DE3440432A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von kanalisationssystemen, insbesondere abwasserleitungen und dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von kanalisationssystemen, insbesondere abwasserleitungen und dergleichen

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DE3440432A1 DE19843440432 DE3440432A DE3440432A1 DE 3440432 A1 DE3440432 A1 DE 3440432A1 DE 19843440432 DE19843440432 DE 19843440432 DE 3440432 A DE3440432 A DE 3440432A DE 3440432 A1 DE3440432 A1 DE 3440432A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Kanalisationssystemen und insbesondere zum Reinigen der derartige Systeme bildenden Abwasserleitungen, wie Abwasserrohre, Abwasserkanäle und dergleichen. Die Erfindung ist in abgewandelter Form aber auch zum Reinigen von Becken, wie Regenauffangbecken, Fischteichen und dergleichen,und gegebenenfalls auch zum Entleeren von Gölle- oder Jauchekellern in der Landwirtschaft einsetzbar.
  • Am Boden von Abwasserleitungen setzen sich erfahrungsgemäß mit der Zeit immer mehr Festbestandteile ab, wodurch der wirksame Leitungsquerschnitt in zunehmendem Maße reduziert wird. Eine Reinigung ist, insbesondere wenn sie während des Betriebes erfolgen muß und der Leitungsquerschnitt keine Begehung der Leitung zuläßt, schwierig und kann bisher nur sehr umständlich auf mechanischem Wege durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Reinigung von Abwasserleitungen der genannten Art zu erleichtern und effektiver zu gestalten und nach Möglichkeit auf den Einsatz mechanischer Mittel weitgehend zu verzichten.
  • Eine solche Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zum Reinigen von Kanalisationssystemen der eingangs genannten Art bzw. der sie bildenden Abwasserleitungen zu lösen, bei dem zumindest ein Teil des in einer Abwasserleitung fließenden Abwassers aufgefangen, auf einen erhöhten Druck gebracht und in Form eines nach Bedarf mehr oder weniger stark gebündelten Strahls in Richtung auf die Ablagerungen gespritzt wird, die in gelockertem und/oder aufgeschlämmtem Zustand zusammen mit zumindest einem Teil des wieder aufgefangenen Abwassers in Abflußrichtung der Abwasser leitung abgeleitet werden.
  • Hierbei kann zumindest ein Teil des aufgefangenen Abwassers, das auf einen erhöhten Druck gebracht worden ist, dazu verwendet werden, in dem Kanalisationssystem bzw. der Abwasser leitung Elemente, die für die Durchführung des Verfahrens benötigt werden, entsprechend dessen Fortschreiten unter Ausnutzung der Rückstoßwirkung des ausgestossenen Abwassers voranzubewegen. Das Ausmaß der Bündelung des Flüssigkeitsstrahls sollte änderbar bzw.
  • einstellbar sein, um Anpassungsmöglichkeiten zu besitzen.
  • Die durch Ausnutzung der Rückstoßwirkung in der Leitung erzielte Bewegung der Elemente sollte im wesentlichen entgegen der Abflußrichtung des Abwassers erfolgen.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung zum Reinigen von Kanalisationssystemen, Abwasserleitungen und dergleichen vor, die insbesondere zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens verwendet werden kann und erfindungsgemäß einen in eine Abwasserleitung einsetzbaren und in dieser voranbewegbaren Träger für eine motorisch angetriebene Pumpe besitzt, deren Ansaugöffnung bzw. -leitung im Bereich des zufließenden Abwassers liegt, welches mit erhöhtem Druck zumindest teilweise einer an die Druck leitung der Pumpe angeschlossenen Düse oder dergleichen Austrittsöffnung zuführbar ist, deren Ausstoßrichtung gegen die auf dem Boden der zu reinigenden- Leitung befindlichen Ablagerungen, insbesondere im Bereich unmittelbar vor der Ansaugöffnung der Pumpe, gerichtet ist.
  • Hierbei kann als Träger für die Pumpe und die zugehörigen Elemente ein Schlitten vorgesehen sein, der die Pumpe mit ihrer Ansaugöffnung in geringem Abstand über dem Boden der zu reinigenden Leitung entlang führt. An dem Trager oder an mit ihm verbundenen Elementen können Arme, Kufen oder dergleichen angelenkt sein, die zur Lagestabilisierung des Pumpenaggregats dienen. Das Pumpenaggregat kann auf dem Träger mit im wesentlichen horizontaler Pumpenachse angeordnet sein.
  • Die Pumpenachse kann aber auch gegenüber der Horizontalen geneigt sein. An dem Träger für das Pumpenaggregat bzw. an ihm selbst können zur Erleichterung der Voranbewegung Rollen, Räder oder dergleichen angebracht sein.
  • An dem Träger oder an mit ihm fest verbundenen Teilen sollte ferner zweckmäßigerweise ein Zugelement, wie ein Seil, eine Kette oder dergleichen, befestigt sein, um das Gerät im Bedarfsfall zurückholen zu können oder auch gegebenenfalls voranziehen zu können.
  • Die Pumpendruckleitung kann sich in zwei oder mehr Abzweigleitungen verzweigen, von denen eine mit ihrer Mündung, die vor allem in Form einer Austrittsdüse ausgebildet ist, im Bereich vor der Ansaugöffnung der Pumpe endet. Die Austrittsrichtung des eine Abzweig- Fig. 3 eine weitere Abwandlung in einer zum Reinigen von Absetzbecken und dergleichen geeigneten Form.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist aus einem Pumpenaggregat 11 mit einem Elektromotor 111 und einer damit gekoppelten Pumpe 112 gebildet, die mit gegenüber der Horizontalen schwach geneigten Achse auf einem schlittenförmigen Träger 12 befestigt sind. Der Träger 12 hält die Pumpe 112 des Pumpenaggregats 11 mit ihrer Ansaugöffnung 113 in einem möglichst geringen Abstand über dem Boden der nicht dargestellten Abwasserleitung des Kanalisationssystems. Das in der Leitung fließende Abwasser fließt der Ansaugöffnung 113 der Pumpe zu und verläßt sie mit erhöhtem Druck an deren druckseitigem Anschluß 114.
  • An die Druckseite 114 der Pumpe ist eine Druckleitung 13 angeschlossen, die sich kurz hinter dem Anschluß in zwei Leitungen 131 und 132 verzweigt. Die eine 131 dieser Abzweigleitungen ist, bezogen auf die Bewegungsrichtung der Vorrichtung im Betrieb, nach vorn in den Bereich vor der Ansaugöffnung 113 der Pumpe geführt. Ihre Mündung, an der sich eine Austrittsdüse 14 befindet, kann, wie in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeutet ist, in mannigfache Stellungen gebracht werden, um die Austrittsrichtung des ausgestossenen Flüssigkeitsstrahles variieren und den jeweiligen Erfordernissen anpassen zu können. In dem in ausgezogenen Linien dargestellten Beispiel ist die Düse 14 gegen den Boden der Abwasserleitung im Bereich vor der Ansaugöffnung 113 gerichtet. Der austretende Flüssigkeitsstrahl lockert auf diese Weise die Ablagerungen in diesem Bereich und leitung verlassenden Flüssigkeitsstrahles sollte zweckmäßigerweise änderbar und/oder einstellbar sein. In besonderer Ausbildung kann man die Austrittsrichtung des Flüssigkeitsstrahls, der die vor der Ansaugöffnung der Pumpe mündende Abzweigleitung verläßt, bezogen auf die Bewegungsrichtung der Vorrichtung im Betrieb, nach rückwärts richten.
  • Es besteht die Möglichkeit, die Erfindung in der Weise abzuwandeln, daß der Träger als Schwimmer ausgebildet wird. Man erhält da ich ein Gerät, welches dazu benutzt werden kann, Wasserbecken von der Wasseroberfläche aus zu reinigen. In einem solchen Falle sollte dann zweckmäßigerweise eine der an die Druckseite der Pumpe angeschlossenen Abzweigleitungen mit einer Förderleitung kuppelbar sein, die das aufgeschlämmte Absetzmaterial aus dem Becken, beispielsweise einem Auffangbecken, einem Fischteich oder dergleichen, und gegebenenfalls in ein Transportfahrzeug zum Abtransport fördert.
  • Die Erfindung läßt mannigfache Ausfünrungsmöglichkeiten zu. In der Zeichnung sind zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Reinigen von Kanalisationssystemen drei Vorrichtungen, die zur Durchführung des Verfahrens dienen können, als Beispiele mit den zum Verständnis wesentlichen Teile schematisiert in perspektivischer Form dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform, Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform, die auch zur Verwendung in Güllekellern geeignet ist, führt sie der Ansaugöffnung der Pumpe zu, und sie können mit einem Teil des Abwassers, welches nicht über die Abzweigleitung 131 zurückgeführt wird, über die Abzweigleitung 132 in den Raum hinter der Vorrichtung gefördert werden, aus dem dieser Teil des Abwassers mit den aufgeschlämmten Ablagerungen abfließen kann. Es kann sich empfehlen, den Teilfluß durch die beiden Abzweigleitungen änderbar und gegebenenfalls einstellbar zu machen, damit Lockerung und Vortrieb aneinander angepaßt werden können.
  • Um immer ausreichend Abwasser für die Aufrechterhaltung des Wasserkreislaufs zum Lockern der Ablagerungen zur Verfügung zu haben, können an die Pumpe angrenzend nicht besonders dargestellte Auffangelemente vorgesehen sein, die an der Pumpe selbst oder deren Trägerschlitten befestigt sind und sich zusammen damit voranbewegen. Zum Vortrieb des Geräts in der Abwasserleitung wird die Rückstoßwirkung des aus den Abzweigleitungen 131 und 132 ausgestossenen Abwassers ausgenutzt, und die Abzweigleitung 131 sollte zu diesem Zweck mit ihrer Düse nach rückwärts gerichtet sein, wie es in der Zeichnung bei 141 gestrichelt dargestellt ist. In Ausnahmefällen kann man auch an dem Aggregat ein Zugelement, beispielsweise eine Kette 15 anbringen, um den Vortrieb im Bedarfsfall steigern zu können.
  • An der Vorderseite des Trägerschlittens sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Kufen 16 vorgesehen, die mit ihren freien Enden bis weit vor das Aggregat reichen und auf die dort befindlichen Ablagerungen aufgleiten. Sie dienen in erster Linie dazu, eine Lagestabilisierung des Aggregats zu erzielen. Derartige Kufen können gegebenenfalls durch an dem Trägerschlitten bzw. dem Pumpenaggregat angelenkte Tastarme oder dergleichen Elemente ersetzt werden, die gegebenenfalls an ihren freien Enden über die Ablagerungen laufende Rollen oder dergleichen besitzen können.
  • Das in Fig. 2 dargestellte abgewandelte Gerät soll als Beispiel für das Entleeren von Güllekellern dienen. Hier sind an dem Pumpenaggregat 21 anstelle des Schlittens nach Fig. 1 Laufrollen 221, 222 angebracht, die das Pumpenaggregat über den Boden des nicht dargestellten Jauche- bzw. Güllekellers führen, wobei die Motor-Pumpen-Achse eine im wesentlichen horizontale Lage einnimmt. Das Pumpenaggregat 21 kann mit Hilfe einer Kette 25 in den Jauchekeller abgesenkt werden. Auch bei dieser Ausführungsform ist an den Druckleitungsanschluß 214 der Pumpe 211 eine Druckleitung 23 angeschlossen, die sich, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in zwei Abzweigleitungen 231 und 232 verzweigt. Die eine 231 dieser Abzweigleitungen ist nach vorne geführt und speist eine Düse 24, die im Bereich vor der Ansaugöffnung 213 der Pumpe 211 liegt. Der aus der Düse ausgestoßene Flüssigkeitsstrahl lockert die Ablagerungen am Boden des Kellers, die dann zusammen mit der Jauche von der Pumpe angesaugt werden. Ein Teil der angesaugten Flüssigkeitsmenge wird zum Lockern und Aufschlämmen der Ablagerungen verwendet, während ein anderer Teil über die Abzweigleitung 232 nach hinten gelenkt und einer Düse 26 zugeführt wird, deren Stellung, wie durch gestrichelte Linien angedeutet ist, in mannigfacher Weise variiert werden kann. Der aus dieser Düse austretende Flüssigkeitsstrahl kann einerseits dazu dienen, die sich bei Güllekellern üblicherweise bildende Schwimmdecke an der Oberfläche der Gülle aufzubrechen und zu lockern und andererseits dazu, das Aggregat durch Rückstoß voranzubewegen. Sobald hierbei das Aggregat das Ende des Kellers erreicht, kann es mit Hilfe der Kette 25 zurückgezogen werden, so daß der gesamte Vorgang im Bedarfsfall wiederholt werden kann, bis der gesamte Kellerinhalt gut durchgemischt ist und alle Festbestandteile aufgeschlämmt sind. An die Abzweigleitung 232 kann dann eine förderleitung (nicht dargestellt) angekoppelt werden, um den Keller entleeren zu können.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 soll die Reinigung beispielsweise eines Regenüberlaufbeckens, eines Fischteiches oder dergleichen veranschaulichen. Hier wird das Pumpenaggregat aus einem Verbrennungsmotor 31 und einer Pumpe 32 gebildet, die mit dem Motor über eine Kardanwelle verbunden ist. Das Pumpenaggregat 31, 32 ist auf einem Schwimmer 33 befestigt und die Antriebswelle der Pumpe 32 ist so geneigt, daß die Ansaugöffnung der Pumpe unter der Oberfläche der Flüssigkeit im Becken liegt, auf der die gesamte Vorrichtung schwimmt. Auch hier dient die von der Pumpe 32 angesaugte Flüssigkeit, von der ein Teil über die Abzweigleitung 34 und die Düse 35 in das Becken zurückgeführt wird, einerseits dazu, die Ablagerungen am Boden des Beckens zu lockern und aufzuschlämmen. Andererseits wird der Rückstoß der ausgestoßenen Flüssigkeit dazu verwandt, das Aggregat voranzubewegen. Der nicht zurückgeführte Teil der geförderten Flüssigkeit kann zusammen mit den aufgeschlämmten Festbestandteilen über eine Förderleitung 36 in ein Transportfahrzeug zum Abtransport gefördert werden. hierbei ist das dargestellte Transportfahrzeug nur als Symbol anzusehen, denn das Schlamm-Wasser-Gemisch, welches durch die Leitung 36 gefördert wird, sollte vor dem Abtransport noch einer Behandlung unterworcen werden, bei der das überschüssige Wasser entfernt wird.

Claims (17)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kanalisationssystemen, insbesondere Abwasserleitungen und dergleichen Patentansprüche 1. Verfahren zum Reinigen von Kanalisationssystemen, insbesondere Abwasserleitungen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des in einer Abwasserleitung fließenden Abwassers aufgefangen, auf einen erhöhten Druck gebracht und in Form eines nach Bedarf mehr oder weniger stark gebündelten Strahls in Richtung auf die Ablagerungen gespritzt wird, die in gelockertem und/oder aufgesc h lämmtem Zustand zusammen mit zumindest einem Teil des wieder aufgefangenen Abwassers in Abflußrichtung der Abwasserleitung abgeleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des aufgefangenen Abwassers, das auf einen erhöhten Druck gebracht worden ist, dazu verwendet wird, in dem Kanalisationssystem bzw. einer Abwasserleitung entsprechend dem Fortschreiten des Verfahrens Elemente, die für dessen Durchführung benötigt werden, unter Ausnutzung der Rückstoßwirkung des ausgestossenen Abwassers voranzubewegen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 undXoder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Bündelung des Strahles änderbar ist.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Ausnutzung der Rückstoßwirkung in der Leitung erzielte Bewegung der Elemente entgegen der Abf lußrichtung des Abwassers erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung zum Reinigen von Kanalisationssystemen, Abwasserleitungen und dergleichen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen in eine Abwasserleitung einsetzbaren und in dieser voranbewegbaren Träger für eine motorisch angetriebene Pumpe, deren Ansaugöffnung bzw. -leitung im Bereich des zufließenden Abwassers liegt, welches mit erhöhtem Druck zumindest teilweise einer an die Druckleitung der Pumpe angeschlossenen Düse oder dergleichen Austrittsöffnung zuführbar ist, deren Ausstoßrichtung gegen die auf dem Boden der zu reinigenden Leitung befindlichen Ablagerungen, insbesondere im Bereich unmittelbar vor der Ansaugöffnung der Pumpe, gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Pumpe und die zugehörigen Elemente ein Schlitten vorgesehen ist, der die Pumpe mit ihrer Ansaugöffnung in geringem Abstand über dem Boden der zu reinigenden Leitung entlang führt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch an dem Träger oder den mit diesem verbundenen Elementen angreifende und auf der Oberfläche der Ablagerungen in der Leitung geführte Führungselemente, wie Tastarme oder dergleichen, zur Lagestabilisierung des Pumpenaggregats.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenachse im wesentlichen horizontal angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenachse gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch an dem Träger für das Pumpenaggregat bzw. unmittelbar an ihm selbst angebrachte, die Voranbewegung erleichternde Rollen, Räder oder dergleichen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch ein an dem Träger oder an mit diesem fest verbundenen Teilen befestigtes Zugelement, wie ein Seil, eine Kette oder dergleichen, mit Hilfe dessen das Gerät zuruckholbar bzw. voranbewegbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pumpendruckleitung in zwei oder mehr Abzweigleitungen verzweigt, von denen eine mit ihrer Mündung, die insbesondere als düsenartige Austrittsöffnung ausgebildet ist, im Bereich vor der Ansaugoffnung der Pumpe endet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsrichtung des eine Abzweigleitung verlassenden Flüssigkeitsstrahls änderbar und/ oder einstellbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsrichtung des Flüssigkeitsstrahls, der die vor der Ansaugöffnung mündende Abzweigleitung verläßt, bezogen au7 die Bewegungsrichtung der Vorrichtung im Betrieb, nach rückwärts gerichtet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Schwimmer ausgebildet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle der Pumpe mit der Abtriebswelle des Motors über Kardangelenk verbunden ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abzweigleitungen mit einer Förderleitung kuppelbar ist.
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