DE2204183A1 - Mischer - Google Patents

Mischer

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DE2204183A1
DE2204183A1 DE19722204183 DE2204183A DE2204183A1 DE 2204183 A1 DE2204183 A1 DE 2204183A1 DE 19722204183 DE19722204183 DE 19722204183 DE 2204183 A DE2204183 A DE 2204183A DE 2204183 A1 DE2204183 A1 DE 2204183A1
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Rudolf Ferdinand Leon Welwyn Garden City Hertfordshire Milik (Grossbritannien)
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    • B01F27/808Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with stirrers driven from the bottom of the receptacle
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    • B01F29/82Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis the receptacle comprising a rotary part, e.g. the bottom, and a stationary part, e.g. the wall, with optional use of a stirrer; the receptacle comprising parts moving in opposite directions
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    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/115Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis
    • B01F27/1154Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis the discs being cup shaped, e.g. semi sphere

Description

Dlpl.-Ing. Kurt Lengner
_, . . ... _ λ ο η / ι ο ·* 2 Hamburg 5O
Dlpl.-ing. Jürgen Crasemann 2204183 Neue eroBe
Patentanwälte Telefon 3s 90 50
Telegrammadresse: Germanpat
Unsere Akte: 115.8/2
Trevor Gwi.lyn Evans, Michael James und
Geoffrey-Alan Ryder der Firma Design Link
Little Burrow, Welwyn Garden City, Hertfordshire, England.
Mischer.
Für das Mahlen von pulverförmigen Stoffen und auch für die Oberflächenveredelung von metallischen Werkstücken ist eine Einrichtung bekannt, die aus einem runden, drehbar-en, tellerförmigen Gefäß besteht, das mittels eines Antriebs um eine zentrisch angeordnete, vertikale Achse drehbar ist; dieses Gefäß ist von einer Wand eng umgeben, die sich oberhalb des Randes des Gefäßes erstreckt. Die umgebene Wand nimmt nicht an der Drehbewegung des Gefäßes teil und ist vorzugsweise ortsfest, obwohl sie auch in derselben Richtung, aber langsamer als das Gefäß rotieren kann, oder sie kann auch in der Gegenrichtung des Gefäßes rotieren.
Im Betrieb wird der zu mahlende pulverförmige Stoff oder, falls die Einrichtung für die Oberflächenveredelung benutzt wird, das Schmirgelmaterial in das Gefäß gegeben, und bei der Rotationsbewegung des Gefäßes wird der pulverförmige oder körnige Stoff zentrifugal auswärts geschleudert und infolge
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der tellerförmigen Form des Gefäßes aufwärts gegen die umgebende Wand geführt. Der pulverförmige oder körnige Stoff wird in seiner Rotationsbewegung durch seinen Kontakt mit der umgebenden Wand abgebremst und wird wieder einwärts in Richtung auf die Mitte des Gefäßes abgelenkt. Infolge dieser Bewegung nimmt die Masse des pulverförmigen oder körnigen Stoffes eine Toroidform an, und die einzelnen Partikel zirkulieren um einen Weg, der sich spiralenförmig um das Toroid erstreckt.
Die Geschwindigkeiten der Partikel können sehr hoch sein und sie variieren von Partikel zu Partikel sehr erheblich über den radialen Querschnitt des Toroids. Es ist nun gefunden worden, daß infolge dieser Partikelbewegung die Einrichtung, die man bisher für das Mahlen pulverförmigen Materials oder die Oberflächenveredelung metallischer Werkstücke benutzt hatte für das Zusammenmischen von zwei oder mehr pulverförmigen Stoffen oder pulverförmigen oder flüssigen Stoffen in großer Menge und mit außerordentlich hoher Mischgeschwindigkeit und Mischwirkungsgrad einrichten kann.
Der Mischer nach der Erfindung bestäat aus einem runden, drehbaren, tellerförmigen Gefäß, das mittels eines Antriebs um eine zentrisch angeordnete, vertikale Achse drehbar ist, sowie aus einer das Gefäß eng umgebenden ortsfesten Wand, die sich oberhalb des Randes des Gefäßes erstreckt. Erfindungsgemäß ist eine Eingabevorrichtung zur kontinuierlichen oder chargenweisen Zufuhr von zwei oder mehr zu mischenden Stoffen zum Gefäß und eine Entnahmevorrichtung zur Entnahme des gemischten Stofr fes mittels der Zentrifugalkraft des rotierenden Gefäßes vorgesehen.
Die Entnahmevorrichtung kann als öffnung in der Wand ausgebildet sein,und diese öffnung kann entweder dauernd offen sein oder sie kann einen in Offenstellung oder Schließstellung überführbaren Verschluß aufweisen.
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Die durch die Partikelbewegung um das Toroid eintretende Mischwirkung ist derart wirksam, daß bei vielen Materialien die volle Mischung schon dann eintritt, wenn das zu mischende Material die aufrechte Wand nur einmal passiert hat. Infolge dieser Mischwirksamkeit ist es möglich, den Mischer mit einer dauernd offenen Entnahmeöffnung zu versehen, und in diesem Fall wird der Mischer mit einer Prallplatte versehen, die sich von .der Wand unmittelbar oberhalb des Gefäßes und in Drehrichtung stromabwärts der öffnung.nach innen erstreckt. Die Eingabarorrichtung führt dann die zwei oder mehr Stoffe kontinuierlich dem Gefäß direkt an der der öffnung abgewandten Seite der Prallplatte zu.
Die Eingabevorrichtung mißt die Eingabe der_Stoffe kontinuierlich zu, sodaß die zu mischenden Stoffe zusammen in den erforderlichen Mengen zugeführt werden. Die Stoffe werden auf das rotierende Gefäß gegeben und folgen ihren spiralenförmigen Wegen um das Toroid; wenn sie die Entnahmeöffnung erreichen, werden sie tangential ausgeworfen, was durch die Prallplatte unterstützt wird. Die Partikelbewegung der Stoffe innerhalb des Toroids ist so schnell und komplex, daß bei Erreichen der Entnahmeöffnung eine vollständige Vermischung der Stoffe erzielt ist.
Es ist .gefunden worden, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Gefäßes im allgemeinen wenigstens 120. m pro Minute betragen sollte, und dies entspricht der Geschwindigkeit von etwas über 60 Umdrehungen pro Minute bei einem Gefäßdurchmesser von 61 cm. Zwischen den zu mischenden Stoffen in dem Toroid und dem Gefäß tritt ein gewisser Winkelschlupf auf, aber sogar bei dieser relativ langsamen Geschwindigkeit können die Stoffe von der Eingabevorrichtung zu der Entnahmevorrichtung in nur 1 oder 2 Sekunden gelangen, und somit kann der Durchsatz des Mischers pro Stunde mehr als 1000 mal die Kapazität des Gefäßes zu einem gegebenen Zeitpunkt betragen. Somit kann eine außerordentlich kompakte und einfache Maschine einen sehr großen Auswurf von innig gemischten Stoffen erzeugen.
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Eingab e.vorrichtungen zum Zuführen einer kontinuierlich bemessenen Eingabe von zwei oder mehr Stoffen in sehr genauen Verhältnissen zueinander sind komplex und teuer, und daher ist es häufig vorzuziehen, die Maschine auf einer Chargenbasis zu betreiben, wenn sehr genaue Proportionierung notwendig ist. In diesem Fall weist die Entnahmeöffnung einen Verschluß auf, der in eine Schließstellung oder in eine Offenstellung überführbar ist, und die Einstellmittel zur Bewegung des Verschlusses in die Schließstellung bzw. in die Offenstellung und die Einstellmittel für die chargenweise Zuführung der Stoffe sind derart ausgebildet, daß sie in zeitlicher Abstimmung in der Weise zusammen, arbeiten, daß Chargen des zu mischenden Stoffes auf das Gefäß geladen werden, worauf nach einer vorbestimmten Mischzeit die Entnahmeöffnung geöffnet wird. Die Entnahmeöffnung wird offengehalten, bis die gesamten Mischstoffe entnommen sind; hierauf wird sie wieder geschlossen, und weitere Chargen des zu mischenden Materials werden dem Gefäß zugeführt.
Die Mischzeit zwischen der Eingabe der Materialchargen und dem öffnen'der Entnahmeöffnung wird entsprechend den Mischerfordernissen eingestellt, und, insbesondere, entsprechend den Eigenschaften des zu mischenden Materials; z.B. haben sich Mischzeiten zwischen 3 und 5 Sekunden als ausreichend für die meisten Stoffe erwiesen, und etwa eine weitere Sekunde ist notwendig, in der die Entnahmeöffnung für die Entnahme der Mischung offenbleiben muß. Es ist daher möglich, zwischen 600 und 900 Chargen pro Stunde zu mischen, sodaß wiederum ein sehr großer Ausstoß von einem Mischer erreicht wird, der eine s-ehr viel kleinere Momentankapazität aufweist.
Anstelle der Entnahmeöffnung in der Wand kann die Entnahmevorrichtung auch als Mechanismus ausgebildet sein, der eine relative axiale Bewegung zwischen dem Gefäß und der Wand herbeiführt, um den oberen Rand des Gefäßes entweder aus dem oberen oder aus dem unteren Bereich der Kante der Wand zu bringen, so daß der gesamte gemischte Stoff durch den Raum
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zwischen dem Rand und der Wand entnommen werden kann.
Das Gefäß kann in axialer Richtung ortfest angeordnet sein, und in diesem Fall ist die umgebende Wand derart angeordnet, daß sie axial entweder aufwärts oder abwärts bewegbar ist. Vorzugsweise ist die umgebende Wand jedoch ortsfest angeordnet, und das Gefäß ist derart angeordnet, daß sein Rand während -des Mischens eng von der Wand umgeben ist; das Gefäß kann dann axial entweder aufwärts oder abwärts aus dem Bereich der Wand herausbewegt werden, sodaß eine Entnahme stattfinden kann.
Bei dieser Anordnung findet die Entnahme um den ganzen Umfang des Gefäßes herum statt, und die Entnahme einer Charge gemischten Stoffes_kann sehr viel schneller stattfinden, als durch eine Öffnung/der umgebenden Wand.
Mischer nach der Erfindung sind zum Mischen einer großen Anzahl verschiedener Stoffe und auch einer großen Anzahl von Verhältnissen eines Stoffes zu einem anderen geeignet. Der Mischer kann z.B. zum Mischen von Beton benutzt werden, der aus Zement, groben Zusatzstoffen, feinen Zii3ät.aä1?offen und Wasser besteht, wobei die Verhältnisse der verschiedenen Stoffe in derselben Größenordnung liegen, wie die Gewichte der Stoffe zueinander oder der Mischer kann zum Mischen von Zusatzstoffen mit Tierfutter oder anderen Futterstoffen verwendet werden. In diesem Fall können die Zusatzstoffe eine sehr geringe Menge haben, z.B. einen Bruchteil von 1 % des gesamten Futtermittels»
Falls eine Flüssigkeit eine Komponente der Mischung bildet, z.B. bei der Mischung von Beton kann die Welle hohl ausgebildet sein, an der das Gefäß befestigt ist, und mit öffnungen in ihrer Wandung oberhalb des Gefäßes versehen sein. Die Flüssigkeit wird dann über eine Messpumpe durch die Welle zugeführt, von wo sie aus den öffnungen ausfließt. Die durch diese öffnungen austretende Flüssigkeit kann auch später für die Reinigung des Mischers benutzt werden.
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Im Folgenden wird der Mischer nach der Erfindung anhand von 4 Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels von oben;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Ausführungsbeispiel nach - Fig. 1;
Fig. 3 ist eine-ichematische, perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels von oben;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch das zweite Ausführungsbeispiels in Richtung der Pfeile entlang der Linie IV - IV in Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt eines dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt eines vierten Ausführungsbeispiels.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte erste Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus einem runden Gefäß 1 mit einem runden, scheibenförmigen Mittelteil 2 und einem kegelstumpfförmigen Außenteil 3, wodurch das Gefäß eine Tellerform annimmt. Das Gefäß 1 ist innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 4 angeordnet, dessen untere Teil eine Umhüllung für den Antriebsmechanismus bildet, und dessen, oberer Teil eine vertikale zylindrische Wand 5 bildet, die den Rand des Gefäßes 1 eng umschließt. Das Gehäuse 4 ist durch eine Trennwand 6 geteilt, die unmittelbar unter dem Gefäß 1 angeordnet ist und eine mittig angeordnete Nabe 7 trägt, die Lager 8 aufweist. Das Gefäß 1 ist an einem Flansch 9 am oberen Ende der Antriebswelle 10 befestigt, die in dem Lager 8 gelagert ist.
Die Antriebswelle 10 wird durch einen Elektromotor 11 in Drehung versetzt, der über ein Untersetzungsgetriebe 12 und
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Kegelräder 13 und 14 angreift. Das Kegelrad 13 ist an einer Abtriebswelle 16 des Untersetzungsgetriebes 12 befestigt, und das Kegelrad.. 14. ist an dem unteren Ende der Welle 8 befestigt. Das Untersetzungsgetriebe. 12 bildet auch eine Halterung für den Elektromotor 11 und ist an einer Grundplatte 16 befestigt, die die Bodenwand des Gehäuses 4 bildet. Der Umfang der. B*o.denwand 16 ist zwischen einem Plansch 17 am Gehäuse 4 und einem Vibrationentöämpfenden Ring 18 eingeklemmt, und der gesamte Mischer wird von einer Grundplatte 19 durch Bolzen gehalten, die durch den Planseh 17, die Platte 16 und den Ring 18 reichen.
Im Zentrum des Gefäßes 1 befindet sich ein nach oben vorstehender ,kegeis tump ff örmiger Ansatz 20, und radial einwärts von der vertikalen Wand 5 erstreckt sich bis zu dem Ansatz 20 eine Prallplatte 21. Das Gefäß 1 rotiert im Uhrzeigersinn von oben auf den Motor 11 gesehen, und unmittelbar stromaufwärts in der Drehrichtung von der Prallplatte 21 befindet sich in der Wand eine öffnung 22. Die öffnung 22 führt zu einer Entnahmerutsche 23·
Direkt stromabwärts der Prallplatte 21, d.h. auf der der öffnung 22 abgewandten Seite der Prallplatte 21 befinden sich zwei Eingabeförderer 24 und 25· Die Förderer 24 und 25 sind in der Zeichnung als vibrierende Schütten dargestellt, sie können aber auch steiler geneigte ortsfeste Schütten sein, oder sie können beide als Förderbänder ausgebildet .sein. Die in dem Mischer zu mischenden Stoffe werden in den erforderlichen Verhältnissen durch kontinuierlich bemessende Vorrichtungen den Förderern 24 und 25 zugeführt, und diese geben, die Stoffe in den Mischer ein. Im Betrieb wird das Gefäß 1 in Drehung "«©setzt, und in diesem Beispiel ist die Rotationsgeschwindigkeit derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Gefäßes. 120 m pro Minute beträgt. Bei kontinuierlich rotierendem Gefäß 1 werden die Zumess vorrichtungen und die Förderer 24 und 25 in Betrieb, gesetzt, sodaß die beiden zu mischenden Stoffe kontinuierlich in den erforderlichen Verhältnissen stromabwärts der Prallplatte 21 in das Gefäß 1 gegeben werden. Infolge der Rotation des
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tellerförmigen Gefäßes 1 in Bezug auf die ortsfeste vertikale Wand 5 bilden die von den Förderern 24 und 25 abgeladenen körnigen Stoffe eine toroidale Masse um den äußeren Teil des Gefäßes 1, wobei die Partikel sehr schnell in komplexer Weise schraubenförmig um das Toroid in der beschriebenen Form sich bewegen. Wenn die Stoffe die Entnahmeöffnung· 22 erreicht haben, sind sie bereits innig miteinander vermischt, und durch die Zentrifugalkraft unter Unterstützung durch die Prallplatte 21 gelangen sie aus der öffnung 22 heraus und von dort die Entnahmeschütte 23 herunter. Die Mischung dauert an, solange die Zumessvorrichtungen und die Förderer 24 und 25 kontinuierlich arbeiten und das Gefäß 1 durch den Motor 11 angetrieben wird.
Das in den Fig. 3 und 4 der Zeichnung gezeigte zweite Ausführungsbeispiel stimmt im allgemeinen mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein, in dem es ein Gefäß 1 mit einem mittigen flachen Abschnitt 2V und einem kegelstumpfförmigen Außenabschnitt 3' aufweist und auf einer Welle 10 ' befestigt ist, die. von einem Motor. 11' über ein Getriebe 12' und Kegelräder 13' und 14' angetrieben wird. Das Gefäß 1 ist von einem Gehäuse 4* umgeben, dessen oberer Teil eine vertikale zylindrische Wand 51 bildet. Ferner weist das Gefäß 1' einen mittigen Ansatz 20' auf.
Die Wand 51 hat jedoch anstelle einer, dauernd offenen öffnung 22 eine öffnung 26 mit einer Verschlußplatte 27, die an der Kolbenstange 28 eines DruckluftZylinders 29 befestigt ist. Wenn der Kolben des DruckluftZylinders 29 auswärts geschoben wird, füllt die Platte 27 die öffnung 26 aus und schließt dies?, sodaß sie eine Verlängerung der zylindrischen Wand 5' .bildet. Wenn der Kolben des DruckluftZylinders 29 zurückgezogen wird, wird die Platte 27 radial auswärts gegen die Rückwand 30 einer Entnähmeschütte 31 bewegt.
Unmittelbar stromabwärts der öffnung 26 befinden sich zwei Materialförderer 32 und 33· Bei diesem Ausführungsbeispiel
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sind diese Förderer als Förderbänder ausgebilet ,.aber anstelle eines kontinuierlichen Antriebes werden sie Schritt für Schritt angetrieben, und sie tragen SchüsselH- 34 und 35. Die Schüsseln 34 und 35 sind jeweils mit den beiden zu mischenden Stoffen gefüllt und bei Fortbewegung der Förderbänder 32 und 33 um einen Schritt, wird eine oder mehrere der Schüsseln auf den Förderbändern auf das Gefäß 1' entladen. Während die Entladung stattfindet, befindet sich der Kolben des Druckluftzylinders 29 in seiner ausgefahrenen Stellung, so daß die öffnung 26 geschlossen ist und der pulverförmige Stoff auf dem Gefäß eine sich bewegende toroidale Masse wird, wie beim ersten.Ausführungsbeispiel. Der Stoff zirkuliert weiter spiralförmig um das Toroid solange wie notwendig, und dies kann einen einmaligen oder mehrmaligen Umlauf um die Wand §■' bedeuten. Sobald die erforderliche Mischzeit abgelaufen ist, wird der Kolben des DruckluftZylinders 29 zurückgezogen, sodaß die öffnung 26 geöffnet wird und die gemischten Stoffe durch die öffnung und die Schütte 31 herunter entladen werden, in derselben Weise,· wie die Stoffe beim ersten Ausführungsbeispiel durch die dauernd offene öfffmng 22 entladen werden. In diesem Fall ist jedoch keine Prallplatte. 21 vorhanden, um die Entnahme zu unterstützen, sondern die öffnung 26 wird offengehalten, bis die Entnahme beendet ist. Sobald dies geschehen ist, wird die öffnung 26 wieder durch Vorschieben des Kolbens des DruckluftZylinders 29 geschlossen, und die Förderer 32 und 33 werden einen weiteren Schritt fortbewegt, um eine weitere Charge der beiden Stoffe zu entladen.
Der Druckluftzylinder 29 und die Förderer 32 und 33 werden vorzugsweise elektrisch betrieben und ihre Steuerungen sind elektrisch ypn einander abhängig, der-a rt, daß die Förderer 32 und 33 zur Entladung einer Charge von Stoffen bewegt werden und der Kolben des DruckluftZylinders 29 zur Entnahme der gemischten Stoffe zurückgezogen wird, worauf dieser im Fönenden wieder vorgeschoben wird, um die Mischung von Charge nach Charge der Stoffe automatisch nacheinander zu ermöglichen.
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Bei dem in Fig. 5 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel weist ein Gefäß 36 einen flachen mittleren Abschnitt 37 und einen kege 1st ump><f förmigen äußeren Abschnitt 38 auf; das Gefäß 36 ist am unteren Ende einer rohrförmigen Welle 39 befestigt. Die Welle 39 ist sowohl drehbar wie axial bewegbar in einer Lagerbuchse 40 gelagert, die durch eine Wandung 4l gehalten wird. Die Welle 39 wird von zwei Keilriemenscheiben 42 angetrieben, die derart mit der Welle 39 verbunden sind, daß die Welle axial in ihnen sich bewegen kann; Die Keilriemenscheiben 42 werden durch Riemenscheiben 43 an der Abtriebswelle eines Motors 44 durch zwei Keilriemen angetrieben.
Am oberen Ende der Welle 39 ist ein Hebel 46.angelenkt, der seinerseits durch einen Gelenkzapfen 47 mit einem zweiarmigen flebel 48 verbunden ist, der über einen Gelenkzapfen 49 mit einem Arm 50 verbunden ist, der von dem oberen Ende der Wandung 4l vorspringt. Das vom Gelenkzapfen 47 abgewandte Ende des Hebels 48 arbeitet mit einem Zweiwegdruckluftkolben 51 zusammen, sodaß es aufwärts und abwärts bewegt werden kann; durch diese Bewegung wird auch das Gefäß 36 abwärts und aufwärts bewegt zwischen einer oberen in Pig. 5 in vollen Linien gezeichneten Stellung und einer unteren Stellung, die strichpunktiert bei 36' angedeutet ist.
Die rohrförmige Welle 39 kann wahlweise ein konzentrisches Rohr 52 aufweisen, das aus dem unteren Ende der Welle 39 unterhalb des Gefäßes 36 hervorsteht.
Der Rand des Gefäßes 36 wird eng von einer vertikalen zylindrischen Wand 53 umgeben, die die Wandung 41 trägt und die selbst von dem oberen Teil einer Wand 54 getragen wird, die sich auswärts, von der unteren Kante, der Wand 53 erstreckt. Die auswärts gewandte Wand 54 weist einen Plansch 55 an ihrem Umfang auf, der mit einem entsprechenden Plansch 56 am oberen Ende eines kegelstumpfförmigen Trichters 57 verschraubt ist.
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Der Trichter 57 führt abwärts zu einem Entnahmerohr 58, und der gesamte Mischer wird von dem Trichter 57 getragen, der an einer nicht gezeigten Halterung befestigt ist, sich aber von einer Grundplatte aufwärts erstreckt..
Oberhalb der vertikalen zylindrischen Wand 53 gegenüber dem Motor 24 sind zwei Förderer Seite an Seite angeordnet ,. von denen einer bei 59 gezeigt ist." Diese Förderer entsprechen den Förderern 32 und 33 des zweiten Ausführungsbeispiels und arbeiten in derselben Weise. Eine Verlängerung 60 erstreckt sich von der Wand 53 aufwärts in eine Stellung unmittelbar unter den Förderern 59 und eine Ablenkplatte 61 ist an der Wandung 4l befestigt und erstreckt sich abwärts neben der Lagerbuchse um sicherzustellenj daß alle, von den Förderern 59 entladenen Stoffe direkt abwärts auf das Gefäß 36 fallen.
Im Betrieb werden Chargen der beiden zu mischenden Stoffe durch die Förderer 59 dem Gefäß 36 zugeführt,, das durch einen Motor 44 bereits in Bewegung gegsetzt worden ist. Zu dieser Zeit befindet sich das Gefäß 36 in seine'r mit vollen Linien in Fig. 5 gezeigten oberen Stellung, wobei sein Rand eng von der unteren Kante der vertikalen Wand 53 umgeben wird. Sobald die Mischung der beiden Stoffe abgeschlossen ist, wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, wird der Kolben 51 betätigt, um den Hebel 48 im Gegenuhrzeigersinn zu heben, wodurch das Gefäß 36 sich in seine untere mit 36' bezeichnete Stellung senkt. Während dieser Bewegung dauert, die Rotation des Gefäßes 36 an, sodaß alles gemischte Material durch Zentrifugalkraft auswärts von dem Gefäß um den gesamten Umfang herum zwischen dem Rand des Gefäßes und dem unteren Ende der Wand 5j entladen wird, und dieses entladene Material wird durch die Wand 54" in den Trichter 57 geleitet, von wo es durch das Entnahmerohr entnehmbar ist.
Wenn die gemischten Stoffe eine Neigung zum Zusammenhängen haben, können sie in dem Trichter 57 festkleben, und um ein
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einwandfreies Abfließen der gemischten Stoffe durch das Entnahmerohr 58 sicherzustellen, kann das obere Ende des Rohres 52 an eine Druckluftquelle angeschlossen sein, sodaß die Stoffe in dem Trichter 57 umgerührt und freifließend gehalten werden. Um sicherzustellen, daß eine Verstopfung des Rohres nicht zu einem Ansteigen der gemischten Stoffe im Trichter 57 führt und das Gefäß 36 verklemmt, wodurch der Mischer beschädigt werden kann, kann ein Niveauschalter 62 in der Wand des Trichters 57 vorgesehen sein, und, wenn die Stoffe diesen Niveauschalter erreichen, wird der Schalter betätigt und schaltet den Motor 44, die Förderer 59 und die den Druckkolben 51 steuernden Ventile ab, sodaß der Mischer stillgelegt wird, bis die Stoffe entfernt worden sind.
Wenn den durch die Förderer 59 zugeführten Stoffen eine Flüssigkeit zugesetzt werden soll, kann das obere Ende der rohrförmigen Welle 39 durch eine Rotationskupplung mit einerFlüssigkeitsdruckquelle verbunden sein, wodurch die Flüssigkeit durch die Welle 39 fließt und aus öffnungen 63 durch die Wand der Welle 39 unmittelbar über dem Gefäß 36 austritt. Der Fluß der Flüssigkeit kann durch ein elektromagnetisch betriebenes Ventil gesteuert werden, sodaß sie zur selben Zeit zugeführt wird, wenn die Förderer 59 betätigt werden, um das pulverförmige Material anzuliefern. Das elektromagnetisch betätigte Ventil kann mit den Steuerungen der Förderer 59 und dem Kolben 51 derart elektrisch verbunden sein, daß diese Teile automatisch in der gewünschten Folge wie beim dritten Ausführungsbeispiel arbeiten.
Bei dem in Fig. 6gezeigten letzten Ausführungsbeispiel ist ein Gefäß 64 am unteren Ende einer Welle 65 befestigt, die derart angeordnet ist, daß sie sowohl rotierend als auch axial innerhalb eines Lagers 66 gleiten kann, das in· einem Block 67 gehalten wird. Die Außenseite der Welle 65 unterhalb des Lagers ist mit einer Anzahl von Zähnen über einen wesentlichen Teil seiner Länge versehen, und diese Zähne kämmen mit den Zähnen
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eines Ritzels 68, das durch ein Kegelradgetriebe 69 mittels eines Motors 70 in Drehbewegung versetzt wird, und zwar über einen Riemen 71 und eine Riemenscheibe 72. Beim Betrieb des Motors 70 wird das Ritzel 68 in Rotation versetzt und dies hat zur Folge, daß die Welle 65 mit dem Gefäß 64 sich aufwärts oder abwärts in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Motors 70 bewegt. Die Abwärtsbewegung der Welle 65 ist durch einen Druckkragen 73 begrenzt, der auf der Welle 65 befestigt ist und mit dem oberen Teil des Lagers 66 in Berührung kommt, wenn sich das Gefäß 64 in seiner tiefsten Stellung befindet.
Die Welle 65 und mit ihr das Gefäß 64 werden mittels eines Motors 74 in Drehung versetzt, der an einem Träger 75 befestigt ist, der sich von dem Block 67 aufwärts erstreckt; der Motor 74 weist eine Abtriebswelle 76. auf, die Zwillingsriemenscheiben 77 trägt. Die Riemenscheiben 77 treiben Keilriemen 78 an'und diese treiben ihrerseits Riemenscheiben 79 an, die auf der Welle 65 angeord©t sind. Die Riemenscheiben sind durch eine nicht gezeigte Halterung axial angeordnet, sodaß beim Betrieb des Motors 70 die Welle 65 axial durch die Riemenscheibe 79 gleiten kann, wobei sie weiterhin durch diese angetrieben wird.
Der Block 67 ist auf einer Platte 80 befestigt,, die ihrerseits durch Beine 8l getragen wird, die ein offenes Gestell bilden und an ihrem unteren Ende an einer Basis 82 befestigt sind.
Ein Behälter 83 ist auf Rädern montiert, von denen eines bei 84 gezeigt ist; die Halterung des Rades 85 ist am Behälter drehbar ausgeführt. Der Behälter 83 besteht aus einer vertikalen zylindrischen Wand 86 mit einer sich aufwärts erweiternden Wand 87, die eine nach innen gerichtete Lippe 88 als Abschluß trägt. Ein kegeIstumpfförmiger Deckel 89 wird von der Lippe 88 getragen und weist eine öffnung 90 in der Mitte auf, durch die die Welle 65 hindurchgeht.
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Unter der Wand 86 weist der Behälter 83 einen Boden 91 auf, der die gleiche Form besitzt, wie das Gefäß 64 und der unmittelbar unter dem Gefäß 64 liegt, wenn sich dieses in seinertiefsten Stellung befindet, was in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien angedeutet ist. Die Wand 86 umgibt eng den Rand des Gefäßes 64, und es besteht ein kleiner Zwischenraum 92 zwischen dem Boden 91 in der Unterseite des Gefäßes 64. Im Betrieb wird .der Raum 92 durch Luft gesäubert, die durch eine Drehkupplung am unteren Ende der Welle 65 zugeführt wird und durch die Welle abwärts fließt und aus öffnungen 93 an ihrem unteren Ende austritt.
Der Behälter 83 ist lösbar in seiner Stellung zwischen den Füßen 81 durch eine Klemmvorrichtung 94 gehalten, die den Behälter 83 derart ausrichtet, daß seine Wand 86.genau konzentrisch mit der Rotationsachse des Gefäßes 64 ist.
Oberhalb der Lippe 88 sind zwei Chargenzuführförderer entsprechend den Förderern 32 und 33 in dem zweiten Ausführungsbeispiel angeordnet, mit der Ausnahme, daß sie auf einer bewegliehen Halterung befestigt sind, sodaß sie aus dem Bereich des Behälters 83 ausgeSchwüngen werden können. Diese Förderer sind in Fig. 6 nicht gezeigt.
Im Betrieb bewegt der Motor die Welle 65 und damit das Gefäß 64 aufwärts in ihre höchste, mit 64' bezeichnete Stellung. Beim Aufwärtsfahren des Gefäßes hebt es den Deckel 89 mit sich in die bei 89' gezeigte Stellung an. Wenn das Gefäß und der Deckel sich in dieser höchsten Stellung befinden, kann der Behälter 83 auf seinen Rädern in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt werden, wo er durch die Klemmvorrichtung 94 ausgerichtet ist. Das Gefäß 64 wird dann in seine tiefste Stellung gesenkt und bei dieser Bewegung deponiert es den Deckel 89 auf der Lippe 88. Nun werden die Eingabeförderer betätigt und führen Chargen der beiden zu mischenden Stoffe dem Deckel 89 zu, von wo sie durch die öffnung 90 um die Welle 65 auf das Gefäß 64 herabgleiten. Das Gefäß 64 wird
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dann in Drehbewegung versetzt, um die Stoffe in der bereits beschriebenen Weise zu vermischen und während dieser Zeit wird der Raum 92 durch Luft gesäubert.
Sobald die Mischung beendet ist, was nach einigen wenigen Sekunden der Fall ist^wäer Motor 70 wiederum betätigt, um das Gefäß 64 in eine Zwischenstellung 64'' zu überführen, in der sein Rand oberhalb der oberen Kante der zylindrischen Wand 86 liegt und mit Zwischenraum durch die auswärts gerichtete Wand 87 umgeben wird. Während dieser Aufwärtsbewegung geht die Rotationsbewegung des Gefäßes 64 weiter, sodaß die gemaischten Stoffe sehr schnell von dem Gefäß um seinen gesamten Umfang entladen werden, von wo eB in den Boden des Behälters 83 absinkt. Das Gefäß 64 wird dann weiter in seine höchste Stellung 64· gehoben, und der Behälter 83 mit dem vermischten Stoff wird fortgerollt. An seine Stelle tritt sofort ein anderer, identischer Behälter, und sofort kann eine weitere Mischung erfolgen.
Patentansprüche:
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Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    fl.jMischer, besiöiend aus einem runden drehbaren teller- ^-^ förmigen Gefiäß, das mittels eines Antriebs um eine zentriseh angeordnete, vertikale Achse drehbar ist, sowie einer das Gefäß eng umgebenen, ortsfesten Wand, die sich oberhalb des Randes des Gefäßes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabevorrichtung (24, 25j 32, 33) zur kontinuierlichen oder chargenweisen Zufuhr von zwei oder mehr zu mischenden Stoffen zum Gefäß (3, 36, 64) und eine Entnahmevorrichtung (22, 26, 57a 83) zur Entnahme des gemischten Stoffes mittels der Zentrifugalkraft des rotierenden Gefäßes vorgesehen ist.
  2. 2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung als öffnung (22, 26) in der Wand (5) ausgebildet ist.
  3. 3. Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung '(22) ständig offen ist, daß sich eine Prallplatte (21) von der Wand (5) unmittelbar oberhalb des Gefäßes (3) und in Drehrichtung stromabwärts der öffnung nach innen erstreckt, und daß die Eingabevorrichtung (24, 25) zwei
    9 oder mehr Stoffe kontinuierlich dem Gefäß (3 ) direkt an der der öffnung (22) abgewandten Seite der Prallplatte (21) zuführt.
  4. 4. Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (26) einen in Offenstellung oder Schließstellung überführbaren Verschluß (27) aufweist, und daß die Eingabevorrichtung (32, 33) zur chargenweisen Zufuhr der zu mischenden Stoffe ausgebildet ist.
  5. 5. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gefäß (36) und Wand (53) gegeneinander axial verstellbar sind.
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  6. 6. Mischer nach Anspruch 1 bis 53 dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (5, 53) winklig und axial ortsfest angeordnet ist.
  7. 7. Mischer nach Anspruch/1 ,b"fedurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (36, 64) aufwärts oder abwärts aus dem Bereich der Wand (53, 86) bewegbar angeordnet ist.
  8. 8. Mischer nach Anspruch 7, -dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (36) aus dem Bodenbereich der Wand (53) bewegbar angeordnet ist, daß eine sich auswärts erweiternde Verlängerungswand (54) sich unterhalb der Wand (53) erstreckt, und daß die Verlängerungswand (54) mit ihrem Boden an einem Entnahmetrichter (57) befestigt ist.
  9. 9. Mischer nach Anspruch J3 dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (64) aus dem oberen Bereich der Wand (86) bewegbar angeordnet ist, und daß eine sich auswärts erweiternde Verlängerungswand (87) sich oberhalb der Wand (·86) erstreckt.
  10. 10. Mischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (86) und die Verlängerungswand (87) einen Teil eines getrennten Behälters (83) bilden, der lösbar in einer koaxialen Stellung zu dem Gefäß (64) befestigt ist, wobei der Behälter (83) einen unterhalb des Gefäßes (64) angeordneten, tellerförmigen Boden (91) aufweist.
  11. 11. Mischer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (83) auf Rädern (84) befestigt ist, daß eine Klemmvorrichtung (94) zur Halterung des Behälters in einem Gestell (8.1) vorgesehen ist, das eine vertikale Welle (65) mit dem an ihrem unteren Ende montierten Gefäß (64) trägt, wobei die Welle mit dem Gefäß derart aufwärts und abwärts bewegbar angeordnet ist, daß das Gefäß in seiner oberen Stellung aus dem Oberteil des Behälters ausfahrbar ist, so daß der Behälter nach Lösen der Klemmvorrichtung
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    entfernbar ist.
  12. 12. Mischer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Welle (65) rohrförmig ausgebildet ist und an ihrem oberen Ende eine Kupplung zur Zuführung von Druckluft und einen Auslaß (93) unter dem Gefäß (64) aufweist zwecks Ausblasen des Raumes (92) zwischen dem Gefäß und dem Boden (91) des Behälters (83).
  13. 13. Mischer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (36) an einer drehbaren, rohrförmigen, sich oberhalb des Gefäßes erstreckenden Welle (39) befestigt ist, und daß die Welle in ihrer Wandung unmittelbar oberhalb des Gefäßes öffnungen (63) aufweist, die an eine Druckflüssigkeitsquelle zwecks Zumischung von Flüssigkeit zum Stoffgemisch anschließbar sind.
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