DE63090C - Schleudermühle - Google Patents

Schleudermühle

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Publication number
DE63090C
DE63090C DENDAT63090D DE63090DA DE63090C DE 63090 C DE63090 C DE 63090C DE NDAT63090 D DENDAT63090 D DE NDAT63090D DE 63090D A DE63090D A DE 63090DA DE 63090 C DE63090 C DE 63090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
centrifugal mill
air
rebound
wings
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63090D
Other languages
English (en)
Original Assignee
THE CYCLONE PULVERIZER LIMITED in London E. C, 134 Palmerston Building; Vertreterin: Firma CARL PIEPER in Berlin N.W., Hindersinstrafse 3
Publication of DE63090C publication Critical patent/DE63090C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0012Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
50. ' SRr. 63 O^p^pIj^ajf
Cyclone Co.: Limited in Sottbortyv^er
treter: ©. $te:per. "unb φ. ©pnngmann ti?
Serlm NW., £>tttbetfHtftr.::3. ^vjS*Jeuber*
. »out 30;:.3uni 1891Έ>J-
PATENTAMT.
Schleudermühle.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zerkleinerungsmaschinen für Getreide und anderes Gut, in welchen Schlagflügel benutzt sind, um die Theile des Gutes gegen einander zu schleudern und einen Luftstrom zum Fortblasen der Trümmertheilchen nach einer Sammelkammer anzusaugen, und betrifft die Anordnung einer Gegenplatte zwischen den Schlagflügeln in Verbindung mit solcher Gestaltung und gegenseitigen Anordnung der Schlagflügel, dafs die aus dem Zusammenprall der Theile des Gutes sich ergebenden Trümmer- gegen die beregte Platte zurückprallen und dadurch weitere Zertrümmerung erfahren. Die Regelung des Luftaustrittes aus der Sammelkammer geschieht hierbei in der Weise, dafs in dieser bezw. in dem zu dieser führenden Kanal Gegendruck erzeugt wird, um nur Theilchen von bestimmten Feinheitsgraden in die Sammelkammer übertreten zu lassen, so dafs also bestimmte Feinheitsnummern ohne weitere Trennung unmittelbar erhalten werden können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 im Grundrifs, zum Theil im waagrechten Schnitt, und in Fig. 2 im senkrechten Schnitt nach x-x, Fig. 1. Fig. 3 stellt eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Vorderansicht eines der Schlagflügelräder, Fig. 5 eine Vorderansicht und Fig. 6 einen Querschnitt eines der Flügelarme dar. Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht, zum Theil im senkrechten Schnitt, Fig. 8 einen waagrechten Schnitt und Fig. 9 eine Vorderansicht der das Mahlwerk umschliefsenden Kammer.
Das Gut wird durch das mittelst Kegelräder G getriebene Rührwerk F- aus dem . Rumpf E durch eine in dessen Boden vorgesehene und mittelst Schiebers L und Stange M von aufsen zu regelnde Oeffnung der vom Gehäuse K umschlossenen Schnecke J zu geführt, welche das Gut von oben in das in der Kammer A angeordnete Mahlwerk , fördert. Letzteres besteht aus zwei in derselben Waagrechten einander gegenüber auf den Wellen B' sitzenden Schlagflügelrädern B und einer oberhalb zwischen denselben festliegend angeordneten Gegenplatte N, die entweder einen gröfseren oder kleineren Ringausschnitt oder einen vollen Ring bildet und auf ihrer Arbeitsfläche glatt, mit Feilhieb oder mit Leisten bezw. Rippen versehen sein kann. Die Arme B werden unter einem Winkel von 30 bis 60 ° zu ihrer Welle angeordnet und erhalten zugleich die aus Fig. 4 ersichtliche Gestaltung. Um die Flügelradwellen B1 ist die Kammer A von einer ringförmigen Oeffnung P durchbrochen, welche das Kammerinnere durch den Raum Q, mit der Aufsenluft in Verbindung setzt, so dafs die Flügelräder bei ihrer Drehung zugleich auch Luft ansaugen und durch das Schleuderwerk nach oben treiben. Um das Herausfliegen von Gut thunlichst zu verhindern, verlängert sich der Kanal Q nach oben und findet der Lufteintritt am oberen Ende dieser Verlängerung statt. Der Lufteintritt ist an dieser Stelle durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. mittelst Klappen R, regelbar. In Verbindung mit den Räumen Q, können auch Filter behufs Reinigung der Luft benutzt werden, bestehend
aus einer zwischen Drahtgaze gefafsten Schicht Watte. Die Kammer A mündet oben in einen steil ansteigenden Schacht D, dessen Weite entweder auf der ganzen Länge sich gleich bleibt oder nach oben hin allmälig zunimmt, wo er' in die Sammelkammer C einmündet. Der Luftaustritt aus letzterer ist so geregelt, z. B. durch Bedecken der Austrittsöffnung oder -Oeffnungen mit Zeug, dafs in der Sammelkammer ein gewisser Druck aufrecht erhalten bleibt. Letzterer läfst sich durch Veränderung des Luftaustrittes bezw. Vermehrung oder Verminderung der Luftzufuhr oder durch beide Mittel zugleich regeln.
Das in die Kammer geförderte Gut wird von den Flügeln erfafst und infolge deren besonderer Anordnung und Gestaltung so gegen einander geschleudert, dafs die durch diesen Zusammenprall erzeugten Trümmertheilchen wider die Gegenplatte N prallen und an dieser eine weitere Zertrümmerung erfahren; gleichzeitig reifst der durch die Flügel in die Kammer A hereingesaugte bezw. durch das Flügelwerk geprefste Luftstrom die erzeugten Trümmer mit in den Schacht D nach der Sammelkammer C hin. Durch Stellen der Klappen B bezw. auch Regelung des Luftaustrittes aus der Sammelkammer erfährt nun die Geschwindigkeit des Luftstromes vor dieser solche Ver-.
zögerung, dafs derselbe nur Trümmer von bestimmter Feinheit mit nach C hineinzureifsen vermag, während alle gröberen Trümmer, indem ihre Schwere die Luftströmung überwindet, auf den Schachtboden D1 fallen und über diesen in die Schleudermühle zurückgleiten.
Die Schlagflügel werden sehr zweckmäfsig, wie in den Fig. 3 bis 6 veranschaulicht, gebaut, wonach. an den Armen BB einer Nabe B2' vermittelst Bolzen B* oder in anderer passender Weise auswechselbare Platten B5 aus Stahl, abgeschrecktem Eisen oder anderem genügend harten Material befestigt sind, die auch zum Wenden eingerichtet sein und eine glatte oder mit Feilenhieb versehene bezw. mit Leisten oder. Rippen besetzte Arbeitsfläche darbieten können.
Die Kammer A ist durch eine gewöhnlich geschlossene, z. B. auf Angeln S1 gehende Thür S geschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schleudermühle, in welcher die von zwei Flügelrädern (A B) abgeworfenen Mahlgutströme nicht allein gegen einander, sondern auch gegen einen feststehenden Fangkörper (N) stofsen, von dem die noch ungenügend zertrümmerten (vom Windstrom noch nicht ausgetragenen) Theile zurückprallen, um aufs Neue in den Bereich der Schlagflügel zu gelangen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63090D Schleudermühle Expired - Lifetime DE63090C (de)

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ID=337041

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DENDAT63090D Expired - Lifetime DE63090C (de) Schleudermühle

Country Status (1)

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DE (1) DE63090C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024059772A1 (en) 2022-09-15 2024-03-21 Velico Medical, Inc. Dryer for a spray drying system

Cited By (1)

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