DE1906350A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines UEberzuges auf Tonwaren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines UEberzuges auf Tonwaren

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DE1906350A1
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DE19691906350
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Greene Anthony Charles Barrett
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STAFFORDSHIRE POTTERIES Ltd
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STAFFORDSHIRE POTTERIES Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
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Description

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Go 1211 f-ί-
STAFFORDSHIRE POTTERIES . LIIlITED"
Stoke-on-Trent,, England
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines
Überzuges auf Tonwaren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung eines Überzuges auf
Tonwaren3 beispielsweise- die Herstellung einer Glasur.
Das erfindungsgeruäße Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Überzug zu
versehende Gegenstand durch eine Zone turbulenter Überzugsflüssigkeit hindurchgeführt wird, die dieser Zone
durch Sprüheinrichturigcn zugeführt wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ? daß eine Kammer vorgesehen ist, die eine Anzahl von,Sprühdüsen aufweist, die Überzugsflüssigkeit* abgeben- und so angeordnet'sind, daß sie eine-mit "der Flüssigkeit- belädene turbulente Atmosphäre in der Kammer erzeugen, und daß ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Tonwaren durch die Kammer
hindurchbewegt.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen
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aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht der Vorrichtung; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung; Fig. 3 einen.Teilschnitt in vergrößertem Haßstab;
Fig. 4 und 5 Schnitte längs- der Linien 4-4 bzw. 5 - 5 der Fig./ 3; ' " ' '-""-
Fig. 6 ein Detail aus'Fig.;5 in vergrößertem Maßstab;; : " " " " !
Fig. 7 ein Detail aua Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Figr. 8 eine Aueicht'aüf das Detail der Fig. 7;
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine weitere Einzelheit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung^
Fig.10 eine Ansicht entsprechend Fig. 9;
Fig.11 eine schematische Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die in Fig, I und 2 veranschaulichte Vorrichtung enthält einen Zuführförderer 20, einen Zonenförderer 22; ' einen Wischförderer 24 und einen Abführförderer 26; diese Ausdrücke sollen die einzelnen Funktionen verdeutlichen Und werden aus der folgenden Beschreibung ver- " ständlich werden. Die Förderer sind generell so aus-
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BAD OBiGlNAt
gerichtet, daß sie die Werkstücke in Richtung des Teiles A (Fig. i) transportieren.
Betrachtet man nun die Förderlinie im einzelnen, SO enthäife der· .Zufuhrförderer 20 ein Paar enger Gurte, die eieh von einer (nicht dargestellten) Ladestation aus ersfcjeeeipen, in der Tonwaren (im dargestellten AusfüfcFungabtiBplel Tassen) auf den Zuführ förderer gesetzt werden. Der Tassenb öden stützt sich somit auf den beiden Gurten ab und liegt etwa symmetrisch zu den beiden Gurten, ö. h, die Mitteiebene der zwei Gurte verläuft etwa duröhT <$ie Tassenachße« Die Henkel der Tassen liegen in dieser Ebene (wenngleich dies, wie im iblgenden noch ftäher Erläutert wird, nicht Wesentlich ist) und stehen in Bewegungsrichtung nach vorn. Die Zuführgurte laufen um An-triebsrollen 28 und werden vom Motor 30 (Fig* 1) ober ein flexibles Transmissionsglied angetrie-
. ?Swiechtn dem ZufUhrförderer und dem Zonenförderer befindet slah ein Besohieunigungs-FÖrderabschnitt 32 Urid--ein AwößXeichsätjschhitt "3^. Beide Abschnitte werden vom Zonenförderer 22 Über Endrollen 36 angetrieben. Der Beöetileunleungsabschnitt enthält drei parallele Gurte, die'fingeiartig zwischen die beiden Gurte des Zuführförderers und die beiden gleichartigen Gurte des Ausgleiöhaabschnittes eingreifen; der Zweck dieser Anordnung besteht darin* die Tassen von einem Förderer auf den anderen ohne eine Änderung der Ebene zu transportieren, wobei die Tassen beschleunigt werden, so daß der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Tassen auf dem Zuführförderer vergrößert wird (vgl. Fig. 1). Ein Paar von Gurten HO aus Gummi oder ähnlichem nachgiebigen
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Material ist zu beiden Seiten (je ein Gurt auf jeder Seite) des Zuführförderers angeordnet; diese Gurte laufen in der dargestellten Weise um Lagerrollen und werden von Kegelzahnrädern 4l (vgl. Fig. 9 und 10) angetrieben. Diese Gurte xverden in seitlicher Richtung so eingestellt, daß sie die Tassen auf die Förderlänge ausrichten und zentralisieren und jede fehlerhafte Ausrichtung (infolge einer ungenauen Plazierung in der.Ladestation) korrigieren. .".".·..■
Der Zonenförderer 22 enthält ein Paar endloser EIe-' mente, die je aus einem vorzugsweise schraubenförmig gewiekelten Draht bestehen. Hierdurch wird el-rie Halterung und ein Transportorgan für das Werkstück geschaffen, das mit diesem jedoch nur an einzelnen Punkten in Berührung steht. Die Drahtelemente laufen am einen Ende des oberen Trums um die "Endrolle 36 und am anderen Ende des oberen Trums um die Antriebswelle 44. Eine dritte Welle 46 ist in einem Waschtank 48 angeordnet, dessen Zweck . noch näher erläutert wird. Die unteren Trums der ■genannten Elemente laufen, durch Tropfrohre bzw. Tropfkanäle 50» die im Waschtank 58 enden. Die Welle 44 wird vom Motor angetrieben. .
Ein weiterer Ausgleichsabschnitt 54 enthält einen einzigen Gurt, der um die Antriebswelle 44 läuft und sich damit zwischen den beiden drahtförmigen Elementen befindet. Ferner läuft dieser Gurt am anderen Ende über eine Welle 56 von kleinem Durchmesser und am Umfang einer vom Motor 52 angetriebenen Antriebswelle 58. Der Motor treibt weiterhin eine Welle 6O an, die eine Welle1 darstellt, um die der Wischförderer 24 herumläuft. Letzterer enthält einen verhältnismäßig breiten Gurt aus Schaumgummi oder
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. ' ■ - 5 -■ ■
ähnlichem elastischen und vorzugsweise porösen Material. Die Wellen 64 und 62 tragen gleichfalls den Gurt 24 und bestimmen seinen gekrümmten Verlauf, der in einen Sammeltank 68 hineinreicht. '
Der Abfuhrförderer 26 ist wieder ein breiterJGurt, der auf einer Welle 70 gelagert ist und sich bis zu einer nicht dargestellten Entladestation erstreckt.
Die Verbindungsstelle der Förderer 22, 24 und die der Förderer 24 und 26 wird so eng wie möglich zusammengelegt j Übertragungsscheiben 72, die über den Gurten ^ paarweise angeordnet sind (je ein Paar an jeder Verbindungsstelle) unterstützen mit die Übergabe der Werkstücke von dem einen .Gurt auf den nächsten Gurt. Die Scheiben werden von Wellen 73 angetrieben und sind durch Gurte 75, 77, 79* '81 gekuppelt (vgl. Fig. 8).
Im folgenden sei die Einrichtung zur Herstellung des Überzuges näher betrachtet. Die Einrichtung enthält eine Kammer 80 (Fig. 1, 3, 5), die miteinander fluchtende Öffnungen besitzt", durch die der Zonenförderer und die Werkstücke hindurchlaufen. Die Öffnungen sind so klein wie möglich. Die Kammer 80 ist innerhalb bzw. unterhalb eines'Gestelles 83 angeordnet, das eine äußere Kammerwand enthalten oder in Skelettform ausgebildet sein kann. Die Kammer 80 ist mit acht Düsen 82, 82, 84, 84 versehen, und zwar ist auf beiden Seiten je ein Düsenpaar 82, 84 vorgesehen, wobei diese Düsenpaare aufeinander gerichtet sind und in zwei Ebenen quer zum Zonenförderer Düsenstrahlen einsprühen. Zu den erwähnten acht Düsen gehören ferner die Düsen 86, 88, die im Dach der Kammer angeordnet und nach unten sowie etwas gegeneinander gerichtet
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sind. Ferner gehören dazu die Düsen 9O5 92, die gle-ieh^- falls nach unten und gegeneinander gerichtet sind. Die Achsen der Düsen 86, 88 liegen jedoch in einer vertikalen Mittelebene der Drahtelemente des Zonenförderers,"-während die Düsen 90, 92 in einer Querebene angeordnet sind. Es kann eine größere oder kleinere Anzahl von Düsen in derselben oder einer unterschiedlichen Anordnung, je nach den zu bearbeitenden Werkstücken, vorgesehen werden. Beispielsweise kann für hohe Hohlkörper, wie Becher, eine dritte Gruppe von Düsen erforder-lich: sein, die auf die Düsen 8.2, 84 ausgerichtet sind, sich
P jedoch über diesen Düsen befinden] die Düsen 90» 92
können an beiden Enden der Kammer doppelt vorgesehen :_ werden. Während die Düsen eine turbulente Atmosphäre ; von versprühter Flüssigkeit erzeugen sollen, die aus-, reicht, um die Gagenstände vollständig innen und außen' (möglicherweise mit Ausnahme der Unterseite) mit einem vÜberzug zu versehen, wenn diese Gegenstände durch" die · Kammer hindurchlaufen, so kann jeder "blinde Fleck17, d. h. jede Stelle des Werkstückes, die nicht einwand-' ■ frei überzogen ist, durch geeignete Anordnung einer oder mehrerer zusätzlicher Düsen korrigiert werden. -"An--; gesichts der stark unterschiedlichen Größen und Formen
h von keramischen Gegenständen kann man keine festen Stel-, lungen für die Düsen fixieren, die für alle Arten von Gegenständen stets passen; hierbei wäre vielmehr ein unnötiger Flüssigkeitsverbrauch zu befürchten, den die Erfindung zu vermeiden sucht. Für jede neuec Form ist jedoch lediglich ein einfacher Versuch zum Auffinden geeigneter Düsenanordnungen erforderlich. :.'
Die Düsen werden mit Flüssigkeit gespeist, beispielsweise mit Glasurmasse, mit überzugsmasse (Farbe und /
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flüssiger Schlicker in Mischung) oder mit Farbe in Suspension, wobei Druckluft von verhältnismäßig niedrigem Druck, beispielsweise in der Größenordnung von
Ij 75 kg/cm ,ausreicht, um in der Kammer eine mit Flüssigkeit stark angereicherte Atmosphäre zu schaffen, in der durch-die gegenseitige Beeinflussung der Düsenstrahlen und auch infolge der Belegung der Yierkstücke durch die turbulente "one die Segenstände mit Flüssigkeit überzogen werden.
Die Flüssigkeitszufuhr erfolgt von der Sainirelleitung 100 übor flexible Rohrleitungen 102, die auch eine Schwenkbewegung der verwendeten Düsen gestatten. Die Sammelleitung, wird von einem Tank IOC unter Ausnutzung. der Schwerkraft über eine Leitung lO't gespeist. Der Tank 106 wird seinerseits von einem Haupt tank 108 über eine Pumpe HG und Trenn- oder Filtereinrichtungen 112, die Feststoffe entfernen, versorgt. Abgeschiedene Stoffe fließen über die- Leitung 130 ab.
Der Tank 106 besitzt ein Überlaufrohr H1I, daft sun Sammelbehälter 116 führt. Die Leitung 130 mündet in das Überlauf rohr 11"4 ein.
Unterhalb der Kammer 80 ist ein Sammelbehälter 118 vorgesehen, der einen Ablauf zum Sammelbehälter 116 besitzt und außerdem über ein Abzugsrohr 120 mit einem geeigneten Lüfter bzw. einem Luftabsaugsystem in Verbindung steht, wobei eventuell eine weitere Einrichtung zur Flüssigkeitsrückgewinnung zwischengeschaltet sein kann.
•Der Sammelbehälter 116 besitzt ein Schwimmerventil 122, das einen iiotor 124 und eine Pumpe 126 betätigt,
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-.8 - ■ ■.;■ . :
durch die überschüssige Flüssigkeit, die ein be-stimmtesv. Niveau im Sammelbehälter 116 überschreitet ,über= die Lei-._c tung 128 zur Filtereinrichtung, 112 zurückgefördert wir.d,tsa
Der einzige Bereich der Gegenstände,' der eventuell;^·; bei der beschriebenen Ausführung nicht einwandfrei mit ., einem überzug versehen wird, ist die Unterseite der Werk-'--. stücke, die sich auf den Drahtelementen des Zonenförd'erers/ 22 abstützt. Wenngleich man weitere Düsen einsetzen konnte, so -wird doch als zusätzliche Einrichtung eine springbrunnartige Quelle benutzt, wie sie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht. Zu. diesem Zweck laufen die Förderdrähte über, eine Quellplatte 140; Flüssigkeit wird durch Pump—"-wirkung oder durch Schwerkraft über eine Rohrleitung 1^2 zugeführt und tritt springbrunnartig aus einer-in der Platte l40 vorgesehenen Düse iHk aus. Ih Fig. 6 zeigt die gestrichelte Linie, wie sich die Fontäne zwischen je . zwei aufeinanderfolgenden.Tassen ausbildet. Da die Tassen über die Fontäne hinweg laufen,wird der ganze Tassenboden in Flüssigkeit gebadet. . . '■■".- ' ■::.
Die Kammer 80 befindet sich im Gestell 83 zwischen Tunnels 150, 152j der letztgenannte Tunnel setzt sich in einem Verlängerungstunnel 15^ fort.
Der Zonenförderer 22 läuft über Messer I56 hinweg, die so profiliert sind, daß sie zwischen__den Drahtelementen liegen; diese Messer kratzen am Tassenboden entlang, wenn die Tassen über die Messer hinweglaufen(vgl. Fig. 3). Das erste Messer ist nähe der beschriebenen Fontäne, jedoch, auf deren Ablaufseite angeordnet; das zweite Messer befindet sich außerhalb der Kammer 8O. überschüssige Flüssigkeit, die von der Tassenwand, ab läuft, bildet. In-=--" "
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folgedessen einen Tropfvorhang oder Tropfring von Flüssigkeit um den Tassenboden. Dieser Flüssigkeitsring hat das Bestreben, durch Oberflächenspannung und andere (von der Formgebung abhängige) Erscheinungen festzuhaften. Er wird jedoch abgekratzt bzw. abge\iischt zunächst unmittelbar, nachdem der Tassenboden von der Fontäne mit Flüssigkeit überzogen wurde, und anschließend, nachdem sich durch kontinuierliches Abtropfen von Flüssigkeit von den Tassenwänden ein weiterer Vorhang bzw. Ring gebildet hat.
Die von den erwähnten Messern I56 abtropfende Flüssigkeit gelangt in die Tropfrohre 50 und fließt zum Waschtank 48 zurück. Von hier kann diese Flüssigkeit durch geeignete,, nicht dargestellte Einrichtungen, zurückgewonnen werden.
Nahe dem Ende des oberen Trums der Drahtelemente ist eine weitere Einrichtung zur Reinigung des Tassenbodens vorgesehen, die zugleich zur Reinigung der Drahtelemente dient. Wie am besten aus den Fig. 3 und 4,hervorgeht, ist die Halterung der Drahtelemente (alle Förderer können von geeigneten, beispielsweise tischförmigen Halterungen getragen xtferden), die bei diesem Ausführungsbeispiel parallele Platten ΙβΟ enthält, bei 162 ausgeschnitten (vgl. B'ig. 4). Über eine kurze Strecke sind die Drahtelemente somit nicht abgestützt. Luftstrahldüsen 164 sind hier auf die Drahtelemente gerichtet. Die aus diesen Düsen ausströmende Druckluft bläst jeden Flüssigkeits-Tropf ring oder -Vorhang hinweg, der noch an den Tassenbodenteilen anhaftet, die sich bis dahin auf den Drahtelementen abstützten (diese Bodenteile sind ja für die erwähnten Abstreichmesser nicht zugänglich).
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- ίο -
Auch jeder Flüssigkeitsfilm, der die einzelnen Windüngen der Draht elemente überbrückt, wird hier v/egge-■:-." blasen; es ist allerdings zu bevorzugen, eine verhältnismäßig offene Drahtwicklung zu verwenden, beispielsweise einen gewickelten Draht, bei dem zwischen aufeinanderfolgenden Windungen zwecks Vermeidung einer Brückenbildung ein Zwischenraum verbleibt, der das zwei- oder dreifache der Drahtstärke beträgt.
Der Wischförderer 24 (vgl. PIg. 7) dient ferner dem Zweck, den Tassenboden zu reinigen, und zwar in dem Maße, in dem das Ablaufen von den Tassenwänden fortschreitet. Zu diesem Zweck besteht der Fördergurt wie erwähnt aus Schaumgummi und wird darüber hinaus in Vibration versetzt. Eine Roire 168 berührt den Gurt an seiner Unterseite und wird durch den Gurt I70 vom Ilotor 172 angetrieben. Die Achse der Rolle I6& ist exzentrisch, so daß die Oberseite des Gurtes 24 eine Schwingbewegung in einer vertikalen Ebene durchführt. Dadurch entsteht eine Tendenz, der Tassen,, auf dem Gurt zu vibrieren, wobei ihr Boden abgewischt wird.
i -
Um die Reinigung der Drahtelemente des Förderers 22 zu verbessern, enthält der Sammler 48 einen Waschtank, der mit Reinigungsflüssigkeit versorgt wird. Durch diesen Waschtank laufen die drahtförmigen Elemente auf ihrem Weg zur Rolle 36; die von den Drahtelementen ablaufende Flüssigkeit kehrt über eines der Kopf~ rohre 50 zum Sammler zurück. Die gesammelte, abgelaufene Flüssigkeit- im Tank kann mit oder ohne Aufarbeitung zur erneuten Verwendung geeignet sein; wenn die in Kammer 80 versprühte Flüssigkeit und ebenso auch die Reinigungsflüssigkeit in Sammler 80 auf Wasserbasis;
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beruhen, kann die gesammelte Abtröpfflüssigkeit durchaus als Basis für eine Zumischung zur Auffüllung des Tankes IOC geeignet sein.·
Der Gurt des Wisehförderers 24 bedarf gleichfalls einer gewissen Behandlung;, um voll wirksam zu bleiben. Su diesem Zweck ist eine Quetschrolle 1.76 neben der Rolle GO angeordnet und bildet einen Spalt, durch den der Schwanragurt hindurchläuft, wobei dieser Gurt ausgedrückt wird. Die abtropfende Flüssigkeit \ίίνά über eine Rinne 170 sum Sammeltank Gh zurückgeführt, der gleichfalls einen Tank mit Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise. Wasser,, enthält.
]]s xmx'de durch Versuche festgestellt, daß gewöhnliclie Teetassen in einer Vorrichtung der beschriebenen Art nit'flüssiger Glasur überzogen werden können und daß ein guter überzug erzielt wird, wenn die Henkel 2GO den Tassi.u 7.02 entweder voraus laufen oder nachlaufen, α. η. eine der beiden in Fig. 11 mit vollen Linien dargestellter; Lagen einnehmen. Annähernd gleich gute oder zumindest befriedigende Resultate lassen sich ferner ori'iiele-iij v.renn sich die Henkel zwischen den gestrichelten Lagen befinden, wenn sie also nicht mehr als 3Q nach einer der beiden Seiten (bezogen auf die Bewegungsrichtung) gegenüber der in vollen Linien veranschaulichten Lage abweichen. Das Aufstellen der Tassen in einer solchen Lage mit einer Toleranz von GQ - 80 um die Optiruallage herum wirft selbst für wenig geübte Bedienungspersonen keine Probleme auf.
Es sei hervorgehoben, daß die Tassen bzw., die sonstigen Tonwaren bzw. Keramikgegenstände keine Drehbewegung ausführen, sondern ihre räumliche Lage sowie ihre
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Relativlage.beibehalten, was die Förderung vereinfacht. .
Es versteht sich, daß das beschriebene Verfahren und die geschilderte Vorrichtung nicht auf die Her- * stellung von überzügen bei Tassen beschränkt .sind; die Erfindung kann vielmehr auch bei anderen Hohl-.. körper-Keramikgegenständen, wie Schüsseln., Schalen, Tiegeln und Topfen eingesetzt werden. Bei flachen Gegenständen, wie Tellern, können insbesondere hin- ■ sichtlich der Abständsteilung der Förderelemente Änderungen erforderlich sein, um die größeren Gegen'ständeaufzunehmen; möglicherweise müssen zum gleichen sZWeck auch zusätzliche Drahtelemente vorgesehen werften. Auch die Anordnung der Sprühdüsen muß gegebenenfalls - wie ■" oben"bereits erwähnt - entsprechend abgewandelt werden..
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Claims (1)

  1. - ti r
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines Überzuges auf Tonwaren, dadurch gekennzeichnet , daß.der mit dem Überzug zu versehende Gegenstand durch eine Zone turbulenter Überzugsflüssigkeit hindurchgeführt wird, die dieser Zone durch Sprüheinrichtungen zugeführt wird.
    Λ Vorrichtung zur Herstel^ng eines Überzuges auf Ton- ^-—^ viaren, dadurch gekennzeichnet,daß eine Kammer vorge.-sehen ist, die eine Anzahl von Sprühdüsen aufweist, die Überzugsflüssigkeit abgeben und so angeordnet sind, daß sie eine mit der Flüssigkeit beladene turbulente Atmosphäre in der Kammer erzeugen, und daß ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Tonwaren durch die Kammer hindurchbewegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen in die Kammer hineinragen und wenigstens ein Düsenpaar von entgegengesetzten Seiten der Kammer aufeinanderzu gerichtet ist.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Düsenpaare vorgesehen sind, von denen ein Paar oberhalb der Ebene des anderen Paares angeordnet ist und die Düsen jedes Paares aufeinanderzu gerichtet sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Düsenpaar nach unten und gegeneinander gerichtet ist.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen in einer Ebene angeordnet sind, die ' '" sich längs der Bewegungsbahn, der Tonware-Gegenstiinde
    erstreckt. .. " -
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen in einer Querebene der Kammer angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7} dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen mit einer Flüssigkeits-
    fe Sammelleitung sowie mit einer Drückluftquelle ver-
    bunden sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,' dadurch gekennzeichnet, . . daß die Düsen unter Ausnutzung der Schwerkraft mit
    Flüssigkeit gespeist sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß ~eine Einrichtung zur Herstellung eines Überzuges an der Unterseite des Tonware-Gegenstandes vorgesehen ist, die eine Fontäne enthält, über die der Gegenstand gefördert wird.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abstreifmesser vorgesehen ist, durch das überschüssige Flüssigkeit von der Unterseite des Tonware-Gegenstandes bei seiner Förderbewegüng entfernt wird.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch -gekennzeichnet , daß wenigstens eine Luftdüse zur Entfernung von überschüssiger Flüssigkeit von dem Tönware-Gegenstand vorgesehen ist.
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    "\ ι'ίΑί? - ■■■.-■-■■■'
    ORIGINAL INSPECTED
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröser, aufnahmefähiger Gurt vorgesehen ist, der die Tonware trägt und überschüssige Flüssigkeit von der Tonware entfernt. '
    1*1. Vorrichtung ηφοίι einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Anzahl van in einer Seile aufeinander ausgerichteten Abschnitten enthält, von denen ein Abschnitt die Tonware durch die Kammer fördert und spulenartig gewickelte Drahtelemente enthält.
    15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis Ik,' dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Sammlung von aus der Kammer abtropfender Flüssigkeit sowie eine Pumpe zur Rückführung der Flüssigkeit zwecks erneuter Verwendung vorgesehen sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente durch einen Waschtank hindurchgeführt sind.
    IT. Vorrichtung nach -Anspruch 13, dadurch Gekennzeichnet, daß der Gurt durch einen Uasclitank hindurch-"*eführt ist.
    Iu. Vorrichtung -nach Anspruch !;■ oder 17, dadurch gckenns'eic'viet, ßa£ der Gurt üurch einen Quetschspalt hinclurchrof'ihj't ist.
    909836/0291
DE19691906350 1968-02-09 1969-02-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines UEberzuges auf Tonwaren Pending DE1906350A1 (de)

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