DE59843C - Luftbefeuchter - Google Patents

Luftbefeuchter

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DE59843C
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DE
Germany
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drum
air
housing
room
humidifier
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59843D
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English (en)
Original Assignee
A. schmid in Zürich
Publication of DE59843C publication Critical patent/DE59843C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2T: Gebläse und Lüftungsvorrichtungen.
ALBERT SCHMID in ZURICH. Luftbefeuchter.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom l. April 1891 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat, mittelst dessen die Luft eines Raumes, beispielsweise eines Fabrikraumes, auf bestimmten Feuchtigkeitsgehalt gebracht und erhalten werden soll.
Der Apparat unterscheidet sich von ähnlichen Apparaten dadurch, dafs die in Bewegung gesetzte Luft während der Zeit, wo sie in Berührung mit dem Wasser gebracht wird, in dem Apparat selbst noch in eine kreisende Bewegung versetzt wird, um so die Einwirkung beider Medien auf einander zu einer vollkommenen zu gestalten.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Querschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Grundrifs dieses neuen Apparates dar.
Derselbe besteht aus einem an geeigneter Stelle des Raumes befestigten Gehäuse, in welchem eine drehbar gelagerte Trommel, sowie ein Ventilator entsprechende Anordnung finden.
Das Gehäuse α von cylindrischer Gestalt trägt an seinem oberen Theil einen seitlichen Ausbau a1, in welchem die Antriebswelle b mit dem Ventilator c untergebracht ist. Von dieser Welle b erhält die im Innern von a drehbar gelagerte Trommel d mittelst Schneckenantriebes χ und der wiederum mit einer Schnecke und einem Schneckenrad, sowie mit einem Kegelrad ausgerüsteten Welle g ihren Antrieb, so dafs die mit grofser Umdrehungszahl laufende Welle b ihre Drehbewegung auf die Trommel d in eine langsame Bewegung abgiebt.
Die Trommel d ruht mit ihrer Achse in den Stirnwänden des sie umgebenden Gehäuses a und besteht aus dem eigentlichen, mit Längsschnitten oder Löchern versehenen Trommelmantel d', der an seinem Umfang eine Anzahl Schaufeln trägt, und den im Innern des Mantels festgelagerten Holzstäben d". Diese Holzsläbe sind in den einen Ring bildenden Stirnflächen der Trommel in mehreren Reihen schneckenlinienartig befestigt, so dafs durch die dicht an einander gereihten Holzstäbe in Schneckenform mehrere Zwischenräume im Innern der Trommel entstehen, durch welche die Luftschichten bei der Rotation derselben gezwungen werden, einen schneckenartigen Weg zu beschreiben, wodurch alle Luftschichten mit jedem einzelnen Stab in Berührung kommen.
An dem Gehäuse α ist ferner ein Wasserzulaufrohr e und ein Wasserablaufrohr e' vorgesehen, sowie ein nach aufserhalb des Raumes mündender Stutzen/. In letzterem findet sich eine stellbare Kappe g, Fig. 3, vor, mittelst deren man in den Stand gesetzt ist, mehr oder weniger grofse Mengen frischer Luft in den Apparat und somit auch in den Raum einzuführen.
Die Armkreuze der Trommel d sind aus einzelnen dünnen Rundeisen, die sich um Ringe grüppiren, gefertigt, um der Luftcirculation keine unnöthigen Hindernisse entgegenzusetzen.
Der Apparat wirkt in folgender Weise: Indem der Ventilator c von der Welle b aus in schnelle Rotation versetzt wird, saugt er einen Theil frischer Luft durch den Stutzen f und einen Theil Zimmerluft von der anderen Seite des Gehäuses α an und führt sie in den Raum, in dem derselbe Aufstellung gefunden, ein.
Zugleich dreht sich aber auch die im Innern liegende Trommel d mit langsamer Geschwindigkeit, hebt mit ihren am Umfang angeordneten Schaufeln beständig das vom Rohr e in das Gehäuse α einfliefsende Wasser auf und läfst es durch den mit einer jeden Schaufel in Berührung stehenden Schlitz (bezw. Lochreihe) in das Innere der Trommel fliefsen; hier trifft es eine der im Innern in einer Schneckenlinie angebrachten Holzstabreihen d", fliefst dabei langsamer von Stab zu Stab, wird von den die Stabreihen umkreisenden Luftschichten zur Verdunstung gebracht, feuchtet also die Luft an. Da die in Schneckenform in der Trommel untergebrachten Holzstäbe den zwischen ihnen liegenden Luftschichten einen schneckenlinienartigen Weg vorschreiben, so erreicht man, dafs ein jedes Lufttheilchen mit einem jeden Stab der Trommel in Berührung kommt, wodurch die denkbar günstigste Wirkung des Apparates erzielt wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-An sprüch:
    Ein Luftbefeuchtungsapparat, welcher aus einem Gehäuse (a a') mit darin untergebrachtem Ventilator (c) und einer gleichzeitig mit letzterem rotirenden Trommel (d) besteht, gekennzeichnet durch die Anordnung der in der Trommel schneckenlinienartig in mehreren Reihen angebrachten Holzstäbe (d") in Verbindung mit am Trommelmantel befestigten Schaufeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59843D Luftbefeuchter Expired - Lifetime DE59843C (de)

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