AT162993B - Zupfmaschine für Faserstoffe - Google Patents

Zupfmaschine für Faserstoffe

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AT162993B
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AT
Austria
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impeller
plucking
fan
plucking machine
fibers
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Application number
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English (en)
Inventor
Franz Panzl
Original Assignee
Franz Panzl
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Publication of AT162993B publication Critical patent/AT162993B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zupfmaschine für Faserstoffe 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zupfen von Faserstoffen, die wahlweise für die empfindliche Faser, wie See-und Alpengras, und für widerstandsfähigere Fasern, wie Rosshaar, Afrik u. dgl., verwendbar ist. Es sind bereits Maschinen bekannt, bei welchen ein Flügelrad und ein Ventilator in zwei durch eine Siebwand voneinander getrennten Räumen des Maschinengehäuses angeordnet sind. Die Maschinen haben den Nachteil, dass ihr Wirkungsgrad ein geringer ist, weil das Absaugen der 
Fasern vom Flügelrad seitlich erfolgt, und dass sich die Siebwand während des Betriebes rasch mit Fasern verlegt. Auch sind diese Maschinen nicht für empfindliche Faserstoffe verwendbar. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass das Flügelrad und der Ventilator in zwei voneinander durch eine Vollwand getrennten
Räumen angeordnet sind und ersteres von einer zylindrischen Siebwand umgeben ist, so dass das Absaugen in radialer Richtung erfolgt.
Andere Einzelheiten der Erfindung werden an
Hand der Zeichnung erläutert. 



   In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 3 ein
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zum Zupfen von See-oder Alpengras und die
Fig. 2 und 4 die gleiche Maschine nach ihrer
Umstellung zur Verwendung für Rosshaar,
Afrik und ähnliche Fasern. 



   In einem Kasten   1,   der als Gehäuse dient, ist eine Antriebswelle 2 gelagert. Senkrecht zu ihr ist der Kasten 1 unterteilt. Die von der Antriebsscheibe 3 am weitesten entfernte Abteilung 4 enthält die Zupfeinrichtung, deren Läufer 5 auswechselbar mit der Antriebswelle 2 verbunden ist. 



   Zum Bearbeiten von See-oder Alpengras dient als Läufer ein einseitig offenes Flügelrad, dessen Flügel Ja nicht bis zur Läufermitte reichen. Ein Siebblech 6 mit dichtverteilten Löchern 7 umgibt in Abstand den Läufer 5 auf dem grössten Teil seines Umfanges. Das See-oder Alpengras wird in Form eines festgedrehten Stranges in axialer Richtung durch ein Loch 8 der Gehäusewand in das Innere des Läufers 5 eingebracht. Der vom Läufer 5 erzeugte Luftstrom dreht den Strang auf und lenkt die gelockerten Fasern zu den Flügeln Ja des Läufers, der die Fasern vollends vom Strang trennt und durch die Öffnung 9 ausbringt. Beim 
Zupfen von Altmaterial ist es vorteilhaft, in die
Maschine eine Hechelreihe   ssa   einzusetzen, die ein Kämmen der Fasern bewirkt. 



   Eine weitere Abteilung 10 schliesst sich un- mittelbar an die vorbeschriebene an. Sie enthält einen Exhaustor   11,   der die Entfernung des im
Zupfraum entwickelten Staubes besorgt, dessen
Ableitung durch einen Kanal 12 erfolgt. Je nach den gegebenen Umständen mündet der Kanal 12 ins Freie oder in eine Staubkammer. Zur Regelung der Saugwirkung des Exhaustors 11 dienen
Klappen   13,   die von aussen bedienbar sind. 



   Der Staub fällt durch das Sieb in den unteren
Teil des Kastens 1 und gelangt von dort durch die
Klappe 13 in den Exhaustor. 



   Soll die Maschine für widerstandsfähige
Fasern, z. B. Afrik oder Rosshaar gebraucht werden, dann wird der Läufer 5 gegen einen anderen ausgetauscht, dessen Flügel 5 noch weiter von der Achse abstehen als die Flügel   Ja,   so dass zwischen ihnen eine Zupftrommel 14
Platz hat, die sich zur Bearbeitung des wider- standsfähigeren Zupfgutes eignet. Der Afrikoder Rosshaarstrang wird ebenfalls durch das
Loch 8 zugeführt und gelangt zunächst in das
Innere eines Rotationskörpers 14, der achsengleich auf dem Läufer 5 sitzt und sich mit diesem dreht. 



  Er weist mehrere zur Antriebswelle 2 parallele Arme 15 auf, die mit Kerben 16 versehen sind. 



  Die Arme 15 drehen den Faserstrang auf, wobei die Kerben 16 diesen Vorgang unterstützen und die Fasern verteilen. Das zwischen den Armen 15 austretende Zupfgut wird von Stahlhecheln 17, die in mehreren Doppelreihen im Inneren einer am Kasten 1 befestigten, also feststehenden Trommel 18 angeordnet sind, gekämmt und verlässt die Trommel 18 durch eine abwärtsführende Öffnung 19. Der von den Flügeln   5 b   erzeugte Wind treibt das Zupfgut über das Siebblech 6 und durch die Öffnung aus der Maschine. 



  Auch dieses Zupfgut ist infolge der Wirkung des Exhaustors entstaubt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zupfmaschine für Faserstoffe mit gleichachsig angeordnetem Flügelrad und Ventilator, dadurch gekennzeichnet, dass das als Zupfvorrichtung dienende Flügelrad (5) und der Ventilator (11) in zwei durch eine Vollwand voneinander getrennten Räumen des Gehäuses <Desc/Clms Page number 2> angeordnet sind und das Flügelrad von einer zylindrischen Siebwand umgeben ist, wobei der Raum ausserhalb der Siebwand mit den Einlass- öffnungen des Ventilators in Verbindung steht, sodass Luft von annähernd dem ganzen Umfang des Flügelrades abgesaugt wird.
    2. Zupfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung des Ventilators an der vom Flügelrad abgekehrten Wand des Ventilatorabteils angeordnet und zweckmässig von aussen einstellbar ist.
    3. Zupfmaschine nach Anspruch 1, dadurch EMI2.1 zwischen den Aussenkanten der Flügel und dem Siebmantel von aussen einsteckbar sind, zusammenwirken.
    4. Zupfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zum Zupfen von Afrik, Rosshaar od. dgl. bestimmten Flügelrad nahe seiner Achse achsparallele Stäbe (15) befestigt sind, die von einer feststehenden, an der Innenseite mit Hecheln (17) besetzten Trommel (18), die in den Raum zwischen den Stäben und den Innenkanten der Flügel (5b) reicht, umgeben sind.
    5. Zupfmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (15) mit Kerben (16) versehen sind.
AT162993D 1946-03-05 1946-03-05 Zupfmaschine für Faserstoffe AT162993B (de)

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AT162993B true AT162993B (de) 1949-04-25

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AT162993D AT162993B (de) 1946-03-05 1946-03-05 Zupfmaschine für Faserstoffe

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947850C (de) * 1953-01-27 1956-08-23 Carl Eschig Zupfmaschine fuer Polstermaterial aller Art

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947850C (de) * 1953-01-27 1956-08-23 Carl Eschig Zupfmaschine fuer Polstermaterial aller Art

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