DE839329C - Verfahren und Vorrichtung, um den beim Saegen von Steinbloecken verwendeten Stahlsand wieder in den Arbeitsgang zu bringen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung, um den beim Saegen von Steinbloecken verwendeten Stahlsand wieder in den Arbeitsgang zu bringen

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DE839329C
DE839329C DEA3277A DEA0003277A DE839329C DE 839329 C DE839329 C DE 839329C DE A3277 A DEA3277 A DE A3277A DE A0003277 A DEA0003277 A DE A0003277A DE 839329 C DE839329 C DE 839329C
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DE
Germany
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steel sand
concentrator
bring
bunker
riser
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DEA3277A
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English (en)
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Erich Aust
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/025Use, recovery or regeneration of abrasive mediums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung, um den beim Sägen von Steinblöcken verwendeten Stahlsand wieder in den Arbeitsgang zu bringen Das Schneiden von 131ö cken aus Weichgestein erfolgt in der Regel mit einem Quarzsand-Wasser-Gemisch als Sägemittel, «-elches durch eine Umlaufpumpe von einem Sammelbehälter unterhalb des Steinblockes in einen Schlammabscheider oberhalb des Steinblockes gefördert wird, um erneut zur Verwendung zu gelangen. Bei härteren Steinen jedoch, z. 13. Granit, wird an Stelle des Quarzsandes Stahlsand verwendet, da mit dieser Beigabe die etwa 5fachen Schneidleistungen erreicht «erden. Die hieraus sich ergebenden Einsparungen wurden zum großen Teil durch erhöhte Arbeitslöhne wieder aufgezehrt, cla der Stahlsand in Ermangelung einer mechanischen l'itirichtung von Hand aufgegeben werden mußte, woraus sich wiederum eine starke 2 \blu ängigkeit vom Bedienungspersonal ergibt, so daß durch Ungleichmäßigkeiten in der Aufgabe erhebliche Leistungsverluste entstehen können. Abgesehen davon führt die schwankende Aufgabeleistung zu Schnittunregelmäßigkeiten und damit zu Beanstandungen des Fertigerzeugnisses. Wo man aber versucht hat, eine kontinuierliche Aufgabe des Stahlsandes mit Hilfe von endlosen Gliederförderern durchzuführen, ist man nicht zum Ziel gekommen, da der Wirkungsgrad in einem zu starken Mißverhältnis zum Kraftbedarf stand und dadurch die Gleichmäßigkeit in der Aufgabe nicht gewährleistet war, weil die Becher ungleichmäßig förderten.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Übelständen abzuhelfen und vor allem die erforderliche Gleichmäßigkeit in der Stahlsandaufgabe zu erreichen. Der Grundgedanke ist darin zu sehen, daß der beim Arbeiten des Gatters anfallende Stahlsand unterhalb des zu sägenden Blockes in einem trichterförmigen Tiefbunker aufgefangen und von dort in einem aus Wasser und Abrieb bestehenden, im Umlauf befindlichen Schlammgemisch mittels einer Pumpe in einen über den Block angeordneten Konzentrator gefördert wird, von dem aus er durch Verteilerrohre den einzelnen Blättern unter Ausnutzung seiner Schwerkraft zufließt.
  • In der Zeichnung ist eine schematische Darstellung der Stahlsandförderanlage wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Anlage teilweise geschnitten, ' Fig. 2 eine Seitenansicht des Konzentrators mit Fallrohr.
  • Die Anlage besteht aus einem Tiefbunker i, in welchem sich der anfallende Stahlsand, vermischt mit Abrieb, ansammelt, und aus einem Konzentrator 2, dem das Stahlsand-Schlamm-Gemisch mittels einer Pumpe 14 zugeführt wird. Der Konzentrator 2 besitzt einen Überlauf mit genügend großem Durchlaß, an welchem eine Rohrleitung 3 mit entsprechend großem Durchmesser angeschlossen ist, welche mit einem an der unteren Stelle des Tiefbunkers i angeordneten Dosierungstrichter mit Transportdüse 4 in Verbindung steht. Der Betrieb läuft folgendermaßen: In dem Konzentrator 2 befindet sich die Schwerflüssigkeit im ständigen Durchlauf, wobei es wichtig ist, daß der leichtere Schlamm durch die entsprechend groß bemessene Leitung 3 in solcher Menge zum Überlauf gelangt, daß der Druck der Schlammsäule in der Verbindungsleitung 13 genügt, eine bestimmte Menge Stahlsand aus dem Dosierungstrichter zur Pumpe 14 zu fördern, welche ihn zusammen mit dem Schlamm durch die Steigleitung 5 in den Konzentrator 2 drückt, in dessen unterem Teil sich die schweren Massen, insbesondere der Stahlsand, absetzen und über die Falleitung 6, 7 unter die Sägeblätter gebracht werden. Die Falleitungen 6,7 stellen einfache Rohre dar, welche waagerecht abgewinkelt sind und in ihrer untenliegenden Mantelfläche einzelne Öffnungen solchen Abstandes aufweisen, daß eine gute Verteilung über die Schnittfläche gewährleistet ist. Die Fallrohre 6, 7 werden dabei zweckmäßig derart gelenkig angeordnet, daß es möglich ist, den Anforderungen verschiedener Schnittbreiten nachzukommen und den Stahlsand auf die jeweiligen Einschnitte auszugießen. Unter der über dem Rost 8 ist ein auswechselbares Sieb 9 vorgesehen, welches verhindert, daß die vom Steinblock 12 gelegentlich abfallenden Steinsplitter in das Gemisch fallen und in dem Pumpenkanal 13 Störungen verursachen. Ferner wird zwischen dem Tiefbunker i und dem Dosierungstrichter 4 mit Transportdüse ein Schieber io eingebaut, welcher bei Stillsetzen der Anlage geschlossen wird. Oberhalb des Schiebers io ist eine Spritzdüse i i für Wasser oder Luft eingesetzt, welche dazu dient, den insbesondere nach Betriebspausen sich absetzenden Stahlschlamm innerhalb des Tiefbunkers i aufzuwirbeln und notfalls zu verdünnen. An Stelle von Stahlsand, der rostet, kann auch nichtrostender Werkstoff als Sägemittel benutzt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das schwere Gemenge in kontinuierlichem Fluß den Trenngattern stets gleichmäßig dosiert zuzuführen, wobei sich der geringere Kraftaufwand, einfache Wartung, Unabhängigkeit vom Bedienenden und hohe Leistungen als besondere Vorzüge ergeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um den beim Sägen von Steinblöcken verwendeten Stahlsand wieder in den Arbeitsgang zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlsand unterhalb des Steinblockes gesammelt und von dort in einem aus Wasser und Abrieb bestehenden Schlammgemisch mit= geführt wird, welches sich im Umlauf befindet und den Stahlsand in einem Konzentrator oberhalb des Steinblockes absetzt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Tiefbunker (i) zur Aufnahme des anfallenden Stahlsandes, welcher unten in einen Dosierungstrichter mit Transportdüse (4) ausläuft, der mit einem Ein- und Ablaufstutzen zum Anschluß einer vom Konzentrator (2) abzweigenden Überlaufleitung (3) bzw. einer Verbindungsleitung (i3) zu einer Pumpe (i4) versehen ist, an welche eine zum Konzentrator (2) führende Steigleitung (5) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tiefbunker (i) und dem Dosierungstrichter mit Transportdüse (4) ein Absperrschieber (io) und über diesem eine Einspritzdüse (i i) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefbunker (i) oben mit einem Rost (8) und einem Sieb (9) abgedeckt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konzentrator (2) aus einem trichterförmigen Behälter besteht, welcher in seinem oberen Teil mit einem Überlauf für die Zuführungsleitung (3) und einem Anschluß für die Steigleitung (5) versehen ist und der an seinem verjüngten Teil waagerecht abgebogene, an der unteren Mantelfläche mit Öffnungen versehene Rohre (6, 7) aufweist, durch welche das Stahlsand-Schlamm-Gemisch zur Verteilung gelangt (vgl. Fig. 2).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,-daß die Fallrohre (6, 7) derart gelenkig angeordnet sind, daß sie entsprechend den verschiedenen Schnittbreiten eingestellt werden können. 1
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942792C (de) * 1953-02-03 1956-05-09 Gerhard Heinrich Vorrichtung zum Bestreuen von Druckplatten mit Schleifmitteln bei Schleif- und Koernmaschinen
DE959261C (de) * 1954-04-10 1957-02-28 Karl Kreuzer Vorrichtung zur automatischen Beschickung von Steinsaegen mit Stahlsand
DE1118085B (de) * 1955-08-19 1961-11-23 Erich Aust Besandungsanlage
WO2009053007A1 (de) * 2007-10-19 2009-04-30 S & B Industrial Minerals Gmbh Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten einer mischung aus einem thixotropen dispersionsmedium sowie abrasiv wirkenden körnern als schleifmittel

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