DE656516C - Crighton-OEffner fuer Asbest - Google Patents

Crighton-OEffner fuer Asbest

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DE656516C
DE656516C DEG91664D DEG0091664D DE656516C DE 656516 C DE656516 C DE 656516C DE G91664 D DEG91664 D DE G91664D DE G0091664 D DEG0091664 D DE G0091664D DE 656516 C DE656516 C DE 656516C
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DE
Germany
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opener
asbestos
crighton
fiber material
vibrating
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Expired
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DEG91664D
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GESSNER ERNST AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/04Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms

Description

  • Crighton-Öffner für Asbest Zum Auflockern und Aufbereiten der üblicherweise vorgekollertenAsbestkrude bedient man sich bisher eines soggenannten Crightonöffners. Da nun aber das mit Hilfe derartiger Öffner aufgelöste Fasergut hinsichtlich der erzielten Reinheit den gestellten Anforderungen nicht genügt, weil eine erhebliche Menge von Steinehen und Eisenteilchen in den gelockerten Fasern verbleiben und im nachfolgenden Spinnprozeß oder bei der Asbestplatten.fabrikation oder bei der Verwendung als Isoliermaterial für die Umspinnung elektrischer Kabel zu schweren Schädigungen führen kann, so hat man das aus dem Öffner kommende Gut durch Siebmaschinen einer weiteren Reinigung unterzogen. Werden hierbei nun Schüttelsiebe verwendet, dann läuft man Gefahr, daß das Fasergut nur einseitig genügend bearbeitet wird, da die im oberen Teil des Fasergutstromes befindlichen Fremdkörper nicht oder wenigstens nicht vollständig @erfaßt und ausgeschieden werden können.
  • Bei der Aufbereitung von Altwolle und Baumwollabfällen ist @es bekannt, das Gut im Zickzack an Siebtrommeln vorbeizuführen :und hierbei die Luft als Fördermittel zu verwenden, wobei ,also der Fas,eirgutstrom abwechselnd auf beiden Seiten mit den Siebtrommeln in Berührung kommt. Auch hat man bereits vorgeschlagen, zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle mehrere der übliehen Öffner so hintereinanderzuschalten, daß der Fasergutstrom nacheinander einmal mit der äußeren und dann mit der inneren Seite längs der die öffnerwalzen teiliweise timgebenden Roste entlang streicht. Ferner sind Öffner für Baumwolle u. dgl. bekannt, bei denen dem im Flugkanal .angeordneten Rost. eine Schüttelbewegung erteilt wird.
  • Für die Aufbereitung von Asbestfasern eignen sich diese bekannten Vorrichtungen jedoch wegen des großen Anteiles an mineralischen Verunreinigungen nicht.
  • Der Zweck der Erfindung ist es daher, unter Verwendung des Crighton-öffners und unter Nutzbarmachung der gerade für Asbestfasern besonders geeigneten Schüttelsiebe eine Vorrichtung zu schaffen, die bei gedrungener Bauweise Gewähr für eine vollkommene Reinigung unter gleichzeitiger größter Schonung des Fasergutes bietet.
  • Dies wird erreicht durch einen Crightonöffner, bei dem gemäß der Erfindung in der an die Austrittsöffnung des Schlägerraumes anschließenden Förderleitung mehrere Schüttelsiebe hintereinander angeordnet sind, über die der Fasergutstrom derart geführt ist, daß @er abwechselnd mit der einen und dann mit der anderen Seite über die hintereinandergeschalteten Schüttelsiebe hinweg streicht.
  • Auf diese Weise wird der geöffnete und mit einem erheblichen. Prozentsatz von Verunreinigungen belastete Fasergutstrom abwechselnd von unten und oben bearbeitet. ohne hierbei das empfindliche Fasergut unnötig zu beanspruchen.
  • Diejenigen Teile des Fasergutstromes, dito im ersten. Teil des Beha,ndlungsvorgang-es. unmittelbar auf dem Schüttelsieb liegen ulzd im Sinne einer Entfernung der Verunreini-@ gungen bearbeitet werden, befinden sich nach der Umkehr obenauf, während die zuerst obenliegenden Teile dann sich unten befinden und mit dem zweiten Schüttelsieb in Berührung treten und von ihm bearbeitet werden. Der Vorteil dieser besonderen Art der Führung des aus dem Crighton-C)ffner kommenden Asbestes über mehrere Schüttelsiebe liegt vor allen Dingen darin, daß die Fremdkörper mit Sicherheit entfernt werden. Hierzu tritt noch, daß die Asbestfaser sehr. geschont wird und daher Verluste verringert werden und schließlich auch noch die Arbeitszeit nicht unwesentlich verkürzt wird. Man kommt also mit kleineren Maschinen aus, wodurch Anschaffungs- und Betriebskosten vermindert werden und trotzdem ein besser gereinigtes Fasergut erzielt wird.
  • Die Förderung des Asbestes durch die Leitungerfolgt in an sich bekannter Weise mit Hilfe .eines Exhaustors.
  • In der Zeichnung sind nun zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch in den Fig. i und 2, teilweise geschnitten, dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß. Fig. i ist die durch l','iemensch.eibea angetriebene Schlägerwelle s liegend gelagert. Auf der Welle s sitzen Schlägerscheihen b, deren Durchmesser allmählich zunimmt, so daß ein konisches Gebilde entsteht. Ein entspreclie.ncl konisch gestalteter Rost oder Siebe umgibt die Schlägerscheiben b, während auf der Welle s vor den Schläger scheiben b ein Flügelrad d angeordnet ist. Das Gehäuse/ besitzt eine Einlaßöffnung o. An die Auswurfmütidung na schließt ein Schüttelsieb r an, das um die Wellen g schwingbar gelagert ist. Unterhalb des Schüttelsiebes i- ist ein Abfallkasten h vorgesehen. Am Ende des Schüttelsiebes i- schließt eine Leitung h an.
  • -_@ttrch die der Fasergutstrom umgekehrt wird ü@i.d auf dem Wege nach dem Exhaustor über ein zweites Schüttelsieb i,1 läuft. Beide Schüttelsiebe erhalten von einer gemeinsamen Antriebswellen, aus durch Stangenp die notwendige Schüttelbewegung.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist die Schlägerwelle s mit den Schlägerscheiben b und dem Rost c stehend im Gehäuse f angeordnet, während der Einlaß o an der tiefsten Stelle des Schlägerraumes in diesen einmündet. Neben dem Gehäuse/ ist ein zweites Gehäusen angeordnet, das mehrere Schüttelsiebe r, r1, p° mit Abfallkästen k, k1, k2 in der nach dem Exhaustor e führenden Leitung /t aufweist. Diese Leitung h kehrt den nach dem Exhaustor e führenden Fasergutstrom mehrmals um, so daß immer andere Teile desselben mit den nachfolgenden Schtittelsieben r1, r° in Berührung treten und auf diese Weise eine durchgreifende Reinigung des Fasergutes erreicht wird. Auch diese Schüttelsiebe werden von :einer gemeinsamen Welle w aus angetrieben, und zwar das Schüttelsieb r unmittelbar durch eine Stangep, die Schüttelsiebe r1 und i-°- dagegen unter G157ischenschaltung einer von der N-'elle iv aus durch eine Stange >>i hin und her vcrschwenlcten Zwischenwelle ti,l unter Vermittlung von Stangen >>°.

Claims (1)

  1. PATFNTAN SPRUCII Crighton-Üffner für 'Ashest, dadurch gekennzeichnet, daß in der .an die Austrittsöffnxmg des Schlägerraumes anschließenden Förderleitung mehrere Schüttelsiebc hintereinander angeordnet sind, über die der Fasergutstrom derart geführt ist, daß er abwechselnd mit der einen und dann mit der anderen Seite über die hintereinandergeschalteten Schüttelsiebe hinweg streicht.
DEG91664D 1935-12-04 1935-12-04 Crighton-OEffner fuer Asbest Expired DE656516C (de)

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