DE187539C - - Google Patents
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- DE187539C DE187539C DE1905187539D DE187539DA DE187539C DE 187539 C DE187539 C DE 187539C DE 1905187539 D DE1905187539 D DE 1905187539D DE 187539D A DE187539D A DE 187539DA DE 187539 C DE187539 C DE 187539C
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- Germany
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- wings
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- cylinder
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- Expired - Lifetime
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
- B07B7/08—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
| δι i | C ^ | n, bet |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187539 KLASSE 1 a. GRUPPE
GEORG HILLER in TEPLITZ.
stehenden Siebzylinder getrieben wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtmaschine für Gut mittlerer und höherer
Dichte, bei der in bekannter Weise das Gut durch ein kreisendes Flügelwerk und radiale
Luftströme von innen gegen einen stehenden Siebzylinder getrieben wird, und zwar besteht
die Erfindung darin, daß in dem Siebzylinder ein nach Art der Flügelräder von Schleudergebläsen
gestaltetes Flügel werk kreist, an
ίο dessen Flügeln das in bekannter Weise im
mittleren Zylinderraum aufgegebene Gut hauptsächlich infolge der von den Flügeln
erzeugten Luftströme nach außen entlanggeführt wird, wobei durch die das Flügelwerk
oben und unten abdeckenden Platten ein seitliches Ausweichen der erzeugten Luftströme
vor dem Siebzylinder verhindert wird. Hierbei können in dem mittleren, von den Flügeln freigelassenen Zylinderraum mehrere
Vorrichtungen zum Auffangen und Verteilen des Sichtgutes zwischen die einzelnen Flügel
übereinander gebaut sein. Bei vorstehendem ist zu beachten, daß bereits Sichtmaschinen
für schweres Gut bekannt geworden sind, bei denen durch radiale, gegen den stehenden
Siebzylinder gerichtete Luftströme die Sichtung veranlaßt wird. Bei diesen bekannten
Sichtmaschinen werden die radial gerichteten Luftströme durch einfache Flügel erzeugt,
die, um ein seitliches Ausweichen der Luftströme vor dem Siebzylinder zu verhindern,
an den Enden mit Hilfsflügeln versehen sind, die dem von dem Siebzylinder zurückgelenkten
Luftstrom entgegenwirken sollen. Das Flügelwerk ist dabei oben und unten offen. Diese
Einrichtung ist jedoch insofern unzweckmäßig, als die Hilfsflügel nur wesentlich
kleiner sein können als die Hauptflügel und demzufolge diese Gegenwirkung nur untergeordnete
Bedeutung haben kann. Gleichzeitig besteht bei dieser Ausgestaltung ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen den
Flügeln und dem Siebzylinder, so daß der für die Sichtung in Betracht kommende Druck der Luftströme nur gering sein kann.
Diese Nachteile werden, wie schon eingangs angedeutet ist, bei der Erfindung dadurch
vermieden, daß durch die Ausgestaltung der Flügelräder nach Art der Schleudergebläse
das seitliche Ausweichen der Luftströme und des mitgeführten Sichtgutes durch die die
Flügel oben und unten abdeckenden Platten verhindert wird, wodurch gleichzeitig die
Möglichkeit geschaffen wird, das-Flügelwerk bis dicht gegen den Siebmantel heranzuführen,
so daß der radial wirkende Luftdruck mit voller Kraft zur Sichtung ausgenutzt werden
kann.
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι und 2 die Sichtvorrichtung in einem senkrechten und einem wagerechten Schnitt.
I ist das übliche zylindrische Sieb, das für die Zwecke der Erfindung jede beliebige
Maschenweite, auch die denkbar feinste Maschenweite haben kann und eine sehr gute
Sichtung herbeiführt. Innerhalb dieses fest-
stehenden zylindrischen Siebes kreist ein dem Flügelwerk von Schleudergebläsen mit gekrümmten,
zwischen zwei Scheiben sitzenden Flügeln nachgebildetes Flügel werk, dessen Flügel 2 in Stahlscheiben 3 und 4 ruhen, die
durch Speichen 5 und 6 mit der Achse 7 verbunden sind. Die Flügel 2 haben die in
Fig. 2 in bezug auf die durch Pfeile angedeutete Drehungsrichtung angegebene Stellung.
Bei dieser Ausgestaltung der Sichtmaschine wird das Sichtgut von oben in den Siebmantel 1 eingeführt und. in der Mitte,
also innerhalb der Flügel 2, eingeschüttet. Durch die schnelle Drehung der Welle 7 veranlaßt
das Schleudergebläse mit seinen Flügeln 2 in dem Raum um die Achse 7 eine
starke Saugwirkung, durch welche das von oben kommende Gut angesaugt und den
Flügeln zugeleitet wird. Die angesaugte Luft wird an dem Umfang des Flügelwerks abgeschleudert, muß also unmittelbar auf den
Siebmantel 1 treffen. Das mitangesaugte und mitgenommene Gut nimmt natürlich den
gleichen Weg, wird also gegen den Siebmantel geschleudert, und dadurch wird die Sichtung herbeigeführt. Die Wirkung der
vom Schleudergebläse erzeugten Druckluft wird noch durch die Wirkung der Fliehkraft
unterstützt. Bei dem Hindurchleiten des angesaugten Gutes durch die Flügel 2 des Gebläses
muß das Gut natürlich mit den Flügeln selbst in Berührung kommen, also in radialer
Richtung auf der Oberfläche der Flügel nach außen gleiten und somit der Einwirkung der
Fliehkraft unterworfen werden, welche die durch den Luftstrom erzeugte Bewegung in
radialer Richtung gegen den Siebmantel wesentlich unterstützt. Um das zugeführte
Gut mögliehst gleichmäßig über die ganze
4P Länge der Flügel zu verteilen, können auf der Achse 7 oder an den inneren Kanten der
Flügel Ablenkbleche 8 geeigneter Form oder ähnliche Vorrichtungen übereinander angebracht
werden. Oberhalb der Sichtmaschine
können natürlich Mischvorrichtungen oder 45 Zerkleinerungsvorrichtungen irgendeiner bekannten
Bauart angeordnet werden, um die Drehung der Welle 7 gleichzeitig auch für solche Zwecke zur Benutzung zu bringen.
Es sei wiederholt, daß bei dieser Ausge- 50 staltung der Lufterzeugungsvorrichtung als
Schleudergebläse die Möglichkeit besteht, dieses mit seinem Umfange dichter als bisher
gegen den Siebmantel heranzurücken, so daß zwischen diesem und dem Umfang des 55
Flügelwerks nur ein geringer Zwischenraum besteht, so daß also die angesaugte und durch
die Flügel 2 nach außen getriebene Luft nicht seitlich im Siebmantel entweichen, sondern
durch die Maschen des Siebes hindurchgehen 60 muß.
Claims (2)
1. Sichtmaschine für Gut mittlerer und höherer Dichte, bei der das Gut durch
ein rotierendes Flügelwerk und radiale Luftströme von innen gegen einen stehenden
Siebzylinder getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Siebzylinder ein
nach Art der Flügelräder von Schleudergebläsen gestaltetes Flügelwerk angeordnet
ist, an dessen Flügeln das im mittleren Zylinderraum aufgegebene Gut hauptsächlich infolge der von den Flügeln
erzeugten Luftströme nach außen entlanggeführt wird, wobei durch die die Flügel oben und unten abschließenden Platten
ein seitliches Ausweichen der Luftströme vor dem Siebzylinder verhindert wird.
2. Ausführungsform der Sichtmaschine nach Anspruch 1, bei welcher in dem
mittleren Zylinderraum ein Verteilungskörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesem mittleren, von den
. Flügeln freigelassenen Zylinderraum mehrere Vorrichtungen zum Auffangen und
Verteilen des Sichtgutes übereinander angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT34074D AT34074B (de) | 1905-11-14 | 1907-08-28 | Sichtmaschine. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE187539C true DE187539C (de) |
Family
ID=451225
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1905187539D Expired - Lifetime DE187539C (de) | 1905-11-14 | 1905-11-14 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE187539C (de) |
-
1905
- 1905-11-14 DE DE1905187539D patent/DE187539C/de not_active Expired - Lifetime
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