DE1501190B2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Eiserzeugung - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Eiserzeugung

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DE1501190B2
DE1501190B2 DE19661501190 DE1501190A DE1501190B2 DE 1501190 B2 DE1501190 B2 DE 1501190B2 DE 19661501190 DE19661501190 DE 19661501190 DE 1501190 A DE1501190 A DE 1501190A DE 1501190 B2 DE1501190 B2 DE 1501190B2
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Christian; Tinner Friedrich; Buchs Beusch (Schweiz)
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Kibernetik AG, Buchs (Schweiz)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/12Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs
    • F25C1/14Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs to form thin sheets which are removed by scraping or wedging, e.g. in the form of flakes
    • F25C1/145Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs to form thin sheets which are removed by scraping or wedging, e.g. in the form of flakes from the inner walls of cooled bodies
    • F25C1/147Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs to form thin sheets which are removed by scraping or wedging, e.g. in the form of flakes from the inner walls of cooled bodies by using augers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C5/00Working or handling ice
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bildet sie zwischen Förderschnecke und Druckplatte
zur kontinuierlichen Eiserzeugung mit einem Kühl- ein Luftpolster, welches das von der Förderschnecke
mantel, einer sich im Innern derselben befindlichen angelieferte Eis zurückstauen kann, was eine unregel-
drehbaren Schnecke zum Abschaben und Fördern mäßige Eiserzeugung zur Folge hat.
des Eises und mit einer Druckplatte am auslaßseiti- 5 Zusammenfassend läßt sich der Gegenstand der
gen Schneckenende, die mit Öffnungen versehen ist, Erfindung durch die Kombination der folgenden drei
oberhalb deren sich mindestens ein drehbarer Ab- Merkmale kennzeichnen,
streifer befindet. · a) daß sich der freie Gangquerschnitt der Förder-
Es sind zahlreiche Eiserzeugungsvorrichtungen be- schnecke gegen die Auslaßseite hin kontinuier-
kanntgeworden, die sich jedoch oft darauf beschrän- io lieh vergrößert,
ken, Eis von unregelmäßiger Form herzustellen, das b) daß die Öffnungen in der Druckplatte sich gegen
entweder in Form von Körnern, Würfeln beliebiger den Abstreifer zu stetig verengen und
Form oder Stücken produziert wird. Es spielt dabei c) daß zwischen der Förderschnecke und der
in vielen Fällen keine Rolle, wie sich das Eis an- Druckplatte Einrichtungen für das Abströmen
schließend verhält, ob es zusammenpappt, matschig 15 der aus dem komprimierten Eis entwichenen
wird oder Klumpen bildet. Luft vorgesehen sind.
In gewissen Fällen ist jedoch Eis von höherer Dabei besteht die Erfindung nicht in den Einzel-Qualität notwendig, so z. B. in der Physiotherapie merkmalen, oder nur deren zwei als solchen, wohl und in der Chirurgie für sogenannte Instant-Kühlun- aber in der Vereinigung der Merkmale a) bis c) bei gen. Auch zur Kühlung von bestimmten Lebensmit- 20 einer Eiserzeugungsvorrichtung der einleitend geteln muß eine höherwertige Art Eis vorhanden sein, nannten Art.
bei der es außerdem noch auf die Härte ankommt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Es wird daher eine Maschine zur Erzeugung von Eis Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
benötigt, bei welcher die Härte des Eises bestimmt F i g. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
und sogar gesteuert werden kann. 25 F i g. 2 ein nach der Linie A-A in F i g. 1 analoger
Die bekanntgewordenen Vorrichtungen weisen Schnitt durch eine Ausführungsvariante, bei welcher
zwar die eingangs erwähnten Merkmale auf, in den zwei Auswurföffnungen vorhanden sind,
Details weichen sie jedoch von der erfindungsgemä- F i g. 3 einen Querschnitt durch den obersten Teil
ßen Vorrichtung ab, was sich in einer unterschied- der Förderschnecke,
liehen Eisqualität auswirkt. So ist bei ihnen der freie 30 F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des oberen
Gangquerschnitt, d. h. der freie Raum zwischen För- Förderschneckenendes.
derschnecke und Kühlmantel über die ganze Länge Die Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung konstant, was zur Folge hat, daß das sich bildende von grobkörnigem Eis weist eine Förderschnecke 1 Eis dazu neigt, an den letzten Windungen der För- auf, deren Drehachse vertikal oder angenähert verderschnecke sowie an der Innenwand des Kühl- 35 tikal verläuft und die Gewindegänge 2 aufweist. Der mantels anzufrieren. Ferner weisen die das Eis an- freie Gangquerschnitt 3 nimmt dabei von unten nach schließend an die Förderschnecke komprimierenden oben zu. Das untere Wellenende 4 steht mit einem Druckplatten entweder Durchtrittsöffnungen von nicht dargestellten Antriebsmotor über ein Untersetkonstantem, nur am Eingang leicht abgeschrägtem zungsgetriebe in Verbindung. Der obere Wellen-Durchmesser auf, oder sie sind als Gitter ausgebildet 40 stumpf 5 ist in einer Haube 18 gelagert,
und mit der Flußrichtung des Eises entgegengesetzten Die Förderschnecke 1 befindet sich im Innern eines Schneiden versehen. Beide Ausführungen sind jedoch doppelwandigen Kühlmantels mit der Innenwand 6 nicht dazu geeignet, Eis von bestimmter Härte herzu- und der Außenwand 7. Im Zwischenraum 13 zirkusteilen, das sich in Würfel schneiden läßt; das Eis liert das Kühlmedium, das unten durch eine Zubröckelt vielmehr in unregelmäßiger Form ab (Eis- 45 leitung 8 zugeführt und oben über eine Ableitung 9 flocken). Die Herstellung von sogenannten Weich- abgeführt wird. Das Kühlmedium, welches im Zwikerneiswürfeln ist mit diesen Vorrichtungen nicht schenraum 13 zirkuliert, steht mit einem üblichen an möglich. sich bekannten Kühlaggregat, beispielsweise der
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch dazu Kompressorbauart, in Verbindung, das deshalb nicht in der Lage, da bei ihr der freie Gangquerschnitt der 50 näher beschrieben ist. Eine Prallrippe 11 dient zum Förderschnecke sich gegen die Auslaßseite hin kon- Umlenken des Kühlmediums und zur Verbesserung tinuierlich vergrößert, die Öffnungen in der Druck- des Kühlwirkungsgrades, indem dadurch verhindert platte sich gegen den Abstreifer zu stetig verengen, werden kann, daß nicht verdampfte Tröpfchen des und zwischen der Förderschnecke und der Druck- Kühlmediums in die Ableitung 9 gelangen. Der Kühlplatte Einrichtungen für das Abströmen der aus dem 55 mantel hat eine Temperatur von etwa — 5 bis komprimierten Eis entwichenen Luft vorgesehen —12° C, vorzugsweise etwa—8° C. Um die Außensind, wand 7 herum befindet sich eine Isolierschicht 10 aus
Auf den Wert der Erweiterung des Gangquer- wärmeisolierendem Material zur Isolierung des Kühlschnittes wurde bereits hingewiesen. Die stetige Ver- mantels gegenüber der Umgebungsluft,
engung der Öffnungen in der Duckplatte ist deshalb 60 Am oberen Ende des vorzugsweise aus Aluminium wesentlich, weil sich mit ihr die Weichheit des Eises bestehenden Kühlmantels befindet sich ein den Kältebestimmen läßt. Auf diese Weise gelingt es bereits, fluß drosselnder Hals 12, der etwa auf die Stärke der grobkörniges Eis herzustellen. Soll dieses aber noch Innenwand 6 reduziert ist. Oberhalb dieses Halses eine regelmäßige Form, z. B. Würfelform, aufweisen, liegt eine radial abragende Ringschulter 14, auf weldann muß als weitere Bedingung noch eine Entlüf- 65 eher ein Ringflansch 16 aufgesetzt und mit der Ringtung vorgesehen sein. Bei der Kompression des Eises schulter verschraubt ist. Über dem Ringfiansch 16 ist wird nämlich nicht nur Wasser, sondern auch Luft eine Haube 18 befestigt, welche innen einen Hohlraum ausgeschieden. Wenn diese nicht entweichen kann, 17 umschließt, in dem sich ein Abstreiffinger 24 be-
findet. Am oberen Ende der Förderschnecke befindet sich eine Druckplatte 20, die als Ring ausgebildet ist und eine Vielzahl von öffnungen 22 aufweist. Diese Druckplatte 20 wird vom Ringflansch 16 zentriert und gehalten und ist in der Mitte vom Wellenstumpf 5 durchdrungen. Die öffnungen 22 in der Druckplatte verengen sich im Querschnitt gesehen von unten nach oben gemäß F i g. 2, wobei die Konizität derart gewählt ist, daß die Querschnittsverringerung 2 bis 18%, vorzugsweise 8 bis 12 oder etwa 10% beträgt.
Auf dem Wellenstumpf 5 sitzt ein Abstreiffinger 24, welcher knapp oberhalb der Druckplatte 20 liegt und sich zusammen mit der Förderschnecke 1 im Hohlraum 17 dreht. Der Ringflansch 16 ist auf der einen Seite mit einer Auswurföffnung 25 versehen, welche in ein schräges Auswurfrohr 26 einmündet.
Am oberen Ende der Förderschnecke 1 sind besondere Mittel vorgesehen, um die sich unterhalb der Druckplatte 20 ansammelnde Luft abzuführen. Wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, befindet sich am Gewindegrund des letzten Gewindeganges eine Nut 34, die sich gegen die obere Stirnfläche 33 der Förderschnecke 1 hin öffnet und in eine sich in dieser befindlichen Rinne 30 einmündet. Die Nabe 35 des Abstreiffingers 24 befindet sich etwas oberhalb der Druckplatte 20, so daß also für die Luft eine Verbindung zwischen dem Innenraum, in welchem sich die Förderschnecke befindet, und der Umgebungsluft entsteht und zwar über die Nut 34, die Rinne 30, die Fläche 32, zu dem Hohlraum 17 und damit zu der Umgebungsluft.
Die Wirkungsweise dieser Eiserzeugungsvorrichtung ist folgende:
Die Förderschnecke 1 wird durch das Getriebe 28 eines Antriebsmotors in langsame Drehbewegung versetzt, beispielsweise 10 bis 40, vorzugsweise etwa 22 Umdr./Min. Über eine nicht sichtbare öffnung wird am unteren Ende der Förderschnecke 1 Wasser in einer Menge von etwa 10 1 pro Stunde zugeleitet. Das Kühlmedium wird über die Zuleitung 8 zügeführt und über die Ableitung 9 abgeführt, so daß im Kühlmantel eine Zirkulation entsteht, was den Kühlmantel unter 0° C abkühlt. Dadurch gefriert das zugeführte Wasser auf der Innenseite der Innenwand 6 und wird von den Gewindegängen 2 der Schnecke 1 laufend abgeschabt und nach oben gefördert. Da der freie Gangquerschnitt 3 mit zunehmendem Abstand von der Einlaßseite her zunimmt, gelingt es, ein Mitdrehen des abgeschabten Eises mit der Förderschnecke zu verhindern, so daß das Eis in Vertikalrichtung nach oben transportiert wird.
Am oberen Ende der Förderschnecke 3 wird das in matschiger Form anfallende Eis durch den letzten Gewindegang gegen die Druckplatte 20 gepreßt und gelangt durch die öffnungen 22 hindurch, in welchen das Eis komprimiert wird. Die sich nach oben verengenden öffnungen 22 bewirken dabei ein Zusammendrücken des losen Eises beim Hindurchpressen. Wenn die Eisstangen an der Oberseite der Druckplatte 20 herausgepreßt werden, erfolgt ein Abschneiden derselben durch den rotierenden Abstreiffinger oberhalb der Druckplatte 20, so daß sich würfelartige Eisstücke ergeben, die anschließend durch den Abstreiffinger 24 in das Auswurfrohr 26 befördert werden.
Beim Zusammenpressen des Eises in der Druckplatte 20 wird Luft herausgepreßt, welche die Tendenz hat, sich am oberen Ende der Förderschnecke 1 anzusammeln. Diese Luft wird über die Nut 34, die Rinne 30 und die Fläche 32 abgeführt. Versuche haben ergeben, daß es mit diesen Entlüftungsmitteln besonders gut gelingt, Eis in Würfelform herzustellen, da sonst die sich ansammelnde Luft oder sonstige Gase eine Verdrängung des zugeführten Wassers bewirken und die Förderung des erzeugten Eismatsches nach oben behindern würden.
An Stelle einer einzigen Auswurföffnung, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist, könnten gemäß F i g. 2 auch zwei sich etwa diametral gegenüberliegende öffnungen 25 vorgesehen werden.
An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Öffnungsform 22 in der Druckplatte wären auch öffnungen in Form von kegelförmigen Bohrungen denkbar.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Eiserzeugung mit einem Kühlmantel, einer sich im Innern desselben befindlichen drehbaren Schnecke zum Abschaben und Fördern des Eises und mit einer Druckplatte am auslaßseitigen Schneckenende, die mit öffnungen versehen ist, oberhalb deren sich mindestens ein drehbarer Abstreifer befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich der freie Gangquerschnitt (3) der Förderschnecke (1) gegen die Auslaßseite hin kontinuierlich vergrößert, daß die Öffnungen (22) in der Druckplatte (20) sich gegen den Abstreifer (24) zu stetig verengen und daß zwischen der Förderschnecke (1) und der Druckplatte (20) Einrichtungen (30, 34) für das Abströmen der aus dem komprimierten Eis entwichenen Luft vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal eine im Gewindegrund der letzten Windung befindliche Axialnut (34) aufweist, deren oberes Ende über eine in der Schneckenstirnseite befindliche Verbindungsnut (30) mit einer im Wellenstumpf (5) vorhandenen axialen Ausnehmung (32) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplattenöffnungen eine Querschnittsverringerung von 2 bis 18%, vorzugsweise 8 bis 12 %, aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661501190 1965-08-17 1966-07-22 Vorrichtung zur kontinuierlichen Eiserzeugung Pending DE1501190B2 (de)

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