DE187539C - - Google Patents

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DE187539C
DE187539C DE1905187539D DE187539DA DE187539C DE 187539 C DE187539 C DE 187539C DE 1905187539 D DE1905187539 D DE 1905187539D DE 187539D A DE187539D A DE 187539DA DE 187539 C DE187539 C DE 187539C
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Germany
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wings
air currents
cylinder
goods
wing
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Expired - Lifetime
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DE1905187539D
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Publication of DE187539C publication Critical patent/DE187539C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

δι i C ^ n, bet
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187539 KLASSE 1 a. GRUPPE
GEORG HILLER in TEPLITZ.
stehenden Siebzylinder getrieben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtmaschine für Gut mittlerer und höherer Dichte, bei der in bekannter Weise das Gut durch ein kreisendes Flügelwerk und radiale Luftströme von innen gegen einen stehenden Siebzylinder getrieben wird, und zwar besteht die Erfindung darin, daß in dem Siebzylinder ein nach Art der Flügelräder von Schleudergebläsen gestaltetes Flügel werk kreist, an
ίο dessen Flügeln das in bekannter Weise im mittleren Zylinderraum aufgegebene Gut hauptsächlich infolge der von den Flügeln erzeugten Luftströme nach außen entlanggeführt wird, wobei durch die das Flügelwerk oben und unten abdeckenden Platten ein seitliches Ausweichen der erzeugten Luftströme vor dem Siebzylinder verhindert wird. Hierbei können in dem mittleren, von den Flügeln freigelassenen Zylinderraum mehrere Vorrichtungen zum Auffangen und Verteilen des Sichtgutes zwischen die einzelnen Flügel übereinander gebaut sein. Bei vorstehendem ist zu beachten, daß bereits Sichtmaschinen für schweres Gut bekannt geworden sind, bei denen durch radiale, gegen den stehenden Siebzylinder gerichtete Luftströme die Sichtung veranlaßt wird. Bei diesen bekannten Sichtmaschinen werden die radial gerichteten Luftströme durch einfache Flügel erzeugt, die, um ein seitliches Ausweichen der Luftströme vor dem Siebzylinder zu verhindern, an den Enden mit Hilfsflügeln versehen sind, die dem von dem Siebzylinder zurückgelenkten Luftstrom entgegenwirken sollen. Das Flügelwerk ist dabei oben und unten offen. Diese Einrichtung ist jedoch insofern unzweckmäßig, als die Hilfsflügel nur wesentlich kleiner sein können als die Hauptflügel und demzufolge diese Gegenwirkung nur untergeordnete Bedeutung haben kann. Gleichzeitig besteht bei dieser Ausgestaltung ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen den Flügeln und dem Siebzylinder, so daß der für die Sichtung in Betracht kommende Druck der Luftströme nur gering sein kann. Diese Nachteile werden, wie schon eingangs angedeutet ist, bei der Erfindung dadurch vermieden, daß durch die Ausgestaltung der Flügelräder nach Art der Schleudergebläse das seitliche Ausweichen der Luftströme und des mitgeführten Sichtgutes durch die die Flügel oben und unten abdeckenden Platten verhindert wird, wodurch gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, das-Flügelwerk bis dicht gegen den Siebmantel heranzuführen, so daß der radial wirkende Luftdruck mit voller Kraft zur Sichtung ausgenutzt werden kann.
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι und 2 die Sichtvorrichtung in einem senkrechten und einem wagerechten Schnitt.
I ist das übliche zylindrische Sieb, das für die Zwecke der Erfindung jede beliebige Maschenweite, auch die denkbar feinste Maschenweite haben kann und eine sehr gute Sichtung herbeiführt. Innerhalb dieses fest-
stehenden zylindrischen Siebes kreist ein dem Flügelwerk von Schleudergebläsen mit gekrümmten, zwischen zwei Scheiben sitzenden Flügeln nachgebildetes Flügel werk, dessen Flügel 2 in Stahlscheiben 3 und 4 ruhen, die durch Speichen 5 und 6 mit der Achse 7 verbunden sind. Die Flügel 2 haben die in Fig. 2 in bezug auf die durch Pfeile angedeutete Drehungsrichtung angegebene Stellung. Bei dieser Ausgestaltung der Sichtmaschine wird das Sichtgut von oben in den Siebmantel 1 eingeführt und. in der Mitte, also innerhalb der Flügel 2, eingeschüttet. Durch die schnelle Drehung der Welle 7 veranlaßt das Schleudergebläse mit seinen Flügeln 2 in dem Raum um die Achse 7 eine starke Saugwirkung, durch welche das von oben kommende Gut angesaugt und den Flügeln zugeleitet wird. Die angesaugte Luft wird an dem Umfang des Flügelwerks abgeschleudert, muß also unmittelbar auf den Siebmantel 1 treffen. Das mitangesaugte und mitgenommene Gut nimmt natürlich den gleichen Weg, wird also gegen den Siebmantel geschleudert, und dadurch wird die Sichtung herbeigeführt. Die Wirkung der vom Schleudergebläse erzeugten Druckluft wird noch durch die Wirkung der Fliehkraft unterstützt. Bei dem Hindurchleiten des angesaugten Gutes durch die Flügel 2 des Gebläses muß das Gut natürlich mit den Flügeln selbst in Berührung kommen, also in radialer Richtung auf der Oberfläche der Flügel nach außen gleiten und somit der Einwirkung der Fliehkraft unterworfen werden, welche die durch den Luftstrom erzeugte Bewegung in radialer Richtung gegen den Siebmantel wesentlich unterstützt. Um das zugeführte Gut mögliehst gleichmäßig über die ganze
4P Länge der Flügel zu verteilen, können auf der Achse 7 oder an den inneren Kanten der Flügel Ablenkbleche 8 geeigneter Form oder ähnliche Vorrichtungen übereinander angebracht werden. Oberhalb der Sichtmaschine
können natürlich Mischvorrichtungen oder 45 Zerkleinerungsvorrichtungen irgendeiner bekannten Bauart angeordnet werden, um die Drehung der Welle 7 gleichzeitig auch für solche Zwecke zur Benutzung zu bringen. Es sei wiederholt, daß bei dieser Ausge- 50 staltung der Lufterzeugungsvorrichtung als Schleudergebläse die Möglichkeit besteht, dieses mit seinem Umfange dichter als bisher gegen den Siebmantel heranzurücken, so daß zwischen diesem und dem Umfang des 55 Flügelwerks nur ein geringer Zwischenraum besteht, so daß also die angesaugte und durch die Flügel 2 nach außen getriebene Luft nicht seitlich im Siebmantel entweichen, sondern durch die Maschen des Siebes hindurchgehen 60 muß.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Sichtmaschine für Gut mittlerer und höherer Dichte, bei der das Gut durch ein rotierendes Flügelwerk und radiale Luftströme von innen gegen einen stehenden Siebzylinder getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Siebzylinder ein nach Art der Flügelräder von Schleudergebläsen gestaltetes Flügelwerk angeordnet ist, an dessen Flügeln das im mittleren Zylinderraum aufgegebene Gut hauptsächlich infolge der von den Flügeln erzeugten Luftströme nach außen entlanggeführt wird, wobei durch die die Flügel oben und unten abschließenden Platten ein seitliches Ausweichen der Luftströme vor dem Siebzylinder verhindert wird.
2. Ausführungsform der Sichtmaschine nach Anspruch 1, bei welcher in dem mittleren Zylinderraum ein Verteilungskörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem mittleren, von den
. Flügeln freigelassenen Zylinderraum mehrere Vorrichtungen zum Auffangen und Verteilen des Sichtgutes übereinander angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905187539D 1905-11-14 1905-11-14 Expired - Lifetime DE187539C (de)

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AT34074D AT34074B (de) 1905-11-14 1907-08-28 Sichtmaschine.

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DE1905187539D Expired - Lifetime DE187539C (de) 1905-11-14 1905-11-14

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