DE2218729C2 - Vorrichtung zum Mischen und Granulieren - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen und GranulierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen und Granulieren von pulverförmigen Substanzen
gegebenenfalls unter gleichzeitiger Zugabe von Additiven, insbesondere von Dampf, Befeuchtungsmitteln, Gleitmitteln, Klebemitteln, Antiklebemitteln,
Farbstoff u. ä.
Zur Herstellung von pulverförmigem Gut, wie z. B. Arzneimitteln, Backpulvern u. ii. aus mehreren Substanzen
(Wirkstoffen, Hilfsstoffen, Füllstoffen usw.), sind eine Vielzahl von Verfahrensschrittei zu durchlaufen,
insbesondere wenn aus diesem pulverförmigen Gut Tabletten hergestellt werden sollen. Es handelt
sich im wesentlichen um die Dosierung, Mischung, Granulation, Trocknung im Falle der Naßgranulation,
die Siebung zur Erzielung einer geeigneten Korngröße und gegebenenfalls um die Beimengung
von Klebemitteln, Gleitmitteln und sonstigen für die Tablettierung erforderlichen Hilfsmitteln.
Zur Herstellung eines tablcttierfähigen Gemisches muß das pulverförmige Gut also nacheinander eine
Mischmaschine, eine Granuliermaschinc, einen Trockner, eine Siebvorrichtung und zur Herstellung
der Endmischung wiederum eine Mischmaschine durchlaufen. Dieses Verfahren ist aufwendig und
technisch unvollkommen, da auf den in das Verfahren eingeschlossenen Transportwegen die Gefahr der
Entmischung sowie, eine ei hebliche, gegebenenfalls gesundheitsschädliche StaubbeUisligung des Bedienungspersonals
entsteht. Bekannt ist eine Vorrichlung (deutsche Auslegeschrift 1 060 093), bei der man
eine gepulverte Mischung von Hilfs- und Wirkstoffen über die Dampfphase mit an sich bekannten Benetzungsmitteln
behandelt und die befeuchtete Mischung im Vakuum trocknet. Dabei wird die Mi-
sehung während der Befeuchtung und während des Trocknens in kontinuierlicher Bewegung gehalten.
Durch diese Vorrichtung und nach diesem Verfahren soll der Misch-, Granulier- und Trocknungsvorgang
in einer Maschine ausgeführt werden können.
Die Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für die erforderlichen Mischvortjänge und nur begrenzt für
die Granulation, da das angewandte Rotationsmischprinzip leicht zur Entmischung führt und auch die
Knet- und Granulierwirkung nur unvollkommen ist.
Ferner besteht die Gefahr, daß beim Ausschütten des Granulats aus der Vorrichtung, bei der anschließenden
Siebung sowie gegebenenfalls bei der Beimengung von Gleit- und sonstigen Hillsstoffen und der
endgültigen Siebung wiederum eine Entmischung
a5 und Staubbeliistigung stattfindet.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Verfugung
zu stellen, bei der die oben geschilderten Verfahrensstufen zur Herstellung tablettierfähiger Gemisehe
von der Mischung bis zur Austragung des tablettierfähigen Granulats vorgegebener Zusammensetzung
und Korngröße in ein- und derselben Maschine vorgenommen werden köivun.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung aus einem trommeiförmigen geschlossenen Behälter
besteht, in dem sich eine angetriebene in der Trommelachse liegende Welle befindet, die Misch-, Rühr-
und Fördereinrichtungen trägt, wobei diese Misch-, Rühr- und Fördereinrichtungen sich über die gesamte
Trommellange erstrecken und bis zur Trommelwandung reichen und ihre Förderrichtung parallel
zur Trommelachse liegt und wobei der Behälter in derjenigen senkrechten Ebene, in der die Trommelachse
und die Welle liegen, im Rechtssinne und Linkssinne schwenkbar ist und einen mit einem Sieb versehenen
Auslaß, für die pulverförmige Substanz aufweist. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb als Zylinder ausgebildet ist, der in einem an den Behälter von außen zu befestigenden Rohrkörper
konzentrisch untergebracht ist und mit dem Behälter derart kommuniziert, daß die untersten
inneren Mantellinien des Behälters und des zylindrischen Siebs einen Winkel von weniger als 20°
bilden, und daß sich im Inneren des Siebs eine rotierende Austragseinrichtung befindet.
Die Misch-, Rühr- und Fördereinrichtung kann in beiden Richtungen antreibbar sein, um wahlweise
eine Forderwirkung mit oder gegen die Schwerkraft erzielen zu können.
Vorteilhafterweise ist der Behälter vakuumdicht verschließbar.
Bei der Misch-, Rühr- und Fördereinrichtung kann es sich um eine in beiden Drehrichtungen antreibbare
Wendel handeln, die sich über die gesamte Länge des Behälters erstreckt und deren Achse in der Schwenkebene
des Behälters liegt. Die Wendel kann auch aus mehreren in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzten Teilabschnitten zusammengesetzt sein, wo-
bei sich die Teilabschnitte in Förderrichlung teilweise
überdecken. Dadurch wird die Mischwirkung wesentlich verbessert. Der Behälter ist ferner beheizbar
und ist mit einer Siebvorrichtung Virsehen, die der Austragung des hergestellten Granulats
und der Herstellung einer geeigneten Korngröße dient und gewährleistet, daß dabei keine Entmischung
stattfindet.
Der vakuumdichte Behälter kann über entsprechende Anschlüsse in einen Heißluftkreislauf, in den
gegebenenfalls auch ein Filter und/oder ein Flüssigkeits- und Dampfabscheider eingeschlossen sind, eingeschaltet
werden. Dadurch wird die Luftwirbeltrocknung eines nach dem Naßverfahren hergestellten
Granulats in dem Behälter möglich. Die Vcrwirbelung und damit der Trocknungs- und Mischcffekt
kann durch ständig hin- und hergehende Schwenkung des Behälters verstärkt werden.
Eine optimale Trocknimg nach dem Wirbelschichtverfahren
wird dadurch möglich gemacht, daß über dem am Boden befindlichen Anschlußstulzcn
für den Einlaß der Trocknungsgasc ein feinkörniger Filter, vorzugsweise Sinterfilter, angebracht wird, der
eine gleichmäßige Verteilung des Gassiroms und damit eine Gas-Suspension der Granulatpartikeln bewirkt.
Ein derartiger Gas-Suspensionsprozeß eignet sich auch zur Coatierung. Hierbei weiden die im
Wirbelbett schwebenden Partikeln des Granulats mit einem Lösungsmittel besprüht, in dem Wirkstoife gelöst
sind. Nach Verdampfen des Lösungsmittels sind 3c die einzelnen Partikel mit einer Wirkstoffschicht
überzogen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie eine Sieb- und
Austragseinrichtung aufweist, die im Gegensatz zu den bisher üblichen Siebmaschinen jede Entmischung
vermeiden. Hierzu wird in dem für die pulverförmige Substanz vorgesehenen Auslaß des Behälters
ein Sieb angeordnet. Dieses Sieb ist als Zylinder ausgebildet, der in einem an den Behälter von *°
außen zu befestigenden Rohrkörper konzentrisch untergebracht ist und mit dem Behälter derart kommuniziert,
daß die untersten inneren Wandlinien des Behälters und des zylindrischen Siebs einen Winkel von
weniger als 20° bilden. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß jeder freie Fall des Granulats
und damit auch eine Entmischung vermieden werden kann. Die Austragseinrichtung ist so ausgeführt, daß
auch während des Sieb- und Austragsvorganges der Mischvorgang nicht unterbrochen zu werden
braucht.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Misch- und Granulierwerks besteht darin, daß es die Herstellung
von Pulvern und Granulaten gestattet, ohne daß diese Pulver und Granulate auf dem Wege des Mischens,
Granulierens, Trocknens und Siebens mit der Außenwelt in Berührung kommen und transportiert
werden müssen. Weitere Vorteile und Einzelheiten der technichen Ausführung ergeben sich aus der
Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt
FVg. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Misch- und Granuliermaschine,
Fig.2 einen Schnitt durch die Austrags- und Siebeinrichtung
16,
Fig.3 eine Schema-Zeichnung des Trocknungsvorganges.
In Fig. 1 ist die zylindrische Trommel 1 um eine
Schwenkachse 5 schwenkbar in dem Gestell 6 gelagert. In der Trommel befindet sich eine drehbare
Welle 2, auf der Teilabschnitte von Wendeln 3 befestigt sind. Die Welle mit den Wendeln 3 wird durch
Motor4 mit wählbarer Drchrichlung angetrieben. Die zylindrische Trommel ist mittels des Schwenkantriebes
7, z.B. einer durch einen Motor angetriebenen Gewindespindel um die Achse S im Links- und
Rechtssinne schwenkbar. Die Trommel 1 weist eine Doppelwandung auf. Die äußere Wandung 8 ist isoliert.
Der Zwischenraum 9 zwischen den Wandungen kann über die Öffnung 10 mit einem Heizmittel
(heiße Luft, Satt- oder Heißdampl, heiße Flüssigkeiten) beschickt werden. Die Trommel 1 wird über die
Einfüllöffnung 11 beschickt. Zur Entleerung dient die Auslaßöffnung 15. Über Vakuumstutzen 12 kann
in der Trommel ein Vakuum hergestellt werden. Eine
Siebeinrichtung 13 dient dazu, den Austritt von pulverförmigen
Bestandteilen in de:i Vakuums:uizeii /u
verhindern. Öffnung 14 mit Filter 33, das z. B. aK Sinterfilter ausgeführt sein kann, dient dei Zuführung
von Gasen. Die Auslaßöffnung 15 ist mit einem Flansch versehen. Sie kann durch eine Platte abgeschlossen
oder mit wei'eren Einrichtungen verseilen werden. In F i g. 1 ist an den Flansch der Auslaßö.T-nimg
15 eine Sieb- und Auslasseinrichtung 16 mittels Flansch 23 und Schraube 24 angeflanscht. Die
Austragseinrichtung 16 besieht aus einem zylindrischen
Gehäuse 17 mit Austragsstut/en 19. In dem Gehäuse 17 befindet sich ein zylindrisches Sieb 18
von kleinerem Durchmesser. Das Sieb 18 wird von einer Auspreßeinrichtung bestrichen. Diese Auspreßeinrichtung
besteht im dargestellten Fall aus den Blechhälften 20, die an der Welle 21 befestigt sind.
Die Bleche 20 sind so ausgebildet, daß sie von der Welle 21 aus zunächst radial nach außen weisen und
sodann gegen die Drein ichlurig der Welle 21 abgebogen
sind. Die Welle 21 wird durch den Motor 22 angetrieben.
Durch Wahl der Förderrichtung der Wendel 3 und der Neigung der Trommel gelingt es, eine Förderwirkung
gegen oder mit der durch die Schwerkraft hervorgerufenen Förderung und damit unterschiedliche
Misch-, Knet- und Wirbelverhältnisse in der Trommel und den darin enthaltenen Substanzen hervorzurufen.
In dor waagerechten Stellung der Trommel ist insbesondere eine schonende Mischung möglich, die das
Befüllen der Trommel, das Mischen und das Trocknen der Mischung bzw. des Granulats im Vakuum
erlaubt. Bei Schwenkung der Trommel im Rechtssinne und gleichzeitiger Forderrichtung der Wendel 3
nach rechts werden die Produktpartikeln mit starker Friktion gegeneinander und gegen die Wände gepreßt.
Diese Position eignet sich insbesondere für den Kompaktierungsvorgang bei der Granulation sowie
zum Dotieren des Gemisches mit kleinen Mengen von Wirkstoffen. Zur Dotierung werden die
Wirkstoffe durch einen auf die Austragsöffnung 15 zu setzenden Stutzen unter Vakuum in gelöster Form
eingesaugt. Dabei durchdringt das Lösungsmittel die vor der öffnung 15 befindliche Substanz und wird in
diese eingemischt, während sie gleichzeitig verdampft. Dadurch ergibt sich größte statistische Sicherheit
für eine uniforme Verteilung der Wirkstoffe auf die Trägerpartikeln.
Durch Schwenken der Trommel 1 im Linkssinne und gegebenenfalls gleichzeitiger Wendclförderung
nach links kann die Austragsvorrichtung 15 freigelegt werden. Dort sind nunmehr Sieb- und Austragseinrichtungen
der beschriebenen Art angebracht. In dieser Position kann vorteilhaft der Trocknungsvorgang
oder der Austragsvorgang begonnen werden. Bei dem Austragsvorgang wird die Substanz durch
allmähliches Verschwenken der Trommel in die Horizontale und darüber hinaus langsam bei ständiger
Fortsetzung des Mischvorgangs ausgeschüttet, gesiebt und ausgetragen. Dadurch wird die Gefahr der
Entmischung vermieden.
Zum anderen entsteht insbesondere dann, wenn
die Wendel mit einer Förderrichtung gegen die Schwerkraftförderung betrieben wird, eine intensive
Luftdurchmischung, so daß ein guler Trocknungscffekt
entsteht.
In F i g. 3 ist der Trocknungsvorgang schematisch dargestellt. Die Trommel 1 mit der Wendel 3 ist über
Anschlußstutzen 2 und Anschlußstutzen 30 in einen Hcißluftkrcislauf eingeschaltet. Der Heißluftkrcislauf
besteht aus dem Wärmetauscher 25, wo die aus dem Stutzen 2 abgesaugte Luft erhitzt wird. Die Absaugung
und Förderung der Luft geschieht durch ein Zentrifugalgebläse 26. Von dem Zentrifugalgcbläsi
26 aus wird die Luft durch einen Trockner 27 mi einer besonderen Trocknungsmasse 28 und von dor
in eine Siebvorrichtung 29 geblasen. Es kann nun mehr bei Bedarf eine nochmalige Erwärmung dei
Luft in dem Wärmetauscher 32 vorgesehen werden Der heiße Luftstrom gelangt über den Stutzen 3(
und die Siebvorrichtung 31 durch die öffnung 15 ir das vor dieser liegende pulverförmige Gemisch
Diese Mischung wird durch den Luftstrom einerseits und die Misch- und Förderwirkung der Wendel andererseits
kräftig durchwirbclt und intensiv getrocknet.
Die Siebvorrichtung kann dabei aus einem feinmaschigen Filtergewebc, Sinterfilter oder vliesartigem
Filter bestehen. Diese Filter bewirken eine breite, gleichmäßige Verteilung des Luftstroms und damit
die Ausbildung eines Wirbelbetts in dem pulvrigen Gemisch. Dadurch wird gemeinsam mit der durch
die Schwerkraft einerseits und die Wendelförderung andererseits hervorgerufene Durchmischung des Wirbelbctts
eine schnellstmögliche Trocknung nach dem Luft-Suspcnsions-Prinzip gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Mischen und Granulieren von pulverförmigen Substanzen gegebenenfalls
unter gleichzeitiger Zugabe von Additiven, insbesondere von Dampf, Befeuchtungsmitteln,
Gleitmitteln, Klebemitteln, Antiklebemitteln Farbstoffen u. ä., bestehend aus einem trommeiförmigen
geschlossenen Behälter, in dem sich eine angetriebene, in der Trommelachse liegende
Welle befindet, die Misch-, Rühr- und Fördereinrichtungen trägt, wobei diese Misch-, Rühr- und
Fördereinrichtungen sich über die gesamte Trommellänge erstrecken und bis zur Trommelwandung
reichen und ihre Förderrichtung parallel zur Trommelachse liegt und wobei der Behälter in
derjenigen senkrechten Ebene, in der die Trommelachse und die Welle liegen, im Linkssinne
und Rechtssinne schwenkbar ist und einen mit einem Sieb versehenen Auslaß für die pulverförmige
Substanz aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb als Zylinder (18) ausgebildet ist, der in einem an den Behälter (1) von
außen zu befestigenden Rohrkörper (17) konzentrisch untergebracht ist und mit dem Behälter
(1) derart kommuniziert, daß die untersten inneren Mantellinien des Behälters (1) und des
zylindrischen Siebs einen Winkel von weniger als 20° bilden, und daß sich im Inneren des Siebs
eine rotierende Austragseinrichtung befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragseinrichtung (16)
aus zumindest einem an einer rotierenden Welle (21) befestigten Blech (20) besteht, das sich über
die gesamte Sieblänge und über den Radius des Siebes derart erstreckt, daß das den Innenmantel
des Siebes abstreifende Ende des Bleches (20) gegen die Drehrichtung der Welle (2) abgebogen
ist.
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