DE287105C - - Google Patents

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DE287105C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein durch Fliehkraft wirkender Staubsammler mit innerhalb eines trommelartigen Gehäuses angeordnetem Gebläserad (Flügelwerk), der für Entstaubungsanlagen, insbesondere für Müllereizwecke, Anwendung finden soll. Von den bekannten Staubsammlern dieser Art unterscheidet sich der vorliegende durch die eigenartige Ausbildung und Wirkungsweise des
ίο Flügelwerkes, dessen einer Teil die Staubluft ansaugt und nach außen schleudert, und dessen mittlerer Teil das Zurücktreten der durch die Fliehkraft abgeschiedenen Staubteilchen unter Mitwirkung einer in die Flügel einschneidenden, ringförmigen Wand im Bereiche der Austrittsseite des Flügelwerkes verhindert.
In der Zeichnung ist der Fliehkraftstaubsammler in zwei Schnitten zur Darstellung gebracht.
Innerhalb der festen Trommel α ist in üblicher Weise auf der Achse b ein Gebläserad oder Flügelwerk c angeordnet. Die Flügel desselben sitzen dabei auf einer geschlossenen oder an der Austrittsseite mit Öffnungen d . 25 versehenen Trommel e, um im Bedarfsfalle von der Austrittsseite her Frischluft einzuführen, die etwa in das Flügelwerk einfallende Staubluft wieder nach außen, treibt. Das Gebläserad bzw. dessen Flügelkränze sind im Bereiche der Saugseite durch eine sich mitdrehende Scheidewand f und an der Austrittsseite durch eine in die Flügel einschneidende, feststehende Wand g in Ringform unterteilt. Das das Flügelwerk umgebende Gehäuse weist in bekannter Weise an der einen Stirnseite eine Öffnung h zum Eintritt der Staubluft und an der anderen Seite eine solche i zum Austritt der entstaubten Luft auf. In das trommelartige Gehäuse des -· Flügelwerkes c mündet ein Kanal k ein, der nach dem anderen Ende zu sich verjüngt, und in dem der eingeschleuderte Staub mit einer verhältnismäßig kleinen Druckluftmenge vermischt niedersinkt und in eine Rinne I fällt. In dieser wird der einfallende Staub durch eine Förderschnecke m weitergeleitet und gelangt dann in einen weiteren Filterraum. In diesen sind im dargestellten Falle mit Öffnungen η versehene Filterbretter 0 etagenweise eingebaut, durch die die Luft langsam emporsteigt und weitergereinigt wird. Die aus dem Filterraum austretende Luft wird dann entweder unmittelbar ins Freie geführt oder zum Flügelwerk oder Gebläserad zurückgeführt.
Die Wirkungsweise des Fliehkraftstaubsammlers ist die folgende:
Die von den Bearbeitungsmaschinen kommende Staubluft tritt in Richtung des Pfeiles 2 durch den Zutrittskanal q in die rechtsseitige Kastenkammer des Staubsammlers. Aus dieser Kammer findet infolge des Umlaufes des Flügelwerkes c ein Ansaugen der Staubluft durch eine Öffnung h des das Flügelrad einschließenden, trommelartigen Gehäuses α statt. Die auf diese Weise vom Flügelrad angesaugte Staubluft wird nun nach außen geschleudert, wobei die spezifisch schwereren Staubteilchen
gegen die Innenwand der feststehenden Trommel α antreffen und in Richtung der Flügelraddrehung, an dieser entlanggleitend, in den Kanal k entweichen. Dieser Kanal mündet in die Trommel α ein, verengt sich jedoch nach unten zu bedeutend und ist an der Eintrittsstelle in die Rinne I am engsten. Daher ist der Luftzutritt in die Rinne I und von dieser in den linksseitigen Raum ein ganz
ίο geringer. Die entstaubte Luft, die ihren Weg in Richtung der gefiederten Pfeile durch das Flügelwerk c nimmt, gelangt während der Flügelraddrehung dadurch, daß sie spezifisch leichter als Staub ist, durch den inneren Öffnungsrand der feststehenden Trommelwand g hindurch in den linksseitigen Raum des Gestellkastens und entweicht durch den Abgangskanal r in Richtung des Pfeiles 3. Die Staubluft tritt durch den Kanal q in den rechtsseitigen Raum der Vorrichtung, passiert unter gleichzeitiger Abscheidung des Staubes das Flügelwerk c, um in den linksseitigen Raum der Vorrichtung überzugehen und durch den Kanal r auszutreten.
Der Kanal k mündet in die feststehende Trommel a. In den Kanal k gelangt somit nur Staub, der an der Innenwand dieser Trommel, durch die Drehung des Flügelwerkes veranlaßt, entlanggleitet. Die hierbei mit in den Kanal k gelangende kleine Luftmenge kommt in die Rinne I und durch diese in einen Raum, in welchem sie unter Ablagerung von Staub durch die öffnungen η der Filterbretter 0 hochsteigt und durch eine öffnung in den rechtsseitigen Raum bzw. in den Saugluftraum (Fig. 2) übertritt, um wiederum als Staubluft behandelt zu werden. Diese Übertrittsöffnung ist mit s bezeichnet. Die aus dem Filterraum austretende Luft wird entweder unmittelbar ins Freie geführt oder zum Flügelwerk oder Gebläserad zurückgeführt. Dies geschieht dadurch, daß der Filterraum mit demjenigen Raum der Vorrichtung in Verbindung gebracht ist, in den die zu reinigende und yon dem Müllereibetriebe kommende Staubluft durch den Kanal q eintritt. Es gelangt also erforderlichenfalls die mit dem Staub durch den Kanal k in den Filterraum tretende Staubluft, nachdem sie die Filterbretter 0 von unten nach oben passiert hat, wieder in den Staubluftraum und durchzieht, mit der Staubluft dieses Raumes vermischt, nochmals das Flügelwerk. Indessen ist die Zirkulation des den Filterraum durchziehenden Staubluftstromes im Verhältnis zu dem den Entstauber bzw. das Flügelwerk c zur Entstaubung passierenden Staubluftstrom der Maschinen des Müllereibetriebes so gering, daß sie überhaupt kaum als nennenswert in Befracht kommt.
Durch die Wand g des Fliehkraftstaubsammlers soll das Zurücktreten der geschleuderten Luft gefördert werden. Die durch die Öffnung h in das Flügelwerk c eintretende Staubluft tritt in den Trommelraum, indem ein Abschleudern des mitgeführten Staubes in den Kanal k erfolgt. Die hierbei entstaubte, spezifisch leichtere Luft wird naturgemäß durch die ständig in den Trommelraum zutretende Staubluft mehr nach der Mitte des Trommelraumes zu gedrängt. Sie gelangt hierbei in den Bereich der zentrisch zur Trommelachse gelegenen Austrittsöffnung der feststehenden Wand g und gelangt auf diese Weise in Richtung der gefiedert ange- 75 ■ gebenen Pfeile in den linksseitigen Raum der Einrichrung, aus dem sie durch den Austrittskanal r zum Abgang gelangt. Die durch diesen Kanal r austretende Luft ist somit entstaubt. Die Wand g hat die Aufgabe, den Luftaustritt zu fördern. Nur der Austritt der entstaubten Luft wird durch diese Wand gefördert, während der Austritt der in der Trommel α durch das Flügelwerk nach der Trommelinnenwandung zu gedrängten Staubluft bis nach beendigter Entstaubung verhindert wird. Staubteilchen, die während der Rotation des Flügelwerkes nicht sofort an die Trommelinnenwandung anfliegen, sondern sich noch kurze Zeit zwischen den Radflügeln dieses Werkes durch Wirbelung oder dergleichen Anlässe schwebend erhalten, werden beim Antreffen ah der Wand g am Austreten aus · deren Mittelöffnung gehindert. Erst nach dem Entstauben der Luft rückt diese mehr nach der Trommelmitte zu und gelangt in den Bereich der Wandöffnung, durch die alsdann der betreffende Luftaustritt in den linksseitigen Raum der Vorrichtung vor sich geht.
Um nun dem Zurücktreten der Staubteilchen im Flügel werk, also der Bewegung dieser Teilchen nach der Flügelwerkachse, in noch wirksamerer Weise, wie dies durch die Wand g schon geschieht, begegnen zu können, oder vielmehr, um die Wirksamkeit der Wand im Bedarfsfalle zu unterstützen, kann die das Flügelwerk tragende Trommel e einerseits mit der reinen Außenluft in Verbindung stehen und öffnungen t aufweisen, durch die ein Frisch-■ luftstrom in Richtung der ungefiedert einge- no : zeichneten Pfeile angesaugt wird., Dieser tritt ; durch die Öffnungen ν in die Trommel e ein und gelangt von dieser in das Flügelwerk, d. h. in den Innenraum der Trommel a, wird aber als reine Luft nicht gegen diese geschleudert, wie es bei der durch die Öffnung/i eintretenden Staubluft der Fall ist, sondern wandert unmittelbar nach der Austrittsöffnung der Wand g zu. Dabei verhindert dieser Frisehluftstrom, daß die durch öffnung h iao in den Trommelraum eintretende Staubluft ihren Weg unmittelbar nach der Austritts-
öffnung der Wand g nimmt. Der Frischluftstrom, der durch die Öffnungen der inneren Trommel e in den Raum der äußeren Trommel a tritt, verhindert somit das Ausfüllen des gesamten Innenraumes der Trommel α mit Staubluft und wirkt zugleich abschwächend auf etwaige Wirbelbewegungen im Flügelwerk selbst. Die Frischluft wirkt somit drückend auf die in der Trommel α vorhandene Staubluft und sichert das Zurückfallen von Staubteilchen im Flügelwerk, sodaß durch die Mittelöffnung der Wanii g nur gereinigte Luft aus7 tritt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fliehkraftstaubsammler mit einem innerhalb eines trommelartigen Gehäuses auf einer Achse angeordneten Flügelwerk, dadurch gekennzeichnet, daß dessen durch die sich mitdrehende Wand (f) gebildeter Teil die Staubluft ansaugt und nach außen schleudert, und dessen mittlerer Teil unter Mitwirkung einer in die Flügel einschneidenden, feststehenden Wand (g) in Ringform das Zurücktreten der durch die Fliehkraft abgeschiedenen Staubteilchen verhindert.
  2. 2. Fliehkraftstaubsammler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel auf einer geschlossenen oder mit Öffnungen (t) versehenen Trommel (e) befestigt sind, um im Bedarfsfalle Frischluft zur Erhöhung der zurückhaltenden Wirkung der Scheidewand (g) zuführen zu können. ■ ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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