DE2113234B2 - Schleuderbrecher - Google Patents
SchleuderbrecherInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/002—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with rotary cutting or beating elements
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Description
25
Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden Schleuderbrecher mit einem in einem Gehäuse
angeordneten, mit Schlagleisten versehenen Rotor, mit einem um den Rotor mit gleicher Drehrichtung, jedoch
unterkritischer Drehzahl umlaufend angetriebenen zylindrischen Rost und mit ek/er Beschickungsöffnung.
Ein solcher Schleuderbrech>_r ist z. B. in der CH-PS
3 84 337 beschrieben. J5
Bei diesem bekannten Brecher gelangt das Arbeitsgut durch die zentral zum Gehäuse und zum rotierenden
Rost angeordnete hohle Welle. Das hat zur Folge, daß infolge des möglichen nur kleinen Querschnittes für die
Beschickungsöffnung nur relativ geringe Mengen des Arbeitsgutes in das Gehäuse gelangen. Die gesamte
Menge des durch die hohle Welle eingebrachten Arbeitsgutes einschließlich von kleineren Partikeln, die
den Rost unzerkleinert passieren können, wird zunächst vom Rotor beaufschlagt, bevor sie auf den Rost gelangt.
Diese baulichen Merkmale des bekannten Brechers und die aus ihnen resultierende Arbeitsweise setzen die auf
Zeit bezogene Durchsatzmenge herab.
Hieraus ist die Erfindungsaufgabe ableitbar, die die Schaffung eines Schleuderbrechers mit den im Oberbe- so
griff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen zum Gegenstand hat, der jedoch ein größeres Durchsatzvermögen
gegenüber dem bekannten Brecher aufweist.
Die Erfindungsaufgabe wird mit Hilfe der im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten baulichen
Merkmale des Brechers gelöst. Die erreichte Wirkung kommt dadurch zustande, daß die seitliche Anordnung
der Einlaßöffnung neben dem Rotor gestattet, die Einlaßöffnung sehr groß zu machen. Das Einbringen des
Arbeitsgutes unmittelbar über dem Rost und auf seiner Hubseile bewirkt, daß die erwähnten kleinen Partikel
des Arbeitsgutes den Rost sofort passieren, ohne durch den Rotor bewegt zu werden. Die Hubleisten im
Inneren des rotierenden Rostes (gemäß Anspruch 2) und seine Rüttelbewegung durch exzentrisch gelagerte
Rollen (gemäß Anspruch 3) unterstützen die beabsichtigte Wirkung eines großen Durchsatzes für das
Arbeitsgut.
Die exzentrische Anordnung eines Rotors in einem Brecher ist durch die FR-PS 5 93 871 bekannt
geworden, jedoch ist der dort beschriebene Brecher ein Prallbrecher, der keinen Drehrost besitzt.
Hubleisten im Inneren eines rotierenden Rostes sind als Bestandtsile einer Gestein-Zerkleinerungsmaschine
aus der DE-PS 2 55 997 bekannL
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß Zeichnung ausführlich beschrieben, wo
Fig.2 einen Längsschnitt nach der Linie U-II von Fig. 1 darstellt.
flei der in der Abbildung sichtbaren Ausführungsform
erfolgt die Beschickung des Brechers mit dem zu zerkleinernden Material durch den an der einen oder an
beiden Stirnwänden des Brechergehäuses 1 vorgesehenen Beschickungstrichter 2. Das zu brechende Material
fällt durch den Beschickungstrichter 2 auf den im Brechergehäuse rotierenden Rost 3, der das Material
ausbreitet und das bereits eine entsprechende Korngröße besitzende Produkt von der Gesamtmasse des
zerkleinerten Materials abscheidet Der Rost 3 besteht aus sich nach außen verjüngenden Ringen, die durch der
Abmessung der Roste entsprechende Distanzstücke bzw. Distanzringe 4 mittels Schrauben 5 verspannt und
an Laufringen 6 befestigt sind. Zur Abstützung sowie zum Antrieb des Rostes 3 dienen Rollen 7, die den Rost
3 durch Reibung antreiben.
Zur Bewegung des Rostes kann ein Zahnradantrieb Verwendung finden.
Das Anheben des zu brechenden Materials kann durch im Innern des Rostes 3 vorgesehene Hubleisten 8
unterstützt werden. Das angehobene zu brechende Material trennt sich vor dem Erreichen des Scheitelpunktes
von der Innenfläche des Rostes 3 und fällt auf den mit Schlagleisten versehenen Rotor 9. Dieser bricht
die Materialkörner und schleudert Ίϊε Bruchstücke
wieder gegen den Rost 3, wo aufgrund des Aufpralls ein erneutes Brechen stattfindet Hierauf folgt die Abscheidung
des bereits genügend zerkleinerten Materials, das durch den Rost hindurchfällt.
Die am Rost 3 verbliebenen größeren, das erwünschte Maß noch nicht aufweisenden Körner gelangen wieder
zum Rotor zurück und der Vorgang wiederholt sich.
Die Lager 10 der Welle des Rotors sind in der bei Schleuderbrechern üblichen Weise von außerhalb des
Brechergehäuses 1 stehenden Konsolen gestützt.
Der Rotor 9 wird über eine Riemenscheibe 11 angetrieben. Es ist vorteilhaft, wenn zum Antrieb der
Rollen 7 ein besonderer Motor Verwendung findet. In einem solchen Fall kann der Gleichlauf der beiden
Rollenwellen auch durch eine sie verbindende Kette erfolgen. Im Falle der Verwendung von aus Gummi
bestehenden Laufflächen der Rollen genügt schon der Antrieb von nur einer Rollenwelle. Der Rost 3 wird
ausschließlich durch sein Eigengewicht in seiner Lage gehalten, so daß er, wenn in das zu brechende Material
Fremkörper, z. B. Eisenstücke geraten, ausweichen kann.
Die Rollen 7 können in ihren Wellen auch mit einer geringen Exzentrizität aufgekeilt werden. Hierdurch ist
das Rütteln des Rostes 3 gesichert. Dieses Rütteln begünstigt das Absieben und verringert zugleich die
Gefahr des Verstopfens des Rostes 3.
Claims (3)
1. Kontinuierlich arbeitender Schleuderbrecher mit einem in einem Gehäuse angeordneten, mit
Schlagleisten versehenen Rotor, mit einem um den Rotor mit gleicher Drehrichtung, jedoch unterkritischer
Drehzahl umlaufend angetriebenen zylindrischen Rost und mit einer Beschickungsöffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor iu (9) in Bezug auf den Rost (3) exzentrisch gegenüber
der Hubseite des Rostes (3) angeordnet ist, und daß die Beschickungsöffnung^) (2) in einer oder in
beiden ortsfesten Stirnwänden des Brechergehäuses (1) auf der Hubseite des Rostes (3) angeordnet ist
(sind).
2. Schleuderbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des rotierenden
Rostes (3) Hubleisten (8) eingebaut sind.
3. Schleudp'brecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (3) durch
exzentrisch gelagerte Antriebsrollen (7) abgestützt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HUVE000597 | 1970-03-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2113234A1 DE2113234A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2113234B2 true DE2113234B2 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=11002386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2113234A Ceased DE2113234B2 (de) | 1970-03-20 | 1971-03-18 | Schleuderbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2113234B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2586590B1 (fr) * | 1985-09-05 | 1990-01-12 | Collin Jean Claude | Machine de dechiquetage de matieres vegetales en vrac de grand volume. |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1971
- 1971-03-18 DE DE2113234A patent/DE2113234B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2113234A1 (de) | 1971-10-21 |
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8228 | New agent |
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