DE572885C - Verfahren zur Trockenaufbereitung von Kohlenmineralien und sonstigem Gut - Google Patents

Verfahren zur Trockenaufbereitung von Kohlenmineralien und sonstigem Gut

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DE572885C
DE572885C DE1930572885D DE572885DD DE572885C DE 572885 C DE572885 C DE 572885C DE 1930572885 D DE1930572885 D DE 1930572885D DE 572885D D DE572885D D DE 572885DD DE 572885 C DE572885 C DE 572885C
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Germany
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trough
belt
air
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goods
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DE1930572885D
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BIRTLEY IRON Co Ltd
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BIRTLEY IRON Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/04Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using rotary tables or tables formed by travelling belts

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Trockenaufbereitung von Kohlenmineralien und sonstigem Gut Scheidevorrichtungen, bei denen die Aufgabe in einem Scheidetrog; der einen luftdurchlässigen Boden, Seitenwände und mit Austragsöffnungen versehene Endwände besitzt, dem Einfuß 'von unten zugeführter Druckluft unterworfen wird, sind bekannt.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen, die nach unten ,gesunkenen schwereren Gutsteile mittels endloser Transportelemente, die oberhalb des durchlässigen Bodens des Scheideapparates durch das Gut wandern; auszutragen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen nützen die Wirksamkeit solcher Transportelemente nicht genügend aus bzw. verzichten Überhaupt auf ihre Mitarbeit an dem Scheidevorgang.
  • Die vorliegende Erfindung steigert die Wirksamkeit der @nNvendung solcher Transportelernente in wesentlichem Umfange dadurch, daß der Austrag der getrennten schweren und leichten übefeinanderliegenden Gutsschichten durch ein mit beiden Trummen durch den Trog in verschiedener Höhenlage hindurchlaufendes endloses Förderelement in entgegengesetzter Richtung erfolgt.
  • Die Nutzbarmachung der beiden Bandtritrrime, die die geschiedenen Gutsschichten sofort nach der Scheidung in entgegengesetzter Richtung auf den Scheidetrog führen, ist für eine befriedigende Scheidung von größter Bedeutung; denn es wird völlig verhindert,-daß geschiedene Gufspartien sich wieder miteinander vermischen können.
  • Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß das in dem Scheidetrog zwischen den beiden Bandtrummen befindliche Gut durch bewegliche oder schwingende Arbeitselemente aufgelockert wird. Auf diese Weise wird das Gut gerade in jenem gewissermaßen Fließzustande erhalten, welcher es für die Scheidung und die in entgegengesetzter Richtung erfolgende .Austragung -geeignet macht.
  • Im Hinblick auf die wechselnde Beschaffenheit des Gutes und die dadurch bedingte Verschiedenheit des Abstandes der geschiedenen Schichten ist der Abstand zwischen den beiden Bandtrummen erfindungsgemäß einstellbar gemacht.
  • Der Scheidetrog ist mit Ein- und Auslässen-für die beiden Bandtrumme versehen und bildet mit der darunter befindlichen Luftkammer ein einheitliches Gehäuse.
  • Die Förderglieder des Transportbandes bestehen vorzugsweise aus kippbaren, winkelförmigen Blechen, deren Schenkel ungleich lang sind. Die Bleche sind in senkrechter Stellung einstellbar gemacht und in waagerechter Richtung hin und her bewegbar.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Abbildungen beispielsweise erläutert. Es zeigen Fig. r eine Endansicht des Scheidetroges, Fig. 9- einen senkrechten Schnitt nach 2-z der Fig. i, Fig. 3 eine Führungsrolle für das Förderband in Seitenansicht, - -Fig. d. eine Endansicht einer weiteren Ausführungsform des Troges, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt gemäß 5-5 der Fig. a, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 5, -Fig. 7 den Endteil des Transportbandes in deutlicher Ansicht.
  • Das zu scheidende Gut, z. B. Rohkohle, wird in den oben offenen Trog aufgegeben, in dem es oberhalb des luffdurchlässigen Bodens durch von unten zugeführte Druckluft in einer Art Fließzustand erhalten wird. Dabei sinkt der Schiefer nach unten hindurch, und, die Kohle wandert nach oben. Die so gebildeten Materialschichten werden in zueinander paralleler, aber entgegengesetzter Richtung transportiert und ausgetragen, und zwar die untere Schieferschicht durch den unteren Trumm des Transportbandes und die Kohlenschicht durch den in entgegengesetzter Richtung zurückkehrenden oberen Trumm.
  • Der vertikale Abstand der beiden Trumme ist so, daß sie arbeiten können, ohne sich gegenseitig zu stören. Ferner ist- hierdurch eine Begrenzung des Niveaus der von den einzelnen Bandtrummen bearbeiteten Materialschichten erreicht und eine unbeeinflußte Zwischenschicht' geschaffen.
  • Die Luftkammer i besitzt einen Luftzuführungsstutzen 2, dem die Druckluft kontinuierlich oder absatzweise zugeführt wird. Auf der Luftkammer z ist ein luftdurchlässiger Boden 3 angeordnet. Oberhalb desselben befindet sich der Scheidetrog-mit den Seitenwänden 4 und den Endwänden 5. Durch Verschiebung der Seitenwände mittels der Schraube 24. ist die Troghöhe einstellbar gemacht. Das Material wird aus dem Trichter 6 zugeführt, der in der Längsrichtung verschiebbar ist. Das nach unten sinkende schwere Gut wird durch den unteren Bandtrumm ausgetragen. Der -obere Bandtrumm passiert das Bett in der Nähe seiner Oberfläche. Derselbe ist mittels der Rollen 9 vertikal einstellbar.
  • Das Transportband wird von einem Geschwindigkeitswechselgetriebe 25 mittels der Kettenräder io angetrieben. Die Bandspannung wird durch das Getriebe i T geregelt. Die sich an den Trog anschließenden Auslaßstutzen 12 bilden gleichzeitig den Luftabschluß. Die Deckbleche 13 sind in senkrechter Richtung einstellbar. Am Ein- und Auslaß des oberen Bandtrummes sind Ansätze i4 vorgesehen, die eine Führung für die Bleche 8 bilden. Die oberen Bleche 15 sind gleichfalls in senkrechter Richtung vertikal einstellbar. Die gleichfalls in senkrechter Richtung einstellbaren Leitungsbleche 16 und 17 sind an einem Rahmen 18 befestigt, der zur horizontalen Verschiebung mit einer Schütteleinrichtung ig verbunden ist. Die Vorrichtung dient dazu, das Bett zu lockern und den Fließzustand desselben zu erhöhen. Der Rahmen 18 ist in senkrechter Richtung verstellbar.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. q. bis 7 ist ein Förderband verwendet, dessen Glieder aus kippbaren, winkelförmigen Blechen 2o bestehen. Die Blechschenkel sind nicht gleich läng. Diese Bleche sind durch Ketten miteinander verbunden. Der untere vorrückende Bandtrumm bildet einen durchlässigen Boden und ein Vörschubelement. In dem rückkehrenden Trumm sind die Bleche herumgeschwungen, reichen tiefer in das Gut hinein, so daß die obere Gutsschicht in größerem Umfange abtransportiert wird als die untere. Eine solche Einrichtung ist besonders -wirksam bei der Scheidung von Kohle und Schiefer.
  • An, den Schwingzapfen der Bleche 2o sind Arme 2,1 vorgesehen, die zum Eingriff mit den Armen 22 des Antriebsrades. 23 bestimmt sind. Auf diese Weise werden die Bleche vorbewegt, bis sie in eine Lage kommen, wo sie uni i8o° herumschwingen. Diese Lage behalten sie bei der Rückkehr -des Bandes, bis sie durch ein schräges Blech 26 in die - frühere Stellung gebracht werden. Zusammenfassung Die Erfindung ist auf die gezeigte Ausführungsform nicht beschränkt.
  • Was insbesondere den Rahmen 18 betrifft, so braucht derselbe nicht in horizontaler Richtung hin und her verschiebbar zu sein. Diese Einrichtung dient nicht allein dazu, den Fließzustand des Bettes zu erhöhen, sondern auch zu verhindern, daß die oberen und unteren Transportbleche in ungewünschten Eingriff miteinander gelangen.
  • Im Anschluß an den Trog können natürlich bekannte Staubsärnmelvorrichtungen verwandt werden.
  • Zur wiederholten Behandlung des Gutes können mehrere ' der ' hier.- beschriebenen Scheideapparate verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trockenaufbereitung von Kohlen, Mineralien und sonstigem Gut, bei dem das in `.einem Scheidetrog mit luftdurchlässigem Boden befindliche Gut durch Luftströme nach dem spezifischen Gewicht getrennt wird und die zu Boden gesunkenen spezifisch schweren Gutsteile oberhalb des luftdurchlässigen Bodens durch ein endloses Förderband ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrag der getrennten schweren und leichten übereinanderliegenden Gutsschichten durch ein mit beiden Trummen durch den Trog in verschiedener Höhenlage hindurchlaufendes endloses Förderelement in entgegengesetzter Richtung erfolgt. 1-. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut zwischen den beiden Bandtrummen durch bewegliche oder schwingende Arbeitselemente aufgelockert wird.. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit j e zwei Ein- und Auslässen füi- die beiden Bandtrumme versehenen Scheidetrog, der mit der darunter befindlichen Luftkammer ein einheitliches Gehäuse bildet. .4. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Bandtrummen einstellbar ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Förderbandglieder aus kippbaren, winkelförmigen Blechen bestehen. 6. Vorrichtung nach Anspruch r und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die winkligen Blechschenkel ungleich lang sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, d2Aurch gekennzeichnet, daß die Bleche in senkrechter Richtung einstellbar sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die Bleche in waagerechter Richtung hin und her bewegbar sind.
DE1930572885D 1929-08-28 1930-08-23 Verfahren zur Trockenaufbereitung von Kohlenmineralien und sonstigem Gut Expired DE572885C (de)

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