DE1919101A1 - Sprueh- oder Staeubemaschine,die mit Hilfe von Luft sprueht - Google Patents

Sprueh- oder Staeubemaschine,die mit Hilfe von Luft sprueht

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DE1919101A1
DE1919101A1 DE19691919101 DE1919101A DE1919101A1 DE 1919101 A1 DE1919101 A1 DE 1919101A1 DE 19691919101 DE19691919101 DE 19691919101 DE 1919101 A DE1919101 A DE 1919101A DE 1919101 A1 DE1919101 A1 DE 1919101A1
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Germany
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spray
nozzle
fan
nozzles
shaft
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DE19691919101
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Trefan Dipl-Ing Laszlo
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BUDAPESTI MEZOEGAZDASAGI GEP
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BUDAPESTI MEZOEGAZDASAGI GEP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0003Atomisers or mist blowers
    • A01M7/0014Field atomisers, e.g. orchard atomisers, self-propelled, drawn or tractor-mounted

Description

  • Sprüh- oder Stäubemaschine, die mit Hilfe von Luft sprüht Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprüh- oder Stäubemaschine, die mit Hilfe von Luft sprüht, von einem Fahrzeug bzw.
  • Traktor getragen bzw. gezogen wird, und die mindestens einen von einem Verbrennungsmotor, inebesondere vop der Kraftwelle einem Traktors angetriebenen Radialventilator mit einer auf die Kraftwelle vertikalen Achse hat und dem Druckrohrstützen des Ventilators mindestens zwei Düsen angeschlossen sind.
  • Ein bedeutender Teil d9r beim Pflanzenschutz verwendeten Maschinen besteht aus mit Hilfe von Lufit sprilhenden Sprühmaschinen (Atomlsatorgen), die im allgemeinen auch zum Zerstreuen der Stäubemittel geeignet sind. Als Maschinen, die mit Hilfe von Luft sprühen, sind solche Vorrichtungen zu betrachten, bei welchen das Zerstäumen der Spritzbrühe und das Weiterleiten des Sprühstrahls gleicherweise durch einen mit Hilfe der auf die Maschine montierten, im allgemeinen Radialventilatoren zustande gebrachten Luft strom gesichert werden. Der überwiegende Teil der Maschinen wird von dem kraft abgebenden Wellenstumpf der Traktoren verschiedener Leistungsfähigkeit angetrieben.
  • Es sind viele Varianten der mit Hilfe von Luft sprühenden Maschinen verbreitet. Bei dem strukturellen Aufbau der Maschinen spielen die Anordnung des Ventilators, die Lösung der zum Antrieb des Ventilators dienenden Übersetzungen, sowie die strukturelle Ausgestaltung und Anordnung der Düsen eine entscheidende Rolle.
  • Nach der Anordnung und dem Antrieb der Ventilatoren sinkt zwei Lösungen verbreitet: Bei der häufigsten AusfUhrung ist'das Druckrohr des Ventila tors auf die Fortbewegungsrichtung der Maschine vertikal. Je Maschine werden ein oder zwei Ventilatoren angewendet. Der Antrieb der so angebrachten Venttlatoren erfolgt im allgemeinen mit der Einschaltung von zwei Beschleunigungsstufen, die erste Stufe ist fast ausschliesslich Zahnradantrieb, die zweite meistens Keilriemenantrieb. Da die Kraftübertragung mit der Antriebswelle parallel zu sichern ist, werden in den Getrieben Stirnräder mit gerader oder Schrägverzahnung, eventuell ein Rad mit Innenverzahnung verwendet. Neudrings werden auch zweistufige, mit einem geschlossenen Zahnradgetriebe versehene Maschinen hergestellt, bei welchen der Kejiriemenantrieb natürlich fehlt. Vom Gesiohtspunkt der Kraftübertragung ist das geschlossene Zahnradgehäuse als die höchstentwickelte Lösung zu betrachten.
  • Mit Rücksicht auf die Anordnung des Ventilators einb in die andere Gruppe jene Maschinen einzureihen, bei welohon das Pruckrohr des Ventilators mit der Fortbewegungsrichtung parallel ist Bei diesen Maschinen wird moistens ein, in einigen Fällen we6on auch zwei Ventilatoren benützt. Das allgemeine Kennzeichen der meistens zweistufigen Kraftübertragung ist, dass in der zweiten Stufe in jedem Fall ein Keilriemen verwendet wird, der bei den mit Universaltraktoren in Betrieb gehaltenen Maschinen den die erste Stufe bildenden Kegelradantriebe mit der Welle des Schaufelrades verbindet. Bei einzelnen Gartentraktoren bzw. Motorkultivatoren wird die Welle des Ventilators von der Keilriemenscheiben, welche auf die in Querrichtung angebrachte schnellaufende Kraftwelle montiert ist, in einer einzigen Stufe angetrieben. Bei der parallelen Anordnung der Ventilatoren weist ihr horizontales Druckrohr im Verhältnis zur Fortbewegungsrichtung nach hinten, so dass die Sprührichtung nur durch die rechtwinkelige, oder nahe zu rechtwinkelige Ablenkung des Luftstromes gesichert werden kann.
  • Der Keilriemenantrieb ist aus mehreren Gesichtspunkten nachteilig: a) Wegen des grossen Achsenabstandes ist das Einfassmass der Keilriemengetriebe gross; b) die Lebendauer der Keilriemen ist kurz; c) das häufige Nachspannen der Keilriemen macht ständige Kontrolle nötig; d) die zulässige maximale Umlaufgeschwindigkeit der Keilriemen und der anwendbare minimale Scheibendurchmesser setzen der Drehzahl des Ventilators eine Grenze, infolgendessen können der entsprechende Druck um die entsprechende Luftzufuhr nur mit massiven Ventilatoren grosser Abmessung gesichert werden.
  • Zu dem in der weiten Stufe verwendeten Keilriemenantrieb ist ein grosser Achsenabstand nötig, der entweder die Längen-, oder die Höhenabmessung der Maschine steigert. Die bis jetzt hergestellten und verwendet Kraftübertragungseinrichtungen sind also zum Tragen der neuartigen Düse nicht geeignet.
  • Der Schraubenradantrieb hat zur Übersetzung grösserer Leistungen bie jetzt ebenfalls keine verarbeitete Anwendung gefunden, weil die auf den Modul bezogene spezifische Belastbarkeit wegen der Einpunktauflage der Zähne bedeutend kleiner ist, als z.fi. im Falle von Kegelrädern.
  • Zu den Ventilatoren beider Anordnungen werden vielerlei Düsen verwendet. Mit den Düsen der modernen Maschinen wird ein sog. automatischen Sprühen durchgeführt, d.h. as wird auf die Fortbewegungsrichtung der Maschine vertikal ein zusammenhängender Spritzbrühevorrichtung gebildet, so dann die Handsteuerung der Maschine überflüssig ist. Im allgemeinen erzeugen die Spritzvorrichtungen einen rechts-links symmetrischen Spritzbrühevorgang und es ist eine grundlegende Forderung, dass sich dieter Spritzbrühevorgang der Form der Vegetation anpasse. Infolgedessen müssen der Öffnungswinkel des Spritzbrühevorhanges, sowie der durch die Mittellinie des Spritzbrühevorhanges und den Boden eingeschlossene Kippwinkel geändert werden. Die verschiedenen Regelungsmöglichkeiten sind durch die allgemeine Aufbauform der Maschine bestimmt.
  • Vom Gesichtspunkt der Düsen aus sind folgende Varianten bekannt: Die Düsen sind dem auf das Druckrohr des fix befestigten Spiralgehäuses des Venti.lators montierten Luftverteiler mit Hilfe von flexiblen, verhältnissmässig langen Luftschläuchen angeschlossen.
  • Die Düsen sind mit lösbarer Befestigung aufmontiert. Sowohl der Öffnungswinkel des Sprühens, als auch der Kippwinkel des Spri.t,-.-brühevorhange,s sind durch das Verdrehen der Diesen um den Pe,sthaltepunkt einstellbar, aber die Einstellungslage kann auch durch das vertikale Verschieben der Düsen modifiziert werden, Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass die Lebensdauer der Schläuche kurz, ihre Flexibilität begrenzt ist und in den Schläuchen strömungsverlust auftritt.
  • Bei der anderen Lösung ist das Spiralgehäuse des Ventilators um die Welle des Schaufelrades verdrehbar und in verschiedenen Stellungen befestigbar, dadurch kann der Kippwinkel der Spritzvorrichtung eingestellt werden. Die sich dem Druckröhr ansehliessenden Düsenköpfe sind im allgemeinen fix, in diesem Falle gibt es zur Veränderung des Öffnungswinkels keine Möglichkeit.
  • Der Nachteil dieser Lösung ist der schlechte Wirkungsgrad der Luftverteilung, ferner dass der Sprühöffnungswinkel mit den sehr stark in Anspruch genommenen, eine kurze Lebensdauer besitzenden flexiblen Elementen nur in begrenztem Masse verändert werden kann. Die Lösung der Verdrehbarkeit und Befestigung des Spiralgehäuses ergibt ebenfalls Konstruktionsschwierigkeiten, besonders wenn zwei Ventilator hintereinander angebracht werden.
  • Bei einer anderen bekannten Lösung ist auf den Druckrohrstutzen des Ventilators ein mit Luftverteiler kombiniertes Kniestück montiert, dem die einzelnen Austrittsköpfe fix angeschlossen sind. Ein Nachteil dieser Lösung ist der schlechte Wirkungsgrad der Luftverteilervorrichtung, ferner dass die Stellung der ein-« zelnen Maschinenteile im Verhältnis zueinander nicht regelbar ist.
  • Der Sprühöffnungswinkel ist also konstant, der Kippwinkel kann aber durch das Verdrehen der ganzen Spritzvorrichturig um die Mittellinie des Druckrohres eingestellt werden.
  • Bei der aus agrotechnischem Gesichtspunkt vollkommensten bekannten Spritzvorrichtung sind dem auf den Druckrohrstutzen des Ventilators montiertem Luftverteiler Kniestück angeschlossen, durch deren Verdrehen der Sprühöffnungswinkel, durch das Verdrehen der ganzen Spritzvorrichtung jedoch der Kippwinkel geregelt werden kann. Die aufeinander bezogenen Verdregungswinkel der Kniestück sind - mit Ausnahme des letzten - limitiert, aber wesentlich grösser als bei den im vorhergehenden erörterten Lösung gen. Aue agrotechnischem Standpunkt wäre es noch wünschenswert, die Reihenfolge der aufeinander folgenden Austrittsteile in der Ebene des Spritzbrühevorganges vertauschen zu können, dies ist aber (ebenoo wie bei den vorherigen Lösungen) undurchführbar.
  • Aus technischem Gesichtspunkt sind bei dieser Lösung die verhältnismässig grosse Abmessung und das Gewicht der Luftverteilervorrichtung nachteilig, deshalb wird diese Spritzvorrichtung nur bei Maschinen von ganz kleiner Leistungsfähigkeit verwendet. In der Luftverteilervorrichtung ist übrigens der Energievarluet wesentlich grösser als in den angeschlossenen, verdrehbaren Knie stücken, bzw. in der vorhergehend erörterten Konstruktion.
  • Laut der grundlegenden, den Sprühmaschinen gegenüber ge stellten sgrotechnischen Forderung soll die Verteilung der Spritzbrühe auf der besprühten Blattfläche gleichmässig sein.
  • Bei jenen Düsenköpfen hingegen, welche auf eine von dar Maschine entfernter liegende besprühte Fläche gerichtet sind, verteilt sich der Sprühkegel auf einem wesentlich breiteren Streifen. In diesen Düsenköpfen muss also zwecke Sicherung der Gleichverteilung wesentlich mehr Spritzbrühe zerstreut werden als in Jenen, welche die in der Nähe der Maschine liegenden Gebiete besprühen. Falls in der Zeiteinheit durch die einzelnen Düsenköpfe Spritzbrühe in verschiedenen Mengen zerstreut wird, spricht man von differenzierter Spritzbrühezerstreuung.
  • Bei der differenzierten Spritzbrühezerstreuung gibt es zwei Methoden: a) Bei gleichem Ausflussquerßchnitt (der auch gleichen Druck und gleiche Luftzufuhr bedeutet) soll in die einzelnen Düsenköpfe Flüssigkeit in verschledener Menge gefüllt werden. In dieeem Fall sichern die einzelnen Düsen Zerstäuben von verschiedener Feinheit, da sie mit gleicher Energie Flüssigkeit in verschiedenen Mengen zerstäuben. Die Menge der Flüssigkeit über gewisse Grenzen gehoben ist die Energie des Luftstrahles zum Weiterleiten der Spritzbrllhe nicht mehr genügend, und ein Teil der Brühe schlägt sich nieder. Es ist also klar, dass die differenzierte Spritzbrühezerstreuung, welche eine Vorbedingung der Gleichverteilung ist, so nicht verwirklicht werden kann.
  • b) Eine naheliegende Lösung ist die Anwendung von Düsenköpfen verschiedener Abmessung. Der Vorteil einer solchen Lösung besteht darin, dass das Verhältnis der Flüssigkeit und der Luft in jeder DUse auf dem gleichen Wert gehalten werden kann, ferner dass der Querschnitt der Austrittsöffnung der Luftzufuhr proportional festgesetzt ist, d.h. zu einer grösseren Öffnung grössere Reichweite und Penetration gehören.
  • Was die Spritzvorrichtung anbelangt, eo sind die Köpfe grösseren Querschnittes dort anzubringen, wo der Sprühstrahl sich auf größerer Fläche verteilt und wo im allgemeinen grdssere Reichweite und Penetration nötig sind. Beim Besprühen von Obstbäumen sind die differenzierten Köpfe in einer anderen Reihenfolge anzubringen, als z.B. bei einer Ackerfeldeinstellung, bei der letzteren Einstellung fallen nämlich die meisten Blätter in den Sprtibkegel der mittleren Düse und die stärkste Penetration ist ebenfalls hier nötig. Ausser der Differenzierheit der Köpfe ie also bei einer wirklich universalen Spritzvorrichtung, mit der eine relativ gleichmässige Verteilung erreicht werden solls euob die beliebige Aenderung der Reihenfolge der einzelnen Köpfe er-.
  • forderlich. Dieser Forderung kann keine bisher bekannte Dss Ge-Folge leisten, deahalb ist die, Ausgestaltung der universalen Spritzvorrichtung, welche den Gegenstand der Anmeldung bildet, notwendig geworden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die im vorhergehenden erwähnten Mängek zu beseitigen. Erfindungsgemäss wird diese dadurch er-, reicht, dass die auf die Kraftweile vt!rtikale angetriebene Welle (Ventilatorwelle) zugleich die Ausgangswelle eines geschlossener Zahnradgetricbes bildet, ferner lass die Mittellinien des Eintrittstutzens der dem Druckrohrstutzen des Ventilators angeschlossenen mindestens zwei Diese mit der Mittellinie des Druckrohrstutzens in eine Linie fallen, und die Diesen um die gemeinsame Mittellinje innerhalb voll 3600 verdrehbar und-in jeder beliebigen Lage befestigbar angeordnet sind, ferner dass auf der Düse höchstens zwei Austrittsteile ausgebildet sind.
  • Vorteilhaft schliessen die Mittellinie des Eintrittsteiles und des Austrittsteiles der flise einen Winkel von 100-110° ein.
  • Demzufolge, das das Schlaufelrad des Ventilators auf die Ausgangswelle eines geschlossenen Zahnradgetriebes direkt befestigt ist, fehlt der im vorhergehenden erwähnte, zahlreiche Nachteile aufweisende Keilriemenantrieb, und die optimale Drehzahl der Ventilatoren der Maschinen, die mit Hilfe von Luft sprühen, (6000-7500 Drehzahl/Minute), kann in einer Stufe gesichert werden. Dies erfindungsgemässe Lösung beruht auf der Erkenntnis, dass der Schraubnradantrieb auch im Falle eines grösseren Moduls vorteilhaft anwendbar ist, und zwar infolgedessen, dass bei einer Zahnschrägheit von 30-60° die Grenzzähnezahl des angetriebenen Rades sehr wenig ist, in einer Stufe also grössere Übersetzung gesichert werden kann, als mit irgendeinem anderen Getriebe. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft dieser Lösung ist, dass bei gegebenen Zähnezahlen der Achsenabstand mit dem Zahnsehrägheitswinkel stark korrigiert werden kann. Die bei anderen Antrieben mit windschiefer Welle notwendige genaue axiale Einstellung ist hier unnötig, eo muss das kleine Rad in Achsenrichtung nicht gefugt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Genauigkeit der Zahnflanke keine Notwendigkeit ist, sondern nur ihre Glattheit und ihre Härte, da die Zalinfianke bloss an einem einzigen Punkt aufliegt.
  • Bei dem erörterten Getriebe kann eine vollkommen symmetrische Konstruktion verwirklicht werden, so ist das Antriebsrad wn 1800 reversiert montierbar, die angetriebene Welle aber um die Vertikalachse des Getriebes ebenfalls um 180° reversierbar. Das nach einer gewissen Betriebszeit erfolgende Reversieren hat bei beiden Rädern den Wachsel der belasteten und unbelasteten Zahnflanken zur Folge, wodurch sich die Lebensdauer der Verzahnung verdoppelt. Die Lösung mit Schraubenrad ist einerseits infolge der aufgezählten Vorteile, andererseits infolge des Ausfalls der zweiten Stufe einfacher, leichter und billiger als die Antriebe mit Zahnrad-Keilriemen Kombination, und die übrigen zweistufigen Zahnradantriebe.
  • Daraus, dass die Mittellinien des Eintrittstutzens der dem Druckrohrstutzen des Ventilator angeschlossenen mindestens zwei Düsen mit der Mittellinie des Druckrohrstutzens iu eine Linie fallen, und die DUsen um die Mittellinie imerhalb von 3600 verdrehbar und in jeder beliebigen Lage befestigbar angeordnet sind, und auf einer DUse höchstens zwei Austritteteile ausgebildet sind, folgt, dass ein beliebiger Kippwinkel α und ein beliebiger Öffnungswinkel ß eingestellt werden können, d.h. die erfindungsge mässe Maschine ist in Obstgägrten, in Weingärten und auf Ackerfeldern verschiedenartiger Anpflanzung gleicherweise verwendbar.
  • Sämtliche Düsen sind von den anderen Düsen unabhängig innerhalb von 360° verdrehbar und in einer beliebigem Lage befestigbar. Die Düsen können in einer solchen Reihenfolge in die Ebene des Sprühens eingestellt werden, wie es vom Gesichtspunkt der volikommenen Verteilung, der Reichweite und der nötigen Penetration aus notwendig ist.
  • In der erfindungsgemässen Sprühmaschine bilden die Spritzvorrichtung und das Getriebe eine geschlossene organische Einheit. Die erfindungsgemässe Ausführung des Ensembles ist notwenig, da die dargestellte Spritzvorrichtung infolge der Anordnung der Düsen hintereinander länger ist, als die bisher hergestellten Spritzvorrichtungen. Diese neue Düse kann nicht mit dem bisher benützten Keilriemenantrieb zusammen verwendet werden, weil dies eine allzu lange Maschine zur Folge hätte, wodurch die Länge des Lenkradius und das Gewicht der Maschine zunehmen würden und das Ergebnis ein längeres, stärker beanspruchtes Gestell wäre. Die Kombination der neuen Düse mit dem erfindungsgemässen Getriebe ergibt aber eine nooh kleinere Längenabmessung als die gegenwärtigen Konstruktionen.. Ausser den grundlegenden agrotechnischen Vorteilen besitzt die erfindungsgemässe IXise noch den Vorteil, dass ihre Konstruktion einfach, ihr Wirkungsgrad gut ist, und die komplizierten Luftschläuche fehlen.
  • Gemäss einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind der Ausgangswelle zwei Ventilatoren angeschlossen und auf den Druckrohrstutzen des einen Ventilators ist eine Düsengruppe, auf den Druckrohrstutzen des anderen aber eine einzige, kniestückartig ausgebildete Düse montierte Mit Hilfe dieser Lösung kann die Maschine mit gesteigerter vertikaler Reichweite auf eine Seite sprühen.
  • Die Erfindung wird eingebender aufgrund der Zeichnung erörtert, welche die beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Sprühmaschine darstellt.
  • Fig. 1 ist der schematische Querschnitt der Maschine.
  • Fig. 2 veranschaulicht die schematische Seitenansicht der Maschine, teils im Schnitt.
  • Fig. 3 verschaulicht einen Teil der erfindungsgemässen Düse im Schnitts Fi, 3a zeigt die Vorderansicht der Düse gemäss Fig. 3.
  • Fig. 4 ist der Schnitt einer Ausführungsvariante der Düse.
  • Fig. 5, 6, 7 und 8 veranschaulichen verschiedene, mit der erfindungsgemässen Düse verwirklichbare Spritzbrühevorhänge.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Sprühmaschine besteht aus der Spritzvorrichtung und der Kraftübertragungsvorrichtung. Auf der Maschine sind zwei Ventilatoren l auf die Fortbewegungsrioh tung symmetrisch, in Parallelschaltung angeordnet deren Druckrohrstutzen 2 mit der Fortbewegungsrichtung parallel ist und nach hinten weist. Die Antriebswelle 3 der Sprühmaschine ist durch eine kurze Kardanwelle mit der Kraftwelle des in der Zeichnung nicht dargestellten Traktors verbunden. Das auf die A":-triebewelle 3 befestigte Zahnrad 4 greift in das aus dem Material der angetriebenen Welle 5 ausgearbeitet Schraubenrad 6 kleiner Abmessung ein. Auf die Enden der angetriebenen Welle 5 ist Je ein Ventilatorschaufelrad 7 verkeilt. Dem Druckrohrstutzen 2 des Spiralgehäuses der Ventilatoren 1 schliesst sich eine Düsengruppe 8 an. Die Düsengruppe besteht aus Düsen 9. Die Mittellinie 10 ihrer Eintrittstutzen fällt mit der.Mittellinie des -Druckrohr stutzens 2,des Ventilators in eine Linie. Die Düse 9 ist im Schnitt in Fig. 3a dargestellt. Der Eintrittsteil 11 der Düse 9 ist als geschlitzte Hülse ausgebildet und darin ist ftlr die Schraube 12 eine Nut ausgestaltet. Der Eintrittsteil 11 läuft als gekrümtes Kniestück weiter und endet im Austrittsteil 13, der sich im Verhältnis zur Mittellinie dos Eintrittquerschnittes um 90-120° zurückbiegt. Der Eintrittsteil 11 der Düse 9 läuft geradewegs in einem Verschlussteil 14 weiter. Der Anschlussteil 14 ist zum Tragen der nächstfolgenden Düse 9 geeignet, und ist mit aber die ax-iale Befestigung der Düse sichernden Nut 15 versuchen.
  • Der Querschnitt des Eintrittsteils 11, des Austrittsteils 13 und des Anschlussteils 14 ist im Falle je einer Düse so bemessen, dass die Geschwindigkeit der durch die Querschnitte strömenden Luft in allen drei Querschnitt gleich sei, d.h. die Querschnitte sind der Luftzufuhr proportional bestimmt. Mit der erfindungsgemässen Düsenausführung können Düsen 9 in beliebiger Zahl hintereinander geschaltet werden9 und mit der Befestigungsmutter 12 können die Düsen im Verhältnis zueinander in beliebiger Winkelstellung befestigt werden, In Fig. 4 ist die letzte Düse 16 im Schnitt dargestellt, bei weicher der Anschlussteil fehlt, Als letzte Düse kann aber auch eine mit Anschlussteil versehene Düse angewendet werden, in welchem Falle der freie Querschnitt des anschlusses mit einer Platte abgeschlossen wird.
  • Das Anwendungsgebiet der Maschine kann erweitert werden, wenn die rechtsseitige, bzw, linksseitige Düsengruppe durch ein einiges, in Fig. 4 vranschaulichtes, geschlossenes Kniestück ersetzt wird. Hierdurch sprüht die Maschine (in speziellen Fällen) in der Einstellung gemäss Fig. 7 auf eine Seite, mit erhöhter vertikaler Reichweite, weil die ganze Luftmenge des einen Ventilators in das den oberen Düsenkopf ersetzende Kniestück mit grossem Austrittsquerschnitt strömt.
  • Natürlich ist die Lösung der Befestigung der einzelnen Düsen gemäss Fig. 3 bloss als ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel zu betrachten, in der technischen Praxis sind ja hiefür vielerlei -bekannte und neue Lösungen möglich, ohne dass die Kennzeichen der Spritzvorrichtung modifiziert würden.
  • Ein mit dem erfindungsgemässen Aufbau übereinstimmender Aufbau kann mit dem Beschleunigungs-Schneckengetriebe erzielt werden, aber hier ist der Wirkungsgrad bedeutend niedriger, Im Falle besonders grosser Leisten kann das geschlossene Zahnradgetriebe mit Vetikalachse durch Schaufelräder, die auf die beiden Enden der Ausgangswelle montiert sind, attch auf an'tre Weise - bei annehmbaren Abmessungen - ausgeführt werden. So kann z.B. ein zweistufiges Getriebe angewendet werden, wo die erste Stufe mit Ke,elrädern, die zweite Stufe mit Stirrirädern verwirklicht ist. Die erste Stufe des Getriebes kann Planetengetriebo, die zweite Hypoidgetriebe sein.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sprüh- oder Stäubemaschine, die mit Hilfe von Luft sprüht, von einem Fahrzeug oder Traktor getragen bzw. gezogen wird, und die mindestens eine, von einem Verbrannungsmotor, insbesondere von der Kraftwelle eines Traktors angetriebenen Radialventilator mit einer auf die Kraftwelle vertikalen Achse hat und dem Druckstutzen des Ventilators mindestens zwei Düsen angeschlossen sind, dadurch g e k e n n 2 e i c h n e t, dass die auf die Kraftwelle vertikale angetriebene Welle (Ventilatorwelle) (5) zugleich die Ausgangswelle eines geschlossenen Zahnradgetriebe3 bildet, ferner dass die Mittellinien (10) des Eintrittstutzens (11) der dem Druckrohrstutzen (2) des Ventilators (1) angeschlosse nen minde.gtens zwei Düsen (9) mit der Mittellinie des Druckrohrstutzens (2) in eine Linie fällen, und die Düsen (9) um die gemeinsame Mittellinie (10) innerhalb von 360° verdrehbar und in jeder beliebigen Lage befestigbar angeordnet sind, ferner dass auf der Düse (9) höchstens zwi Austrittsteile (13) ausgebildet sind.
2. Sprühmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Mittellinien des Eintrittsteils (11) und des Austrittsteils (13) der Düse vorteilhaft einen Winkel von 100-110° einschliessen.
3. Sprühmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Ausgangswelle (5) zwei Ventilatoren (1) angeschlosssn sind und auf den Druckrohrstutzen des einen Ventilators eine Düsengruppe (8), auf den Druckrohrstutzen des anderen aber eine einzige, kniestückartig ausgebildete Düse (16) montiert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536468A1 (de) * 1985-10-12 1987-04-16 Heinrich Wiechers Kippform fuer teiglinge insbesondere fuer siedegebaeck
FR2844150A1 (fr) * 2002-09-11 2004-03-12 Exel Ind Appareil de pulverisation de solutions de produits phytosanitaires, notamment en arboriculture
ITBO20090643A1 (it) * 2009-10-05 2011-04-06 Tifone Srl Gruppo diffusore per sostanze attive a scopo di disinfezione, disinfestazione, abbattimento di parassiti, funghi, batteri ed altri agenti nocivi

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3536468A1 (de) * 1985-10-12 1987-04-16 Heinrich Wiechers Kippform fuer teiglinge insbesondere fuer siedegebaeck
FR2844150A1 (fr) * 2002-09-11 2004-03-12 Exel Ind Appareil de pulverisation de solutions de produits phytosanitaires, notamment en arboriculture
ITBO20090643A1 (it) * 2009-10-05 2011-04-06 Tifone Srl Gruppo diffusore per sostanze attive a scopo di disinfezione, disinfestazione, abbattimento di parassiti, funghi, batteri ed altri agenti nocivi

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