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Getreideschälmaschine mit Absaugung.
Die bekannten Getreideschälmaschinen mit Absaugung haben den Nachteil, dass der von der Schlagwerkswelle z. B. durch eine Übersetzung ins Schnelle angetriebene Ventilator meist oberhalb des Absaugkanals an einer für die Absaugung nicht vorteilhaften Stelle angeordnet ist, wobei sich überdies eine hohe, unstabile Bauweise der Maschine ergibt. Man hat den Ventilator zwar auch seitlich des Schlagwerkes auf dessen Welle vorgesehen, wodurch es wohl gelang, den Wind an der günstigsten Stelle abzusaugen, sich jedoch eine zu geringe Tourenzahl des Ventilators ergab, wollte man diesen nicht unförmig gross machen.
Diese Mängel werden gemäss der Erfindung dadurch behoben. dass der Antrieb des nach Art einer Leerscheibe um die Maschinenwelle umlaufenden Ventilators von dieser aus ins Schnelle übersetzt ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Axialsehnitt der Maschine, während Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A der Fig. 1 veranschaulicht.
In den auf Lagerböcken 1 sitzenden Lagern 2 ist die Welle 3 für das Schläger werk 5 grlagert. die durch eine Riemenscheibe 4 angetrieben ist. Dem Schlägerwerk 5 wird das Schälgut durch den Fülltrichter 6 zugeführt. Das Getreide gleitet beim Schälen-an dem zylinderförmigen, von den Lager-
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Holzfaser des Getreidekornes entfernt. Das Korn verlässt hierauf den Schälmantel durch die Öffnung 9.
Die beim Schälen entfernten Teilchen gelangen durch einen, durch ein Sieb 10 abgeschlossenen Längsschlitz des Mantels 8 in den Kanal H, welcher gegen das austretende Ende der Maschine zu keilförmig erweitert ist. Hiedurch wird eine gleichmässige Strömungsgeschwindigkeit der Luft in dem Kanal 11 erzielt, welche so gross ist, dass noch alle das Sieb 10 passierenden Teilchen mitgerissen werden.
Durch den Schlitz 12 tritt etwas Aussenluft in den Kanal 11 ein. wodurch eine Wirbelbildung an der schmälsten Stelle des Kanals 11 und damit jedes Liegenbleiben von Staub hintangehalten wird.
Aus dem Kanal 11 gelangt das Staub-Luft-Gemisch in den Expansionsraum M.
Das durch die Öffnung 9 aus dem Schälmantel tretende Getreide führt trotz der Absaugung der blättehen-bis staubförmigen Teilchen durch den Kanal 11 noch immer etwas Staub mit. Es wird daher
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mittels Kugellagern auf der Welle 3 nach Art einer Leerscheibe umlaufen kann. Um die Windmenge bei verhältnismässig kleinem Venti1atordurchmesser genügend gross zu machen, wird die Geschwindigkeit des Ventilators gegenüber der Antriebswelle 3 ins Schnelle übersetzt. Zu diesem Zweck ist auf der Welle-3
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Vorgeleges 19 auf die mit der Nabe des Ventilators 15 fest verbundene Riemenscheibe 20 übertragen wird.
Durch die Anordnung eines beliebig schnell umlaufenden Ventilators an der Seite der Maschine. wird somit eine genügende Windmenge an der günstigsten Stelle erzeugt. Wegen des hiebei verhältnis- mässig geringen Durchmessers des Ventilators wird auch die Bauhöhe der Maschine niedrig gehalten und dadurch deren Stabilität erhöht.
Sowohl der Expansionsraum 13 wie auch der Nachaspirationsraum 14 sind voneinander voll- kommen getrennt an das Ventilatorgehäuse 16 angeschlossen. Das aus dem Kanal 11 kommende und in den Expansionsraum 13 strömende Staub-Luft-Gemisch scheidet die schwereren Teilchen darin ab, welche durch die Klappen 21 nach aussen gelangen können. Die leichteren Teilchen gelangen durch die
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Die Belüftung des Nachaspirationsraumes-Mist durch die Klappe 26 und den Schieber 27 regelbar, welch letzterer den unteren Teil der Öffnung 25 abzuschliessen gestattet. Von den durch die Klappe 26 hindurehtretenden Teilchen setzen sich die schwereren in dem Raum 28 ab und können durch die Klappe 29 nach aussen gelangen.
Durch die Klappen 22 einerseits bzw. die Klappe 26 und den Schieber 27 anderseits wird eine unabhängige Regulierung der beiden von dem Ventilator angesaugten Luftströme erreicht und so die zur restlosen Putzwirkung erforderliehe Feinregelung ermöglicht.
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durch die Öffnung 30 ins Freie.