DE874572C - Verfahren und Vorrichtung zum dauernden Reinhalten der Trommel-garnitur von Karden fuer Baumwolle und andere Faserstoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum dauernden Reinhalten der Trommel-garnitur von Karden fuer Baumwolle und andere Faserstoffe

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DE874572C
DE874572C DEC1898D DEC0001898D DE874572C DE 874572 C DE874572 C DE 874572C DE C1898 D DEC1898 D DE C1898D DE C0001898 D DEC0001898 D DE C0001898D DE 874572 C DE874572 C DE 874572C
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DE
Germany
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drum
clothing
cards
cotton
fibrous materials
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Expired
Application number
DEC1898D
Other languages
English (en)
Inventor
Agustin Masallera Castell
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CIA AMA CONSTANT CARD
Original Assignee
CIA AMA CONSTANT CARD
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Publication date
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Publication of DE874572C publication Critical patent/DE874572C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/80Arrangements for stripping cylinders or rollers
    • D01G15/805Arrangements for stripping cylinders or rollers by suction or blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum dauernden Reinhalten der Trommelgarnitur von Karden für Baumwolle und andere Faserstoffe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum dauernden Reinhalten der Trommelgarnitur von Karden für Baumwolle und andere Faserstoffe, bei welchem die in der Garnitur befindliche Fasermasse während des Kardierens in aufeinanderfolgenden Zonen an die durch die Spitzen der Häkchen der Garnitur gebildete Oberfläche gesaugt wird, sowie auf eine Vorrichtung zurAusübung des Verfahrens.
  • Im wesentlichen besteht das Verfahren darin, daß ein Teil der Fasern sowie Unreinigkeiten abgesaugt und vor dem Speisezylinder dem in die Karde einlaufenden Faserstoff zugeführt werden. Die zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung, die in bekannter Weise eine oder mehrere Saugdüsen od. dgl. besitzt, die mit dem Saugmundstück nahe an die Spitzen der Garniturhäkchen der großen Trommel heranreichen und regelmäßig über die ganze Trommellänge hin und her wandern, weist erfindungsgemäß- ein oder mehrereAbleitungsrohre auf, die vordem Speisezylinder münden.
  • Die bei dem Verfahren nach der Erfindung auf die Häkchen der Trommelgarnitur in aufeinanderfolgenden Zonen ausgeübte Saugwirkung, durch welche ein Teil der Fasern, insbesondere die kurzen, sowie Unreinigkeiten absorbiert und vor dem Speisezylinder wieder abgelagert werden, wobei gleichzeitig die in der Trommelgarnitur befindliche Fasermasse an die durch die Spitzen der Häkchen der Garnitur gebildete Oberfläche gehoben wird, verursacht eine- wesentliche Veränderung des Kardierungsvorganges, und es ergeben sich hieraus die nachstehenden Vorteile: a) Die Garnitur der großen Trommel bleibt während praktisch unbegrenzten Zeitabschnitten stets sauber.
  • b) Das -gebildete Faservlies besitzt stets gleichbleibende Qualität und das Metergewicht des erhaltenen Bandes bleibt ebenfalls konstant.
  • c) Die Ausnutzung des kandierten Faserstoffes erfolgt im Maximum, erstens, weil keine Ausstoßverluste an der großen Trommel entstehen, und zweitens, weil keine Möglichkeit besteht, daß lange Fasern von den Deckeln abgenommen werden und deren Ausstoß ungunstig vergrößern, wie .dies bei gewöhnlichen Karden von dem Augenblick an der Fall ist, in welchem die große Trommel mit aufgefüllter Garnitur arbeitet.
  • d) Praktisch werden alle Stillstände der Maschine, die bei gewöhnlichen Karden für die Reinigung der großen Trommel periodisch notwendig sind, vermieden, wodurch eine Mehrleistung erzielt wird.
  • e) Die Lebensdauer der Garnituren wird erhöht, da deren mechanische Reinigung, bei der die Häkchen beschädigt werden können, nicht notwendig ist.
  • Es ergibt sich hieraus, daß durch die Erfindung eine konstante und ununterbrochene Kardierung erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht der zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile einer Baumwollkarde, an der .die Vorrichtung nach der Erfindung angebracht ist, Fig. z eine Teilansicht dieser Vorrichtung im Sinne des Pfeiles II der Fig. i.
  • Die Vorrichtung ist am hinteren Teil der Karde über dem Deckel des Vorreißers und in dem zwischen diesem und der Umkehrkurve der Wanderdeckel gebildeten Zwischenraum angebracht. Von den dargestellten Teilen der Karde bezeichnet i eines der Gestelle, 2 den Speisetisch, 3 den Speisezylinder, 4 den Deckel des Vorreißers, 5 die große Trommel, 6 die Drahthäkchen der Trommelgarnitur und 7 den. Trommeldeckel.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem direkt an einen Elektromotor 9 angekuppelten Exhaustor 8, der ein zur Saugflügelachse gleichachsig angeordnetes Saugrohr io aufweist, das mit seinem Mundstück auf die geringstmögliche Entfernung an die Spitzen der Garniturhäkchen 6 der großen Trommel 5 heranreicht, wozu im Trommeldeckel 7 über dessen ganze Breite ein Schlitz ii vor&esehen ist. Das Exhaustorgehäuse 8 weist ferner ein A#bleitungsrahr r2 auf, das in radialer oder tangentialer Richtung abzweigt und vor dem Speisezylinder 3 mündet.
  • Der Elektromotor 9 ist mit einem oberen Tragring 13 versehen, .durch den eine parallel zur Achse der großenTrommel 5 der Karde angeordneteTragstange 14 hindurchgeht. Diese Tragstange ist in Gehäusen 15 auf dem Maschinengestell i gelagert und mit einem Doppelsdhraubengang versehen, in den ein entsprechender, in der Zeichnung nicht dargestellter - Mitnehmerstift des Tragringes 13 des Motorgehäuses eingreift, so daß durch Drehung dieser als Doppelschraubenspindel ausgebildeten Tragstange 14 der Motor 9 und somit die ganze Vorrichtung längs der Tragstange hin und her bewegt werden. Für den Antrieb ,der Tragstange ist beispielsweise eine Riemenscheibe 16 vorgesehen, die mit einem Reduziergetriebe 17 vereinigt sein kann. Der Elektromotor 9 ist in irgendeiner Form an eine feststehende Stromquelle angeschlossen, die sich im allgemeinen auf einem der Kardenständer befindet. Auch können selbsttätige Schaltvorrichtungen vorgesehen sein, damit z. Bt. der Stromkreis am Ende der Laufbahn des Elektromotors in der einen oder anderen Richtung, in der er sich bewegt, unterbrochen und nicht wieder geschlossen wird, bis er das entgegengesetzte Ende seiner Laufbahn erreicht hat.
  • Durch die beschriebene .Vorrichtung wird erreicht, daß durch die Saugwirkung des Rohres io die ganze sich im Trommelbeschlag befindliche Fasermasse in aufeinanderfolgenden Zonen an derdurch die Spitzen der Häkchen 6 der Trommelgarnitur gebildeten Oberfläche gehalten wird, wodurch eine Auffüllung der Trommelgarnitur vollständig vermieden wird und sich .demzufolge eine konstante Kardierung ergibt. Dieses Resultat wird in keiner Weise durch die Tatsache beeinflußt, daß durch die auf- die Fasermasse ausgeübte Saugwirkung ein Teil der Fasern absorbiert wird, da diese an denselben Stelle, an der sie abgesaugt wurden, der großen Trommel wieder zugeführt werden, und zwar über das Ableitungsrohr 12, den Speisezylinder 3 und den Vorreißer. Es wird außerdem erreicht, daß die kurzen Fasern und besonders die Unreinigkeiten beim zweiten Durchgang durch den Vorreißer ausgeschieden werden können. Wie bereits erwähnt, kann der Exhaustor während seiner Hinundherbewegung längs der Tragstange 14 dauernd in Betrieb sein oder aber nur während seiner Verschiebung in der einen oder anderen Richtung, wozu entsprechende selbsttätige Sctaltvorrichtungen -vorgesehen sein können, womit eine vollkommen regelmäßige Beschickung der Karde erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATPNTANSPRÜCHr,: i. Verfahren zum dauernden Reinhalten der Trommelgarnitur von Karden für Baumwolle und andere Faserstoffe, bei welchem die in der Garnitur befindliche Fasermasse während des Kardierens in aufeinanderfolgenden Zonen an die durch die Spitzen der Häkchen der Garnitur gebildete Oberfläche gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Fasern sowie Unreinigkeiten abgesaugt und vor dem Speisezylinder dem in die Karde einlaufenden Faserstoff zugeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einer oder mehreren Saugdüsen od. dgl., die mit dem Saugmundstück nahe an die Spitzen der Garniturhäkchen der großen Trommel heranreichen und regelmäßig über die ganze Trommellänge hin und her wandern, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oder mehrere Ableitungsrohre oder Ableitungsöffnungen für das absorbierte Material aufweist, die vor dem Speisezylinder münden.
DEC1898D 1944-05-16 1945-03-02 Verfahren und Vorrichtung zum dauernden Reinhalten der Trommel-garnitur von Karden fuer Baumwolle und andere Faserstoffe Expired DE874572C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2624367A1 (de) * 1975-06-02 1976-12-16 Rieter Ag Maschf Verfahren zum ausscheiden von verunreinigungen an karden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE244029C (de) *
DE340100C (de) * 1919-05-05 1921-09-03 Alfred Smith Vorrichtung zum Putzen des Kratzenbeschlages von Krempeln mittels Saugluft
CH99011A (de) * 1921-11-02 1923-05-01 Weinbrenner Jules Vorrichtung zum Reinigen der Kardentrommel durch Absaugen.

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