DE686499C - Muehle nach Art einer Schlaegermuehle - Google Patents
Muehle nach Art einer SchlaegermuehleInfo
- Publication number
- DE686499C DE686499C DE1938G0098899 DEG0098899D DE686499C DE 686499 C DE686499 C DE 686499C DE 1938G0098899 DE1938G0098899 DE 1938G0098899 DE G0098899 D DEG0098899 D DE G0098899D DE 686499 C DE686499 C DE 686499C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mill
- mill according
- walls
- wheel
- beater
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
- B02C13/2804—Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
- Mühle nach Art einer Schlägermühle Es,sind Kohlenstaubmühlen bekannt, dic, mit Schlägerplatten arbeiten, die auf der Rückseite konkav ausgebildet sind; um einen Wirbel zu erzeugen, der einen Teil der Mahlarbeit als Reibungsarbeit übernimmt.
- Die praktische Erfahrung mit diesen Platten hat ergeben, daß die konkaven Rücken der Platten unzureichend sind, um eine Wirbelströmung zu erzeugen, die einen so ausreichenden Arbeitsweg für das zu zermahlende Gut ergibt, daß die unter Schlagarbeit wirkenden Stirnseiten der Platten derart entlastet werden, daß ihre Lebensdauer nennenswert wirtschaftlicher wird.
- Die Erfindung ist nicht nur eine Verbesserung dieser Maßnahme, sondern schafft in ihrer Ausführung erst eine auf verschiedenartiges Mahlgut einregelbare und brauchbare Nachstrommahleinrichtung.
- Die bisher bekannten Mahlplattenformen müssen durch Gießen oder Schmieden im Gesenk, auf der Vorderseite wie auf der Rückseite, hohl ausgebildet werden. Es hat sich herausgestellt, daß diese Mahlplatten ihre Sonderform durch Verschleiß sehr schnell verlieren. Die beabsichtigte Wirkung hört auf, ohne daß der größte Teil des Plattenstückes wesentlich angegriffen ist, so daß es trotzdem nicht mehr zu gebrauchen ist.
- Außerdem hat sich im praktischen Betrieb herausgestellt, daß die nur geringe Mahlwirkung auf der Rückseite infolge der nur flachen Vertiefung durch die konkave Formgebung erst infolge der Gegenkonkave auf der Vorderseite eine erkennbare Mahlwirkung ergibt. Diese Verformungen der Platten sind indessen so schnell abgeschliffen, daß die Wirkung eines Mahlwirbels nicht mehr erreicht wird. Weiter ist erkannt worden, daß das Mahlgut bei diesen kleinen Wirbeln eine hohe Relativgeschwindigkeit entgegen der Umlaufrichtung hat und daß an der Verarbeitung eines Teilquantums mindestens zwei Plattenköpfe tätig sind.
- Die Erfindung verläßt mit ihrer Ausführung den Begriff der Schlagplatten dadurch, daß auf den umlaufenden Naben einer Mehrkämmermühle als Anströmflächen wirkende Platten sitzen, hinter denen Taschen ausgebildet sind, z. B. dadurch, daß zwei Seitenwände angeschlossen werden (Fig. r). Die beiden Seitenwände sind nicht immer gleich, die eine kann kürzer oder länger sein als die andere (Fig. z):. Innerhalb dieser Taschen,. die von dem die Anströmplatten tragenden Radkörper, von der Rückseite des Anströmkörpers und den Seitenwänden gebildet werden, wird das Mahlgut, nach dem Prinzip der Strählablenkung am Austritt von Düsen, in diese Taschen hineingesogen, darin festg a ehalten und von dem Mantel der Mahlkammer zentrisch: zurückgehalten. Das eingesogene Gut zerreibt sich durch Verwirbelung innerhalb der Tasche. Die Tasche kann aus einzelnen Teilen zusammengebaut oder auch in einem Stück mit dem Rad hergestellt, z. B. gegossen werden. Somit ist keine verformte Schlagplatte zu verwenden, sondern ein für den gedachten Zweck strömungstechnisch richtig ausgebildetes Rad. Dieses Rad erzeugt keine willkürlichen, zufälligen Wirbelüngen, sondern bestimmte, kräftig ausgebildete Schleppwirbel. Der Erfolg ist die Verminderung der Antriebsleistung und ein feineres Erzeugnis.
- Sollen sich die Taschen dem richtigen Verlauf der Strömung innerhalb von Mehrkammermühlen anpassen, so müssen die Anströmplatten schräg zur Umlaufebene, d. h. wie Turbinenschaufeln in einem bestimmten Anstellwinkel, gestellt sein, um das ausströmende Gut stoßfrei aufzunehmen (Fig. 3).
- Der Boden der :Pasche kann auch in den Radkörper hineingezogen werden. Dazu müssen dann die Anströmplatten aus ihrer radialen Lage abweichend nach vorn oder hinten geneigt angeordnet werden, und zwar bei kleineren oder größeren Rädern verschieden; so daß die Taschen entweder vor oder hinter dem Ausströmkörper besonders tief werden, womit auch eine Tonbildung verhindert wird (Fig. q. und 5).
- a
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Mühle nach Art einer Schlägermühle, die in Achsrichtung vom Gut durchzögen wird, insbesondere für Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß hinter auf Radkränzen sitzenden Anströmflächen durch Seitenwände Taschen ausgebildet sind, in die das Mahlgut hineingesaugt und in denen es wirbelnd zerrieben wird.
- 2. Mühle nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände von dem Radkörper selbst durch Hochziehen seiner Wände oder durch Hineinsenken der Tasche in den Radkörper gebildet sind.
- 3. Mühle nach den Ansprüchen r und 2, gekennzeichnet durch Wände, die ungleich lang oder ungleich hoch nach der Abströmseite des Mahlgutes hin verlaufen. q..
- Mühle nach den Ansprüchen i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Anströmflächen von der radialen Richtung abweicht.
- 5. Mühle nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmflächen schräg zur Wellenachse liegen, und zwar mit der dem Guteinzug zugewandten Kante in die Drehrichtung vorgezogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0098899 DE686499C (de) | 1938-11-06 | 1938-11-06 | Muehle nach Art einer Schlaegermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0098899 DE686499C (de) | 1938-11-06 | 1938-11-06 | Muehle nach Art einer Schlaegermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686499C true DE686499C (de) | 1940-01-11 |
Family
ID=7140967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938G0098899 Expired DE686499C (de) | 1938-11-06 | 1938-11-06 | Muehle nach Art einer Schlaegermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686499C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3045934A (en) * | 1961-08-18 | 1962-07-24 | Paper Calmenson & Co | Surface hardening for hammermill hammers |
-
1938
- 1938-11-06 DE DE1938G0098899 patent/DE686499C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3045934A (en) * | 1961-08-18 | 1962-07-24 | Paper Calmenson & Co | Surface hardening for hammermill hammers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE686499C (de) | Muehle nach Art einer Schlaegermuehle | |
DE846200C (de) | Hammermuehle | |
DE727099C (de) | Schlaegermuehle fuer Muehlenfeuerungen | |
DE665653C (de) | Schleudermuehle | |
AT146837B (de) | Schlagmühle. | |
DE62510C (de) | Flügelrad-Gebläse mit Hülfsflügel | |
DE646333C (de) | Schlagradmuehle | |
DE548034C (de) | Schleudermuehle zum Mahlen von Faserstoffen, insbesondere fuer die Papierfabrikation | |
DE687991C (de) | Schlagmuehle | |
DE358089C (de) | Windsichtung in Mahlmaschinen mit zwischen zwei zueinander drehbaren Mahlbahnen beweglichen Mahlkoerpern | |
DE976087C (de) | Prallschleudermuehle zur Hartzerkleinerung | |
DE399101C (de) | Schleudermuehle mit zwei auf der Antriebsachse angeordneten Schlagscheiben | |
DE680968C (de) | Schlaegermuehle | |
AT135713B (de) | Einrichtung zum Sichten bei Luftstrahl-Prallmühlen. | |
DE447226C (de) | Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlaegermuehle | |
DE952760C (de) | Schlaegermuehle mit Foerdergeblaese | |
DE491375C (de) | Mahlvorrichtung | |
DE2122856C3 (de) | Schleudermühle | |
DE813928C (de) | Schleudermuehle | |
DE421355C (de) | Schlagmuehle fuer Kohle, Erze usw | |
AT101054B (de) | Mühle mit Luftsichtung. | |
AT115681B (de) | Schläger für Schlagmühlen. | |
DE821455C (de) | Schleudermuehle | |
AT118262B (de) | Schleudermühle. | |
AT165799B (de) | Zahnmahlwerk |