AT118262B - Schleudermühle. - Google Patents

Schleudermühle.

Info

Publication number
AT118262B
AT118262B AT118262DA AT118262B AT 118262 B AT118262 B AT 118262B AT 118262D A AT118262D A AT 118262DA AT 118262 B AT118262 B AT 118262B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circumference
disks
rotor
housing
bolts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Amelius Cloud
Original Assignee
Walter Amelius Cloud
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Amelius Cloud filed Critical Walter Amelius Cloud
Application granted granted Critical
Publication of AT118262B publication Critical patent/AT118262B/de

Links

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schleudermühle.   



    Den Gegenstand der Erfindung bildet eine verbesserte Schleudermühle, die insbesondere zur Verarbeitung von Schellack, Gummi, Harz, Schwefel, Kohle und ähnlichen zerreiblichen Materialien geeignet ist, welche durch Hitze nachteilig beeinflusst werden und daher während des Mahlvorganges auf niedriger Temperatur erhalten werden müssen. 



  Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. 



  Fig. 1 stellt eine Ausführungsform im Längsschnitt dar, Fig. 2 zeigt in der rechten Hälfte eine Stirnansicht zu Fig. 1, in der linken Hälfte einen Schnitt nach x-x dieser Figur. Die Fig. 3 und 4 stellen in zwei Ansichten eine weitere Ausführungsform dar, Fig. 5 im Axialschnitt eine dritte Ausführungsform, Fig. z im Querschnitt eine Einzelheit hiezu. Fig. 7 eine Einzelheit einer Ausführungsform mit hohler drehender Scheibe im Schnitt. 



  Die Maschine weist drehbare Scheiben mit einer Anzanl seitlich abstehender Bolzen od. dgl. auf, die mit ähnlich angeordneten Bolzen von feststehenden Scheiben zusammenwirken. Das umgebende Gehäuse ist in die abgestuften Abschnitte 21, 22 unterteilt, deren jeder eine feste und eine mit ihr zusammenwirkende umlaufende Scheibe aufnimmt. 



  Zwischen dem Mantel 35, 36 der umlaufenden Scheiben 32,33 und der Innenfläche 37 des Gehäuses verbleibt eine ringförmige Kammer 34 für den Durchtritt des jeweils in einem Abschnitt der Mühle vermahlenen Gutes, welche Kammer von genügend grossem Querschnitt ist, um den beim Zusammenwirken des festen und rasch kreisenden Bolzen auftretenden Druck zu verringern. Der Zweck dieser Expansionskammer liegt darin, dass der sich bildende Luftstrom das feiner zerteilte und daher leichtere Gut mitnimmt und dem nächsten Abteil (dem Auslass) der Mühle zuführt, während die gröberen und daher gewichtigeren Partikeln zurückfallen und zwischen den rotierenden und feststehenden Bolzen desselben Abteils eine neuerliche Zerkleinerung erfahren. 



  Die vierkantigen oder polygonalen, glatten oder gerillten Bolzen an den Scheiben 32, 33 bzw. 38, 3 sind in mehreren konzentrischen Reihen an einer oder an beiden Scheibenflächen angeordnet. Das zwischen den Bolzenreihen des Abschnittes 21 infolge der Fliehkraft, gegebenenfalls auch unter Wirkung eines lurch die Öffnung 40 angesaugten Luftstromes nach aussen strebende Mahlgut wird infolge der Saugwirkung über die Kante 35 der ersten umlaufenden Scheibe 32 geführt und gelangt axial strömend durch eine Öffnung 41 der festen Scheibe 39 zwiscnen das nächste Seheibenpaar 33,39 und von dort zum Ausmass. Der Radius der Bolzenreihen jeder umlaufenden Scheibe kann vom Einlass der Maschine gegen den Auslass zunehmen und der Abstand zwischen den drehenden und festen Scheiben kann in dem Masse verringert werden, als der Durchmesser der Scheiben in den einzelnen Abschnitten steigt.

   Die Länge der Bolzen verringert sich zweckmässig mit zunehmendem Scheibendurchmesser, ihre Anzahl nimmt vom Wellenmittel zum Scheibenumfang zweckmässig allmählich zu, wodurch die Geschwindigkeit des Mahlgutes gesteigert und dieses immer mehr gegen die zusammenarbeitenden Bolzen gedrückt wird. Der Durchmesser der Bolzen jeder Scheibe kann von der Mitte gegen den Umfang abnehmen, wie dies an den Bolzen 42 bzw. 43 aus Fig. 2 ersichtlich ist. 



  An der Rückseite der letzten umlaufenden Scheibe 33 sind Propellerflügel 46 angebracht, um den Druck in der Nähe des Auslasses gegenüber demjenigen am Nabenvorsprung 47 zu verringern, wodurch verhindert wird, dass Staub durch den Spalt am Nabenvorsprung entweicht und in die benachbarten Kugellager eindringt. Erforderlichenfa1 : s ist in der Gehäuserückwand eine durch einen Schieber 49 ver-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schliessbare Lufteinlassöffnung 48 vorgesehen, so dass durch die injektorartige Wirkung der eingesaugten Luft die Wirkung der Flügel 46 erhöht wird.

   Statt dieser Flügel oder in Ergänzung derselben kann auf der Hauptwelle 50 zwischen je zwei Abschnitten ein Ventilatorflügel angeordnet sein, der das Mahlgut   von der Mitte der Scheiben den SchIagboJzen zutreibt. Überdies können am Umfang der letzten umlaufen-   den Scheibe eine Anzahl   Ventilatorflügel 466t vorgesenen   sein, die das Mahlgut bzw. den dasselbe führenden Luftstrom gegen den-Umfang der drehenden Scheibe saugen. 



   Die Bolzen sind mit Zapfen 54 in Löcher der Scheiben eingeschraubt und mit   Beilagsplättehen   52 versehen, die in Ausnehmungen der Scheibe zu liegen kommen. 



   Alle umlaufenden Scheiben sind   zweckmässig   auf der Welle 50 aufgekeilt und bilden daher ohne lose Bestandteile ein Ganzes mit dieser. 



   Die Gehäuserückwand, welche   gbichzeitig     zur Abstützung   des durch eine Riemenscheibe angetriebenen Endes der Welle 50 dient, kann durch Drehung beliebig verstellt werden, um den Stützarm für das Kugellager in die gewünschte Lage zu bringen. Auf diese Weise kann die Riemenscheibe 59 nach Bedarf an eine oberhalb der Mühle oder auch an eine nahe dem Boden befindliche Triebwelle angeschlossen werden. 



   Im ersten Abschnitt der Mühle sind   zweckmässig   rechteckige Klötze 64 (Fig. 3, 4) eingebaut, die Teile des Mahlgutes erfassen, welche zu gross sind, um zwischen die erste Reihe von kreisenden oder festen Bolzen eintreten zu können. Die Klotze bewirken, dass solche Teile gegen die erste Bolzenreihe stossen und zerbrechen. 



   Bei der Ausführung gemäss Fig. 5 und 6 sind die umlaufenden Scheiben 65 am Umfang mit vierkantigen oder sonstwie geeignet geformten Zähnen 65a versehen, die seitlich der verlängerten Zähne 66a einer an der Gehäuseinnenseite vorgesehenen Verzahnung 66 umlaufen. 



   Fig. 7 zeigt eine hohl ausgebildete   Läuferscheibe 32a   auf einer Kanäle 50a, 50b und 50c aufweisenden Welle gelagert, so dass die Möglichkeit gegeben ist für Heiz- oder Kühlzwecke Dampf, Wasser oder Luft durch den zentralen Kanal 50a auf die eine Seite 76 des Scheibenhohlraumes einströmen zu lassen. Das   Heiz-oder Kühlmittel   umströmt die Trennungswand 77 und fliesst hierauf auf der andern Seite 78 durch die Kanäle 50b und 50c der Hohlwelle   zuriick.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schleudermühle mit auf festen und umlaufenden Scheiben (Läufern) angeordneten Bolzenreihen zur Zerkleinerung des Mahlgutes und an die Läufer anschliessenden Druckminderungskammern, gekennzeichnet durch die Anordnung von Ventilatorflügeln (46 bzw. 46a) an der Rückseite bzw.
    am Umfang des letzten Läufers (33), von denen die erstgenannten Flügel (46) zusammen mit einer regelbaren Luft- einlass öffnung (48) in der Gehäuserückwand einen die Verstaubung der Wellenlager verhindernden Unterdruck im Spalt zwischen Gehäuserückwand und Läuferscheibe herstellen, während die letztgenannten Flügel (46a) den das Mahlgut führenden Luftstrom gegen den Umfang des Läufers saugen, ferner durch die Anordnung von Klötzen (64) am Umfang einer Scheibe der ersten Mahlstufe, von Zähnen (65a) am Umfang der folgenden Läuferscheiben (65), die seitlich mit verlängerten Zähnen (66c der Verzahnung (66) der feststehenden Scheiben zusammenwirken und von Scheidewänden (77), die in den hohlen Läuferscheiben Kanäle (76, 78) bilden,
    welche das vorzugsweise durch eine Bohrung (50a) der Antriebswelle zuströmende Kühlmittel nach aussen und um die Scheidewand kerum zu den gleichfalls in der Antriebswelle vorgesehenen Abströmkanälen (56b, 56c) zurückführen.
AT118262D 1925-07-20 1926-07-19 Schleudermühle. AT118262B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB118262X 1925-07-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT118262B true AT118262B (de) 1930-06-25

Family

ID=9993397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT118262D AT118262B (de) 1925-07-20 1926-07-19 Schleudermühle.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT118262B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE865944C (de) Vorrichtung zum Erzeugen kuenstlicher Fasern, insbesondere Glasfasern, aus zaehfluessigen Massen durch Schleuderung
DE2633520A1 (de) Mahlmaschine fuer feststoffe
AT118262B (de) Schleudermühle.
DE1295986B (de) Als Scheibenmuehle ausgebildete, zweistufige Mahlvorrichtung
DE665653C (de) Schleudermuehle
CH409597A (de) Zerkleinerungsmaschine, insbesondere Gebläsemühle, mit korbartigem Rotor
DE3590172C2 (de)
DE1461012C3 (de) Vonchtung zum Zerfasern von Papierstoff
DE695297C (de) Scheibenmuehle mit senkrechter Welle, insbesondere zum Zerfasern von Alkalicellulose
DE646333C (de) Schlagradmuehle
DE902574C (de) Zerkleinerungsmaschine mit Kuehleinrichtung
DE641213C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Tabak
DE636495C (de) Fliehkraftkugelmuehle
AT146837B (de) Schlagmühle.
DE645438C (de) Scheibenmuehle mit Mahlringen
DE640611C (de) Luftkuehlung fuer Zahnscheibenmuehlen
DE517224C (de) Mahl- und Schrotmuehle, bestehend aus einem innen gerippten Gehaeuse und umlaufenden Teilen, an deren Umfang eine Anzahl Haemmer befestigt ist
DE76400C (de) Mahl- und Mischmaschine mit Kammereinsätzen in stufenförmigem Gehäuse
DE573162C (de) Schleudermuehle, wie Schlag-, Hammer-, Stiftmuehle o. dgl.
DE689659C (de) Muehle
DE20302C (de) Neuerungen an Mühlen
AT123902B (de) Spitz-, Schäl- oder Bürstmaschine für Getreide und Hülsenfrüchte.
AT157124B (de) Schlagmühle.
DE686499C (de) Muehle nach Art einer Schlaegermuehle
DE685823C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen von duenn- und dickfluessigem Gut