AT146837B - Schlagmühle. - Google Patents

Schlagmühle.

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AT146837B
AT146837B AT146837DA AT146837B AT 146837 B AT146837 B AT 146837B AT 146837D A AT146837D A AT 146837DA AT 146837 B AT146837 B AT 146837B
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sehlagmühle.   
 EMI1.1 
 Panzerung der Mahlkammer bewirken. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, dass der Wirkungsgrad der Zerkleinerung durch Schlagwirkung wesentlich grösser ist als der Wirkungsgrad der Zerkleinerung durch Zerreibung und dass zur Herabsetzung des Kraftbedarfes angestrebt werden muss, die Schlagwirkung zu isolieren und die   Zerreibungsarbeit   zu vermeiden. 



   Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, eine   Schlagmühle   mit zentraler Mahlgutaufgabe und Abführung des Mahlgutes durch den vom Schlagrad erzeugten Luftstrom so auszugestalten, dass das Schlagrad aus zwei seitlichen Scheiben besteht, zwischen welchen die   Schlägerplatten   befestigt sind, und dass die eine Scheibe auf der Welle sitzt, während die andere Scheibe eine zentrale Öffnung für den Eintritt des zu vermahlenen Gutes aufweist, und dass weiter der Abstand zwischen Schlagrad und Panzerung in der Nähe der Gutaustrittsöffnung am kleinsten ist und sich in der Umdrehungsrichtung des Schlagrades verbreitert. 



   Neben den Vorteilen, die jeder der einzelnen Massnahmen zu eigen sind, zeichnet sich die Mühle nach der Erfindung durch eine neue gemeinsame Wirkung aus, welche darin besteht, dass nur der Zusammenprall zwischen Mahlgut und Schlägerplatten für die Zerkleinerung herangezogen ist und dass die neue Mühle geeignet ist, eine sehr   beträchtliche   Druckdifferenz zu erzeugen. Infolgedessen wird die einen verhältnismässig grossen Kraftaufwand erfordernde Zerreibung des Gutes zwischen den Schlägerplatten und der Panzerung vermieden und es wird erreicht, dass die Mühle aus eigener Kraft unter Vermeidung eines besonderen, im Staube arbeitenden Ventilators das fertig gemahlene Gut auch nach entfernt liegenden Verwendungsstellen fortschaffen kann.

   Ferner bewirkt der gleichmässige Abfluss des Mahlgut-   windgemisches,   dass die Gutteilchen sehr schnell aus der Mühle getragen werden und dass die   Schläger-   platten nahezu über ihre ganze Breite beaufschlagt werden, so dass die Schlagplatten verhältnismässig breit gehalten werden können, was seinerseits ermöglicht, dass die Mühle aus eigener Kraft auch verhältnismässig grosse Luftmengen bewältigen kann. 



   Den Abstand zwischen Schlagrad und Panzerung lässt man allmählich, insbesondere spiralig breiter werden. Da das von dem Schlagrad angesaugte Gut innerhalb des Schlagrades einer scharfen Umlenkung unterliegt, der zufolge die Kohle einen grösseren Bogen als die Luft beschreibt, ergibt sich eine ungleichmässige Verteilung zwischen Luft und Kohle in dem das Schlagrad verlassenden Gemischstrom. Um dies zu verhindern, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung auf der den Schlägern abgekehrten Seite des Schlagrades Flügel angeordnet und in der Nähe der Welle eine Öffnung vorgesehen, durch welche die Flügel Luft ansaugen können. Dieser Luftstrom legt sich zwischen den Kohlestrom und die der Brennstoffaufgabe abgekehrte Wand, so dass sich im aus dem   Schlagrad   austretenden Gemisch eine mehr symmetrische Verteilung ergibt.

   Gleichzeitig erhält man die Möglichkeit, die Sichtung zu beeinflussen, indem man durch   Stärkung oder Schwächung   des zusätzlichen Luftstromes den   Kohlestrom   verlagern kann, so dass durch die Entnahmeleitungen ein verschieden dichtes Gemisch zu den Verwendungsstellen abströmt. Erfindungsgemäss können die Flügel für die Förderung der Zusatzluft durch auf der Schlagradrückseite vorspringende Teile der Schlagplatten gebildet werden, welch letztere durch 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Der Gegenstand der Erfindung ist in den   Zeichnungen   an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. 



  Es zeigt die Fig. 1 einen senkrechten Schnitt quer zur Mühlenachse durch die Mühle, Fig. 2 einen   senk-   rechten Schnitt längs der Mühlenachse durch die   Mühle,   Fig. 3 einen   senkrechten Schnitt längs   der 
 EMI2.1 
 achse durch ein besonderes Schlagrad. 



   Wie die Fig. 2 zeigt, dringt in das Mühlengehäuse 1 die Antriebswelle 3 ein, die durch Lager 4 und 5 getragen wird. Zwischen dem Gehäuse 1 und dem auf der Welle 3 fliegend angeordneten Schlagrad ist eine Panzerung 2 vorgesehen. Die Gutaufgabe erfolgt einseitig durch den Kanal 6, der an einer zentralen Stelle in die Mühle mündet. 



   Das Schlagrad ist in bekannter Weise so ausgebildet (vgl. Fig. 2), dass die Schlagplatten 9 durch die seitlichen Scheiben 7 und 8 gehalten werden. Dabei ist die eine Scheibe 7 mit der Welle 3 fest verbunden, während die andere Scheibe 8 eine zentrale Öffnung freigibt, durch welche das zu zerkleinernde Gut in den Bereich der Schläger 9 gelangen kann. Die seitlichen Scheiben 7 und 8 sind durch Stege 10 (Fig. 1) miteinander verbunden. Es empfiehlt sich, diese Stege mit den Scheiben zu   verschweissen.   Neben der Aufgabe, die beiden Scheiben 7 und 8 zu verbinden, dienen die Stege 10 zur Abstützung der Schläger, indem die Schläger unmittelbar vor den Stegen angeordnet sind. Die Schläger werden also in der Drehrichtung von den Stegen mitgenommen.

   Um die Schläger in radialer Richtung festzuhalten, besitzen die Scheiben 7 und 8 konzentrische Leisten 11, welche in entsprechende Nuten der Schlagplatten 9 eingreifen (Fig. 2). 
 EMI2.2 
 kammer ist in an sich bekannter Weise der Sichter 14 vorgesehen, in welchem eine Trennung zwischen den bereits genügend zerkleinerten Teilchen und den Griessen bewirkt wird. Während der fertige Staub zu der Verwendungsstelle abströmt, werden die Griesse in bekannter Weise nochmals in die Mahlkammer   zurück-   geführt. Um die Schlagwirkung zu fördern und gleichzeitig die einen grossen Arbeitsaufwand erfordernde und unwirtschaftliche Zerreibungsarbeit zu verkleinern, nimmt der Abstand der das Gehäuse am Umfang auskleidenden Panzerplatten 15 vom   Schlägerrad   allmählich zu.

   Dabei ist der Abstand in der Nähe der Gutaustrittsöffnung 16 am kleinsten und er verbreitert sich   allmählich   in der Umdrehungsrichtung, bis er die Breite der Austrittsöffnung erreicht hat. Auf diese Weise wird ein Druckkanal geschaffen, wie er bei Kreiselverdichtern üblich ist. Die Luftförderung des Schlägerrades findet jetzt über dem ganzen Umfang statt, so dass die zerkleinerten Gutteilchen sehr schnell aus der Mahlkammer fortgeschafft werden. Die Ausbildung der Schlagmühle ermöglicht es, die Zerkleinerung allein auf die   Schlagwirkung   der Schläger abzustellen, so dass die unwirtschaftliche Zerreibungsarbeit und der hohe Verschleiss der verhältnismässig teuren Panzerplatten vermieden wird. Denn die Zerkleinerungsarbeit erfolgt durch den Anprall der Gutteilchen an den innenliegenden Kanten der Schlagplatten 9.

   Wie die Fig. 3 erkennen lässt, muss das von dem Schlagrad durch die Schurre 6 angesaugte Gut eine scharfe Umlenkung mitmachen. 



  Dadurch ergibt sich eine ungleichmässige Verteilung zwischen Luft und Kohle in dem das Schlagrad verlassenden Gemischstrom. Entlang der Wand, die auf der Aufgabeseite liegt, wird Luft strömen. während entlang der gegenüberliegenden Wand sich der Mahlgutstrom befinden wird. Diese ungleichmässige Verteilung ergibt eine   ungleichmässige   Sichtung und insbesondere eine ungleichmässige Dichte in den Entnahmeleitungen 22. Um dies zu verhindern, sind in bekannter Weise auf der Rückseite der Schlagradscheibe Flügel 23 vorgesehen, die durch eine in der Nähe der Welle befindliche Öffnung 24 Luft ansaugen.

   Dieser Luftstrom legt sich zwischen den Mahlgutstrom und die der Mahlgutaufgabe abgekehrte Wand, so dass sich eine symmetrische Verteilung im Gemischstrom ergibt.   Gleichzeitig erhält   man die Möglichkeit, die Sichtung zu beeinflussen, indem man durch Stärkung oder   Schwächung   des zusätzlichen Luftstromes den Kohlestrom verlagern kann, so dass durch die Entnahmeleitungen 22 ein verschieden dichtes Gemisch zu den Verwendungsstellen gelangt. 



   Die Fig. 4 zeigt eine andere konstruktive Durchbildung des Schlägerrades. Die   Schlagplatten   9 greifen hier durch Öffnungen in der Schlagradscheibe hindurch, so dass die auf der Rückseite vorspringenden   Schlägerteile   25 die Flügel für die Luftförderung bilden. Eine derartige Befestigung der Schläger lässt sich auch bei einem zweiseitigen   Schlagrad   anwenden. In diesem Fall erhalten beide Scheiben den Schlägern entsprechende Ausnehmungen, in welche die Schläger eingeschoben werden, so dass die Schläger nur noch gegen Verschiebung in axialer Richtung gesichert werden brauchen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schlagmühle mit zentraler Mahlgutaufgabe und Abführung des Mahlgutes durch den vom Schlagrad erzeugten Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlägerrad aus zwei seitlichen Scheiben (7, 8) besteht, zwischen welchen die Schlägerplatten (9) befestigt sind, und dass die eine Scheibe (7) auf der Welle (3) sitzt, während die andere Scheibe (8) eine zentrale Öffnung für den Eintritt des zu vermahlenen Gutes aufweist, und dass weiter der Abstand zwischen Schlägerrad (7, 8, 9) und Panzerung (2) in der Nähe der Gutaustrittsöffnung (16)
    am kleinsten ist und sich in der Umdrehung- EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> 2. Schlagmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung des Abstandes zwischen Srhlägerrad (7-9) und Panzerung (2) allmählich, insbesondere spiralförmig erfolgt.
    3. Schlagmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehlagradscheibe auf der den Schlägern abgekehrten Seite Flügel trägt und dass an dieser Seite des Gehäuses in der Nähe der Welle eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche die Flügel Luft ansaugen.
    4. Schlagmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläger durch vorzugsweise diesen angepasste Öffnungen in der Schlagradscheibe hindurchgreifen und die auf der Rückseite vorspringenden Teile dieser Schläger die Flügel für die Luftforderung bilden. EMI3.1
AT146837D 1934-03-09 1934-05-29 Schlagmühle. AT146837B (de)

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