CH384337A - Hammerbrecher zur Brechsand-, Splitt- und Schotterherstellung - Google Patents

Hammerbrecher zur Brechsand-, Splitt- und Schotterherstellung

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CH384337A
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drum
hammer crusher
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gravel
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CH632061A
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Rudolf Witschi Hans
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Rudolf Witschi Hans
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


      Hammerbrecher    zur Brechsand-,     Splitt-        und        Schottenherstellung       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen  Hammerbrecher zur Brechsand-, Splitt- und Schotten  herstellung.

   Er ist erfindungsgemäss dadurch gekenn  zeichnet, dass im Innern einer motorisch angetrie  benen, horizontalen Zylindertrommel, deren Mantel  aus achsparallelen, voneinander distanzierten Sieb  stäben besteht, so dass sie eine Siebtrommel bildet,  koaxial eine ebenfalls motorisch angetriebene, mit  Fensterdurchbrüchen versehene Hohlnabe als Träge  rin von peripher angeordneten Schlagstäben mit höhe  rer Drehgeschwindigkeit umläuft, in deren     Achs-          Hohlraum    von aussen her das zu brechende Gesteins  material eingeleitet wird.  



  Weil demgemäss nur solches Brechsand-,     Splitt-          und    Schottenmaterial aus der Siebtrommel austreten  kann, dessen Korndimensionen kleiner sind als die  Abstände der Siebstäbe, tritt der Übelstand der bisher  bekannten Hammerbrecher nicht auf, dass ein mehr  oder weniger grosser Anteil des ausfallenden Materials  wegen     unerwünscht    grosser Korngrösse noch einmal  in den Hammerbrecher zurückgefördert werden muss.  



  Mit Vorteil stehen von der     Siebtrommelfläche     nach innen     Prallstäbe    vor, an deren inneren Flanken  vorbei sich die äusseren Flanken der Schlagstäbe an  der Hohlnabe     vorbeibewegen.     



       Zweckmässigerweise    werden von demselben An  triebsmotor aus die Siebtrommel und die     Hohlnabe     mit den Schlagstäben in ungleichem Übersetzungs  verhältnis gleichsinnig angetrieben.  



  Damit die Innenflächen der Trommelstirnwände,  die zweckmässig aus     Stahlguss    bestehen, nicht durch  das Schottenmaterial     beaufschlagt    werden, werden  diese mit gegen Abnutzung besonders widerstands  fähigen Schutzbelägen bedeckt.  



  Es ist bei     beeigneter    Konstruktion leicht möglich,  die der Abnutzung besonders ausgesetzten Teile,  nämlich die Schlagstäbe, die Siebstäbe, die Prall-    Stäbe und die Schutzbeläge, auswechselbar und in  ihrer Orientierung vertauschbar zu befestigen.  



  Damit die der Abnutzung ausgesetzten Teile  gleichmässig abgenützt werden können, bevor sie aus  getauscht oder anders eingesetzt werden müssen, wird       mit    Vorteil der     Drehrichtungssinn    des Antriebsmo  tors elektrisch umgeschaltet. Je nach den verschie  denen zu brechenden Gesteinsarten kann es vorteil  haft sein, auch die Drehgeschwindigkeit des An  triebsmotors elektrisch umzuschalten.  



       Ein    Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä  ssen Hammerbrechers ist in der Zeichnung darge  stellt. Dabei zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt quer durch die Drehachse und       Fig.    2 einen axialen Schnitt.  



  In einem Traggestell, zu welchem die Profil  balken 1 und die Lagerschalen 2 und 3 gehören, ist  eine Siebtrommel 4 drehbar gelagert. Sie umfasst die  beiden Stirnscheiben 41, 42, welche auch die Naben  teile 410, 420 bilden. Diese beiden     Stirnwandscheiben     sind an ihrer Peripherie durch mehrere, beispiels  weise sechs,     daran    festgeschraubte Bügel 431 mitein  ander verbunden. An diesen Bügeln 431 sind die       Prallstäbe    44 bzw. 45 der schnellen Auswechselbar  keit wegen vorzugsweise mit Keilverbindungen 440  bzw. 450 befestigt.

   Zwischen den Bügeln 431 sind  an der Peripherie der beiden     Stirnwandscheiben        bo-          gensegmentförmige    Trägerplatten 43 festgeschraubt,  in deren Aussparungen achsparallel angeordnete  rechteckig profilierte Siebstäbe 430 mit gleichartigen  gegenseitigen Abständen eingesetzt     sind.    Die Profil  höhe der drei     Prallstäbe    45 ist höher als diejenige  der Siebstäbe 430 und 44, d. h. diese     Prallstäbe    45  ragen von der inneren Fläche der Trommel 4 radial  nach innen vor.

   Sie bestehen aus besonders wider  standsfähigem Stahl, vorzugsweise     Manganstahl,    weil      sie in später zu erläuternder Weise als     Prallstäbe     wirken müssen.  



  An der einen Stirnscheibe 42 ist eine     Keilriemen-          trommel    46 oder ein Zahnkranz für Kettenantrieb,  und an der anderen Stirnscheibe 41 der Trommel 4  ist eine Trommel 47 festgeschraubt. Die inneren Flä  chen der beispielsweise aus     Stahlguss    bestehenden       Trommelstirnscheiben    41, 42 sind mit Blechringen 48  aus besonders widerstandsfähigem Material, z. B.       Manganstahl,    bedeckt. Die oberen und seitlichen  Partien der Trommel 4 sind mit Abstand von einem  feststehenden, unten offenen Trommelmantel 49 um  geben, dessen Innenränder Dichtungsringe 490 tra  gen, um gegenüber den sich mit der Siebtrommel 4       mitdrehenden    Trommeln 46 bzw. 47 je eine Ab  dichtung zu schaffen.

    



  Koaxial zur rotierenden Siebtrommel 4 ist in  deren Innerem eine einseitig offene und auf der       andern    Seite geschlossene Hohlnabe 5 gelagert, die  mit einem Schutzzylinder 50, z. B. aus     Manganstahl,     ausgekleidet ist und im Bereich zwischen den     Trom-          melstirnscheiben    41, 42 grosse Fenster 51 bildet.  In Stirnplatten 53 sind peripher auswechselbar     achs-          parallele    Schlagstäbe 54 von rechteckigem Profil  eingesetzt, deren äussere Stirnflanken in einer Zy  linderfläche von gegenüber der die inneren Stirn  flanken der     Prallstäbe    45 enthaltenden Zylinderfläche  nur wenig kleinerem Radius liegen.

   Die     Hohlnabe    5  ist über einen Wellenzapfen 55 mit einer Keilriemen  trommel 550 verbunden, deren Durchmesser wesent  lich kleiner ist als der Durchmesser der mit der Sieb  trommel 4 verbundenen     Keilriementrommel    46. Die       Abtriebswelle    60 eines Elektromotors 6, dessen Dreh  sinn und dessen Drehzahl vorzugsweise elektrisch  umschaltbar sind, trägt nebeneinander Keilriemen  pullis 61, 62 von ungleichen Durchmessern. Die  Drehbewegung der Siebtrommel 4 wird über einen  Treibriemen 610 vom kleineren Motorpulli 61 auf  die Riementrommel 46 und die gleichsinnige, etwa  zehnmal raschere Drehbewegung der Schlagstäbe 54  bzw. der     Hohlnabe    5 wird über einen Treibriemen  620 auf die     Riementrommel    550 übertragen.

    



  Die zu brechenden Steinbrocken werden über ein  feststehendes Bogenrohr 7 ins Innere der Hohlnabe 5  geleitet und durch deren Fenster 51 ins Innere der  Siebtrommel 4     ausgeschleudert.    Dabei werden sie  durch die Schlagwirkungen der rotierenden Schlag  stäbe 54 durch das     vielfache    Anprallen an den Prall  stäben 45 und teilweise auch durch das Anprallen  an den Siebstäben 430 zertrümmert.

   Diejenigen       Bruchstücke,    deren Dimensionen geringer sind als  die Distanzen zwischen den Siebstäben 430, fallen  zwischen diesen nach aussen durch und können unter  der Öffnung des Mantels 49 entweder als Sand-,  Splitt und     Schottergemisch    verschiedener, aber be  grenzter Korngrössen aufgefangen werden oder zuerst  in einem     Kornsichter    bekannter Art nach     Korngrössen       sortiert werden. Die anderen Trümmer werden so  lange im Innern der Trommel 4 herumgeschleudert,  bis sie genügend fein     zertrümmert    sind und dann  auch ausfallen können.

   Da bei stets gleichbleibender  Drehrichtung der Maschine die Schlagstäbe 54 und  die     Prallstäbe    45 wie auch die Siebstäbe 430 asym  metrisch     abgenützt    würden, ist es     vorteilhaft,    nach  einer gewissen Betriebszeit den Drehsinn der Ma  schine umzuschalten.  



  Die Siebstäbe 430 können mit Vorteil gewendet  werden, damit ihre Standzeit verlängert werden kann.  Die besonders der Abnützung ausgesetzten Teile,  nämlich die     Prallstäbe    45, die Schlagstäbe 54, die  Siebstäbe 430, die Blechringe 48 und der     Ausklei-          dungsrnantel    50 der Hohlnabe 5, müssen von Zeit zu  Zeit ersetzt werden. Je nach der leichteren oder  schwierigeren     Zertrümmerbarkeit    des Gesteinsma  terials kann auch die Drehgeschwindigkeit der Ma  schine kleiner oder grösser gewählt werden.

   Der we  sentliche Vorteil des dargestellten und beschriebenen   Hammerbrechers ist darin zu erblicken, dass nur       Schottermaterial    mit einer maximalen, durch die ge  wählten und     anderswählbaren    Distanzen zwischen  den Siebstäben 430 bestimmten Korngrösse ausfallen  können. Zudem fallen die bei andern Hammerbre  chern notwendigen täglichen     Nachstellarbeiten    bei  dieser erfindungsgemässen Maschine weg.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hammerbrecher zur Brechsand-, Splitt- und Schotterherstellung, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern einer motorisch angetriebenen, horizontalen Zylindertrommel, deren Mantel aus achsparallelen, voneinander distanzierten Siebstäben besteht, so dass sie eine Siebtrommel bildet, koaxial eine ebenfalls motorisch angetriebene, mit Fensterdurchbrüchen versehene Hohlnabe als Trägerin von peripher ange ordneten Schlagstäben mit höherer Drehgeschwindig keit umläuft, in deren Achs-Hohlraum von aussen her das zu brechende Gesteinsmaterial eingeleitet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Hammerbrecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von der Siebtrommelwandfläche nach innen Prallstäbe vorstehen, an deren inneren Flanken vorbei sich die äusseren Flanken der Schlag stäbe an der Hohlnabe vorbeibewegen. 2. Hammerbrecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von demselben Antriebsmotor aus die Siebtrommel und die Hohlnabe mit den Schlagstäben in ungleichem Übersetzungsverhältnis gleichsinnig angetrieben werden. 3. Hammerbrecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel von einem fest stehenden Zylindermantel mit Abstand umgeben ist, der auf der Unterseite ein Ausfallfenster für das gebrochene Schottermaterial enthält.
CH632061A 1961-05-30 1961-05-30 Hammerbrecher zur Brechsand-, Splitt- und Schotterherstellung CH384337A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2113234A1 (de) * 1970-03-20 1971-10-21 Vegyigep Tervezoe Es Foevallal Schleuderbrecher
FR2544629A1 (fr) * 1983-04-20 1984-10-26 Clayton Machine de broyage de produits de recuperation de faible encombrement
WO1995015817A1 (en) * 1993-12-08 1995-06-15 Inaco Comensoli Pulverizer

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