DE74197C - Krempel mit Einrichtung zum Zurückführen des Spinngutes an die Einführungsstelle - Google Patents
Krempel mit Einrichtung zum Zurückführen des Spinngutes an die EinführungsstelleInfo
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- DE74197C DE74197C DENDAT74197D DE74197DA DE74197C DE 74197 C DE74197 C DE 74197C DE NDAT74197 D DENDAT74197 D DE NDAT74197D DE 74197D A DE74197D A DE 74197DA DE 74197 C DE74197 C DE 74197C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/40—Feeding apparatus
- D01G15/44—Intermediate feeds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Lösung der Aufgaben, welche der Krempelei obliegen, d. i. Herstellung einer gewissen
weitgehenden Gleichförmigkeit des der Feinspinnmaschine vorzulegenden Garnes, im
Besonderen die innige Mischung und gute Oeffnung der verschiedenen Wollarten, sowie die
gleichmä'fsige. Vertheilung eines bestimmten Wollgewichtes über eine gewisse Flächeneinheit
und die Beseitigung etwa noch vorhandener Unreinigkeiten liefs sich bis vor Kurzem nicht
anders als dadurch herbeiführen, dafs man die Wolle auf einen Satz von drei, sogar
von vier Krempelmaschinen kratzte. Man versuchte es auch auf zwei Maschinen, an welchen zu diesem Zweck in der Regel ein
Vortambour (Avant-train) mit zwei oder drei Arbeitern besonders angebracht wurde, doch
konnten hier feine Melangen, ■ sowie knotige, sich schwer öffnende WoIl- oder Baumwollmischungen
nicht klar gearbeitet werden, und war diese Art Maschinen im wesentlichen nur für sich gut öffnende Waare zu verwenden.
Mittelst des Gegenstandes dieser Erfindung sollen die feinsten Melangen, sowie die knotigste
WoIl- und Baumwollmischung klar und gleichmä'fsig durch zwei einfache Krempeln ohne
Vortambour etc. hergestellt werden, nämlich in der Weise, dafs das noch nicht genügendklare Gut immer von einem der letzten Arbeiter
abgenommen und selbstthätig über einen oder mehrere Arbeiter wieder zurückgebracht wird,
um von neuem der Krempel zugeführt, d. h. der Wechselwirkung zwischen Tambour,. Arbeitern und Wendern ausgesetzt zu werden,
nach Bedarf wiederholt.'
Zu diesem Behufe wird im Anschlufs, z. B. an den letzten Arbeiter a\ der Krempel ein
Tisch c1 angeordnet, auf welchen ein Hacker b
das noch nicht fertige Gut als Flor abkämmt. Das letztere wird von dem Tisch c1 mit Hülfe
der Walze d1 abgenommen und auf den langen, oberhalb sämmtlicher Arbeiter und Wender
zurückkehrenden Tisch e übergeführt. Dieser giebt unter Mitwirkung der Walze d* den
Flor wieder an einen kleineren Tisch c2 ab, von welchem er durch Vermittelung einer
weiteren Hülfswalze da und des Wenders f abgenommen und dem Tambour T erneut
übergeben wird.
Die während des erstmaligen Durchganges des Krempelgutes durch die Krempel noch
nicht fertig gewordene, unvollendet gebliebene, d. h. noch nicht den erforderlichen Gleichmäfsigkeitsgrad
erlangt habende Waare gelangt also — anstatt wie bisher auf eine zweite Krempel und von dieser, falls die gewünschte
Güte und Klarheit des Gutes immer noch nicht erreicht wurde, auf eine dritte Krempel —
wieder zurück an die Einführungsstelle der ersten (und einzigen) Krempel und verläfst diese
erst, wird also von Volant und Pützwalze, sowie Kammwalze mit Hacker abgeführt, wenn
. die wie oben angegebenen Aufgaben des Kratzens in zufriedenstellender Weise gelöst
worden sind.
Diese Vorrichtung kann an beiden Krempeln angebracht und nach Bedarf benutzt werden,
indem bei sich gut öffnendem Material einfach der Hacker in die Höhe gestellt wird, wodurch
der Apparat aufser Thätigkeit tritt und das Material seinen gewöhnlichen Weg nimmt.
Hierdurch entsteht der doppelte Vortheil, dafs man offenes Material nicht unnöthig kurz
arbeitet und nach Bedarf auch knotiges Material wieder leicht öffnen kann.
Die Erfindung sichert sonach nicht allein den Erfolg verhältnifsmäfsig geringerer Anlagekosten,
indem ihr zufolge zwei einfache Krempeln in Zukunft da ausreichen, wo seither mindestens
zwei Krempeln mit Vortambour, in der Regel drei, als erforderlich erachtet wurden, sondern
auch neben der hiermit zusammenhängenden Platz - und Kraftersparnifs eine gröfsere
Leistungsfähigkeit des Betriebes auf die Weise, dafs die Arbeitsgeschwindigkeit eine bedeutend
gröfsere wird, indem beim Ausputzen eines Satzes nur zwei Krempeln zu putzen sind, was
wiederum bedeutend weniger Verlust an Material ergiebt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Krempel, bei welcher das auf derselben noch nicht genügend verarbeitete Spinngut von einem der letzten Arbeiter abgenommen ,und oberhalb eines oder mehrerer Arbeiter an die Einführungsstelle der Krempel zur erneuten Bearbeitung zurückgeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74197C true DE74197C (de) |
Family
ID=347265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74197D Expired - Lifetime DE74197C (de) | Krempel mit Einrichtung zum Zurückführen des Spinngutes an die Einführungsstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74197C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4129924A (en) * | 1974-12-18 | 1978-12-19 | Hergeth Kg Maschinenfabrik Und Apparatebau | Apparatus for separating card strips during carding of fibrous materials |
-
0
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