DE2440906A1 - Vorrichtung zur entmischung der bestandteile eines verduennten betonmoertels - Google Patents
Vorrichtung zur entmischung der bestandteile eines verduennten betonmoertelsInfo
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Description
Vorrichtung zur Entmischung der Bestandteile eines verdünnten Betonmörtels
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entmischung
der Bestandteile des beim Waschen eines Fahrmischers für den Betontransport zu den Verwendungsstellen anfallenden
dünneren Mörtels, damit die Zuschläge wiederverwendet und die Bildung von Betonablagerungen vermieden werden
können. Regelmäßig erfolgen die Ablagerungen an den Abflüssen des beim Waschen der Fahrmischer anfallenden
Wassers, was den Boden unfruchtbar und eine eventuelle Abfuhr schwer macht, wenn der Boden, in den der Abfluß
stattgefunden hat, später zu landwirtschaftlichen oder
baulichen Zwecken verwendet werden soll, und was ferner die Wasserläufe verschmutzt, wenn die Abflüsse und die
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Waschabwässer in diese zufließen.
Die Vorrichtung enthält eine Waschanlage für eine Anzahl von Fahrmischerri und zwei nebeneinander liegende Becken.
Im ersten Becken wird die Entmischung erst vom Kies oder Schotter und dann vom Sand und im zweiten Becken wird
die Zemententmischung durchgeführt. Ferner sind Einrichtungen
zym Rücklauf des Waschwassers, dem zum Ausgleich von Verlusten Reinwasser zugeführt wird, nach der Reinigung
von den Betonbestandteilen vorgesehen.
Am Hinterende des ersten Beckens ist ein Becherwerk zum fortdauernden Abfluß des sandlosen und kieslosen Wassers
in das zweite Becken angebaut. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe der Entmischung mit einfachen mechanischen
Mitteln, so daß nur einfache, mit austauschbaren und kräftigen Teilen versehene Glieder mit den bekanntlich
einen Reibungsverschleiß verursachenden Werkstoffen in Berührung sind, während alle anderen Antriebs- und/oder
Steuereinrichtungen od.dgl. außerhalb der Behandlungsbecken gelegen sind, dadurch die Vorrichtung im Vergleich mit den
umständlichen und sperrigen bekannten Vorrichtungen lange Lebensdauer besitzt und in der Praxis keinen Beschädigungen
ausgesetzt ist.
Die anliegende Zeichnung stellt beispielsweise ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht der ganzen Vorrichtung;
Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung längs der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung im teilweisen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1; und
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Fig. 4 eine Schnittansicht der Einrichtung zum Reinigen der schabenden Kettenstäbe zum Zementabladen am
zweiten Becken, in vergrößertem Maßstab längs der Linie C-C in den Fig. 1 und 2.
Mit Bezug auf die Zeichnungen ist 'das erste Becken 1 halbzylinderförmig
und mit seinem Beschickungskopf la in der Nähe der Waschanlage angeordnet., an dre die Fahrmischer
2 gelangen, wovon ein einziger teilweise dargestellt ist, in den man das, wie weiter unten beschrieben, von der Behandlung
zurückgewonnene Wasser durch eines von mehreren Rohren 3 einströmen läßt. Die Wasserverteilung in die Rohre-
3 erfolgt der Reihe nach, da jeder gerade angekommene
Fahrer einen handbetätigbaren und nicht dargestellten Druckknopf drückt, der jeweils die Platzvorbestellung
für die Waschwasserverteilung ermöglicht und der durch eine elektromagnetische Steuerung den das Zuleitungsrohr
5 regelnden Hahn 4 aufdreht. .
Nach der Wassereinströmung in die Betonmischertrommel läßt
man die letztere eine gewisse Zeit lang drehen, wonach der Fahrmischer 2 das Waschwasser in eine zugehörige Rutsche
abließen läßt, die für mehrere Fahrmischer 2 gebraucht werden kann und das Waschwasser in das Becken 1 innerhalb
einer in der Nähe des Beckenkopfes la angebauten Trommel 7 fließen läßt.
Diese Trommel 7 ist mit einem offenen Ende und einem geschlossenen
Kopf 7a und mit Löchern versehen. Bei der Vorderseite sind schraubenförmige Führungsschaufeln 8
innerhalb der Trommel 7-7a aufgestellt, während Fangbecher 9 an der Rückseite befestigt sind. Die in den Seiten der
Trommel 7-7a und der Becher 9 vorgesehenen Löcher sind zum Zurückhalten von Kies und Schotter und zum Durchfluß
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von Wasser, Sand und Zement bemessen. Der Kies und der Schotter werden von den schraubenförmigen Schaufeln längs
der Innenwand der drehenden Trommel 7 verschoben und sammelt sich in den Bechern θ an, die bei der Drehung
der Trommel 7-7a das genannte Material aufheben und in eine Rinne abladen, die aus einem ersten gelochten, innerhalb
des Abwasserbeckens gelegenen Abschnitt 10a und aus einem zweiten vollwandigen Abschnitt 10b besteht, der auf
den Bandförderer 11 od.dgl. zum Abladen des Kieses und des Schotters auf den Haufen 12 ausmündet. Der Rückkopf 7a
der Trommel 7 ist an einer Welle 18 befestigt, die längs der Achse des halbzylinderförmigen Beckens 1 verläuft
und nach der Trommel 7-7a eine schraubenförmige Schaufel 13 abstützt, die in Berührung mit der Innenwand des Beckens
1 läuft. Auf der Welle 18, nach der schraubenförmigen Schaufel 13 ist ein röhrenförmiges Stützgerüst 14 mit einem
geringeren Durchmesser als das Becken 1 eingebaut, das außen einen Kranz von Bechern 14a aus Lochblech trägt,
dessen äußere Ränder in Berührung mit der Innenwand des Beckens 1 laufen und den Sand, der sich auf dem Boden des
Beckens 1 ablagert, aufnehmen und aufheben, bis der Sand in die Seitenrutsche 15 fallen gelassen wird, die ihn dem
Bandförderer 16 od.dgl. zuführt, der den Sand auf den Haufen ablädt. Die Löcher der Becher 14a sind so, daß
sie den Durchgang des Sandes verhindern und nur den Durchfluß des Wassers, das den Zement in Aufschlämmung trägt,
zulassen. Auf der Welle 18, ist nach der Gruppe 14, 14a eine zweite schraubenförmige Schaufel 19 eingebaut. Der
Drehsinn der ersten schraubenförmigen Schaufel 13 ist so, daß die Schaufel 13 infolge der Drehung ihrer Stützwelle
18 das Material zu dem Abladeende Ib des Beckens verschiebt. Die Schaufel 19 dreht sich in umgekehrter Richtung, um die
ganze Entmischung des Sandes zuggewährleisten.
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Am rückwärtigen Ende der Welle 18 ist ein Innenbecherwerk 20 zum Aufheben von Wasser mit dem Zement in Aufschlämmung
und zum Abfluß desselben in eine Rinne 21 vorgesehen. Die Rinne 21 verlängert sich zum Innern des Becherwerks
20 und leitet das Wasser in das zweite, bei der beschriebenen Ausführungsform gegenüber dem Becken 1 rechtwinklig
angeordnete Behandlungsbecken 22. Der Wasserstand in· dem Becken 1 ist von einem in einem mit dem Becken 1 verbundenen
Wasserkasten 24 eingebauten Schwimmerventil 23 eingestellt, das die Wasserzufuhr öffnet, wenn der Wasserstand
unterhalb einen niedrigsten Wert abzufallen strebt, während ein nicht dargestelltes-Überlaufrohr vorgesehen ist, durch
das das Wasser abfließt, wenn der Wasserstand des Beckens 1 einen vorbestimmten Höchstwert überschreitet. Infolge
der Drehung der Welle 18 und dann der Trommel 7-7a, der Schaufeln 13 und 19 und der Räder 14 und 20 in dem Becken
1 erfolgt erst in der Trommel 7-7a die Entmischung, die Ansammlung und die Entfernung des Kieses und des Schotters
12, während das Wasser mit dem Zement und dem Sand in
Aufschlämmung längs des Beckens 1 durch den Schub der schraubenförmigen Schaufel 13 fließt. Bei dem langsamen
Fließen sucht sich der Sand auf dem Beckenboden abzulagern. Bei dem Gleiten längs des Beckenbodens stößt die schrauben-.
förmige Schaufel 13 den Sand nach der Trommel 14, wovon der Sand durch die gelochten Becher 14a aufgenommen und
außen auf den Haufen 17 abgeladen wird.
Die zweite schraubenförmige Schaufel 19, die in umgekehrter
Richtung gegenüber der Schaufel 13 dreht, stoßt den eventuell
noch verbliebenen Sand, der sich auf dem Boden des Beckenendes ablagert, zum Becherrad 14, 14a.
Das zum Ende Ib des Beckens 1 nur den Zement in Aufschlämmung
tragende Wasser wird von den vollwandigen Bechern 20
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des drehenden Becherwerkes stufenweise aufgenommen und strömt in die Rinne 21 ab, .die in das zweite Becken 22
ausmündet. Das Wasser mit dem Zement in Aufschlämmung
strömt am Ende 22a des Beckens 22 ein und der Zement lagert sich auf dem Boden, wo Mittel zur stufenweisen
Verminderung der Wasserbewe'gung und zur Erleichterung
der Zementablagerung in diesem Becken 22 vorgesehen sind.
Das Becken 22 weist einen rechteckigen Grundriß und einen im wesentlichen trapezförmigen Längsschnitt auf, so daß
es eine Bodenwand aufweist, die in der Nähe des Beschickungskopfes 22a einen ersten Kopfabschnitt 25a, der geringfügig
geneigt ist, einen darauffolgenden im wesentlichen horizontalen Abschnitt 25b und einen letzten mit erheblicher
Neigung versehenen Abschnitt 25c, der zur Bildung des Rückkopfes 22b des Beckens 22 zusammenwirkt, umfaßt. Längs
der Bodenwand 25a, 25b, 25c gleitet das untere Trum eines im allgemeinen mit 26 bezeichneten Stetigförderers, der
eine Mehrheit von schabenden, vorzugsweise mit dreieckigem Querschnitt versehenen, von einem Kettenpaar 28 abgestützen
Querbalken 27 enthält. Die Ketten 28 sind auf oberen Zahnräderpaaren 29, von denen mindestens ein Paar antreibend ist,
und eventuell auf nicht dargestellten weiteren Vorgelegerädern aufgelegt. Das antreibende Trum des Stetigförderers
mit schabenden Querbalken 27 ist das untere, durch Schwerkraft an der Bodenwand 25a, 25b, 25c des Beckens 22 anliegende
Trum. Der Stetigförderer 26 bewegt sich in dem in Fig. 3 durch die Pfeile gezeigten Sinn mit den Querbalken
27, von denen ein zu den Ketten 28 senkrechter Schenkel 27a längs des Abschnitts 25b den Zement vorschiebt und dann
längs des Abschnitts 25a ansteigen läßt, bis er über den oberen Rand des Abschnitts 25a abgeladen und auf den Haufen
30 fallengelassen wird. Am Becken 22 sind vom Boden abgehobene Querschotte 31 zum freien Durchgang des unteren Ab-
Schnitts des Stetigförderers 26 vorgesehen. Die Querschotte
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dienen zur Dämpfung der Wasser^turbulenz beim Vorschieben .
des Wassers zum Ende 22b des Beckens 22, so daß es im wesentlichen unbeweglich wird, und das Zementdekantieren
auf dem Beckenboden erleichtert wird. Der Stetigförderer 26 schiebt sich sehr langsam vor und schüttelt also im
wesentlichen nicht das Wasser in dem Becken 22. Zur Reinigung der schabenden Querbalken 27 von dem Zement, der
daran anhaften kann, sind Mittel vorgesehen, Zu diesem Zweck sind zwei nur aus Fig. 4 ersichtliche Abschaber, der
eine fest und innerhalb des Beckens 22 arbeitend und der andere beweglich und von außen beim Abladeende 22a des
Zements arbeitend, vorgesehen.
Der feste Abschaber arbeitet oberhalb des unteren Trums des Stetigförderers 26, in der Nähe des Endes 22a des
Beckens 22 und enthält einen starren Balken 32, von dem sich ein Streifen 33 aus etwas bieg&arem Material, z.B. aas
Gummi, nach unten erstreckt, welcher beim Gleiten in Berührung mit den Schenkeln 27b der Querbalken 27, die unterhalb
dieses Streifens 33 laufen, davon den dort angesammelten Zement entfernt. Der bewegliche Abschaber ist dagegen als
ein umgekehrter U-Rahmen ausgebildet, dessen parallele Schenkel 34 um eine gemeinsame Querachse X-X drehbar und
zu Gegengewichten 35 zugeordnet sind, die den U-Rahmenquerschenkel 36, der als eine schabende Stange ausgebildet ist,
an den Stetigförderer 26 andrücken.
Die Schwenkung des Schenkels 36 und die Länge des Gegengewichtsarmes
35 sind so bemessen, daß der Querbalken 27, der mit seinem Schenkel 27a den auf der Bodenwand 25a, 25b, 25c
aufgenommenen Zement bis zum Freirand der Bodenwand 25a und
bis zum Fallenlassen auf den Haufen 30 vor sich geschoben hat, bei einer Stellung gegenüber dem Schenkel 36 des.zweiten
Abschabers das Zurückfahren des Schenkels 36 verursacht.
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Auf diese Weise dreht sich der U-Rahmen um die Drehachse X-X, während der Rand des Schenkels 36 infolge der Wirkung
der Gegengewichte 35 auf den Schenkel 27a des Querbalkens 27 angedrückt gleitet, so daß der Zement davon entfernt
und auf den Haufen 30 fallengelassen wird. Wie gesagt, wird das Rückgewinnungswasser, das im wesentlichen zurückgeleitet
wird, mit einer erheblichen Einsparung an Betriebskosten verwendet.
Zu diesem Zweck wird in der Nähe des Endes 22b'des zweiten
Beckens 22, wo das Wasser schon klar und rein angelangt, eine Pumpe 37 aufgestellt, die durch die Rohrleitung 38
die Verteilungsrohre 5 speist und selbstverständlich nach Betätigung eines Anlaßknopfes durch Vermittlung einer Kontrolleinrichtung
für die Vorbestellung angetrieben wird. Das Becken 22 ist mit dem Becken 1 durch ein Rohr 39 verbunden,
das in den mit dem Becken 1 verbundenen Wasserkasten 24 ausmündet und von dem Schwimmerventil 23 geregelt wird.
Der Wasserstand in dem Becken 22 ist immer höher als der in dem Becken 1, so daß der Wasserzustrom durch Schwerkraft
erfolgt, aber von dem Schwimmerventil 23 geregelt wird, damit nur das zum Beibehalten des vorbestimmten Mindeststandes
genügende Wasser in das Becken 1 einströmt. Ein mit 40 bezeichnetes Rohr zum Anschluß ans Wasserzuleitungsnetz (Fig. 1)
speist über eine von einem Schwimmerventil 41 geregelte Mündung das Becken 22. Aus dem Rohr 40 ist auch ein Rohr
abgeleitet, das durch eine von einem einstellbaren Hahn 43 geregelte Mündung in das Becken 1 ausmündet. Das Rohr 42
leitet eine kleine konstante Reinwassermenge zur Verdünnung des Wassers der Becken 1 bzw. 22, zur Verminderung von der
Salzhaltigkeit zu, die bei dem andauernden Anlagebetrieb zu hohe Grade erreichen würde.
In dem Becken 22 ist auch ein Überlaufrohr 44 vorgesehen.
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Weiterhin ist eine zentralisierte. Steuerschalttafel 45
vorgesehen, die einem durch die Vorbestellungsknöpfe" oder
eine Zentralsteuerung gesteuerten Programmiergerät zugeordnet ist.
Es ist zu bemerken, daß am Ende des Arbeitstages oder der Arbeit, nachdem das Abladen und das Reinigen des letzten
Fahrmischers 2 durchgeführt worden ist, der Betrieb der Becken 1 bzw. 22 zur Beendigung des Reinigungs- und Entmischungskreislaufes
verlängert werden muß. In der Praxis kann der Betrieb in dem ersten Becken 1 nach etwa zwei
oder drei Betriebsstunden seit der letzten Beschickung als beendet angesehen werden, während der Betrieb in dem
zweiten Becken 22 über diesem Zeitabstand verlängert werden muß, so daß das in dem ersten Abschnitt des Beckens
22 befindliche Wasser, das während des Arbeitsspieles wegen der andauernden Wasserzufuhr durch das Speiserohr 21 wirbelt,
in Ruhe kommen kann, wodurch das Zementdekantieren auch über dem Bodenabschnitt 25a stattfinden, kann. Aus.
diesem Grunde muß das Bedienungspersonal am Arbeitsende den Hahn 43 zudrehen und einen Zeitfernschalter der Steuer-schalttafel
45 einschalten, um nach einem vorgesehenen Zeitabstand und nach einem weiteren vorbestimmten Zeitabstand
die auf die Steuerwelle 18 übertragene Bewegung anzuhalten und den Antrieb des Stetigförderers 26 abzustellen.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zur Entmischung der Bestandteile eines verdünnten, beispielsweise an,einer Waschanlage von Fahrmischern
anfallenden Betonmörtels, bestehend aus einer Waschanlage zum Einleiten von Wasser in die Trommel einer
Anzahl von Fahrmischern, dadurch gekennzeichnet daß es zwei in Reihe miteinander verbundene Becken (1, 22)
enthält, in deren erstem (1) die Entmischung und das Abladen des Kieses und des Schotters sowie des Sandes nacheinander
durchgeführt werden, während in dem zweiten Becken (22) das Abtrennen des Zements, der sich auf dem Boden ablagert
und von einem Stetigförderer (26) mit schabenden Querbalken (27) aufgehoben wird, bis er außerhalb des Beckens
(22) abgeladen wird, durch Dekantieren durchgeführt wird; daß das Wasser zum Waschen von Fahrmischern· (2) im wesentlichen
rückgeleitet und am Ende des zweiten Beckens (22) von einer Pumpe (37) aufgenommen und zu den Verteilungsrohren (5) der Waschanlage geleitet wird und bei Durchführung
des Waschens in das erste Becken (1) innerhalb der Filtervorrichtung zum Abhalten, Aufheben und Abladen von Kies
abfließt; und daß Mittel zur andauernden Übertragung von Wasser vom Rückende des ersten Beckens (1) zu dem zweiten
Becken (22) und zum andauernden und geregelten Zuführen von Wasser zwecks Verminderung der Salzhaltigkeit des Anlagewassers
und Vermeidung eventueller Verluste vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
.daß in dem ersten hälbzylinderformigen Becken
(1) eine auf einer Antriebseinrichtung verbundene Welle (18)
gelagert ist, auf der beim Abflußende für das Waschwasser der Fahrmischer in das Becken (1) eine erste gelochte mit
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einem geschlossenen Kopf (7a) versehene Trommel (7) angebracht ist, in die das Waschwässer der Fahrmischer geleitet
wird und worin schraubenförmige Schaufeln (8) derart angeordnet sind, daß sie bei der Drehung der Trommel
(7) das von den Filterwänden aufgenommene Material zu dem geschlossenen Kopf (7a) schieben, wobei ein mit gelochten
Wänden versehener Ihnenbecherkranz (9) eingebaut ist, der
den Kies und den Schotter aufnimmt und aufhebt, bis sie in eine Rinne fallengelassen werden, deren erster im wesentlichen
longitudinaler Abschnitt (1Oa)-mit einer gelochten Wand vorsehen ist und außerhalb des Beckens (1) das Material
auf einen zweiten Abschnitt (10b) führt, der das Material auf einen Bandförderer (11) oder auf eine andere Führungsund
Sammeleinrichtung fallen läßt, während eine schraubenförmige, in Berührung mit der Innenwand des Beckens (1)
laufende Schaufel (13), deren Drehsinn ein Verschieben des Materials nach dem Abladeende des Beckens.(1) hin bewirkt,
nach der genannten Trommel (7) auf der Welle (18) angebracht ist, nach der Schaufel (13) ein röhrenförmiges Stützgerüst
(14) eingebaut' ist, das mit einem äußeren, mit Filterwänden versehenen Kranz von Bechern (14a) versehen ist, die den
Sand aufnehmen und mit ihren äußeren Rändern in Berührung
mit der Innenwand des Beckens (1) laufen und den Sand aufheben und in eine Seitenrutsche (15) abladen, die den Sand
direkt oder mit Hilfe eines Bandförderers (16) zu einer Sammelstelle (17) führt, nach dem genannten' Kranz von Bechern
(14a) auf der Welle (18) eine zweite schraubenförmige Schaufel (19), die sich in umgekehrter Richtung wie die erste
schraubenförmige Schaufel (13) dreht, zur Verschiebung von eventuell im Wasser verbliebenem Sand angebracht ist, und
nach der genannten Schaufel (19a) auf der Welle (18) ein vollwandiges Innenbecherwerk (20) zum Aufgeben von Wasser
mit aufgeschlämmtem Zement aus dem Rückende des ersten Beckens
(1) und zum Abfluß desselben in eine Rinne (21), die das
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Wasser in die Nähe des Endes des zweiten, gegenüber dem Becken (1) rechtwinklig angeordneten Beckens (22) leitet,
angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Becken (22) prismatisch mit trapezförmigem senkrechtem Längsschnitt ausgebildet ist und mit
einem geringfügig geneigten Boden beim Einlaßende des Wassers, mit einem im wesentlichen horizontalen Boden im Mittelteil
und mit einem stark geneigten Boden beim Rückteil versehen ist; daß ein Stetigförderer (26) mit schabenden, von mindestens
zwei Längsketten (28) abgestützten Querbalken (27), der ein unteres Trumiji bei dem die Querbalken (27) in Berührung mit
dem Beckenboden gleiten, und ein oberes, außerhalb des Beckens (22) befindliches Trum umfaßt, in diesem Becken
(22) angeordnet ist; daß die genannten Längsketten (28) auf Führungs- und Stützzahnräderpaare (29), von denen mindestens
ein Paar antreibend ist, aufgelegt sind; daß das längs des Bodens laufende Trum des Stetigförderers (26) zu
dem am wenigsten" geneigten Bodenteil vorschiebt, an dessen Ende der auf dem Beckenboden abgelagerte Zement abgeladen
wird; und daß das Becken (22) mit Einrichtungen zur Verminderung der Wasserturbulenz vom Einlaßende des Wassers
in das Becken (22) zum anderen E^nde hin und zur Reinigung der schabenden Querbalken (27) von dem daran anhaftenden
Zement versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Reinigung der
schabenden Querbalken (27) aus einem am Einlaßende des zweiten Beckens (22) oberhalb des Durchgangsbereiches der
in dem unteren Trum des Stetigförderers (26) befindlichen
Querbalken (27) eingebauten Balken (32) bestehen, von dem mindestens ein aus biegbarem Material bestehender Streifen (33),
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der auf den Querbalken (27) gleitet, nach unten ragt,
während außerhalb des Beckens (22) beim Abladeende des Zements ein schabender Querschenkel (36) eines um eine
Querachse drehbaren U-Rahmens vorgesehen ist, der mit Gegengewichten (35) versehen ist, die den Querschenkel
(36) an den Stetigförder__er (26) andrücken, daß der
Querschenkel (36) und die Gegengewichtsarme derart angeordnet sind, daß bei der Stellung eines schabenden Querbalkens
(27) in Berührung mit dem Querschenkel (36) der letztere gleitend auf dem schabenden, im wesentlichen zu
den Stützenketten senkrechten Querbalken (27) zurückgeschoben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß teilweise Querblenden in dem zweiten
Becken (22) vorgesehen sind, die den Durchgang des Stetigförderers (26) gestatten und die Wasserturbulenz vermindern;
daß eine Pumpe (37) bei dem Rückende des zweiten Beckens (22) vorgesehen und mit1 einer die Verteilungsrohre
(5) des Waschwassers speisenden Rohrleitung* (38) verbunden
Knopf ist, wobei die Pumpe beim Drücken von einem/angetrieben
wird, der von dem Fahrer des bei der Waschanlage ankommenden Fahrmischers gedrückt wird, 'und der durch eine Vorbestellung
in dem Verteilungskreislauf des Wassers den Fahrmischer einreiht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geken.nzeich
net, daß in der Steuerschalttafel (45) ein programm- .
gesteuerter Zeitfernschalter zum Anhalten der Bewegung der
in dem ersten Becken (1) arbeitenden Teile nach einem Vorgesehenen Zeitabstand und der in dem zweiten Becken (22)
arbeitenden Teile in einem anderen voräusbestimmten Zeitabstand nach dem Anhalten der in dem ersten Becken Cl) arbeitenden
Teile vorgesehen ist.
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IT5406173A IT1050217B (it) | 1973-12-03 | 1973-12-03 | Apparato perfezionato per la separazione della boiacca di calcestruzzo nei suoi componenti |
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