DE690256C - Formsandaufbereitungsmaschine - Google Patents

Formsandaufbereitungsmaschine

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Publication number
DE690256C
DE690256C DE1938K0151436 DEK0151436D DE690256C DE 690256 C DE690256 C DE 690256C DE 1938K0151436 DE1938K0151436 DE 1938K0151436 DE K0151436 D DEK0151436 D DE K0151436D DE 690256 C DE690256 C DE 690256C
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DE
Germany
Prior art keywords
sand
machine
brush
drums
drum
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Expired
Application number
DE1938K0151436
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Feuring
Fritz Kraemer
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Formsandaufbereitungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Form,-sandaufbereitungsmaschine, bei der der aufgegebene Sand zerkleinert und nach Zerkleinerung der Ballen und gegebenenfalls auch nach Befreiung von Fremdstoffen weggeschleudert wird. Bei bekannten Maschinen dieser Art wurde der Sand z. B. zuerst auf ein Sieb gegeben, fiel von dort auf .eine ,als Eisenabscheider wirkende Magnetwalze und gelangte dann auf ein schnell laufendes Kammleistenband, über dessen Endrolle ein als Abweiser für urizerkleinerte Knollen und Steine dienendes und als Mengenregler wirkendes Federgatter bzw. eine Stauleiste angeordnet war. Unter diesem Staugatter hindurch wurde der Sand von dem Band aus der Maschine herausgeschleudert. Bei anderen Bauarten wurden Schleuderscheiben mitwenigenSchleuderrippen oder -backen benutzt, die mit Prallflächen zusammenarbeiteten. Bei der zuerst genannten Bauart mußte entweder das Federgatter dicht über dem- Band stehen, sonst wurden auch urizerkleinerte Sandknollen durchgeworfen, dann war aber die Sandmenge, die die Maschine bewältigen konnte, im Verhältnis zu ihren Abmessungen klein -oder man wählte einen größeren Abstand, wobei zwar die bewältigte Sandmenge anwuchs, die Güte des Sandes aber abnahm. Auch bei der zweiten Bauart mußte mit großen Abmessungen und mit großer Abnutzung der einzelnen Bauteile gerechnet werden, wenn größere Leistungen erzielt wenden sollten.
  • Es sind ferner Schleudermaschinen zum Einfüllen von fertig vorbereitetem Sand, in Formkästen bekannt, die den Sand mit solcher Wucht auf das Modell schleuderten, daß. die Masse dabei die erforderliche Verdichtung erhielt. Bei diesen Maschinen wurde der Sand zwischen zwei schnell und entgegengesetzt umlaufenden benachbarten. Walzen hindurchgeführt. Diese Schleudermaschinen waren jedoch nicht, geeignet und nicht dafür bestimmt, unvorbereiteten; urizerkleinerten Altsand aufzubereiten. Es sind weiter Maschinen bekannt; bei denen Altsand zwecks Aufbereitung von einer Walze auf einer bandartigen Unterlage zermahlen und entweder von dem die Unterlage bildenden Band oder von der Walze weitergetragen oder weitergeschleudert wird. Bänder sind aber starkem Verschleiß unterworfen, außerdem ist bei rauhem Betrieb ihre sichere Lagerung und Führung teuer, -und schließlich erfordern sie viel Platz. Es sind weiter Sancjaufbereitungsmaschinen bekannt, bei denen eine einzige Bürstentrommel den Sand an der Kante eines sie umgebenden Behälters vorbeiführte und dabei zerkleinerte. Eine Einstellung der Richtung des ausgeworfenen Sandes sowie die Regelung der Arbeitsweise nach Menge und Zerkleinerungs, feinheit waren aber bei Verwendung dieser einzelnen Bürstentrommel nicht möglich. Es ist ferner eine Sandaufbereitungsm.aschine bekannt, bei der der Altsand durch eine Art Kollergang zerkleinert Lind dann durch eine Bürstentrommel weggeschleudert werden konnte. Hierbei diente jedoch die Bürstentrommel nur als Mittel zum Wegfördern des Sandes aus der Maschine.
  • Die Formsandaufbereitungsmaschine nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung zweier drehbar gelagerter-Walzen oder Trommeln, zwischen denen der Sand hindurchgeleitet wird und von denen mindestens .eine angetrieben und als Bürstentrommel ausgebildet ist, und denen Sandfördermittel vorgeschaltet sind, die ihnen den Sand im freien Fall oder freien Wurf zuführen, als alleiniges Mittel zur* Zerkleinerung der Ballen und zugleich zum Wegfördern des fertig zerkleinerten Sandes aus der Maschine.
  • Es sind nun schließlich Maschinen bekannt, die zwei Bürstenwalzen besitzen, von denen Rohgut in feine Teilchen zerschliffen wurde: In erster Linie war dabeian flüssigkeitshaltige Stoffe aus feinsten Teilchen, wie Lehm und Torsi, gedacht. Kennzeichnend ist dabei, daß die formbare Masse durch eine Vorschub-oder Komprimiervorrichttmg, z. B. durch .eine Schnecke, unmittelbar an die Bürstenwalzen herangedrückt würde, die nun feinste Teilchen aus dieser Masse herausschliffen. Man konnte zwar auch im wesentlichen trockene Stoffe aufgeben, .erhielt aber dann staubförmige Enderzeugnisse. Formsand soll nicht zusammengedrückt und dann zu Staub z.erschliffen werden, sondern er soll aufgelockert und die aus ihm gebildeten Ballen sollen lose zerschlagen werden, so daß sie wieder in die Sandkörnchen zerfallen, aus denen sie entstanden, möglichst ohne daß aus diesen Staub gemahlen wird. Denn Formsand muß, auch wenn er angefeuchtet wird, locker und porös bleiben: Ein mehliges Erzeugnis zeigt dieses Verhalten nicht: Daß mit der Maschine nach , der Erfindung die erstrebte Wirkung erreicht wird, beruht darauf, daß der Sand den Bürstentrommeln im freien Fall oder imfr.eien Wurf zugeführt wird. So wird ein Zusammen, drücken drücken vermieden, die Belüftung befördert und eine solche Beschleunigung des Sandes erreicht, daß bei seinem Auftreffen auf die Bürstentrommeln Relativbewegungen und Reibungskräfte, die ein Zermahlen hervorrufen könnten, nicht mehr auftreten. Wohl werden die Sandballen zerschlagen, aber die Sandkörnchen, in die sie zerfallen, werden nur wegbefördert. Erst die Vereinigung der oben aufgezählten Merkmale gemäß der Erfindung ermöglicht also die vorteilhafte Verwendung der Bürstentrommeln als alleiniges Mittel zum Zerschlagen der Ballen und zum Wegbefördern des fertig zerkleinertenSandes. Diese Vereinigung von Merkmalen lag gegenüber der zuletzt erwähnten vorbeschriebenen Bauart auch nicht nahe, denn das dort beab, sichtigte Zusammendrücken und Zermahlen des Gutes mußte jeden Gießereifachmann davön abhalten, mit ähnlichen Maschinenelementen eine Formsandäufbereitungs, maschine bauen zu wollen.
  • Da bei der Bauart nach der Erfindung Zerklein-erung und Weiterbeförderung des Sandes denselben Bauteilen übertragen sind, ist die neue Bauart besonders raumsparend, billig und betriebssicher. Die beiden einander benachbarten Trommeln bieten außerdem rinfache Möglichkeiten, _ um die Richtung des ausgeworfenen Sandstrahles zu regeln und um die Durchgangsmenge und die Zerkleinerungsfeinheit einzustellen, Möglichkeiten, die gerade für Sandaufbereitungsmäschinen im Gegensatz zu bloßen Fördereinrichtungen von besonderer Bedeutung sind. Die Vorschaltung von S_ andfördermitteln, die den Sand im freien Fall oder im freien Wurf zuführen, ergibt außerdem die Vorteile, daß die Aussonderung von Fremdbestandteilen, z. B. mittels eines an sich bekannten Eisenabscheiders, besonders erleichtert wird und däß die Walzen gegen die Gefahr der Überlastung geschützt werden.
  • Die beiden Walzen oder Trommeln liegen zweckmäßig im wesentlichen senkrecht übereinander. Es kann aber auch jede der beiden Trommeln gegenüber der anderen nach vorn öder hinten versetzt angeordnet sein. Dies. gilt für einen von der Waagerechten wenig abweichenden Sanddurchgangsweg. Es kann jedoch auch ein beliebig geneigter Sanddurchgangsweg gewählt werden. Die Lagerung mindestens einer der Walzen kann. in bekannter Weise nachgiebig ausgebildet sein. Es können z. B. abgefederte, in Gleitbahnen geführte Lager verwendet sein, oder die Lager können in Gummiklötze eingebettet sein.
  • Die Bürstenelemente der einen als Bürstentrommel ausgebildeten Walze sind Stahldrahtbündel, für die Zwecke der Erfindung aber vorzugsweise flache, federnde Stahlstreifen, die mit den schmalen Kanten in Umlaufrichtung auf dem Trommelmantel angeordnet sind, deren Breitflächen also in zu den Stirnflächen der Trommeln gleichlaufenden Ebenen liegen. Die Bürstenelemente, die für eine gute und gleichmäßige Zerkleinerung der Sandballen sorgen, geben auch bei hohen Drehzahlen selbst größeren harten Körpern nach,. so daß Beschädigungen der Maschinenteile vermieden werden. Bei der anderen Trommel kann der Mantel, wenn nicht eine zweite Bürstentrommel gewählt ist, mit im Gegensatz zu Bürstenelementen starren Ansätzen von im Verhältnis zum Querschnitt größerer Länge besetzt sein.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführtuigsbeispiel einen schematisch gezeichneten Längsschnitt durch eine Maschine mit zwei Bürstentrommeln, denen der Sand von der Magnettrommel unmittelbar zugebracht wird.
  • An dem Rahmen oder Gestell t der Maschine sind Räder 2 gelagert; die Maschine ist also fahrbar. Außerdem besitzt das Gestell einen Fuß 3, auf dem es bei Stillstand neben den Rädern ruht, sowie einen z. B. bügelartigen Handgriff q.. Im Gestell der Maschine ist das Schwingsieb 5 angebracht, auf das der Sand aufgegeben wird. Der Antrieb des Schwingsiebes .erfolgt über ein nicht gezeichnetes. Exzenteraggregat, unter dessen Einwirkung das Sieb kleine Wege mit hoher Frequenz zurücklegt. Vom Schwingsieb 5 gelangt der Sand ,auf die als Eisenabscheider wirkende Magnettrommel 6, die ebenfalls angetrieben ist. Von der Magnettrommel mitgenommene Eisenteile werden in den Behälter zo abgeworfen. Die Erregung der Magnete der Trommel 6 erfolgt mit Gleichstrom, der in einem mit dem für alle Antriebe gemeinschaftlichen Elektromotor gekuppelten Stromerzeuger hergestellt wird. Die Antriebsverbindungen zwischen dem Motor und,den anzutreibenden Teilen sind z. B. als Keilriementriebe ausgebildet. Sie sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel fällt der Sand von der Magnettrommel 6 unmittelbar der unteren der beiden miteinander zusammenwirkenden Bürstentrommeln 18, 19 zu. Die Bürstentrommeln bestehen aus drehbar gelagerten und angetriebenen Kernen 16 und 17, auf denen die stahldrahtartigen Bürstenelemente 15 befestigt sind. Beide Trommeln laufen in entgegengesetzter Richtung um. Zwischen sieh lassen sie einen schmalen Spalt frei, durch den sie den Sand hindurchbefördern. Bei dem gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß die untere Trommel schneller angetrieben ist als die obere. Außerdem hat sie einen größeren Durchmesser als diese. Auf jeden Fall ist also ihre Umfangsgeschwindigkeit in dem Spalt, durch den der Sand hindurchtritt, größer als die der oberen Tromimel. Hierdurch ist erreicht" daß der Strahl des ausg-eschleuderten Sandes, mehr oder weniger nach oben gerichtet ist, daß die Maschine also weit wirft. Die Geschwindigkeiten der Trommeln und ihr Verhältnis zueinander können regelbar sein, z. B. mit Hilfe an sich bekannter, mit Stufen oder stufenlos arbeitender Geschwindigkeitswechselgetriebe. Außer für die Richtung des ausgeschleuderten Sandstrahles kommt dem Geschwindigkeitsunterschied am Umfang der beiden Trommeln besondere Bedeutung für das gleichmäßige Zerkleinern der Sandballen und für das Durchmischen der einzelnen Sandbestandteile zu. Es gelingt mit einer solchen Maschine, aus Altsand, dem vorher nach Bedarf Neusand, Kohlenstaub u. dgl. zugesetzt wurde, einen einwandfreien Einheitssand in einem Arbeitsgang herzustellen.
  • Zwischen die Magn.ettro.mmel und die Walzen kann ein weiteres Sandfördermittel eingeschaltet sein, z. B. ein schnell laufendes Förderband, das in bekannter Weise schräg liegt. Sandballen rollen ,auf einem solchen Bande immer wieder abwärts, bis sie zerfallen. Auf diese Weise wird der Sand nach dem Durchgehen durch das Sieb noch weiter vorbereitet; ehe er zu den Bürstentrommeln gelangt. Wenn außer der Magnettro.mmel ein weiteres Sandfördermittel vorgesehen ist, so wird der Magnetabscheider in vielen Fällen ganz entbehrlich, z. B. -wenn es sich um für Metallgießereien bestimmte Maschinen handelt, in deren Formsand wesentliche Mengen von Eisenteilen nicht vorhanden sind.

Claims (1)

  1. L'ATENTANSPRuctl: Formsandäufbereitungsmaschine, beider .der aufgegebene Sand zerkleinert und nach Zerkleinerung der Ballen und gegebenenfalls auch nach Befreiung von Fremdstoffen weggeschleudert wird, gekennzeichnet durch zwei drehbar gelagerte Walzen oder Trommeln, zwischen denen der Sand hindurchgeleitet wird und von denen mindestens eine angetrieben und als Bürstentrommel ausgebildet ist, und denen Sandfördermittel vorgeschaltet sind, die ihnen den Sand im freien Fall oder freien Wurf zuführen, als alleeiniges Mittel zur Zerkleinerung der Ballen und zugleich zum Wegfördern des fertig zerkleinerten Sandes aus der Maschine.
DE1938K0151436 1938-07-31 1938-07-31 Formsandaufbereitungsmaschine Expired DE690256C (de)

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DE690256C true DE690256C (de) 1940-04-20

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ID=7252377

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DE1938K0151436 Expired DE690256C (de) 1938-07-31 1938-07-31 Formsandaufbereitungsmaschine

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DE (1) DE690256C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083987B (de) * 1957-03-14 1960-06-23 George Martin Butzow Formsandaufbereitungsgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083987B (de) * 1957-03-14 1960-06-23 George Martin Butzow Formsandaufbereitungsgeraet

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