DE970477C - Umluftsichter - Google Patents

Umluftsichter

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DE970477C
DE970477C DEA12775A DEA0012775A DE970477C DE 970477 C DE970477 C DE 970477C DE A12775 A DEA12775 A DE A12775A DE A0012775 A DEA0012775 A DE A0012775A DE 970477 C DE970477 C DE 970477C
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DE
Germany
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blade ring
circulating air
fan
coarse
air separator
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Expired
Application number
DEA12775A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alpine AG
Original Assignee
Alpine AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE970477C publication Critical patent/DE970477C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Umluftsichter Die Erfindung betrifft einen Umluftsichter. der scharfe Trennungen bei kontinuierlicher Abscheidung der erzeugten Grobgut- und Feingutfraktion ohne Verwendung zusätzlicher Absch Heideorgane, beispielsweise Staubfilter, ermöglicht.
  • Ohne zusätzliche Staubabscheider arbeitende Umluftwindsidhter sind bekannt. Es wird im allgemeinen mit schraubenförmig aufsteigender Luftströmung gearbeitet, in die das Sichtgut mit einem Streuteller eingetragen wird. Zur Erzeugung der rotierenden Strömung werden Schaufelräder am Rotor angebracht. Die verschiedenen Ausführungen unterscheiden sich durch eine mehr oder weniger große Höhe des Strömungsraumes. Es sind auch Ausführungen mit relativ kleiner Sichtraumhöhe bekannt, bei denen die Ausscheidung des Grobgutes durch reine Zentrifugalwirkung mittels eines rotierenden Schaufelkranzes bewirkt wird. Eine andere Aii@führungsform wendet im Sichtraum radial von außen nach innen verlaufende Strömungen an, wobei der Sichtraum durch rotierende Scheiben in eine größere Zahl dünner Schichten aufgeteilt ist, in denen die Abscheidung durch die Schwerkraft erfolgt. Das abgesunkene Grobgut wird von den Scheiben nach außen gefördert. Eine andere Ausführung kombiniert die reine Radialströmung mit der schraubenförmigen Strömung, wobei gleichfalls rotierende Organe zur Bewirkung der Rotationsströmung angewandt werden.
  • Alle diese Sichter sind erfahrungsgemäß nicht in der Lage, scharf zu trennen, da die Bedingungen für eine scharfe Trennung, nämlich saubere Strömungsverhältnisse und eindeutige Kraftfelder für alle die Sichtzone passierenden Teilchen, nicht erfüllt werden. Insbesondere sind die rotierenden Organe, die zur Erzeugung der Strömungsrotation angewendet werden. von Nachteil, da von ihnen wirbelbehaftete und ungeregelte Strömungen ausgehen.
  • Ziel der Erfindung ist ein Umluftsichter, der scharfe Trennungen bei kleinen Dimensionen des Sidhters und geringer Antriebsleistung desselben ermöglicht.
  • Es wird ausgegangen von einem Umluftsichter an sich bekannter Art für kontinuierlichen Betrieb mit kegelförmig ausgebildeten, ineinandergreifenden und gleichachsig angeordneten Trichtern zum getrennten Abscheiden des Grob- und Feingutes und mit einem über dem inneren Trichter angebrachten, auf einer Welle befestigten, umlaufenden Sichtteller und Schaufelrad, die beide durch eine zwischen ihnen befindliche Wand voneinander getrennt sind, so daß das Strömungsmittel in den von dem Sichtteller und der Trennwand begrenzten Sichtraum von außen nach innen strömt, auf der Innenseite des Läufers um iSo° umgelenkt und durch das Schaufelrad nach außen gefördert wird.
  • Es wird vorgeschlagen, bei einem Umluftsichter dieser Art die Trennwand mit den Ventilatorschaufeln fest zu verbinden und am äußeren Umfang unmittelbar vor dem Sichtraum einen gegebenenfalls verstellbaren Schaufelkranz auf dem inneren - Trichter anzuordnen, so daß das Ströinungsmittel, im Meridianschnitt durch den Sichter gesehen, nach seinem Austritt aus dem Förderrad um die äußere Kante der Trennwand vor Eintritt in den Schaufelkranz um iSo° umgelenkt wird.
  • Auf diese Weise werden gegenüber einem bekannten Umluftsichter der genannten Art, bei dem die Wand zwischen dem Sichtteller und dem Schaufelrad stillsteht und bei dem das Strömungsmittel nach seinem Austritt aus dem Förderrad nicht auf kürzesten Weg wieder in den Sichtraum zurückgeführt wird, verschiedene Vorteile erzielt.
  • So wird durch den Umluftsichter nach der Erfindung nicht nur ein Sichter mit rotierenden Sichtraumstirnwänden, der bekanntlich infolge der Herabsetzung der Grenzschichtstörungen an den Sichtraumstirnwänden die schärfsten Sichtungen ermöglicht, erhalten, sondern auch ein Weg angegeben, wie man vorteilhaft eine derartige Verbindung eines solchen Sichters mit einem Ventilator und Abscheider - dieses war bisher aus konstruktiven Gründen sehr schwierig - erreichen kann, daß ein Arbeiten des Sichters als kompakter Umluftsichter möglich wird.
  • Es werden also nicht nur Fortschritte gegenüber dem bekannten Sichter mit rotierenden Sichtraumstirnwänden durch den Zusammenbau mit einem Ventilator und einem Abscheider erreicht, sondern auch gegenüber dem obenerwähnten bekannten Umluftsichter mit stillstehender Wand zwischen dem Sichtteller und dem Schaufelrad durch die schärfere Sichtung und durch die auf Grund des wesentlich kürzeren Luftweges ermöglichten kleineren Dimensionen und kleineren Antriebsleistung.
  • Zu einer besonders einfachen und gedrängten Anordnung führt die Eintragung des Sichtgutes durch hohle Schaufeln des Ventilators. Bei einer Ausbildung mit senkrechter Achse kann es von Vorteil sein, wie weiter vorgeschlagen wird, das dem Ventilator zugewandte Ende des verstellbaren Schaufelkranzes mit Einrichtungen zur Verhinderung des Grobgutdurchtritts zu versehen und ain anderen Ende des Schaufelkranzes einen Ringschlitz zum Austritt des Grobgutes in den Barunterliegenden Sammelraum anzuordnen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung, und zwar einen senkrechten Schnitt durch einen Sichter mit senkrechter Achse. Das Sichtgut wird durch den Fallschacht i und die schrägen Löcher a in den Ventilatorschaufeln 3 dem Sichtraum 4. zugeführt, dessen Wände 5 und 6 rotieren. Das Feingut wird von der Luft nach innen mitgenommen und tritt durch die Öffnung 7 in den Ventilator, dessen Schaufeln 3 mit der rotierenden Scheibe 5 verbunden sind. Von dort tritt die Luft in den Abscheideraum 8, an dessen Wand das Feingut geschleudert wird und sich mit der Granz_-schichtströmung infolge der Kegelform dieser Wand nach unten bewegt, wo es durch den Stutzen io abgeschieden wird. Die vom Feingut weitgehend befreite Luft betritt durch den Schaufelkranz. i i, welcher mittels des Zahnrings 12 verstellbar ist, wieder den Sichtraum 4. Das Grobgut wird beim Austritt aus den Löchern a auf den Schaufelkranz i i geschleudert. Dort legt es eine gewisse Strecke in im Durchschnitt schraubenförmiger Bahn zurück, wobei es durch die durchstreichende Luft vom anhaftenden Feingut gesäubert wird, und tritt dann durch den Ringschlitz 13 in den Grobgutsammelraum 14, den es durch den Stutzen 15 verläßt. Am Durchtritt durch den Spalt 16 wird das Grobgut durch die aufgebogenen Schaufelenden 17 verhindert. Es können auch andere Anordnungen zur Verhinderung des Grobgutdurchtrittes durch den Spalt 16 angewandt werden, z. B. die Durchspülung mit reinem Trägermittel oder mit Feingut beladenem Trägermittel nach dem Sichtraum zii. Der Läufer z, 3, 4, 5, _ 6 wird getragen und angetrieben von dem stehenden Motor 18, dessen Lagerung durch die Fettpumpe i9 vor Staub geschützt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umluftsichter für kontinuierlichen Betrieb mit kegelförmig ausgebildeten, ineinandergreifenden und gleichachsig angeordneten Trichtern zum getrennten Abscheiden des Grob- und Feingutes und mit einem über dem inneren Trichter angebrachten, auf einer Welle befestigten, umlaufenden Sichtteller und Schaufelrad, die beide durch eine zwischen ihnen befindliche Wand voneinander getrennt sind, so daß das Strömungsmittel in dem von dem Sichtteller und der Trennwand begrenzten Raum von außen nach innen strömt, auf der Innenseite des Läufers um i8o° umgelenkt und durch das Schaufelrad nach außen gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) mit den Ventilatorschaufeln (3) fest verbunden und am äußeren Umfang unmittelbar vor dem Sichtraum (4) ein gegebenenfalls verstellbarer Schaufelkranz (i i) auf dem inneren Trichter angeordnet ist, so daß das Strömungsmittel, im Meridianschnitt durch den Sichter gesehen, nach seinem Austritt aus dem Förderrad um die äußere Kante der Trennwand (5) vor Eintritt in den Schaufelkranz (i i) um i8o° umgelenkt wird.
  2. 2. Umluftsichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Ventilators Kanäle (2) zur Einführung des Sichtgutes in den Sichtraum (4) aufweisen.
  3. 3. Umluftsichter nach den Ansprüchen i und :2 mit senkrechter Achse, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Ventilator zugewandte Ende des verstellbaren Schaufelkranzes (i i) mit Einrichtungen (17) zur Verhinderung des Grobgutdurchtritts versehen ist und daß am anderen Ende des Schaufelkranzes ein Ringschlitz (13) zum Austritt des Grobgutes in den Barunterliegenden Sammelraum (14) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8948o3, 892:266, 681 666, 513 978. 352 62o; USA.-Patentschriften Nr. 2 546 o68, 1 615 558; französische Patentschrift Nr. 981 004; schwedische Patentschrift Nr. 130 159-
DEA12775A 1951-01-20 1951-01-20 Umluftsichter Expired DE970477C (de)

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