtung der Pfeile 43 aus. Beim Durcheinanderbewegen des    Futters   infolge der Drehung der Trommel und mittels der nach allen Seiten das    Futter   durchströmenden.

   Luft wird eine gute und rasche Trocknung des Grün- oder    Anwelkfutters   zu    Dürr-      futter   erreicht. 



  In    Fig.   7 ist die    Trommel   44 uridrehbar auf dem Fahrgestell 11 mittels einer Bandage 45 gelagert. Im Zentrum der Trommel 44 ist ein    drehbares      Luftzu-      führungsrohr   46 angeordnet. Das Rohr 46 wird    in   nicht dargestellter Weise entweder mittels einer Zapfwelle vom Motor der Zugmaschine oder vom Antrieb der Fahrzeugräder selbst aus angetrieben. Das Rohr 46 besitzt über seine ganze Länge    mehrere   radiale Greifarme 47, die    das   Futter mitnehmen und an der höchsten Stelle wieder fallen lassen. Das Rohr 46 besitzt radiale Bohrungen, aus denen der vom Gebläse erzeugte Luftstrom in    Richtung   der Pfeile 48 austritt. 



     Fig.   8 zeigt eine Anordnung    ähnlich      der      nach      Fig.   2, lediglich als stationäre Anlage. Eine    Häcksel-      maschine   25 bläst das    Futter      in   die Trommel 16. Der Antrieb der    Häckselmaschine      erfolgt      mittels      eines   Elektromotors 49, und der Antrieb der Trommel 16 erfolgt mittels eines Elektromotors 50. Ist die Fül-    lung   der Trommel 16 mittels des durch das Rohr 26 geförderten    Futters   beendet, so    wird   die Luft zur Trocknung durch die Leitung 51 in    die      Trommel   geleitet. 



     Fig.   9 zeigt eine sehr einfache und billige Anordnung, die auch für einen sehr kleinen    Land-      wirtschaftsbetrieb      wirtschaftlich   tragbar    ist.   Die drehbare Trommel 10 ist auf einem Fahrgestell 52 gelagert. Das Fahrgestell besitzt eine Laufachse 53 und    isst   als    Anhänger   für    eine   Zugmaschine geeignet. Im dargestellten Fall ist das Fahrgestell 52 auf zwei Lagerböcke 54 aufgebockt. Der Antrieb    deir   Trommel 10    erfolgt      mittels   eines auf dem    Fahrgestell   52 montierten Elektromotors 55    mittels      .eines   Riemenantriebes.

   Ein von    einem   Elektromotor 56 angetriebenes    Gebläse   57 bläst die Luft durch die    Leitung   58 in die Trommel 10, in die das    zu      trocknende      Futter   in: nicht    dargestellter   Weise, z. B. von Hand,    durch   eine    verschliessbare      Öffnung   59    eingebracht   wurde. 



     Mittels   des    Trockenverfahrens   gemäss der Erfindung wird die    Oberfläche   des Futters von der    Luft   bestrichen, und .die Luft kann mit    geringem   Widerstand durch das in Bewegung    versetzte      Futter      hindurchströmen.   Das Verfahren ist    sehr   gut geeignet,

   in jedem    landwirtschaftlichen   Betrieb ohne grossen    finanziellen   Aufwand angewendet zu    werden.   Das hierzu verwendete Gerät kann als Transportgerät und    Trockengerät   verwendet werden und    ist   relativ einfach und billig    herzustellen.   Diese    Transport-      und   Trockentrommeln geben auch    einem   kleinen Betrieb die Möglichkeit, je nach    Bedarf   in    kurzer   Zeit das Futter von der Wiese zu nehmen und    in   kurzer    Zeit      unabhängig   von der    Witterung   zu trocknen.

   Dadurch, dass das Trockengerät    in   jedem landwirtschaftlichen    Betrieb   aus wirtschaftlichen Gründen    angeschafft   werden kann, ist es nicht mehr nötig, das Futter von vielen    kleinen   Betrieben zu    einer      grossen   zentralen    Futter-Trocknu:ngsanlage      und   von dort wieder zurück    transportieren   zu müssen. 



  Um den    Trocknungsprozess   noch zu    verkürzen,   kann der gesondert erzeugte Luftstrom vor dem    Eintritt   in den    Trocknungsbehälter   mittels einer gesonderten    Heizquelle   etwas erwärmt werden, wobei    keine      Vitamine   des    Grünfutters      zerstört   werden sollen. Wenn man z. B. die Luft    auf      50    C erwärmt, kann die    Trocknungszeit   um "/s reduziert werden. 



  Wird das    Futter   vor dem Eintritt in den Trockenbehälter    gehäckselt,   gequetscht oder    gerissen      mittels      besonderer      Vorrichtungen,   so    wird   die    Trocknungs-      zeit   ebenfalls    beträchtlich   verringert. Die Trockentrommeln 10, 16, 32 und 44 können    natürlich   mit dem Fahrgestell 11 auch eine selbstfahrende Einheit    darstellen,   so    dass   keine    Zugmaschine   12    benötigt   wird. 



  Als weitere    Variante   der    Luftzuführung      in,   die Trockenbehälter ist es auch möglich, z. B. die    Trok-      kentrommeln   mit einem Mantel, der schalenartig die innere    Trommel   im    Abstand      umschliesst,   zu versehen. Die Luft    kann   dann    zwischen   den beiden    Wandungen   

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 strömen und durch in die    innere      Trommelwandung   angebrachte Öffnungen ins    Innere      der   Trockentrommel eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Trocknen von Grün- oder An- welkfutter zu Dürrfutter, dadurch gekennzeichnet, dass in einem nicht kontinuierlichen Fertigungsgang ein Trocknungsbehälter (10, 16, 32 und 44) mit einer zu trocknenden Futtermenge beschickt und diese innerhalb des Behälters ständig in Bewegung gehalten wird, und dass während dieser Bewegung des Futters eine mittels eines Gebläses (13, 25, 30, 36, 57)
    erzeugte Luftströmung durch den Behälter und damit durch die Futtermenge strömt, und dass nach erfolgtem Trocknen der Behälter entleert wird und zur Aufnahme einer nächsten zu trocknenden Futtermenge zur Verfügung steht.
    PATENTANSPRUCH 1I Vorrichtung zum Trocknen von Grün- oder Anwelkfutter zu Dürrfutter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zwangsläufig belüfteten Behälter ein die ganze im Behälter befind- liche Futtermenge erfassendes, zwangsläufig angetriebenes Fördermittel (31, 40, 47) zwecks einer ständigen Umwälzung der Futtermenge angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren mach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom vor dem Eintritt in den Trocknung sbehälter mittels einer Heizquelle erwärmt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter im Behälter mittels der gesondert angetriebenen Teile (31, 40, 47) angehoben wird und infolge seines Eigengewichtes wieder zurückfällt, und dass das Futter beim Zurück- fallen durch den gesondert erzeugten Luftstrom (43, 48) fällt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung der gesondert angetriebenen Teile (31) des Behälters und. infolge des Eigengewichtes des Futters das getrocknete Futter bei geöffnetem Behälter (32) aus diesem herausgefördert wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (13, 25, 30, 36, 57) mit seiner Druckseite an den Trocknungsbehäl- ter angeschlossen ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine liegende zy- lindrische Trommel (10, 16, 32) ist, die sich um ihre zentrale Längsachse dreht und auf einem Fahrzeugrahmen (11) angeordnet ist und dass an der inneren Trommelwandung Mistnehmer wie eine Schnecke oder Arme, Warzen (31, 40), für das Futter beim Drehen der Trommel angeordnet sind,
    und dass zumindest ein sich innerhalb der Trommel in Trommellängsrichtung erstreckendes Luftführungsrohr (42, 46) für den Luftstrom vorhanden ist, welches über seine Länge verteilt mehrere radiale Luftaustritte (43, 48) besitzt. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter als Trommel (44) ausgebildet ist, die sich in Ruhe befindet, und dass innerhalb der Trommel zumindest ein in Trommellängsrichtung angeordnetes drehbares Rührwerk (46, 47) mit Mitnehmern (47) für das Futter angeordnet ist. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel und das zur Erzeugung des Luftstromes erforderliche Gebläse (13, 25, 30, 36) auf einem selbstfahrenden Fahrzeug gelagert sind und die Trommel vorn Fahrzeug (12, 11) angetrieben ist.
    B. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (32) zur Horizon- talen geneigt angeordnet und an der Trommelinnen- wandung eine Wendel (31) in Form einer Förderschnecke befestigt ist, welche Wendel beim Trocken- vorgang eine das Futter in der Trommel nach oben fördernde Drehrichtung besitzt und beim Entleeren der Trommel die Drehrichtung der Wendel umgekehrt und die unten liegende Stirnwand (35) der Trommel entfernt ist. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelwandung (16) perforiert ist.
CH1242661A 1961-10-24 1961-10-24 Verfahren zum Trocknen von Grün- oder Anwelkfutter zu Dürrfutter und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens CH403649A (de)

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CH1242661A CH403649A (de) 1961-10-24 1961-10-24 Verfahren zum Trocknen von Grün- oder Anwelkfutter zu Dürrfutter und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108739469A (zh) * 2018-08-02 2018-11-06 河南隆港科技有限公司 液态饲喂系统

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