DE813928C - Schleudermuehle - Google Patents

Schleudermuehle

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Publication number
DE813928C
DE813928C DE1949P0035819 DEP0035819D DE813928C DE 813928 C DE813928 C DE 813928C DE 1949P0035819 DE1949P0035819 DE 1949P0035819 DE P0035819 D DEP0035819 D DE P0035819D DE 813928 C DE813928 C DE 813928C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal mill
mill according
hollow piece
outlet openings
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0035819
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Dulait
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN DULAIT BRUESSEL
Original Assignee
JEAN DULAIT BRUESSEL
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Publication date
Application filed by JEAN DULAIT BRUESSEL filed Critical JEAN DULAIT BRUESSEL
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Publication of DE813928C publication Critical patent/DE813928C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/10Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and axial flow
    • B02C13/12Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and axial flow with vortex chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schleudermühle Die Erfindung bezieht sich auf Schleudermühlen, deren Rotor mit Schlägern, z. B. Hämmern, Dornen, Schaufeln usw., versehen ist, wobei sich diese Schlagorgane in einem Gehäuse drehen, das zum mindesten eine Eintrittsöffnung für das Rohmaterial und eine Austrittsöffnung für das zerkleinerte Gut aufweist.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Austritt für das Mahlgut so einzurichten, daß der Anteil des ungenügend zerkleinerten Gutes, der gleichzeitig mit dem auf die gewünschte Feinheit gebrachten Gut austritt, auf ein Minimum verringert wird. Zu diesem Zweck sind die Austrittsöffnungen für das zerkleinerte Mahlgut in einem Hohlstück vorgesehen, das innerhalb des Mühlengehäuses angeordriet ist, und zwar näher an der Drehachse als die Schläger, wobei das Innere des Hohlstücks durch die Rückwand des Mühlengehäuses mit einem außerhalb des Gehäuses befindlichen Raum in Verbindung steht.
  • Auf diese Weise ist das Mahlgut gezwungen, die Mühle nicht mehr, wie bisher, in Längsrichtung oder in einer tangentialen Richtung, sondern radial in Richtung auf die Drehachse zu verlassen. Es ergibt sich daraus, daß die einzelnen Körner des Mahlguts in der Nähe der Austrittsöffnung einerseits der Fliehkraft und andererseits der Zugkraft der Austragluft unterworfen sind. Durch Änderung der Drehzahl des Rotors und des Druckes der Austra ;-Duft ist man in der Lage, die Größe der Partikelchen, die sich im Gleichgewicht zwischen den beiden obenerwähnten Kräften befinden, zu beeinflussen und dadurch die Größe der zum Austrag kommenden Partikelchen zu regeln.
  • Der zum Austragen dienende Teil hat zweckmäßig die Form eines Zylinders, dessen Wandung mit Öffnungen oder Längsschnitten versehen ist, deren Fläche im Verhältnis zu der Gesamtfläche des Zylinders klein ist. Dadurch wird eine große Austraggeschwindigkeit gesichert. Dieser Austragteil kann mit der gleichen Drehzahl wieder Rotor umlaufen oder aber auch eine geringere Drehzahl als dieser haben; er kann auch feststehend angeordnet sein. Man kann dahin kommen, daß die Reibungen und die Stöße zwischen dem Austraggut und dem Austragteil praktisch beseitigt werden, indem der Austragteil eine Drehgeschwindigkeit erhält, die entsprechend der Drehgeschwindigkeit desArbeitsgutes in der Nähe der Austrittsöffnung kleiner ist als die des Rotors.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung in Anwendung auf eine Schleudermühle mit am Umfang angeordneten Kammern dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Schleudermühle; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i ; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Die in den Fig. i und 2 dargestellte Schleudermühle ist mit einem Rotor versehen, der aus einer mit Schaufeln 2 und 3 besetzten Scheibe i besteht. Die Schaufeln 2 und 3 sind zu beiden Seiten der Scheibe angeordnet. Der Rotor läuft in einem Stator 4 um, an dessen innerer Umfläche Kammern 5 und 6 vorgesehen sind. In diese Kammern 5 und 6 gelangt das von den Schlägern 2 bzw. 3 geschlagene Mahlgut.
  • Das zu zerkleinernde Mahlgut wird durch eine Öffnung 7 eingeführt, die auf der einen Seite der Scheibe i vorgesehen ist. Das zerkleinerte Gut tritt aus der Mühle durch Auslaßöffnungen 8 aus, die auf der anderen Seite der Scheibe vorgesehen sind.
  • Die Öffnungen 8 befinden sich in einem zylindrischen Teil 9, der mit der Scheibe i umläuft. Der Zylinder 9 ist näher an der Drehachse angeordnet als die Schläger 3 und reicht bis ganz nahe an die Rückwand io des Gehäuses heran; er wird durch einen Rohrstutzen der Rückwand io nach außen fortgesetzt. Der Teil des Zylinders 9, in dem die Öffnungen 8 vorgesehen sind, befindet sich in der Hauptsache innerhalb des von den Schlägern 3 umgebenen Raumes. Aus Fig. i ergibt sich weiter, daß die Öffnungen 8 parallel zur Achse des Rotors verlaufen. Die Anordnung der Austrittsöffnungen 8 in einem so angeordneten Zylinder begünstigt die Trennung der dem Luftstrom folgenden feineren Partikelchen von den gröberen Partikelchen, die infolge ihrer Masse unter dem Einfluß der Drehung des Rotors viel leichter zur Umfläche des Stators zurückgeführt werden.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Form der Schleudermühle gemäß der Erfindung dargestellt, bei welcher die Austrittsöffnungen i i für das zerkleinerte Mahlgut in einem feststehenden Zylinder 12 angeordnet sind. Dieser kann wie ein Zylinder betrachtet werden, der gegenüber dem Rotor eine geringere Drehzahl aufweist. Der feststehende Zylinder 12 ist ebenfalls näher an der Drehachse angeordnet als die Schläger 3. Er reicht bis ganz nahe an die Scheibe i heran und ist durch die Rückwand io des Gehäuses in Form eines Stutzens nach außen geführt. Die Öffnungen i i verlaufen gleichfalls parallel zur Achse. Ihre Randflächen 13 sind geneigt, wie Fig. 4 zeigt, so daß ihr äußerer Rand 14 in der Drehrichtung des Rotors gesehen dem inneren Rand 15 voreilt.
  • Anstatt an der Scheibe i befestigt zu sein, könnte der Auslaßzylinder auch mit einer Drehzahl angetrieben werden, .die kleiner ist als die Drehzahl der Scheibe i. Dadurch werden die besten Voraussetzungen für den Austritt des gemahlenen Gutes ohne Reibung oder störende Stöße geschaffen.
  • Die beschriebene und dargestellte Bauart kann mancherlei Abänderungen erfahren. So könnte an Stelle eines zylindrischen Austrittsteiles ein Austrittsteil anderer Form, beispielsweise ein kegelstumpfförmiger Auslaßteil, treten. Die Erfindung ist ferner anwendbar ganz allgemein auf alle Schleudermühlen mit drehbaren Schlägern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermühle mit drehbaren Schlägern und Luftaustragung des gemahlenen Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (8, 1i) für das gemahlene Gut mit einem geringeren Abstand von der Drehachse als die Schläger (2, 3) in einem im Mühlengehäuse (4) untergebrachten Hohlstück (9, 12) angeordnet sind, dessen Innenraum durch die Rückwand (i o) des Gehäuses mit einem außerhalb des Gehäuses befindlichen Raum in Verbindung steht.
  2. 2. Schleudermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlstück (9, 12) zylindrisch ist und die Austrittsöffnungen (8, 1i) die Form von Schlitzen aufweisen, die parallel zur Mantelerzeugenden des Zylinders verlaufen.
  3. 3. Schleudermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Austrittsöffnungen (8, 1i) innerhalb des von den Schlägern (3) umgebenen Raumes befinden.
  4. 4. Schleudermühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Austrittsöffnungen (8, 11) im Vergleich zur Gesamtfläche des Hohlstückes (9, 12) klein ist.
  5. 5. Schleudermühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlstück (9) drehbar angeordnet ist.
  6. 6. Schleudermühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlstück (9) mit einer geringeren Drehzahl umläuft als die Schläger (2,3).
  7. 7. Schleudermühle nach den vorhergehenden Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlstück (i2) feststehend angeordnet ist. B. Schleudermühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randflächen (i3) der Austrittsöffnungen (8, 11) so geneigt sind, daß ihr Außenrand (i4) in der Drehrichtung der Schläger (3) gegenüber ihrem Innenrand (i5) voreilt.
DE1949P0035819 1948-03-05 1949-03-05 Schleudermuehle Expired DE813928C (de)

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DE1949P0035819 Expired DE813928C (de) 1948-03-05 1949-03-05 Schleudermuehle

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