DE680572C - Durchluftsichter - Google Patents

Description

• Durchluftsichter Die Erfindung betrifft einen Durchluftsichter mit Einführung des Sichtgutes im Luftstrom und innerhalb des Sichteis erfolgender getrennter Abscheidung von Grießen und Feinstaub.
• Bei den bisher bekannten Sichterbauarten wurde der Feinstaub mit Luft vermischt aus dem Sichtei herausgeführt, und es wurde praktisch als großer Nachteil empfunden, daß dann stets noch .eine besondere Nachentstaubung vorgesehen werden mußte, um diesen Feinstaub von der Luft zu trennen und abzuscheiden.
• Dieser erhebliche Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt. Außer den Grießen wird auch der Feinstaub innerhalb des Sichteis aus der Luft abgeschieden. Erfindungsgemäß mündet nun der Grießauslauf in den Reinluftauslauf, so daß Grieße und Reinluft in gleicher Richtung austreten.
• Durch eine derartige Anordnung wird -der Vorteil erreicht, daß diese Trennung von Staub und Luft unmittelbar im Sichtei erfolgt. Die gereinigte Luft dient dann unmittelbar als Fördermittel für die Grieße und, was besonders wertvoll ist, es werden besondere Fördermittel für die Rückführung der Grieße überflüssig.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Der Sichtei besteht, wie bekannt, aus einem oberen zylindrischen und unteren konischen Gehäuse, in dessen Innerem sich ein ebensolches kleineres Gehäuse befindet. Zugeführt wird das Sichtgut in bekannter Weise mittels eines in Bewegung versetzten Sichtgasstroms durch das Zuführungsrohra, das in das Innere des Sichtraumes mündet. Das aus groben und feinen Teilchen bestehende Sichtgut wird gegen den Prallteller c geschleudert, der mit der Welle d umläuft. Seine Form ist derart gewählt, daß der in dem Sichtraum durch die Saugwirkung des Bläsers t erzeugte Sauggasstrom das Sichtgut seitlich ausbreitet, wobei gleichzeitig auch der Sichtgasstrom, ähnlich wie durch die dünnen Pfeile gezeigt, ablenkend wirkt. Die gröberen Teilchen werden infolge ihres im Verhältnis zu, ihrer Oberfläche größeren Eigengewichtes. nach dem oberen Rande des Pralltellers c geschleudert und durch Schaufeln/ in Umdrehung versetzt. Der Auffangring g lenkt diese groben Teilchen nach unten ab. Da der Sichtgasstrom im Raum b infolge der Querschnittserweiterung seine Geschwindigkeit erheblich vermindert hat, werden die abgelenkten gröberen Teilchen von ihm nicht mehr mitgenommen, sondern sammeln sich im Grunde des SichtrauZnes, wo sich regelbare Klappenk befinden, die sich öffnen, sobald. sich eine gewisse Gutmenge angesammelt hat. Das ausfallende gröbere Gut fällt in den Grießtrichter i und verläßt mit dem entstaubten Sichtgas den Sichtei gemeinsam durch den Auslauf k.
• Der nur noch mit Staubteilchen entsprechend der Endfeinheit des Sichtgutes beschwerte Sichtgasstrom gelangt aus dem Gebläse t in den Abscheideraum v. Hier scheidet sich der Staub auf bekannte Art infolge der sich duxch die Quers,chnittserweiterung ergebenden Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit des Sichtgasstr oms oder durch die Fliehkraft ab und verläßt als Fertiggut den Sichtei durch den Auslauf r.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Durchluftsichter mit Einführung des Sichtgutes im Luftstrom und innerhalb des Sichteis erfolgender getrennter Abscheidung von Grießen und Feinstaub, dadurch gekennzeichnet, daß der Grießauslauf in den Reinluftauslauf mündet und Grieße und Reinluft in gleicher Richtung austreten.