DE263111C - - Google Patents

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DE263111C
DE263111C DENDAT263111D DE263111DA DE263111C DE 263111 C DE263111 C DE 263111C DE NDAT263111 D DENDAT263111 D DE NDAT263111D DE 263111D A DE263111D A DE 263111DA DE 263111 C DE263111 C DE 263111C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 d. GRUPPE
JULIUS GLASER in BERLIN-WILMERSDORF.
Sichtvorrichtuug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1911 ab.
Bei den üblichen Sichtvorrichtungen mit Ausscheidung des Feinen durch einen zirkulierenden Luftstrom kommt es sehr häufig vor, daß gröbere Teile als sie dem gewünschten Feinheitsgrade entsprechen, mitgenommen werden. Man hat, um das vom Ventilator mitgenommene Mehl zu kontrollieren und gröbere Teilchen auszuscheiden und sie zu zwingen, in die Grieße zurückzukehren, hauptsächlich
ίο in dem Zwischenräume zwischen dem Verteilteller b und dem Ventilator α Siebe, Schlag-, werke und durchbrochene oder ringförmige Scheiben angeordnet und damit mehr oder weniger günstige Resultate erzielt.
"15 Bekanntlich sind zwei der wirkungsvollsten Mittel, um den Staub aus einem Staubluft-, gemenge herauszusondern, Richtungswechsel und Schleuderung der staubführenden Luftmasse unter gleichzeitiger zentraler Absaugung.
Man benutzt diese Mittel auch bereits in unvollkommener Weise dazu, um das von dem Luftstrom mitgerissene Mehl auf etwa noch enthaltene gröbere Beimengungen in dem Räume zwischen Verteiltellcr und Ventilator zu kontrollieren und diese Beimengungen zu-
.'. rückzuhalten und in den Grießtrichter zu befördern. In unvollkommener Weise wird das z. B. durch mehrere übereinander angeordnete horizontale, rotierende Scheiben derart bewirkt, daß gröbere Teilchen, die bei dem Passieren der Zwischenräume zwischen den Scheiben infolge ihrer Schwere auf die Scheiben kommen, von diesen mit genügender Gewalt erfaßt, um entgegen dem aufsteigenden Luftstrome durch diesen hindurch in die wirkungslose Zone geworfen zu werden, von wo sie in den Grießtrichter fallen.
Der Gegenstand der Erfindung löst diese Aufgabe in ungleich vollkommenerer Weise. Während bei der vorerwähnten Anordnung nur der in Anbetracht der hohen Windgeschwindigkeit sehr kurze Weg von dem äußeren bis zu dem inneren Rand der Scheiben als Ausscheidemöglichkeit in Betracht kommt, bei dem noch dazu vielfach die gröberen Teilchen gar nicht Zeit finden, gegen die rotierenden Scheiben zu gelangen, setzt der Erfindungsgegenstand hierher eine wiederholte direkte Führung gegen ein Schleuderorgan, bei dem das bereits gesichtete Gut mehrfach in seiner Strömungsrichtung gewendet und so zur Hergabe etwa mitgerissener gröberer Teilchen, die nach dem eingangs erwähnten Gesetze ausgeschieden werden, gezwungen wird.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1 und 2) in zwei Ausführungsformen im Querschnitt dargestellt. Es bedeutet a einen Ventilator, der durch Stützen an dem Verteilteller b befestigt ist und sich mit diesem, in der bekannten Weise durch Kegelräder angetrieben, in der horizontalen Ebene dreht. Der Teller b trägt ferner ■ den Luftführungskonus c sowie die gleichzeitig mit ihm rotierenden zylindrischen oder auch leonischen Windführungen f und fv die an den tiefsten Stellen auf dem Umfang ihres Mantels verteilt Öffnungen oder feine Ringschlitze g und ^1 mit einzelnen Stützen υ aufweisen, die als Durchlaß für gröberes Material dienen, für die eigentliche Luftführung aber keine.

Claims (2)

  1. wesentliche Rolle spielen. Die Windführungen f und ^1 rotieren in den Zylindern oder Kegeln, die durch die feststehenden Windführungen e, C1 und C2 gebildet werden.
    . 5 Der Vorgang ist folgender: Das bei η eingeworfene zu sichtende Material fällt auf den . schnell umlaufenden Teller b, wird von hier durch die Zentrifugalkraft fortgeschleudert, prallt gegen den feststehenden Ring ο und
    ίο will hier herabsinken. Durch den mit dem Teller b umlaufenden Ventilator α wird ein Luftstrom erzeugt, dessen Weg durch die punktierte Linie h angedeutet ist. Er erfaßt das bei ο abfallende Material, wobei die schwersten und gröbsten Teile nicht mitgenommen werden und sogleich in den Trichter i fallen und von da bei I nach außen gelangen. Die leichteren Teile werden nach oben gesaugt und um f gewendet, wiederum nach oben um
    ao jfj herumgesaugt und schließlich um e2 herum nach oben durch den Ventilator α in den äußersten Raumjgeführt, aus dem das feine Mehl durch den Auslaß m entnommen wird. Die gröberen Teile, die nicht schon zu Anfang bei 0 abgefallen sind und mitgenommen werden, verlieren beim Umwenden ihrer Wegfichtung um f herum und durch die Schleuderung bei gleichzeitiger zentraler Absaugung so viel an Bewegungskraft bzw. an Bestreben, sich dem Absaugezentrum "zu nähern, daß sie zwischen f und C1 herabkommend gegen das Schleuderorgan u geraten und von diesem durch die Öffnungen g in den Trichter i befördert werden. Bei den jetzt noch vorhandenen gröberen Beimengungen wiederholt sich derselbe Vorgang noch einmal bei Jf1; sie kommen· zwischen fx und ea herab und fliegen durch die Öffnungen g1 und weiter durch die Öffnungen g in den Trichter i und gelangen durch I nach außen.
    Die Wendung des Luftstromes an den Innenseiten der Wände f und f1 in der Nähe der Fläche u bewirkt infolge der größeren Schwere der gröberen Teilchen mit Sicherheit, daß diese gegen die rotierende Fläche u geworfen werden. Die Fläche u erfaßt nun diese Teilchen und schleudert sie unter Benutzung der öffnungen g, gt durch den aufsteigenden Luftstrom h hindurch in den Grießtrichter zurück, ähnlich wie das bereits oben geschildert wurde. Es mag erwähnt werden, daß man die Fläche u konisch ausbilden kann, um noch die Schwerkraft der Teilchen mit zu benutzen (Fig. 2). Die Anzahl der Umwendungen ist selbstverständlich von der angestrebten Sicherheit der Reinheit der Aussichtung abhängig.
    Ρλτε ν T-A ν Sprüche:
    ι. Sichtvorrichtung, bei der aus dem mehlführenden, kreisenden und zentral nach innen abgesaugten Luftstrom in dem Raum zwischen Verteilteller und Ventilator etwa mitgerissene, gröbere, im Sichtgut nicht erwünschte Teile abgeschieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom an der bezeichneten Stelle mit Hilfe von Führungen auf- und abwärts gewendet wird, wobei die etwa mitgerissenen gröberen Teilchen infolge des Richtungswechsels gegen eine Schleudervorrichtung gelangen, die sie in den Grießtrichter zurückbefördert.
  2. 2. Sichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schleudervorrichtung als Konus ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030150B (de) * 1953-03-18 1958-05-14 Jakob Heyd Umluftsichter mit ausserhalb des Sichtergehaeuses angeordnetem Luefter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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