DE2218729A1 - Misch- und granuliervorrichtung - Google Patents
Misch- und granuliervorrichtungInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/10—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in stationary drums or troughs, provided with kneading or mixing appliances
Description
Bag.
B a r m a g
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
Misch- und Granuliervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen und Granulieren von pulverförmlgen Substanzen ggf. unter
gleichzeitiger Zugabe von Additiven, wie z.B. Dampf, Befeuchtungsmitteln, Gleitmitteln, Klebemitteln, Antiklebemitteln,
Farbstoff und ähnlichem.
Zur Herstellung von pulverförmigem Gut wie z.B. Arzneimitteln, Backpulvern und ähnlichem aus mehreren Substanzen (Wirkstoffen, Hilfsstoffen, Füllstoffen usw.)
sind eine Vielzahl von Verfahrensschritten zu durchlaufen, insbesondere wenn aus diesem pulverförmigem
Gut Tabletten hergestellt werden sollen. Es handelt sich im wesentlichen um die Dosierung, Mischung, Granulation,
Trocknung im Falle der Naßgranulation, die Siebung zur Erzielung einer geeigneten Korngröße und
ggf. um die Beimengung von Klebemitteln, Gleitmitteln und sonstigen für die Tablettierung erforderlichen
Hilfsmitteln.
Zur Herstellung eines tablettierfähigen Gemisches muß
das pulverförmige Gut also nacheinander eine Mischmaschine, eine Granuliermaschine, einen Trockner, eine
Siebvorrichtung und zur Herstellung der Endmischung
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wiederum eine Mischmaschine durchlaufen. Dieses Verfahren ist aufwendig und technisch unvollkommen, da auf den in
das Verfahren eingeschlossenen Transportwegen die Gefahr der Entmischung sowie eine erhebliche/ ggf. gesundheitsschädliche
Staubbelästigung des Bedienungspersonals entsteht. Bekannt ist eine Vorrichtung (DAS 1 060 093) bei
der man eine gepulverte Mischung von Hilfs- und Wirkstoffen über die Dampfphase mit an sich bekannten Benetzungsmitteln
behandelt und die befeuchtete Mischung im Vakuum trocknet. Dabei wird die Mischung während der Befeuchtung
und während des Trocknens in kontinuierlicher Bewegung gehalten.
Durch diese Vorrichtung und nach diesem Verfahren soll der Misch-, Granulier- und Trocknungsvorgang in einer
Maschine ausgeführt werden können. Die Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für die erforderlichen Mischvorgänge
und nur begrenzt für die Granulation, da das angewandte Rotationsmischprinzip leicht zur Entmischung führt und
auch die Knet- und Granulierwirkung nur unvollkommen ist. Ferner besteht die Gefahr, daß beim Ausschütten des Granulats
aus der Vorrichtung, bei der anschließenden Siebung sowie ggf. bei der Beimengung von Gleit- und sonstigen
Hilfsstoffen und der endgültigen Siebung wiederum eine
Entmischung und Staubbelästigung stattfindet.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, bei der die oben geschilderten Verfahrensstufen zur Herstellung tablettierfähiger Gemische von der
Mischung bis zur Austragung des tablettierfähigen Granulats vorgegebener Zusammensetzung und Korngröße in
ein- und derselben Maschine vorgenommen werden können.
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Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung aus einem
trommeiförmigen geschlossenen Behälter besteht, in dem sich eine angetriebene in der Trommelachse liegende Welle '
befindet, die Misch-, Rühr- und Fördereinrichtungen trägt* wobei diese Misch-, Rühr- und Fördereinrichtungen sich
über die gesamte Trommellänge erstrecken und bis zur Trommelwandung reichen und ihre Förderrichtung, parallel
zur Trommelachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in der senkrechten Ebene, in der die Trommelachse
und die Welle (2) liegt, schwenkbar ist.
Die Misch-, Rühr- und Fördereinrichtung kann in beiden
Richtungen antreibbar sein, um wahlweise eine Förderwirkung mit oder gegen die Schwerkraft erzielen zu
können.
Vorteilhafterweise ist der Behälter vakuumdicht verschließbar. ' _. ■ · . '
Bei der Misch-, Rühr- und Fördereinrichtung kann es sich um eine in beiden Drehrichtungen antreibbare Wendel handeln,
die sich über die gesamte Länge des Behälters erstreckt und deren Achse in der Schwenkebene des Behälters liegt.
Die Wendel kann auch aus mehreren in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzten Teilabschnitten zusammengesetzt sein, wobei sich die Teilabschnitte in Förderrichtung
teilweise überdecken. Dadurch wird die Mischwirkung wesentlich verbessert. Der Behälter 1st ferner beheizbar
und kann mit einer Siebvorrichtung versehen werden, die der Austragung des hergestellten Granulats und der Herstellung
einer geeigneten Korngröße dient und gewährleistet, daß dabei keine Entmischung stattfindet.
Der vakuumdichte Behälter kann über entsprechende Anschlüsse in einen Heißluftkreislauf, in den ggf. auch
ein Filter und/oder ein Flüssigkeits- und Dampfabscheider
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eingeschlossen sind, eingeschaltet werden. Dadurch wird die Luftwirbeltrocknung eines nach dem Naßverfahren hergestellten
Granulats in dem Behälter möglich. Die Verwirbelung und damit der Trocknungs- und Mischeffekt
kann durch ständig hin- und hergehende Schwenkung des Behälters verstärkt werden.
Eine optimale Trocknung nach dem Wirbelschichtverfahren wird dadurch möglich gemacht, daß über dem am Boden
befindlichen Anschlußstutzen für den Einlaß der Trocknungsgase ein feinkörniger Filter, vorzugsweise Sinterfilter
angebracht wird, der eine gleichmäßige Verteilung des Gasstroms und damit eine Gas-Suspension der Granulatpartikel
bewirkt. Ein derartiger Gas-Suspensionsprozeß eignet sich auch zur Coatierung. Hierbei werden die im Wirbelbett
schwebenden Partikel des Granulats mit einem Lösungsmittel besprüht, in dem Wirkstoffe gelöst sind. Nach
Verdampfen des Lösungsmittels sind die einzelnen Partikel mit einer Wirkstoffschicht überzogen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß sie die Verwendung einer Siebund Austragseinrichtung gestattet, die im Gegensatz
zu den bisher üblichen Siebmaschinen jede Entmischung vermeiden. Hierzu wird in dem für die pulverförmige
Substanz vorgesehenen Auslaß des Behälters ein Sieb angeordnet. Dieses Sieb ist als Zylinder ausgebildet,
der in einem an den Behälter von außen zu befestigenden Rohrkörper konzentrisch untergebracht ist und mit dem
Behälter derart kommuniziert, daß die untersten inneren Wandlinien des Behälters und des zylindrischen Siebs
einen Winkel von weniger als 20° bilden. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß jeder freie Fall
des Granulats und damit auch eine Entmischung vermieden werden kann. Die Austragseinrichtung ist so ausgeführt,
daß auch während des Sieb- und Austragsvorganges der
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Mischvorgang nicht unterbrochen zu werden braucht.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Misch*-- und Granulierwerks
besteht darin, daß es die Herstellung von Pulvern und Granulaten gestattet, ohne daß diese Pulver und Granulate
auf dem Wege des Mischens, Granulierens, Trocknens und Siebens mit der Außenwelt in Berührung kommen und
transportiert werden müssen. Weitere Vorteile und Einzelheiten der technischen Ausführung ergeben sich aus
der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Es zeigen
Fig. 1 ,ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Misch- und Granuliermaschine;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Austrage- und Siebeinrichtung 16;
Fig. 3 eine Schema-Zeichnung des Trocknungsvorganges.
In Fig. 1 ist die zylindrische Trommel 1 um eine Schwenkachse 5 schwenkbar in dem Gestell 6 gelagert. In der
Trommel befindet sich eine drehbare Welle 2, auf der Teilabschnitte von Wendeln 3 befestigt sind. Die Welle
mit den Wendeln 3 wird durch Motor 4 mit wählbarer Drehrichtung angetrieben. Die zylindrische Trommel ist
mittels des Schwenkantriebes 7, z.B. einer durch einen Motor angetriebenen Gewindespindel um die Achse 5 im
Links- und Rechtssinne schwenkbar. Die Trommel 1 weist eine Doppelwandung auf. Die äußere Wandung 8 ist isoliert.
Der Zwischenraum 9 zwischen den Wandungen kann über die öffnung 10 mit einem Heizmittel (heiße Luft, Satt- oder
Heißdampf, heiße Flüssigkeiten) beschickt werden. Die Trommel 1 wird über die Einfüllöffnung 11 beschickt.
Zur Entleerung dient die Auslaßöffnung 15. Ober Vakuum-
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stutzen 12 kann in der Trommel ein Vakuum hergestellt werden. Eine Siebeinrichtung 13 dient dazu, den Austritt
von pulverförmigen Bestandteilen in den Vakuumstutzen
zu verhindern. Die Auslaßöffnung 15 ist mit einem Flansch versehen. Sie kann durch eine Platte abgeschlossen oder
mit weiteren Einrichtungen versehen werden. In Fig. 1 ist an den Flansch der Auslaßöffnung 15 eine Sieb- und Austragseinrichtung
16 mittels Flansch 23 und Schraube 24 angeflanscht. Die Austragseinrichtung 16 besteht aus
einem zylindrischen Gehäuse 17 mit Austragsstutzen 19. In dem Gehäuse 17 befindet sich ein zylindrisches
Sieb 18 von kleinerem Durchmesser. Das Sieb 18 wird von einer. Auspresseinrichtung bestrichen. Diese Auspresseinrichtung besteht im dargestellten Fall aus den
Blechhälften 20, die an der Welle 21 befestigt sind. Die Bleche 20 sind so ausgebildet, daß sie von der Helle
21 aus zunächst radial nach außen weisen und sodann gegen die Drehrichtung der Welle 21 abgebogen sind. Die. Welle
wird durch den Motor 22 angetrieben.
Durch Wahl der Förderrichtung der Wendel 3 und der Neigung
der Trommel gelingt es, eine Förderwirkung gegen oder mit der durch die Schwerkraft hervorgerufene Förderung
und damit unterschiedliche Misch-, Knet- und Wirbelverhältnisse in der Trommel und den darin enthaltenen
Substanzen hervorzurufen.
In der waagerechten Stellung der Trommel ist insbesondere eine schonende Mischung möglich, die das Befüllen
der Trommel, das Mischen und das Trocknen der Mischung bzw. des Granulats im Vakuum erlaubt. Bei
Schwenkung der Trommel im Rechtssinne und gleichzeitiger Förderrichtung der Wendel 3 nach rechts werden die Produktpartikel
mit starker Friktion gegeneinander und gegen die Wände gepreßt. Diese Position eignet sich insbesondere
für den Kompaktierungsvorgang bei der Granu-
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lation sowie zum Dotieren des Gemisches mit kleinen Mengen von Wirkstoffen. Zur Dotierung werden die Wirkstoffe
durch einen auf die Austragsöffnung 15 zu setzenden Stutzen unter Vakuum in gelöster Form eingesaugt.
Dabei durchdringt das Lösungsmittel die vor der öffnung 15 befindliche Substanz und wird in diese eingemischt,
während sie gleichzeitig verdampft. Dadurch ergibt sich größte statistische Sicherheit, für eine uniforme Verteilung
der Wirkstoffe auf die Trägerpartikel.
Durch Schwenken der Trommel 1 im Linkssinne und ggf. gleichzeitiger Wendelförderung nach links kann die
Austragsvorrichtung 15 freigelegt werden. Dort können nunmehr z.B. Sieb- und Austragseinrichtungen der beschriebenen
Art oder sonstige Geräte' angebracht werden. In dieser Position kann vorteilhaft der Trocknungsvorgang oder der Austragsvorgang begonnen werden. Bei
dem Austragsvorgang wird die Substanz durch allmähliches Verschwenken der Trommel in die Horizontale und darüberhinaus
langsam bei ständiger Fortsetzung des Mischvorgangs ausgeschüttet, gesiebt und ausgetragen. Dadurch wird die
Gefahr der Entmischung vermieden.
Zum anderen entsteht insbesondere dann, wenn die Wendel mit einer Förderrichtung gegen die Schwerkraftförderung
betrieben werden, eine intensive Luftdurchmischung, so
daß ein guter Trocknungseffekt entsteht.
In Fig. 3 ist der Trocknungsvorgang schematisch dargestellt. Die Trommel 1 mit der Wendel 3 ist über Anschlußstutzen
2 und Anschlußstutzen 30 in einen Heißluftkreislauf eingeschaltet. Der Heißluftkreislauf
besteht aus dem Wärmetauscher 25, wo die aus dem Stutzen 2 abgesaugte Luft erhitzt wird. Die Absaugung
und Förderung der Luft geschieht durch ein Zentrifugalgebläse 26. Von dem Zentrifugalgebläse 26 aus wird
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die Luft durch einen Trockner 27 mit einer besonderen Trocknungsmasse 28 und von dort in eine Siebvorrichtung
29 geblasen. Es kann nunmehr bei Bedarf eine nochmalige Erwärmung der Luft in dem Wärmetauscher 32 vorgesehen
werden. Der heiße Luftstrom gelangt über den Stutzen und die Siebvorrichtung 31 durch die öffnung 15 in das
vor dieser liegende pulverförmige Gemisch. Diese Mischung
wird durch den Luftstrom einerseits und die Misch** und Förderwirkung der Wendel andererseits kräftig durchwirbelt
und intensiv getrocknet.
Die Siebvorrichtung kann dabei aus einem feinmaschigen Filtergewebe, Sinterfilter oder vliesartigem Filter
bestehen. Diese Filter bewirken eine breite, gleichmäßige Verteilung des Luftstroms und damit die Ausbildung
eines Wirbelbetts in dem pulvrigen Gemisch. Dadurch wird gemeinsam mit der durch die Schwerkraft einerseits und
die Wendelförderung andererseits hervorgerufene Durchmischung des Wirbelbetts eine schnellstmögliche Trocknung
nach dem Luft-Suspensions-Prinzip gewährleistet.
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Claims (20)
1. Vorrichtung zum Mischen und Granulieren von pulverförniigen
Substanzen ggf. unter gleichzeitiger Zugabe von Additiven wie z.B. Dampf, Befeuchtungsmitteln,
Gleitmitteln, Klebemitteln, Antiklebemi tteln. Farbstoffen und ähnlichen, bestehend aus
einem trommelförmigen geschlossenen Behälter, in
dem sich eine angetriebene, in der Trbmmelachse
liegende Welle befindet, die Misch-, Rühr- und
Fördereinrichtungen trägt, wobei diese Misch-, Rühr- und Fördereinrichtungen sich über die gesamte
Trommellänge erstrecken und bis zur Trommelwandung
reichen und ihre Fördereinrichtung parallel zur Trommelachse liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) in der senkrechten Ebene, in der die Trommelachse und die Welle (2) liegt, schwenkbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) vakuumdicht verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Misch-, Rühr- und Fördereinrichtungen(3) in beiden Richtungen antreibbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine in beiden Orehrichtungen antreibbare
Wendel (3), deren Achse (2j in der Schwenkebene
des Behälters liegt und die sich über die gesamte Länge des Behälters (1) erstreckt.
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5» Vorrichtung nnch Anspruch 4, dodurch gekennzeichnet,
daß die Wendel (3) aus mehreren in ümfangsrichtung gegeneinander versetzten Teilabschnitten besteht, die
sich in Förderrichtung teilweise überdecken.
6. Vorrichtung nach einem' oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) beheizbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter doppelwandig ausgebildet ist und
öffnungen (10) zum Einlaß und Auslaß flüssiger oder gasförmiger Heizmedien vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem für die pulverförmige Substanz
vorgesehenen Auslaß (15) des Behälters ein Sieb (18) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb als Zylinder (18) ausgebildet ist, der in einem an den Behälter (1) von außen zu befestigenden
Rohrkörper (17) konzentrisch untergebracht ist und mit dem Behälter (1) derart kommuniziert, daß
die untersten inneren Mantellinien des Behälters (1) und des zylindrischen Siebs (18) einen Winkel von
weniger als 20° bilden.
10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Inneren des Siebs eine rotierende Aus-. tragseinrichtung befindet.
11.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragseinrichtung (16) aus zumindest einem • an einer rotierenden Welle (21) befestigten Blech (2O)
besteht, das sich über die gesamte Sieblänge und über
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den Radius des Siebes derart erstreckt, daß das den Innenmantel des Siebes abstreifende Ende des Blechs
(20) gegen die Orehrichtung der Welle (2) abgebogen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen Anschluß (12) für eine Vakuum- .
pumpe (26) besitzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Behälter (1) und Vakuumpumpe (26) ein
Filter (13) angebracht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (13) selbstreinigend ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen Dampfanschlußstutzen
(10) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an sich vorzugsweise
diagonal gegenüberliegenden Stellen Anschlußstutzen (10,12) für die Umwälzung von Gasen besitzt.
diagonal gegenüberliegenden Stellen Anschlußstutzen (10,12) für die Umwälzung von Gasen besitzt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß
sidi über dem am Boden befindlichen Anschlußstutzen
(14) für den Einlaß der Gase ein feinkörniges Filter (33), vorzugsweise Sinterfilter befindet.
18.. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anschlußstutzen (10,12) für die Umwälzung
von Gasen eine Pumpe (26) und ein Flüssigkeitsund Dampfabscheider (27) in einem geschlossenen
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Kreislauf anschaltbar sind.
19» Vorrichtung,nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter an seiner Innenwandung aus einem nichtrostenden polierten Material besteht.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung durch die die Funktionen der Vorrichtung
in Abhängigkeit von Temperatur, Zeit, Vakuum, Stromaufnahme des Antriebs und/oder andere Prozeßgrößen
automatisch steuerbar sind.
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