CH242577A - Verfahren und Einrichtung zur dauernden Reinhaltung der Trommelgarnitur von Karden für Faserstoffe. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur dauernden Reinhaltung der Trommelgarnitur von Karden für Faserstoffe.

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CH242577A
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Masallera Castell Agustin
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Masallera Castell Agustin
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    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
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    • DTEXTILES; PAPER
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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zur dauernden Reinhaltung der Trommelgarnitur  von     Karden    für     Faserstoffe.       Gegenstand der     Erfindung    bildet     ein    Ver  fahren zur dauernden     Reinhaltung    der     T'rom-          melgarnitur    von Karden für Faserstoffe, wie  Baumwolle, durch das eine gleichmässige       Kardage    erzielt wird, und eine     Einrichtung     zur Ausführung dieses Verfahrens.  



  In den bis     anhin    zur     Ausübung    gelang  ten     Kardageprozessen    wird bekanntlich ein       Teil    der durch die Garnitur der grossen Trom  mel aufgenommenen Fasern     zwischen    deren  Drahthäkchen festgehalten, wodurch der       Kratzenbeschlag    nach und nach     aufgefüllt     wird und sich eine Masse bildet, die die     kar-          dierende    Wirkung zunehmend vermindert,  weshalb es unumgänglich ist, die Maschine in       bestimmten        Zeitabschnitten    abzustellen,

   um  die Trommelgarnitur zu reinigen     bezw.    aus  zustossen. Die     Frequenz,    mit der, die Aus  stossung der grossen     Trommel        vorzunehmen          izt,    hängt von verschiedenen Umständen ab,  wie     Qualität    der Baumwolle, Beschickungs  geschwindigkeit der Karde, gewünschte Qua  lität des     gardenbandes    usw., aber im allge-    meinen beträgt die Periodendauer ungefähr  drei oder vier Stunden.

   Diese dauernde Auf  füllung der     Trommelgarnitur    und die da  durch erforderliche periodische Reinigung       derselben    verursachen Unregelmässigkeiten       im        Vlies    und wesentliche     Schwankungen    in  der     Nummer    des     Kardenbandes,    denn bei  Inbetriebnahme der     Karde    nach erfolgter  Ausstossung der grossen     Trommel        nimmt    die       genannte        Nummer    allmählich ab,

       bis    der       Kratzenbeschlag        wieder    gesättigt ist, das  heisst die     Kardage    ist stets veränderlich und  ausserdem entstehen dadurch     Material-    und       Zeitverluste.     



  Diese     bei    den     bis        zum    heutigen Tage       ausgeübten        Krempelungen    unvermeidlichen       Nachteile    werden durch das den Gegenstand  der Erfindung bildende Verfahren     behoben,     welches     darin.    besteht, dass während dem     Kar-          dierungsvorgang    auf die Häkchen der Trom  melgarnitur in einer Zone eine     Saugwirkung     ausgeübt     wird,    derart,

   dass die sich in der  Garnitur     befindliche    Fasermasse an die durch      die Spitzen der Häkchen der Garnitur<B>ge-</B>  bildete Oberfläche gehoben wird, um ein       Auffüllen    des     Trommelbeschlages    zu ver  meiden und demzufolge eine gleichmässige       Kardage    zu erzielen. Es ergeben sich hieraus  die     nachstehenden    Vorteile:  a) Die Garnitur der grossen \Trommel  bleibt während praktisch unbegrenzten Zeit  abschnitten stets sauber.  



  b) Das     gebildete    Faservlies besitzt gleich  bleibende     Qualität        und    das.     Metergewicht    des       erhaltenen    Bandes bleibt ebenfalls konstant.  



  c) Es entstehen     keine    Ausstossverluste auf  der grossen Trommel, und es besteht keine Mög  lichkeit, dass lange Fasern von den Deckeln  abgenommen werden und den Ausstoss der  selben ungünstig vergrössern, wie dies bis  anhin vom Moment an der Fall war, wo die  grosse Trommel     mit    gefüllter Garnitur ar  beitete.  



       d)    Praktisch werden alle     Stillstände    der  Maschine, die     früher    für die Reinigung der  grossen     Trommel        notwendig    waren, vermie  den, wodurch eine Mehrleistung erzielt wird.  



  e) Die Lebensdauer der Garnituren wird  erhöht, da     eine    mechanische Reinigung der  selben, wodurch die Häkchen beschädigt       werden    können, nicht notwendig ist, und es       wird    dadurch den     Arbeitern    die lästige und  unhygienische Operation der     Reinigung    der  grossen Trommel erspart.  



  Es ergibt sich hieraus, dass durch die Er  findung     eine    gleichmässige, ununterbrochene       Kardierung    erzielt wird, was mit den be  kannten     Kardageprozessen    nicht möglich war.  



  Das beschriebene- Verfahren kann bei  spielsweise mittels einer Einrichtung ausge  führt werden, die eine .Saugdüse aufweist,  die mit dem Saugmundstück bis an die Spit  zen der Häkchen der     Trommelgarnitur    her  anreicht und über die ganze Breite der Trom  mel regelmässig hin- und herbewegt wird, und  die ferner     ein        Ableitrohr        für    die     abgesogenen          Fasern    besitzt.  



  Auf der     Zeichnung    ist eine beispielsweise  Ausführungsform einer solchen Einrichtung  miedergegeben, an Hand welcher auch Durch-         führungsbeispiele        deserfindungsgem#0,ssenVer-          fahrens    erläutert werden, und zwar zeigen:       Fig.    1 eine schematische Seitenansicht  der     zum        Verständnis    der     Erfindung        nötigen     Teile einer     Baumwollkarde,          Fig.    2 eine Teilansicht der     Einrichtung     im Sinne des Pfeils der     Fig.    1.  



  Der Apparat ist am hintern     Teil    der  Karde über dem Verdeck des-     Vorreissers    und       in    dem     zwischen    diesem und der     Wander-          deckelkurve    gebildeten     Zwischenraum    ange  bracht. Von den wiedergegebenen Teilen der  Karde bezeichnet 1 eines der Gestelle, 2 ist  der Speisetisch, 3 der Speisezylinder, 4 das  Verdeck des     Vorreissers,    5 die grosse Trom  mel, 6 die Drahthäkchen der Trommelgarni  tur und 7 das Trommelverdeck.  



  Der Apparat selbst besteht im wesentli  chen aus einem direkt an einen Elektromotor  9 angekuppelten     Exhaustor    8, der     ein    zur       Sa.ugflügelachse    gleichachsig angeordnetes  Saugrohr 10     aufweist,    das mit dem Mund  stück auf die     geringstmögliche        Entfernung     an die Spitzen der     Garniturhäkchen    6 der  grossen     Trommel    5 heranreicht, wozu     im          Trommelverdeck    7 auf der ganzen Breite der  Trommel     ein    Schlitz 11 vorgesehen ist.

   Das       Exhaustorgehäuse    8 weist ferner     ein        Ableit-          rohr    12 auf, das in radialer oder     tangentialer     Richtung abzweigt und vor dem Speisezylin  der 3, oder aber direkt auf der grossen Trom  mel über dem Saugmundstück mündet, wie  dies durch gestrichelte     Linien    12' angedeutet  wird.  



  Der Elektromotor 9 ist mit     einem    obern  Tragring 13, versehen, durch den eine par  allel zur Achse der grossen     Trommel    5 der  Karde angeordnete Tragstange 14 hindurch  geht. Diese     Tragstange    ist in Gehäusen 15  auf dem Maschinengestell 1 gelagert und mit       einem        Doppelschraubengang    versehen, in den  ein entsprechender, auf der     Zeichnung    nicht  dargestellter     Mitnehmerstift    des Tragrings-<B>13</B>  des Motorgehäuses     eingreift,

      so dass durch  Drehung dieser als     Zweischraubenspindel    aus  gebildeten Tragstange 14 der Motor 9     und          somit    der ganze Apparat längs derselben     hin-          und    herbewegt     wird.    Für den Antrieb der      Tragstange 14     ist    beispielsweise eine Rie  menscheibe 16 vorgesehen, die mit einem       Reduziergetriebe    17     kombiniert    sein kann.

    Der Elektromotor 9 ist in     irgendeiner    Form  an eine feststehende Stromquelle angeschlos  sen, die sich im allgemeinen auf einem der       Kardenständer        befindet,    und es-können auch  selbsttätige     Schaltvorrichtungen    vorgesehen       werden-,    z. B.     damit    der     ,Stromkreis    am Ende  der Laufbahn des Elektromotors in der     einen     oder andern Richtung, in der er sich bewegt,  unterbrochen und nicht wieder geschlossen       wird,    bis er das entgegengesetzte Ende seiner  Laufbahn erreicht hat.  



  Durch die beschriebene Einrichtung wird  erreicht, dass durch die Saugwirkung des  Rohres 10 die ganze sich     in        Kardage    befind  liche     Fasermasse    bewegt und in der durch  die Spitzen der Häkchen 6 der Trommelgar  nitur gebildeten Oberfläche gehoben wird,  wodurch eine Auffüllung des     TrommeIbe-          schlages    vermieden wird und sich demzufolge  eine konstante     Kardage    ergibt.

   Dieses Resul  tat wird durch die Tatsache nicht beeinträch  tigt, dass durch die auf die Fasermasse aus  geübte Saugwirkung ein Teil der Fasern ab  gesogen wird, denn dieselben werden an an  derer Stelle der grossen     Trommel    wieder zuge  führt, und zwar entweder über das     Ableit-          rohr    12, den Speisezylinder 3 und den Vor  reisser, oder aber direkt über das     Äbleitrohr     12". Im ersteren Falle wird ausserdem er  reicht, dass noch vorhandene kurze Fasern  und     besonders'dieUnreinigkeitenbeim    zweiten  Durchgang durch den     Vorreisser    ausgeschie  den werden können.

   Wie bereits erwähnt,  kann der Exhaustor während seiner Hin- und       Herbewegung    längs der Tragstange 14  dauernd in Betrieb sein, oder aber nur wäh  rend     seiner    Verschiebung in der einen oder  andern Richtung, wozu bekannte selbsttätige  Schaltvorrichtungen vorgesehen werden kön  nen, womit eine regelmässigere Beschickung  der Karde erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRü CHE I. Verfahren zur dauernden Reinhaltung der Trommelgarnitur von Karden für Faser- Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass wäh rend dem Kardageprozess auf die Häkchen der Trommelgarnitur in einer Zone eine Saug wirkung ausgeübt wird, derart, dass die sich in der Garnitur befindliche Fasermasse an die durch die Spitzen der Häkchen der Garni tur gebildete Oberfläche gehoben wird,
    um ein Auffüllen des Trommelbeschlages zu ver meiden und demzufolge eine gleichmässige Kardage zu erzielen. II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch eine Saugdüse, die mit dem Saug mundstück bis an die Spitzen der Häkchen der Trommelgarnitur heranreicht und über die ganze Breite der Trommel regelmässig hin- und herbewegt wird, und ferner durch ein Ableitrohr für die abgesogenen Fasern. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Elektro-Exhaus- tor, der am hintern Teil der Karde über dem Verdeck (4) des Vorreissers und in dem zwi schen diesem und der Wanderdeckelkurve gebildeten Zwischenraum angebracht ist und einen Elektromotor (9) aufweist, auf des sen gegen die Trommel gerichteten Achsen ende ein Saugflügel im Innern des Exhaus- torgehäuses (8) befestigt ist,
    welch letzteres die zur Saugflügelachse gleichachsig ange ordnete, als.Saugrohr (10) ausgebildete Saug düse aufweist, die durch einen im Trom melverdeck (7) vorgesehenen Schlitz (11) hindurchgeht, wobei das Exhaustorgehäuse (8) das Ableitrohr (12) trägt, das vor dem Speisezylinder (3) mündet. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Elektromotor (9) einen Tragring (13) aufweist, durch den eine parallel zur Achse der Trommel (5) der Karde ange ordnete Tragstange (14) hindurchgeht, längs der der Elektromotor über die ganze Breite der Trommel hin- und herbewegt wird. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hin- und Herbewegung des. Elektromotors durch Drehung der Trag stange (14) erfolgt, die zu diesem Zwecke zwei Schraubengänge aufweist, in die ein im Tragring (13) des Elektromotors vorgesehe ner DIitnehmerstift eingreift. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, um die Tätig keit des Exhaustors periodisch selbsttätig zu unterbrechen.
CH242577D 1947-08-15 1945-06-19 Verfahren und Einrichtung zur dauernden Reinhaltung der Trommelgarnitur von Karden für Faserstoffe. CH242577A (de)

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